War mal wieder tantrisch unterwegs. Diesmal bei
Amina von
Erlebniswelt-Massagen.
Die Institution wurde von der Schweinauer Hauptstraße inzwischen wohl volllständig in die Nürnberger Nordstadt (nähe NO-Bahnhof) verlagert. Für mich war es nun auch das erste Mal in diesem mehrstöckigen Büro-/Gewerbegebäude mit RaiBa-Filiale im Erdgeschoss. Die Wellness-Adresse befindet sich im ersten OG, man kann das Treppenhaus frei betreten und direkt zum Eingang gehen (und sich ggf. nicht irritieren lassen, wenn einem Geschäftsleute im Treppenhaus begegnen oder rauchend vor der Eingangstür unten stehen...). PArken ist auch kein Problem, gibt im Hinterhof sogar ein paar reservierte Kundenparkplätze neben denen anderer Büros. Ich parkte allerdings bereits in der zuführenden Stichstraße.
Nach meinem Klingeln an der Tür im OG begrüßte mich
Amina, die mich bereits erwartete (da man ja jeden Termin vorher telefonisch vereinbaren muss). Ihre Figur ist schlank wie auf den Bildern, nettes Lächeln, nettes Gesicht. Sie wirkt irgendwie asketisch, wie eine Ballerina, auch sehr beweglich, schlank ohne ein Gramm Fett. Die Brüste (leider) aufgepimpt, passt irgendwie nicht so. Sprache mit etwas osteuropäischem Akzent, aber einwandfreies Deutsch.
Habe die 2-Stunden-Tantramassage für 150.- gebucht. Gegenüber der von mir sonst oft gewählten einstündigen Variante (als diese noch 100.- kostete statt der aktuellen 120.-) unterschied sich die Langversion eigentlich in der Dauer des Wellnessteiles der Behandlung. Also längeres Begrüßungsritual, längere und ausgiebigere Massage der körperlichen Peripherie wie Kopf, Hände, Arme. Der spannende Teil mit Lingam-Verwöhnung war leider nicht länger als bei der Ein-Stunden-Zeremonie. Allerdings war ich eh so geladen am Ende, dass es auch fast schon eine Qual war, es bis zum Ende rauszuzögern.
Eine Qual und ein unendlicher Genuss gleichzeitig, minutenlang auf der vororgasmischen Welle zu reiten. Der abschließende Schuss eine Erlösung. aber das ist immer so, egal ob die Behandlung durchschnittlich oder herausragend gut war. Die glitschigen Hände, das warme Öl, die angestaute Spannung, das muss dann irgendwann mal explodieren...
Amina würde ich von der Gesamtperformance in Richtung "guter Durchschnitt" einstufen. Also alles gut, aber andere "quälten" mich schon raffinierter. Was sie gut drauf hat, sind so gewisse Haltegriffe und Druckpunkte setzen mit zwei Fingern an der Eichel. Finale dann eher konventionell gemolken. Wellness-Massage vorher gut, teilweise mit wohl medizinischem Mehrwert. Jedenfalls wendete sie auch chiropraktische Griffe an meiner (Hals-)wirbelsäule und an den Fingergelenken an.
In diesem Zusammenhang stellte ich dann auch endgültig für mich fest, dass Prostata-Massage (in der Buchungsvartiante bei Wunsch inbegriffen) nicht so mein Ding ist. Finger (mit Handschuh) oder Plug-Dingens im Arsch empfinde ich eher als unangenehm. Erinnert mich an den demnächst anstehenden Routinebesuch beim Uro, fördert bei mir nicht erotische Empfindungen. Also raus damit und lieber wieder zweihändige (ohne Handschuh) Lingam- und Klötenmassage. Amina war aber in dieser Hinsicht sehr einfühlsam und machte alles richtig.
Was an der Lokation katastrophal ist, ist das Bad: Das war wohl mal einfach nur eine Bürotoilette mit Kloschüssel und Handwaschbecken. Dann wurde eine Dusche eingebaut in die Ecke ohne jedliche Abtrennung. Du stehst auf einer Gummimatte in der Ecke und hast so ne Handbrause und setzt dabei den ganzen Raum unter Wasser. Die Masseurin putzt dann hinter her, während du im Behandlungszimmer auf sie wartest oder dich später wieder anziehst. Ich begreife nicht, wie man bei der Menge von Räumen nicht ein gescheites Bad mit echter Duschkabine einbauen lassen kann. Die Dusche vorher und nachher ist bei Tantra doch Standard.