Saunaclub Diamond Moers
Willkommen im modernsten Erotik Wellnesstempel im westlichen Ruhrgebiet. Nur 5 Minuten entfernt von A40, A42 und Autobahn A57 ist der angesagteste Fkk- und Saunaclub des westlichen Ruhrgebietes entstanden. Saunaclub-Diamond, die Spaßlocation No.1 mitten in Moers.
So-Do 11:00 - 02:00h
Fr&Sa 11:00 - 05:00h
www.saunaclub-diamond.de
02841-6078981 - [email protected]
Eurotec Ring 51
Moers
Nordrhein-Westfalen
DE - Deutschland
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Der Eintrittspreis hängt im Saunaclub Diamond von der Uhrzeit ab. Der freundliche Rezeptionist möchte einen Zehner von mir. Angeblich tauchen hier durchaus 30 Mädels auf, doch an jenem Besuchstag sind es lediglich sieben. Vier davon sind überhaupt nicht mein Fall, zwei waren unlängst noch im Aca Gold und die Siebte bleibt lange verschollen.
Alles wirkt ein bisschen unordentlicher und abgewrackter als das Selbstverständnis, das der Saunaclub Diamond laut eigener Website verkörpern möchte. Beispielsweise frisst sich Rost durch die Heizkörper im Wintergarten. Das Buffet erinnert an ein schwächeres Frühstück eines 2-Sterne-Hotels – zumindest wird es schwach präsentiert. Immerhin gibt es eine beachtliche Auswahl an Cerealien – aber wo ist die Milch? Abends gibt’s Pappreis und Chicken Wings. Getränke nimmt man sich aus dem Kühlschrank. Darin stehen Cola, Fanta, Sprite und Wasserflaschen, jeweils 0,2 Liter. Immerhin: Glas, kein Plastik. Der Flaschenöffner hängt am Griff, auf der Anrichte daneben steht ein Krug zur Entsorgung der Deckel. Für 10 Euro kannst nicht meckern.
Das nachmittägliche Publikum besteht aus gestandenen Herren Ü45, zur einen Hälfte osmanisch-migrantisch, zu anderen Hälfte germanisch-pottverbunden. Sauna, Hamam und Ruhesessel befinden sich hinter der Tür am Flurende des ersten Stocks, in dem die Servicezimmer und das Kino zu finden sind. Ein Bewegungsmelder sorgt für Licht im Kinosaal, ein Film läuft nicht. Dafür flimmert ein tonloser Porno über den Deckenbildschirm im Aufenthaltsraum; ein (pseudo)kunstvoll gedreht und beleuchteter Ästhetik-Streifen mit interessanten Kameraperspektiven und anspruchsvollen Kamasutra-Stellungen, die anstrengend aussehen. Ob diese Turnpenetration wohl Spaß macht? Auf den Fernsehern im Speise-Wintergarten läuft Fußball. Auf dem Grünstreifen sind weitere Sitzgelegenheiten. Alles nicht wirklich ansprechend präsentiert.
Beinahe verlasse ich den Club ungefickt. Da erscheint Alexandra, die Siebte im Bunde. Rumänische Türkin oder andersrum. Sie hat 31 Sterne eintätowiert – außerdem an Hand und Nacken das Clublogo. Introvertiert ist die nicht. Sie sei kurz vor Feierabend noch Tagesjungfrau, informiert sie die Anwesenden – und beklagt lautstark den Männermangel beziehungsweise deren Fick-Unwilligkeit. Das ändern wir. Es wird ein geiles, spaßiges Zimmer. Die Chemie passt voll. Sie möchte einen kleinen Aufpreis für etwas, das meiner Cluberfahrung nach kein Extra sein sollte. In Summe hat sie sich die 60 Euro für diese 30 minütige Performance aber allemal verdient. Sollten wir uns irgendwo wieder begegnen, springt sicherlich eine (längere) Wiederholung heraus.
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