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Alt  19.09.2004, 18:46   # 1
tobi64
forever # 1
 
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tobi64 ist offline
neue Kinofilme und eure Meinung dazu

Servus beinand,

bin gerade auf die Idee gekommen das wir hier einen Thread eröffnen könnten über neue Kinofilme und eure Kritiken dazu.
War heute in Riddick (Vin Diesel).
Läuft zwar schon ein paar Wochen aber mit irgendwas fang ich an.
War nicht schlecht gemacht aber nicht mit viel Handlung-

In diesem Sinne so long.
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KOMMENTARE und ANTWORTEN dazu...
Alt  28.02.2016, 17:40   # 128
Kassiopeia
Ich zeige euch den Weg
 
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Kassiopeia ist offline
Ich bin dann mal weg
Sowohl das Buch, welches ich sehr lesenswert fand, habe ich auch den Film gesehen. Ich war etwas überrascht dass der Film so schlecht bewertet wurde und habe lange mit mir gerungen ob ich ihn ansehen soll oder nicht. Ich habe mich durchgerungen und den Film angeschaut: "klare Empfehlung von mir - sehr sehenswert".
Vor allem die Impressionen zu Beginn des Films hätten mich gereizt meinen Koffer zu packen. Schade dass die Wanderung nach Santiago de Mekka so ein Modetrend geworden ist. Aber es gibt ja auch andere schöne Wanderrouten.



Spectre
Muss man wirklich nicht gesehen haben. Ich habe mir jetzt X-mal geschworen keinen James Biond mehr anzusehen, die werden aus meiner Sicht immer weniger sehenswert. Ich beneide die heuige junge Generation darum, müssen sie sich mit solch einem Mist als Neuerscheinungen zufrieden geben.



The Bridge of Spies
Ich merke wie ich doch immer anspruchsvoller werde, mit was ich mich in meiner Freizeit berieseln lassen möchte. Die Hollywood-Produktionen schaffen es immer schwerer mich hier zu befriedigen.



The Hateful 8 und Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten
habe ich bei beiden Filmem mit mir gerungen soll ich ins Kino gehen oder eher nicht. Hbae es bisher bleiben lassen und beide Filme warten auf eine Entscheidung von mir.



The Revenant
Hier ist meine Entscheidung gefallen, ich werde mir den Film im Kino sicherlich nicht anschauen.





Ich habe noch 2 Filme die ich üngst gesehen habe

The Danishgirl
Handelt von einer Person die sich als erstes für eine geschlechtangleichende Operation von Mann zu Frau entschieden hat. Spielt im künstler Milieu in Dänemark und Paris. Sehr schöne gemalte Bidler sind zu sehen und wahnsinnig schöne Jugendstil-Kulissen. Schöner Film, ob ich ihn wirklich als sehenswert einstufe? don´t know.



Die dunkle Seite des Mondes
Eine Martin Suter Verfilmung mit Moritz Bleibtreu. Wer sich schon mal mit dem Thema Dorgen und psychiatrischen Krankheitsbildern auseinander gesetzt hat, ein sicherlich interessantes Thema. Ich habe vor einigen Jahren das Buch gelesen und so war für mich klar dass ich die Verfilmung mir im Kino ansehen werde.
__________________
Gruß



Carpe diem
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Alt  28.02.2016, 17:02   # 127
kuching
Immer auf der Jagd
 
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kuching ist offline
The Revenant – Regie Alejandro González Iñárritu

Sechs Filme habe ich mir dieses Jahr im Kino angeschaut (teilweise verspätet ) und nachdem heute Nacht die 88. Oscars verliehen werden, wollte ich diesen Thread mal wieder ein bisserl beleben und habe kurz was zu den 7 geschrieben....

--------------------------------

Iñárritu (“21 Gramm” – “Babel” – Birdman”, dafür Oscar 2014) hat hier einen Film gedreht, der imho ein ganz großes Ziel hat: endlich den ersten Oscar für Leonardo DiCaprio zu holen, den er schon lange, sehr lange verdient hat. Es ist die 6. Nominierung für einen außergewöhnlichen Schauspieler und auch wenn eine Nominierung in den USA schon ein ganz großes Ding ist, er muss ihn jetzt dann mal bekommen….

Der Film behandelt eine eher gewöhnliche Survival-Geschichte, ist aber außergewöhnlich gut fotografiert und von daher großes Kino ohne als Film ein Meilenstein zu sein. Wahrscheinlich ist das der schwächste Film, für den Leo nominiert wurde, das ist schon ein beinahe irrer Witz. „Shutter Island“ hat mir auch nicht besonders gefallen, sicher deswegen, weil es eben so viele gute Filme gibt, in denen er mitgespielt hat. Er hatte leider immer – einmalig – starke Konkurrenz…

Zum Film selbst:

Nach einem Indianer-Angriff auf die Trapper-Gruppe um Hugh Glass (Leo) wird bei der Flucht Hugh Glass von einem Grizzly angegriffen und schwerst verletzt und schließlich von seinen „Kollegen“ zurückgelassen. Er überlebt jedoch so gerade und hat nur einen Gedanken: Rache.

Der Film spielt im winterlichen North- und South-Dakota und ist - wie gesagt – filmisch absolut brilliant umgesetzt. Tom Hardy als Nebendarsteller ist auch nicht ohne. Also kann man anschauen, aber dann im Kino…

https://www.youtube.com/watch?v=LoebZZ8K5N0

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Alt  28.02.2016, 16:57   # 126
kuching
Immer auf der Jagd
 
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kuching ist offline
Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten – Regie John Crowley

Der Film erzählt die Geschichte von Eilis Lacey, einer jungen Irin, die 1952 in die Vereinigten Staaten emigriert. Eilis lebt bei ihrer verwitweten Mutter und Schwester Rose in einem irischen Dorf und arbeitet jeweils am Wochenende als Aushilfe in einem kleinen Laden. Rose vermittelt ihr mit kirchlicher Hilfe eine Stelle in Brooklyn. Während der teilweise stürmischen Überfahrt nach New York leidet Eilis an der Seekrankheit. Ihre Kajütennachbarin nimmt sich ihrer an und hilft ihr bei der weiteren Überfahrt.
In Brooklyn angekommen, lebt Eilis in einem Boardinghouse und arbeitet als Verkäuferin in einem Kaufhaus. In Briefen an ihre Schwester beschreibt Eilis ihr starkes Heimweh. Father Flood, der ihr bereits die Arbeit und die Unterkunft vermittelt hatte, bezahlt ihr einen Buchhaltungskurs. An einem irischen Tanzabend lernt Eilis Tony kennen, der einer italienischen Familie entstammt. Die beiden werden ein Paar. Unerwartet stirbt jedoch Rose und nach einem Telefongespräch mit ihrer verzweifelten Mutter beschließt Eilis, die Mutter zu besuchen. Tony befürchtet, Eilis zu verlieren und überredet sie, ihn vor ihrer Heimreise heimlich standesamtlich zu heiraten. Zurück in Irland lebt sich Eilis schnell wieder ein, verheimlicht jedoch ihre Hochzeit.

Wenn man böse wäre, könnte man sagen, das ist eine Courths-Mahler-Schmonzette, wer außer ein paar liebenssehnsüchtigen alten Frauen schaut sich so etwas an? Egal, 2 Dinge fand ich bemerkenswert:

Nicht die doch auch etwas betuliche filmische Umsetzung, sondern das Spiel von Saoirse (Sirscha gesprochen) Ronan („Wer ist Hanna?“, „Abbitte“) ist einfach umwerfend! Die Wandlung von einem schüchternen jungen irischen Mädchen in eine Frau spielt sehr nuanciert, sehr zurückhaltend. Ich hätte ihr noch Stunden zusehen können…

Desweiteren ist es eben auch eine Geschichte über die innere Zerrissenheit einer Auswanderin, in den heutigen Zeiten wohl nicht fremdartig…

Sie ist nominiert für die beste weibliche Hauptrolle und hatte schon eine Nominierung für die beste weibliche Nebenrolle („Abbitte“). Gewinnen wird sie nicht, da ist die Konkurrenz wohl zu stark, aber eines Tages, da kriegt sie ihn bestimmt.

Die Kritik war gespalten, es ist Gefühlskino, das ist richtig. Aber genau dafür gehen wir doch auch ins Kino, oder?

https://www.youtube.com/watch?v=mk_YktE8B-w
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Alt  28.02.2016, 16:55   # 125
kuching
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kuching ist offline
The Hateful 8 – Regie Quentin Tarantino

Entweder man mag ihn oder man hasst ihn und wieder hat er einen ganz typischen Tarantino abgeliefert. In 65mm gedreht (macht heute keiner mehr und damit hat der Film am Fernseher nix verloren), der geht nur im Kino… Dafür wurden extra die anamorphen Objetive entmottet (Beispiel: Ben Hur)

Auch ein Winter-Western, der knappe 3 Stunden läuft. 2 Drittel des Films die typischen Tarantino-Dialoge, endlos und trotzdem feines Amusement auf einer Postkutschen-Station. Wir befinden uns also ziemlich schnell in einer Art Kammerspiel, das durch den 65mm-Film fast wie in 3D wirkt, also mittendrin. Ich verrate sonst nix, aber das letzte Drittel ist - auch typisch – eine Gewaltorgie, die alles vorher von Tarantino imho noch toppt. Lustvoll und in quälender Länge… Wie immer auch tolle Schauspieler: Kurt Russel, Samuel L. Jackson, Jennifer Jason Leigh, Tim Roth, Michal Madsen, Damir Bechir – beeindruckend… Ennio Morricone hat die Musik geschrieben, also alles bestens!

https://www.youtube.com/watch?v=tSoDEmls8cY
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Alt  28.02.2016, 16:53   # 124
kuching
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kuching ist offline
The Bridge of Spies – Regie Steven Spielberg

Ein Film nach wahren Begebenheiten mit Tom Hanks in der Hauptrolle als Versicherungsanwalt James Donovan, der den in den USA aufgeflogenen russischen Spion Rudolf Abel verteidigen soll. Er macht dies erfolgreich und so soll der als Faustpfand gewonnene Abel ausgetauscht werden gegen den über der UdSSR abgeschossenen Piloten eines U2-Spionageflugzeugs, Gary Powers.

Der Film ist eigentlich zweigeteilt, der erste Teil mit der eher widerwilligen, dafür aber umso erfolgreicheren Verteidigung von Abel ist eben auch ein typisches US-Gerichtsdrama, während der 2. Teil in Berlin spielt – Anfang der 60iger – und dort massig schönes Lokalkolorit einfängt. Sebastian Koch spielt einen windigen DDR-Anwalt, sehr schön und hier haben wir auch wieder das klassische „Kalte-Krieg-Kino“ mit dem Showdown auf der – wo sonst? – Glienicker Brücke. Trotz etwas viel US-Pathos ein sehr unterhaltsamer Film, der sehr sorgsam in Szene gesetzt wurde und der im Kino richtig gut kommt. Die Coen-Brüder haben das Drehbuch geschrieben


https://www.youtube.com/watch?v=N_oCZE4RCRo
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Alt  28.02.2016, 16:51   # 123
kuching
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kuching ist offline
Drei Kurz-Reviews…

Spectre – Regie Sam Mendes

Nach „Casino Royale“ „Ein Quantum Trost“ und „Skyfall“ sicher der schwächste Bond mit Daniel Craig als 007. Sicher gut gefilmt – die Eröffnungssequenz auf den Zocalo Platz in Mexiko-City ist grandios – ansonsten aber eher durchschnittliches Action-Kino, das nicht einmal Christopher Waltz retten kann. Nun ja, die ganze Bond-Geschichte ist imho eh ausgelutscht, kann man auch einstellen…

Eröffnungsszene 1

Eröffnungsszene 2



Ich bin dann mal weg – Regie Julia von Heinz

Devid Striesow spielt den Hape Kerkeling auf dem Jakobsweg. Das Buch habe ich noch nicht gelesen, der Film ist aber ganz nett. Eher betulich gedreht und damit sicher fürs Heimkino genauso geeignet wie für das richtige Kino. Ein paar Sachen zum schmunzeln und ganz unterhaltsam. Herausragendes gibt es nicht, Striesow macht sein Sache ganz gut. Verpassen wird man jedoch nichts, wenn man ihn nicht sieht…

https://www.youtube.com/watch?v=XCXT32gG9K0




Hail Ceasar! – Regie Ethan und Joel Coen

Was soll man zu Filmen der Coen-Brüder schon groß sagen? Immer etwas schräg, schrill skurril und amüsant und auch immer viele gute Schauspieler – so auch hier.

Josh Brolin ist Eddie Mannix arbeitet in den fünfziger Jahren als „Fixer“ bei „Capitol Pictures“ in der Filmhauptstadt Hollywood. Seine Aufgabe besteht darin, auftretende Probleme beiseite zu räumen und von der Presse fernzuhalten. Der Druck auf Mannix ist groß: „Capitol Pictures“ dreht mehrere kostenintensive Produktionen gleichzeitig, widrige Umstände wie abtrünnige Stars, unfähige Schauspieler oder strömender Regen am Außenspielort sind nicht selten, die Klatschpresse wartet händereibend auf den nächsten Skandal. In der Zwischenzeit versucht das Luftfahrtunternehmen Lockheed Corporation mehrfach, Mannix abzuwerben und bietet ihm eine lukrative Führungsposition an, statt weiter für „diesen Zirkus“ zu arbeiten.

Sehr amüsante Geschichte aus der großen Zeit der Hollywood-Studios, es gibt aber deutlich bessere Filme der Coen-Brüder wie „Fargo“ – „No Country for Old Men – „The Big Lebowski“

https://www.youtube.com/watch?v=KVUkgBlbLzc
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Alt  06.02.2011, 18:58   # 122
kuching
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kuching ist offline
Black Swan

Auf alle Fälle ist Black Swan ein bemerkenswerter Film, ob es "nur" ein Film über die Kunst ist, da habe ich so meine Zweifel. Die Kamera von Matthew Libatique verlässt die Hauptfigur Nina (Natalie Portman) nicht, weder beim Tanz, wo sie spielerisch und tänzerisch um die Figuren fährt, noch bei den anderen Szenen, entweder versteckt oder offen voyeuristisch. Nina, die sowohl den weißen als auch den schwarzen Schwan tanzen soll, hat alles um eine perfekte Performance des Weißen Schwan zu geben, aber wohl zu wenig um den schwarzen zu verkörpern.

Was ihr fehlt, sagt und zeigt ihr der Bühnen-Regisseur Tomas Leroy (Vincent Cassel) deutlich: Sex, Ausdruck, sich fallen lassen können und so bekommt sie Konkurrenz von der Tänzerin Lily (Mila Kunis), die all das verkörpert. Nach und nach beginnt die Metamorphose von der jungen unschuldigen weißen Schwänin in die ungezügelte schwarze junge Frau. Sich loslösen von der Mutter, die sie gar nicht hergeben möchte, sexuelle Erfahrungen, einmal Drogen probieren und immer wieder fließt unkontrolliert das Blut. Träumt sie oder wacht sie, ist es Realität oder doch nur ein Traum oder aber nur der vorweggenommene Traum auf das was noch kommen mag, den Teenager so selten gar träumen?

Die Metamorphose in den schwarzen Schwan beginnt mit damit, dass ihr Federn wachsen, die zunächst einfach nur wie kleine schwarze Haare aussehen, bis dann die Verwandlung endgültig wird und der weiße Schwan nach der Gesamt-Performance seine Schuldigkeit endgültig getan hat.

Die Nominierung als beste Darstellerin für den Oscar 2011 hat Natalie Portman insgesamt zurecht erhalten, wenn mir auch ihr Spiel manchmal als etwas zu angestrengt vorkam.
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Alt  23.01.2011, 23:02   # 121
phaidros
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phaidros ist offline
Black Swan

Black Swan ist ein Film über Kunst. Nicht mehr und nicht weniger.

Wie weit bist Du bereit zu gehen? Wie weit bist Du bereit dich aufzugeben? Welches Leid kannst Du ertragen? Welche Abgründe tun sich für Dich auf? Wieviel Neid und Mißgunst kannst Du ertragen? Usw. usf. ... und das alles nur für ein paar wenige Augenblicke ...

Einen Oscar wird er denke ich nicht bekommen aber die Golden Globe Nominierungen sind berechtigt.

Ein interessanter ud sehenswerter Film.
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"Wir leben nur, um Schönheit zu entdecken. Alles andere ist eine Art des Wartens."
Khalil Gibran
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Alt  15.12.2010, 12:04   # 120
The_Joker
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The_Joker ist offline
Thumbs up R.E.D. - Älter, Härter, Besser

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Den habe ich mir gestern reingezogen, ist eine kurzweiliger, spannender, komödienhafter Actionthriller, die Story ist bei den mitwirkenden Schauspielern und Hauptakteuren fast nebensächlich...

https://www.red-derfilm.de/
__________________
Nichts kann existieren ohne Ordnung – nichts kann entstehen ohne Chaos
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Alt  24.10.2010, 20:52   # 119
Blinky
 
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Blinky ist offline
aber insgesamt ist er angesichts der nun ausklingenden Weltwirtschaftskrise einfach verschenkt.
Einspruch - die setzt drüben gerade zur zweiten Runde an.
__________________
macht es gut…
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Alt  24.10.2010, 20:18   # 118
kuching
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kuching ist offline
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Wall Street - Geld schläft nicht von Oliver Stone

Also den Film hätte es imho nicht gebraucht. Zwar ist er gut besetzt mit Michael Douglas, Susan Sarandon, Josh Brolin, Frank Langella - einzig Shia LaBeouf wirkt fehlbesetzt - aber insgesamt ist er angesichts der nun ausklingenden Weltwirtschaftskrise einfach verschenkt. Im "zweiten Teil" des Films nimmt die Sohn-Tochter-Schwiegersohn-Beziehung zuviel Raum ein, das hat mich gelangweilt und teils auch genervt.

Carey Mulligan als Tochter von Gordon Gecko ist das Klischee-Töchterchen, das besonders oft ausdruckslos schauen und heulen darf, die Immobilien-Krise ist nur angerissen, das Motorrad-Rennen zwischen Shia LeBeouf und Josh Brolin völlig sinnfrei in den Film eingebaut, usw.

Ein auf 133 Minuten gedehnter inspirationsloser Film. War das alles Mr. Stone?

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Alt  18.10.2010, 21:47   # 117
The_Joker
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The_Joker ist offline
Gepflegte Langeweile mit schönen Bildern...
Ja, den habe ich auch gesehen, man wartet, das irgendetwas Aufregendes passiert und der ganze Film plätschert nur so dahin...
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Nichts kann existieren ohne Ordnung – nichts kann entstehen ohne Chaos
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Alt  18.10.2010, 20:59   # 116
kuching
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kuching ist offline
The American - Anton Corbijn

https://www.youtube.com/watch?v=sdX91pY0YWM

Nee, neu ist der nicht mehr, aber ich kam halt erst jetzt dazu den Film zu sehen und hätte nichts verpasst, wenn ich ihn verpasst hätte. Gepflegte Langeweile mit schönen Bildern aus den Abruzzen und einem italienischen Dorf mit einem Frauenschwarm (George Clooney) in der Hauptrolle, der einen Killer spielt, der aussteigen will. Die Liebe ist es wieder einmal und so darf auch eine schöne Hure und einen schöne Killerin mitspielen. Die Story ist konventionell, die Erzählung wirkt wie aus einem Autorenfilm der 70iger, Anleihen beim Italo-Western sind zu finden, aber eben alles etwas sehr "schnarchig". Schade!
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Alt  10.08.2010, 15:59   # 115
BLiebig
Römpömpöm
 
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BLiebig ist offline
Gerade habe ich den neuen Lubitsch gesehen: "Blaubarts achte Frau"
Großartig, ganz auf der Höhe der Zeit.
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Alt  07.08.2010, 11:06   # 114
GrauerStar
Lemming
 
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GrauerStar ist offline
Ha, da kann ich ausnahmnsweise mal mitreden. War zum ersten Mal seit ichweißnichtwieviel Jahren mal wieder im Kino. Abgesehen davon, dass es nach zweieinhalb Stunden in den oberen Rängen des großen Kinosaals im CineCitta unerträglich heiß und dampfig wird (trotz kühlem Tag), habe ich keine Sekunde des Filmes bereut.

Meiner Meinung nach wirklich großes Kino. Gute Besetzung, wobei mir LdC schon immer (also auch als er als Milchbubi belächelt wurde) und die kleine, unscheinbare Maus Ellen Page besonders gefielen. Die übrigen allesamt auch sehr gut.

Wenn ich nur irgendwas bemängeln könnte, dann hat diese Film an zwei Stellen etwas störende Längen:
1. bei den endlosen Kämpfen an der Bergstation mit den Schneetarnsoldaten.
2. bei den Selbstfindungsdialogen mit Cobb un siner Fru, wobei diese natürlich zum Gesamtverständnis von det jantze beitragen.

In meiner Zeitung wurde an diesem Film bemängelt, dass die Logik stellenweise auf der Strecke bliebe. Naja, mag sein. Bin noch zu überwältigt, um jedes Detail der Handlung auf seine Logik zu überprüfen. Insgesamt finde ich die Story stimmig. Man muss sich halt auf das Experiment einlassen. Die filmische Umsetzung ist brillant: rasant, krachig, geniale Tricks, perfekte Illusion.

Mehr brauch' ich nicht für gute Kinounterhaltung.

By the way:
Ach, was waren das früher noch für Zeiten, als nach den Vorfilmen noch schnell einen Eisverkäuferin auftauchte und plärrte "Eis, Eis, mag jemand Eis?". Heute werden um Dich herum die Plätze geentert, jeder mit riesigen Kübeln voll Popcorn, Tabletts voll Tacos, gefüllten Biergläsern, als gäb's kein Morgen mehr, als müsste man sich noch ein letztes Mal so richtig vollfressen. Dementsprechend umwehen dich dann die Düfte und Geräusche von zufrieden kauenden, schmatzenden, raschelnden Mitbürgern. Hin und wieder klirrt ein Glas. Jetzt war mir klar, warum meine Schuhsohlen unter dem Sitz festklebten...
__________________
Warum besitzt die Frau auch zwei diametrale Lippenpaare, auf denen bald ein senkrechtes, bald ein waagerechtes Lächeln spielt? Catherine Breillat
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Alt  07.08.2010, 09:30   # 113
kuching
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kuching ist offline
Inception - Christopher Nolan

An diesem Film werden sich die Geister scheiden und nicht wenige werden auf diese Reise bis zum Ende nicht mitgehen wollen, so gesehen schon gestern im Kino in München, wo ungewöhnlich viele Zuschauer zwischendurch „zum pinkeln mussten“.

Ob der Film zu den absoluten Meisterwerken des amerikanischen Kinos gehören wird, darüber wird man sich streiten können, gewiss, dass ausgerechnet das amerikanische Mainstream-Kino es immer wieder schafft aus dem „Fortsetzung II – V – Einerlei“ derart intelligent auszubrechen, darüber nicht.

Leonardo DiCaprio spielt Dom Cobb, dessen Fachgebiet das Stehlen von Träumen ist: die Extraktion. Für seine Auftraggeber dringt er in die Träume fremder Menschen ein und stiehlt deren geheimste Gedanken. Nach einem Fehlschlag bei dem Unternehmensboss Sato – hier Ken Watabene – soll Cobb für Saito eine Inception durchführen und zwar bei dem Konzernerben Fisher. Diese Inception – das Einpflanzen eines Gedankens in einen Traum – soll dazu führen, dass der Konzernerbe eben nicht das Erbe des Vaters so weiterführt wie geplant. Dadurch erhofft sich Saito für sein Unternehmen Vorteile. Als Belohnung soll Cobb endlich nach Hause in die USA zurück kehren können wo seine Frau Mal und die Kinder auf ihn warten. Mal wird gespielt von Marion Cotillard, die einfach UMWERFEND ist! Das Problem für Cobb ist: er wird wegen Mordes an Mal gesucht, die sich jedoch selbst umgebracht hat, vielleicht…

Ein Team von Spezialisten soll Cobb helfen diese Inception durchzuführen. Das Team besteht aus einem Organisator, der die Abläufe koordiniert, einem „Giftmischer", der für die Betäubung sorgen soll, einem Fälscher, der für die Kopie oder Reproduktion beliebiger Personen im Traum zuständig ist und natürlich – in diesem Fall – einer Traumkonstrukteurin (Ellen Page). Saito wird das Team begleiten. Und so geht es nun Ebene um Ebene tiefer – Traum im Traum im Traum - in das Unterbewusstsein des Konzernerben Fisher. Die unterste Ebene ist das Limbo, also die Vorhölle, zugleich die gefährlichste Ebene, denn wer in einer der anderen Ebenen stirbt, verliert sich im Limbo.

Einfach soll die Idee sein um sich ins Gehirn einzupflanzen und emotional um nicht vergessen zu werden, da passt Ödipales ganz gut!

Der Film erklärt in der ersten Hälfte sehr genau und detailliert was grundsätzlich in der 2. Hälfte passieren wird. Wer hier schon aussteigt, kommt nicht mehr hinein in die Geschichte, die zugegeben einigermaßen komplex ist. Der Zuschauer wird aber schon im „1.“ Teil mit ein paar opulenten Sequenzen versöhnt, so. z.B. als die Architektin des Traums ´mal eben so Paris zusammenfaltet.

Es folgt die Durchführung des Plans, bei dem die Helden mit allerlei Widerständen und Gegenwehr konfrontiert werden. Es wird Vergleiche zu „Matrix“ und ähnlichen Filmen geben und damit für vielerlei Diskussionen sorgen, mich persönlich interessiert diese Diskussion eher nicht.

Neben den schicken Bildern, der Orgie an Reizen, die Nolan da auf uns loslässt, der verzwickten Geschichte, ist es doch wieder das, was uns alle (?) ins Kino treibt.

Die drei (Ur-)Fragen des amerikanischen Erzählkinos: Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?

All diese möglichen Antworten verpackt Nolan in eben diese Geschichte und so verzwickt sie auch sein mag, letztendlich sind diese Fragen der Orientierungspunkt für den Zuschauer. Der Held der Geschichte ist genau auf diesem Weg, geführt von einem Auftrag, dennoch der inneren Bestimmung folgend, also seinem Unterbewusstsein.

Es ist eine Art „Road Movie“ ohne „road“, eine Reise zum Innersten, nicht nur des Konzernerben, sondern auch in das eigene Ich. In manchem erinnert mich der Film – auch wenn natürlich kaum vergleichbar - an F.F.Coppolas absolutes und unerreichtes Meisterwerk Apokalypse Now!, der Reise in die tiefste Psyche der amerikanischen Seele zu Zeiten Vietnams.

Ob es Erlösung gibt, überlässt Nolan den Zuschauern. Jeder mag die letzten „Millisekunden“ des Films so für sich deuten wie er mag. Die Entscheidung darüber führt auch zur Beantwortung der Frage, die wir alle kennen: „Ist das wirklich wahr, oder habe ich das nur geträumt?“

Was mich für Inception einnimmt ist, dass der Regisseur konsequent das tut, weswegen ich überhaupt ins Kino gehe. Er pflanzt mit seinen Bildern und seiner Geschichte eine Idee in meinen Kopf, verführt und manipuliert mich für 2,5 Stunden und lässt mich dann allein auf die Straße zurück: „Du wolltest es so, also beschwere Dich nicht!“


Wer den Film sehen möchte, sollte das unbedingt auf der Kinoleinwand tun, zuhause wird er so nicht funktionieren.

Der Trailer ist wie immer scheisse...


https://www.youtube.com/watch?v=n65doKiEOG0
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Alt  23.10.2009, 22:30   # 112
Siciliano79
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Siciliano79 ist offline
Lars von Trier - Antichrist

Unlängst im Nürnberger Cinecitta vorbeigeschaut und Lars von Triers neues Machwerk angeschaut. Angelockt von den Feuilletonberichten, die von einer verstörenden Rezeption in Cannes berichteten, und der FSK 18 also Deutschlands größtes Multiplexkino betreten.

Ofizieller Trailer:https://www.youtube.com/watch?v=mYfx6xmQYIE

Plot:
Sohnemann eines Pärchens stürzt an einem kalten Winterabend aus dem Wohnungsfenster, indes die Eltern sich beischlafender Weise im Badezimmer amüsieren. Die Frau (Charlotte Gainsbourg) scheint an ihrer Trauer zu zerbrechen, weshalb ihr Ehemann/Lebensabschnittsgefährte (Willem Dafoe), seines Zeichens Therapeut, sie einer konfontationstherapeutischen Maßnahme unterziehen will und sie mit in den mysteriösen Wald "Eden" mitnimmt, wo sie selbst vor Jahresfrist an ihrer Doktorarbeit (über Mysogynie bzw. Hexenverbrennungen) feilte und nun mit ihren Ängsten konfrontiert werden soll. Im Laufe ihres Aufenthalts in der Waldhütte regrediert Gainsbourg zunehmend psychotisch, bis es schließlich zu einem grausam ausgetragenen Kampf Mann gegen Frau kommt.

Einschätzung:

Der Film beginnt majestätisch-morbid:
https://www.youtube.com/watch?v=rY6e-jGJ67g
und endet in einem blutigen Finale-Furioso. Dazwischen befindet sich allerlei Leerlauf. Dafoes etwas nerviges und oberflächliches Therapeutengeschwätz wird hier und da von einigen Kopulationsszenen unterbrochen, psychologische Tiefe und Dichte erlangt der Film hier eigentlich an keiner Stelle. Erst im letzten Kapitel nimmt der Film ernorm an Fahrt auf, und als Zuschauer ist man dann doch froh, sein Geld nicht zum Fenster rausgeworfen zu haben. Die (pseudo)mytholgischen Bezugnahmen ("Die drei Bettler", ein fiktives Sternbild) und vor allem die alptraumartigen Szenen am Schluss entschädigten dann doch und verhalfen zu allerlei haftenden Bildern.
Nach von Triers Selbstauskunft war sein Drehbuch und dessen gleichzeitige Verfilmung eine Art therapeutischer Akt, der ihn von seiner Depression heilte, an die er vor Beginn an seiner Arbeit an diesem Werk litt. In der Tat dürfte der Film mit seiner zu Beginn ausgetragenen "Urszene" vor den Augen des Knaben sowie die später im Film sehr gebeutelten Geschlechtsteile (Höhepunkt: Gainsbourgs Klitorisverstümmelung mit der Schere in Großaufnahme!) für einen jeden Psychoanalytiker genug Anhaltspunkte für eine entsprechende Deutung liefern (Schon "Dogville" mit Nicole Kidmann hat entsprechende Geister angelockt). Von Trier scheint sich beim Schreiben des Drehbuchs dessen bewusst gewesen zu sein, im Film befindet sich - welch Ironie - eine Absage an Freuds psychoanalytisches Gründungsdokument, der Traumdeutung.

Fazit:
Wer eine filmisch verfasste psychologische Studie oder einen Horror-Streifen sehen will, wird sicherlich besseres finden, in dieser Kombination fand ichs dann doch noch akzeptabel, weshalb ich den Film noch eingeschränkt empfehlen kann.
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Alt  28.08.2009, 11:41   # 111
kuching
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Inglourious Basterds - Quentin Tarantino

phaidros hat schon das meiste gesagt und ich stimme seiner Empfehlung uneingeschränkt zu. Es stellt sich für mich die Frage ob man nach diesem Film überhaupt noch ernsthafte Nazi-Filme drehen kann? Qu.T. haut mal eben so alles in Stücke, was es da auf dem Markt gibt, schert sich nicht um historische Genauig- oder Ungenauigkeiten, lässt das Kino mal eben das III. Reich in Schutt und Asche hauen und zeigt uns mittels gekritzelten Pfeilen und Namen auf der Leinwand, wer denn da gerade Bormann oder Göring ist.

Wer gefallen findet an Guido Knopps drögen Doku-Soaps über die Naziherrschaft wird hier ein wenig verstört sein, die andern werden aufatmen. Der Verweis auf die Comics trifft es genau. Wie auch dort ist hier die Übertreibung ein sicheres Stilmittel: die schöne jüdische Französin, Kinobetreiberin in knallrotem Kleid mit knallroten Lippen an ihrem persönlichen D-Day, der schwarze (!) Kinovorführer, das "Finger-in-die-Wunde-legen", der Name Bridget von Hammersmark (kann das Zufall sein: Oscar-Gewinner Henkel von Donnersmarck!?) usw. und sofort.

Schade, dass manche Rollen eher schwächer sind, Martin Wuttke spielt die Persiflage auf die Persiflage der Hitler-Persiflagen und auch Diane Krüger als die Adelige blieben blass.

Dafür ist Christopher Waltz eine Wucht, der gebildete mit perfekten Manieren ausgestattete Judenjäger, der in der Eingangssequenz (1.Kapitel) einen Dialog liefert, der in nichts dem zwischen Christopher Walken und Dennis Hopper in "True Romance" nachsteht (Da ging es um die Lüge, die Drehbuchvorlage lieferte Quentin Tarantino, Regisseur Tony Scott).

So wird es gewesen sein:

Als der Film fertig war,hat Qu. T. seine Freunde eingeladen und alle haben bei Bier und Popcorn ´ne anständige Party gefeiert. Nicht die schlechteste Möglichkeit diesen Film zu genießen.
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Alt  24.08.2009, 01:17   # 110
phaidros
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Inglourious Basterds - Quentin Tarantino

Folgendes vermerkt ein deutscher Feuilletonist: "Das brutalste an diesem Film ist seine Leichtfertigkeit. Es ist ihm alles nur ein blutiger Scherz."
Bravo! - nach 20 Jahren hat auch das deutsche Feuilleton gemerkt, daß Tarantino eigentlich nur "Comics" dreht - wie immer eine Mischung aus B-Movie und großem Kino.

Mir hat Inglourious Basterds gefallen und ich hab mich köstlich amüsiert. Wer hier jedoch furiose Action am laufenden Band erwartet wird wohl enttäuscht. Wer jedoch Tarantinos skurrile Dialoge und seinen ausgeprägtes Gespür für den Moment liebt, dem wird Inglourious Basterds gefallen. Gelegentlich wirkt jedoch die ein oder andere Szene etwas langatmig. Im übrigen enthalte ich mich jeglicher Art von politischen Interpretationen.

Allein Christoph Waltz als Gegenspieler der Basterds ist das Eintrittsgeld Wert. Zu Recht hat er dafür in Cannes einen Preis kassiert. Brad Pitt und Til Schweiger verblassen da m.E. etwas und hätten auch durch andere Schauspieler ersetzt werden können.

Fazit: Angucken! Ich habe es übrigens noch nie erlebt, daß das (überwiegend sehr junge) Publikum bei einer ganz normalen Kinovorstellung spontan beim Abspann anfing zu applaudieren....
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Alt  13.08.2009, 22:35   # 109
kuching
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Maria ihm schmeckts nicht - Neele Leana Vollmar

Netter Film, nicht mehr und nicht weniger, über den Clash Of Cultures, hier zwischen Italien und Deutschland. Christian Ulmen spielt den Deustchen der eine italienischstämmige junge Dame in dem Heimatort ihres Vaters freien soll. Lino Banfi spielt den Vater der Braut und das mit Leib und Seele.

Natürlich werden hier wieder die typischen Klischees aneindergereit, einzig die Rückblenden, die die Zeit des Vaters in Deutschland als junger "Gastarbeiter" erzählen sind ernst und gar nicht so klischeehaft. Sie wären ein eigener Film wert, wie ich überhaupt der Meinung bin, dass im deutschen Film an einem Epos über die Einwanderung in direses Land fehlt. Das wird uns Hollywood nicht vormachen, da müssen wir schon selbst ran.
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Alt  02.07.2009, 00:07   # 108
kuching
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State Of Play - Kevin Mcdonald

Ein mässiger Polit-Thriller und mittelmäßig spannend, da hat Tobi64 den Punkt schon getoffen. Eher "altmodisch" als modern und damit eben nur mäßig aufregend. Die 6-teilige BBC-Serie "State Of Play", die als Vorlage diente, kenne ich nicht. By the way, der Film ist was für die die, die selten ins Kino gehen und einfach nur ihr Popcorn essen wollen, für die anderen nur wenn´s regnet wie d´Sau.
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Alt  26.06.2009, 00:28   # 107
tobi64
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Terminator (Die Erlösung)

wie schon Raubi bemerkte, den muss man nicht gesehen haben, da war nichts aufregendes dabei. Da sollen noch zwei Teile nachkommen

Knowing

mit Nicolas Cage, ein Mysterie-Thriller von dem ich auch nicht begeistert war

State of Play - Stand der Dinge

mit Ben Affleck und Russell Crowe. Ein typisch amerikanischer Polit-Thriller. Nicht schlecht gemacht aber auch nichts besonderes. Wem so was gefällt.

Transformers - Die Rache

Die Handlung ist ein bißchen seicht. Aber die ganzen Actionszenen und Spezial Effekte sind allein das Eintrittsgeld wert. Hab noch nie einen Film gesehen, wo es so abging
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stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust
mit Idioten zu diskutieren


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Ein Tag, ein Jahr, zwölf Stunden
ein Tag nur zehn Sekunden
die Zeit ist ein Dieb, sie nimmt sich was sie kriegt.


wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten

EUER HASS IST UNSER STOLZ
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Alt  28.03.2009, 10:24   # 106
kuching
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Slumdog Millionaire (Danny Boyle)



Bombay ist Mumbai! Oder ist Mumbai doch nur Bombay?

Wenn man es so verstehen möchte, dass Bombay das alte Indien verkörpert und Mumbai das neue fortschrittliche Indien, dann wird der Zuschauer auf eine Zeitreise geführt, ausgehend von einer Quiz-Show, die hierzulande auch bestens bekannt ist, auf RTL läuft und von Günter Jauch moderiert wird: „Wer wird Millionär?“ Jamal (Dev Patel), ein junger Bursche, der Tee in einem Call-Center verteilt, ist auf dem heißen Stuhl und beantwortet eine Frage nach der anderen richtig. Vor der Millionen-Frage ist die Sendezeit zu Ende. Er wird verhaftet und gefoltert, niemand glaubt ihm dem „Caj“ (ich hoffe ich habe das richtig geschrieben), dem Slumdog, dass er alle diese Fragen selbstständig richtig beantwortet hat.

So erklärt er dem Polizisten zu jeder beantworteten Frage genau woher er diese Lösung nun wieder wusste und damit zieht in Rückblenden das Leben von Jamal, seinem Bruder Salim und der schönen und heißgeliebten Latika (Freida Pinto) an uns vorbei. Als Kinder werden sie von Laiendarstellern gespielt und da fängt der Film dann auch an Tempo aufzunehmen.

Eine Jagd von dicken Polizisten hinter den Jungs her und quer durch die Slums von Bombay (!). Pittoresk gefilmter Elendschic von Anthony Dog Mantle, unterlegt mit schnellen Beats. Inder werden diesen Film nicht generell mögen, ist er doch auch ein Blick des Kolonialisten auf sein früheres Reich, wobei sich Danny Boyle (Trainspotting) alle Mühe gibt, den Look der so beliebten Bollywood-Filme einfließen zu lassen.

Es ist auch die Geschichte einer Liebe zwischen Latika und Jamal, die allerlei Irrungen und Wirrungen ausgesetzt ist. Jamal ist aber unbeirrbar und lässt sich auch nicht vom fiesen Moderator der Quiz-Sendung ins Bockshorn jagen und wenn er einmal nichts weiß, dann rät er, treu folgend seinem Instinkt, den er trainiert hat in den jungen Jahren in den Slums.

Ich verrate nicht besonderes: er beantwortet auch die letzte Frage richtig, wiederum geraten. Die Menschen in Mumbai stehen wie bei uns in den 50igern zuhauf vor einem Bildschirm, überall in den Armenvierteln und jubeln „ihrem“ Slumdog zu.

Ja, ja, die Academy mag solche Stoffe: Underdog zieht sein Ding durch weil er an sich glaubt. Das Ganze furios verfilmt und geschnitten, mit ein paar Klischees versetzt, wie z.B. das Blenden der Kinder um mehr Ertrag durch Betteln zu erreichen und teilweise mit galligem Humor versetzt: Danny Boyle hat insgesamt einen guten Job gemacht und wohl auch hier seine „Vorliebe“ für spektakuläre Scheisshaus-Szenen ausgelebt.

Indien, ein Land auf dem Weg zu den „ersten Nationen“: in einer grandiosen Sequenz sitzen Jamal und Salim ganz hoch droben auf einem Hochhaus-Rohbau, direkt auf der Kante, die Füße nach unten baumeln lassend, ohne Furcht und ganz lässig, abgehärtet von vielen Jagden durch die Slums und blicken auf Ihr Viertel herunter, das es so nicht mehr gibt. Dort stehen nun neue hohe Häuser, von den Wellblech-Hütten ist nichts mehr zu sehen. Die Erinnerung kommt hoch: „Das war ´mal unser Slum, unser Viertel!“

Bombay ist Mumbai!
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Alt  26.03.2009, 00:30   # 105
kuching
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Yep ruprecht, das hast Du schön treffend formuliert!
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Alt  25.03.2009, 23:31   # 104
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@kuching

Kann Deiner Besprechung zum "Vorleser" eigentlich voll zustimmen, mich haben eigentlich aber alle drei Schauspieler beeindruckt, allen voran natürlich Kate Winslet. Mit ihrer Darstellung der grobianisch-labilen, bildungsfernen wie kleinbürgerlich-beschränkten Hanna Schmitz hat sie die Voraussetzungen, die zur deutschen Katastrophe geführt haben, sicher greifbarer gemacht als viele andere Filme, die diese Zeit behandeln, von den vielen Historikerschwarten und Guido Knopp mal ganz zu schweigen. Letztlich hat mich der Film wie kein anderer in den letzten Jahren ziemlich konsterniert und nachdenklich zurückgelassen.


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