Man redet immer viel über diese Partei, aber hat schon mal einer das Parteiprogramm gelesen oder sich näher damit befasst?
Habe mir es mal zu Gemüte geführt und finde das die Punkte die dort stehen im großen und ganzen stimmig sind.
Und mal ehrlich gesagt die Parteien ( Politiker ) die wir jetzt im Bundestag haben sind nicht mehr das gelbe vom Ei.
Eine von Lobbyisten verseuchte Truppe, die von der Wirtschaft an Marionettenfäden geführt wird.
Es zählt zu viel die Partei und nicht mehr das Land. Wenn ich mir die letzten Parteitage so ansehe, kann von einer "freien" Meinungsäußerung nicht mehr die Rede sein.
PS
Der Rechtschreibteufel hat zugeschlagen.
Wäre natürlich ohne h.
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Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, befindet sich in einer guten Position um mich mal dezent am Arsch zu lecken.
Diese Entscheidung wird dir keiner abnehmen können. Die musst du schon selbst treffen.
Letztlich wird bestenfalls eine eigene Partei komplett die eigenen Vorstellungen ins Programm aufnehmen können. Nachdem eine Partei mindestens sieben Mitglieder braucht, steht auch hier schon wahrscheinlich der erste Kompromiss an.
Es fehlen hier einfach Möglichkeiten wie in der Schweiz, wo das Volk zum einen Gesetze zur Abstimmung vorschlagen kann und zum anderen gegen jedes im Parlament beschlossene Gesetz Einspruch erheben und es damit zur Volksabstimmung bringen kann.
Also bleibt einem immer nur übrig, zu schauen, was für einen das brennendste oder die brennendsten Punkte sind. So oft wie es du es ansprichst, scheint es wohl das Thema Migrationspolitik zu sein.
Danach steht die Frage:
* Wähle ich frei aus den 30 oder mehr Wahlvorschlägen aus. Selbst, wenn meine Stimme damit im Nirwana landet und im besten Fall dazu dienen kann, nachzuschauen, ob das Wahllokal richtig auszählt oder hier schon "Anpassungen" vornimmt. Rein rechnerisch können maximal 20 Parteien in den Bundestag einziehen. Also ist klar, dass immer welche außen vor bleiben.
* Beschränke ich mich auf die Vorschläge, die eine gewisse Chance haben, in den Bundestag einzuziehen.
Bei Punkt 1 hast du zudem die Chance, dass man dich als Irrläufer nicht wahrnimmt. Eine Partei, die im Bundestag sitzt, ist erstmal da und kann nicht komplett ignoriert werden. Man kann nur sein wahres Gesicht zeigen und die Geschäftsordnung nach weitere zehn Mal so anpassen, wie es einem am besten in den Kram passt.
Unabhängig davon steht noch die Frage, welche demokratische Legimation überhaupt Parteien noch haben, die im Bundestag vertreten sind, massivsten Grundgesetzverletzungen und Gesetzesübertretungen der Bundesregierung einfach so zuschauen und selbst Gutachten ihrer eigenen Wissenschaftlichen Dienste in der Schublade verschwinden lassen, anstatt ihre Kontrollfunktion wahrzunehmen. Hat eine Bundesregierung, die von solchen Parteien gestellt wird, überhaupt noch irgendeine (moralische) Legitimation?
Ich verstehe aber nicht, warum keine der anderen Parteien die Migrationspolitik aufgegriffen hat.
Schau die mal die Wahlplakate der MLPD und der Linken an. Nur haben die das nicht in deinem Sinn getan.
Warum ist das wohl so? Der SPD kann es nicht bunt genug sein. Mit der ehemaligen Arbeiterpartei SPD mit über 125 Jahren Geschichte hat die heutige SPD nichts mehr gemein. So ähnlich, wie beispielsweise Geräte unter der Marke "AEG" aber auch so absolut nichts mehr mit der ehemaligen Firma AEG zu tun habe. Grüne und Linke übertreffen das noch um ein vielfaches.
Bei der FDP kann man damit argumentieren, dass sie nicht im Bundestag vertreten ist und damit mit der Politik der letzten Jahre erst einmal nicht zu tun haben kann. Allerdings klang der Lindner vor ein paar Wochen auch noch ganz anders und es ist gut möglich, dass er eine weitere Wendung vollziehen und die FDP als Billighure einmal mehr mit dem Erstbesten in Bett steigen wird, der ihr ein paar Silberlinge anbietet.
Blieben nur noch die Unionsparteien, denen traditionell diese Aufgabe zugekommen wäre. Nur fahren die eine Politik, wo selbst SPD und Linke nur staunen können und Seehofer ist zu noch weniger als einem Bettvorleger degradiert.
Ich weiß. Keine einfache Entscheidung. Wenn man in dem Punkt, der einen am meisten brennt, aber ein "weiter so" wählt, sollte man sich hinterher nicht beschweren, wenn man dieses "weiter so" bekommen hat.
Nein. Obwohl die AfD die einzige Partei ist, die sich klar gegen Merkels und Soros' Migrationspolitik ausspricht, bleibt sie für mich unwählbar. Sie hat so viele andere abschreckende Programmpunkte wie die die Leugnung des Klimawandels, die Steuersenkung für Reiche, die Abschaffung der ARD und des ZDF und damit auch von Phönix, Arte und Tagesschau 24, die Weiterbetreibung der Kernkraftwerke, die Nähe zu Putin und Trump etc. Eine Horrorpartei. Ich verstehe aber nicht, warum keine der anderen Parteien die Migrationspolitik aufgegriffen hat. Dass Merkel von Soros, GoldmanSachs und der ESI ideologisch geführt wird, ist offensichtlich, sie kann nicht anders. Auch das European Council steuert ihre Politik. Die Grünen sind sowieso Spinner. Aber dass die SPD diese Chance nicht ergriffen hat, sich von der CDU zu distanzieren, verstehe ich nicht. Die Linke mit ihrem Stasi-Geld ist für mich sowieso indiskutabel.
Helft mir, was soll ich wählen?
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
der anwurf gegen weidel ist banal und wird das gegenteil bewirken.
genauso in nürnberg, veranstaltungshalle kündigen, weil gauland dort spricht: eine sinn- und (natürlich) erfolglose aktion, weil das verwaltungsgericht diesen mit euphemisischem getue glorifizierten schnellschuss des bürgermeisters (ehemalige stadt der reichsparteitage darf nicht erneut bühne für blabla bla geben) ruckzuck kassiert hat.
ich befürchte mit der dummen ausgrenzungs- und anwurfberichterstattung mittlerweile 15%, wos vor zwei monaten noch nach etwa 8 % aussah.
hast recht, im Vergleich mit den "Teenagern" Donald Trump (71 Jahre) und Hillary Clinton (70 Jahre), kommt der arme Bernie wirklich uralt rüber.....................
__________________ "Sex, Fußball und Saufen", wobei im höheren Lebensalter die "Kardinaltugenden" zwei und drei, im Leben eines Mannes immer mehr an Bedeutung gewinnen.
"Man sieht den Splitter im Auge des Anderen, aber nicht den Balken im Eigenen."
Dieses Zitat widme ich meinen besonderen "virtuellen Freunden" hier.
wäre Bernie Sanders auch lieber gewesen, als Trump oder Hillary Clinton. Nur denke ich dass, diese Einstellung eben eher unamerikanisch und typisch deutsch ist.
Sanders war und ist sehr populär bei den jungen und gebildeten Amerikanern, den Anderen ist er schlicht zu intellektuell und deshalb zu wenig "greifbar", im Gegensatz zu den beiden Anderen.
So spiegeln sowohl die Vorwahlen, als auch die definitive Präsidentenwahl, in ihren Ergebnissen, den Durchschnittsgrad an Bildung und Intellekt des amerikanischen Wahlbürgers ganz gut wieder.
Der deutsche Wahlbürger reagiert auf grobe Peinlichkeiten halt doch etwas sensibler. Wäre das nicht so, läge die Prognose für die AfD wohl bei kanpp über 20%...................
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Dieses Zitat widme ich meinen besonderen "virtuellen Freunden" hier.
so scheint die Stimmung in USA doch ein ganzes Stück anders auszusehen
Ja, erstaunt mich immer wieder. Teilweise ist die Stimmung immer noch euphorisch. Und was ich nicht so ganz verstehe, scheint bei den Trump-Fans fast niemand Wert darauf zu legen, dass der saubere Arbeit als Präsident abliefert, den meisten scheint es vollauf zu reichen, wenn die Liberals wegen irgendwas mit Trump weinen oder zetern.
Die sind politisch also grundgenügsam, aber irgendwie froh, dass dem PC-Getue/Inklusion/Femi****smus/etc. überhaupt jemand ein bisschen Sand ins Getriebe streut. Wenn Washington sich zum Stillstand deadlockt, dann machen die Party - Ziel erreicht.
Das erklärt mir im Nachhinein, dass ab dem überlebten "Gram 'em by the pussy" shitstorm sein Support eher noch gewachsen ist - allein durch die Tatsache, dass die andere Seite durch Trump zuverlässig getriggert wird und austickt.
Verkürzt: Trump ist nicht wegen Trump gewählt worden, sondern als Holzschuh im Washingtoner Getriebe und als libdem scare crow. Und den Zweck erfüllt er ziemlich gut, so dass man langsam echt worst case mit Trump 2020 rechnen muss.
__________________ Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel hat nach ZEIT-Recherchen illegal eine Syrerin im Haushalt beschäftigt.
Dumm nur, dass dieser Haushalt in Biel liegt - das lag, als ich das letzte Mal nachgesehen habe, noch in der Schweiz, und da gelten seit ein paar hundert Jahren sogar ohne Unterbrechung Schweizer Regelungen und Gesetze.
Wenn das und die vier Jahre alte Email von letztens alles ist, was die Medien-Lakaien hier gegen Weidel vorzubringen haben, tun sie mir leid. Da hätten sie besser geschwiegen, wie sie das auf der anderen Seite auch oft tun, so sehen sie nach amtlich bestelltem Dreckwerfer aus (in meiner Jugend hätte man sowas als Agitator beschimpft).
(Nein, immer noch kein AfD-Wähler, Die PARTEI wirds - Sie ist sehr gut!)
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@yossarian
Bernie Sanders, nicht besonders wohlhabend, wurde durch eine Intrige Hillary Clintons von der Nominierung ausgebootet. Nach allgemeiner Ansicht hätte er bessere Chancen gegen Trump gehabt als Clinton.
Die Wahl gewinnt gemeinhin der mit dem größten Wahlkampftopf. Das hätte eigentlich Clinton sein müssen. Auch die Bundesregierung hat dazu beigetragen, verschleiert als Spende des Umweltbundesamtes an die Clinton-Stiftung. Von daher hat man aus meiner Sicht auch keinerlei moralischen Grund um sich aufzuregen, wenn Erdogan Wahlempfehlungen abgibt.
So richtig klar gewollt waren weder Trump noch Clinton. Von daher hat sich das die Waage gehalten. Das spiegelt sich nebenbei auch im Wahlergebnis wieder.
In der Folge hätte so ziemlich jeder gegen Trump bessere Chancen als Clinton gehabt. Auch wurde vor der Wahl klar angesprochen, dass ein wesentlicher Teil der Chancen von Trump daher kamen, dass seine Gegenkandidatin Clinton war. Ebenso war zu erfahren, dass Clinton nur deswegen überhaupt eine realistische Chance hatte, weil ihr Gegenkandidat Trump war.
Nur die deutschen Medien kamen nicht umhin, Clinton schon zwei Jahre vorher als die erste Präsidentin der USA zu feiern, an der es angeblich überhaupt keine Zweifel gab. Den Schock scheint man bis heute nicht überwunden zu haben. Während man hier weiter erzählt, dass es bis auf ein Irrläufer nur Gegner von Trump gibt, so scheint die Stimmung in USA doch ein ganzes Stück anders auszusehen.
Nachdem die AFD sehr wahrscheinlich in den BT einziehen wird, ist es schon interessant, eine Sendung des ÖR zu schauen, in der/die Interviewte mal ganze Sätze reden darf und in der Summe nicht nur Satzfregmente beim Zuschauer ankommen, weil sich der/die Moderator/in das "reingrätschen" nicht verkneifen kann, will oder darf.
Leider können das sehr wenige Moderatoren/innen, ja manchmal hat man sogar das Gefühl, es muss unbedingt auch die eigene Meinung kundgetan werden.
Dann sitzt er/sie aber eindeutig auf der falschen Seite auf dem Stuhl.
Vom Diskussionsniveau und -stil entbehrt eine solche "Taktik" jeglicher Worte (Stichwort : LANZ).
hab heut den wahlomat ausprobiert. danach hätte das programm vor allem der ödp, danach von "die partei" oder das von "die linke" die meiste affinität zu meinen kreuzchen. ja mei...
Laß um aller Willen bloß die Finger von der ÖDP, bitte!
Hast Du das Wahlprogramm von der ÖDP gelesen? Ich habe es, die ÖDP will Abtreibungen und Prostitution komplett verbieten! Soviel zur sexuellen Selbstbestimmung der Frau. Unwählbar, die sind noch verstockter als die CSU und Alice Schwarzer zusammen! ÖDP = Melange aus Partei bibeltreuer Christen & grüner Umweltpolitik (& Spuren von Homofreundlichkeit um nicht komplett alle Stimmen zu verlieren).
Die beiden anderen Vorschläge sind doch auch nicht schlecht. Hast Du das Programm der Piratenpartei durchgelesen? Nur dort findet sich ein Passus bezüglich der Prostitution, den ich sofort unterschreibe.
Leider ist diese Frage nicht im Wahlomat enthalten.
nicht allein die gewaltfantasien sinds, wo ich ungläubig den kopf schüttel. auch das niveau, bzw. das unterirdische maß an sprachlicher primitivität, mit dem sich arppe da ereifert, hatte ich nicht erwartet. immerhin war er funktionsträger in schwerin.
„Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns gegebenenfalls anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren, aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand.“; „Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.“
ein echter menschenfreund, braucht deutschland dringend mehr von.
... ehemaliger stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD im Schweriner Landtag:
„Da muß man einfach ausrasten und erst mal das ganze rotgrüne Geschmeiß aufs Schafott schicken. Und dann das Fallbeil hoch und runter, daß die Schwarte kracht!“
weil thomas fischer (der die strafanzeige stellte, der auch kolumnen in der zeit schreibt)* genau darlegt, wie es eben nicht sein kann, dass gauland sich in der wortwahl nur vertan haben hat können, finde ich seine strafanzeige einwandfrei.
entsorgen heißt "zum abfall bringen", hat im kriminellen milieu schlicht die bedeutung "umbringen". das muss der volljurist gauland wissen und deshalb finde ich, darf man es ihm nicht durchgehen lassen.
frau özoguz als person ist mir sympathisch, für den posten, den sie bekleidet, halte ich sie aber für reichlich ungeeignet.
sehr gut finde ich, wie in der nzz eine benennung dessen, was deutsche kultur ist, oder ausmacht, versucht wird. das hat noch kein söder oder rüttgers hingekriegt.
die empörungsplatitüde von schulz ist banal, der beitrag von kahrs primitiv- peinlich.
hab heut den wahlomat ausprobiert. danach hätte das programm vor allem der ödp, danach von "die partei" oder das von "die linke" die meiste affinität zu meinen kreuzchen. ja mei...
was die plakate angeht, spricht mich im moment das vom nürnberger volksfest einen tick mehr an, als das der rothaarigen katja kipping
An Özoguz’ Aussage im Mai haben sich hingegen nur wenige gestört. Dabei ist sie viel relevanter als die eines AfD-Manns aus Brandenburg: Eine deutsche Staatsministerin erklärt die deutsche Kultur jenseits der Sprache für inexistent. Dass diese Ministerin gerade dafür zuständig ist, Menschen in die deutsche Kultur zu integrieren, ist sozusagen die Pointe der Geschichte. Özoguz’ Einschätzung ist aber nicht nur eine Provokation, sie zeugt auch von Ahnungslosigkeit. Dass es eine deutsche Philosophie, Literatur, Musik und Malerei gibt, ist breit anerkannt. Dazu gibt es eine im Alltag unausgesprochene deutsche Kultur, die jeder wahrnimmt, der hier lebt, und jeder, der von aussen kommt, in einem Gefühl des Fremdseins empfindet. Natürlich ist sie nicht leicht zu benennen, aber sie zeigt sich etwa daran, wie man miteinander umgeht, debattiert und was man isst; an einer Geschichte, die man kollektiv «deutsche Geschichte» nennt, in Konzepten von Nähe und Distanz, Öffentlichkeit und Privatheit.
Die Lust an der Selbstaufgabe
Wenn es eine deutsche Kultur nicht gäbe, erübrigten sich auch alle Bestrebungen, sie zu erhalten. In Özoguz' Aussage steckt letztlich die Lust an der deutschen Selbstaufgabe. Sie wird noch provokativer, wenn man sich vergegenwärtigt, dass Özoguz' Partei sonst keine Probleme hat, die Eigenheiten und Empfindlichkeiten anderer Kulturen zu erheben und zu schützen. Das ist das deutsche Paradox: die penetrante Selbstverleugnung bei gleichzeitiger Anerkennung der anderen.
Wenn selbst eine Person, die den Staat repräsentieren sollte, die eigene Kultur verneint, dann ist es verständlich, wenn man sie sich nicht gerade als Ministerin wünscht. Gauland hat sich in der Sprache allerdings grob vergriffen, und sein Hinweis auf «Anatolien» tut nichts zur Sache. Özoguz’ Herkunft ist ohne Belang. Ihre Aussage hat damit nichts zu tun, eher mit dem politischen Milieu, aus dem sie kommt.