So geschah es mit Ernst Röhm, der nicht mehr gebraucht wurde, weil die Reichswehr inzwischen auf den "Führer" vereidigt worden war und er mit seinem Traum einer braunen Armee die Kriegspläne des Führers gefährdetet.
Das ist so nicht korrekt. Die Vereidigung auf den "Führer" erfolgte erst später, weil das erst nach Hindenburgs Tod möglich war. Das Problem der Forderung Röhms, die SA solle "Erster Waffenträger im Reich" werden, gefährdete nicht die Kriegspläne des Gröfaz, sondern brachte die Reichswehrführung massiv gegen ihn auf - und die Reichswehr (die zu Lebzeiten loyal zu Hindenburg stand) war zu diesem Zeitpunkt der einzige Machtfaktor, den er noch zu fürchten hatte. Durch die Abservierung und Eliminierung der SA-Führung demonstrierte der Gröfaz seine Loyalität zu den Generälen und stellte unter Beweis, daß die Reichswehr den "angemessenen" Platz im System erhalten/behalten sollte.
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Armsel'ge, die ihr Liebe nie genossen, zieht hin, zieht in den Berg der Venus ein! (R. Wagner: Tannhäuser, 2. Aufzug)
Ist das so? Dann muss man ja Stalin im Vergleich zu ihm als geradezu vertrauensseelig bezeichnen, denn der vertraute ja immhin noch seiner Mutter und seinem Kammerdiener. Letzterer besaß als einziger außer Stalin einen Schlüssel für dessen Samowar.
Eine kurdisch-arabische Koalition macht in Nordsyrien weiter Boden gegen den sogenannten Islamischen Staat gut. Dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gefällt das überhaupt nicht. Er fürchtet nichts mehr als einen kurdischen Staat an der Südflanke der Türkei, sagt der Fotojournalist Roman Geißler.
Der Fotojournalist Roman Geißler, der in Wahrheit einen anderen Namen trägt, kennt die Situation in den Kurdengebieten aus eigener Erfahrung. Geißler ist seit 2014 siebenmal in die Südosttürkei und nach Nordsyrien geflogen, er hat unter anderem über die Befreiung Kobanes berichtet. Weil er seine nächste Reise in die Türkei durch kritische Äußerungen nicht gefährden möchte und Drohungen fürchtet, hat die Redaktion seinen Namen anonymisiert.
Die gegenwärtige Lage für Journalisten in der Türkei ließ ihm keine andere Wahl. Geißler sagt, er wolle aber schon bald in das Land zurückkehren.
Die nordsyrische Stadt Manbidsch wurde vor wenigen Tagen von einer kurdisch-arabischen Koalition, den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF), unter Unterstützung von US-Luftangriffen dem IS entrissen. Warum sorgt das beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan für Aufregung?
Geißler: Die Türkei will unbedingt verhindern, dass an ihrer Südgrenze ein zusammenhängendes kurdisches Gebiet entsteht. Bisher hält die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) dort noch einen Streifen besetzt, der die kurdischen Kantone Afrin und Kobane voneinander trennt.
Was befürchtet die Türkei konkret?
Den bewaffneten Kampf in Syrien führt die YPG, ein Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, die von der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft wird. Die Türkei befürchtet, dass das politische Selbstbewusstsein der Kurden dann auch in der Türkei enorm ansteigen und der Wunsch nach Unabhängigkeit wieder anwachsen könnte. Erdogan hat in den letzten Monaten zahlreiche Bürgermeister der Kurdenpartei HDP im Südosten des Landes absetzen lassen, Armee und Sicherheitskräfte sind in vielen Städten brutal gegen die Zivilbevölkerung vorgegangen. Das war ein Bürgerkrieg gegen die Kurden unter dem Vorwand, man gehe gegen Terroristen vor.
Aber es gab doch auch Morde an Polizisten und Soldaten sowie mehrere blutige Anschläge durch die PKK und Splittergruppen
Ja, das ist richtig. Deswegen haben die türkischen Sicherheitskräfte trotzdem nicht das Recht, willkürlich gegen die Zivilbevölkerung und andere Unschuldige vorgehen. Ich habe selbst erlebt, wie Scharfschützen auf Zivilisten geschossen haben, die sich während der Ausgangssperre vor die Häuser gewagt haben. Auch auf Frauen und Kinder.
Sie waren zuletzt mehrfach in den türkischen Kurdengebieten als Fotograf unterwegs. Wie ist dort die Arbeit als Journalist?
Sehr schwierig. Man muss sehr wachsam sein und aufpassen, mit wem man spricht. Reporter bekommen für die Regionen keine offizielle Akkreditierung mehr. Ich musste sozusagen illegal, also ohne offizielle Erlaubnis, arbeiten. Zudem lebt man ständig in der Gefahr, entdeckt und verhaftet zu werden. Deutsche Journalisten genießen durch ihren Ausweis nach einer Verhaftung noch einen gewissen Schutz, aber als türkischer oder kurdischer Reporter kann das lebensgefährlich sein. Dort sollen schon Menschen verschwunden sein - für immer.
Haben Sie selbst brenzlige Situationen erlebt?
Ja, ich geriet in Nusaybin in eine Kontrolle durch eine paramilitärische Spezialeinheit. Die Befragung war sehr aggressiv. Meine Begleiter und ich mussten uns mit erhobenen Händen an eine Wand stellen, uns wurden die Läufe der Maschinengewehre in den Bauch gedrückt. Ich hatte große Angst. Denn die Männer in den Spezialeinheiten sind oft abgestumpft und skrupellos. Das sind wirklich harte Typen. Nach einigem Diskutieren ließen sie dann glücklicherweise von uns ab.
Werden Sie wieder in die Türkei zurückkehren?
Ich hoffe, so bald wie möglich.
Warum ist es wichtig, von dort zu berichten?
Wir müssen dokumentieren, was in den Kurdengebieten passiert. Dort werden Verbrechen verübt. Das sind nicht alles Terrorristen, gegen die dort vorgegangen wird, auch wenn die türkische Regierung das immer wieder behauptet. Ich habe ja mit eigenen Augen das Gegenteil gesehen.
Wie schätzen sie die Chancen auf einen unabhängigen, kurdischen Staat ein?
In Syrien gibt es ja praktisch schon ein Kleinkurdistan mit eigenen Verwaltungsstrukturen. Auch im Nordirak existiert eine autonome kurdische Region. Aber von Bestrebungen nach einem großen zusammenhängenden Staat haben sich die Kurden schon länger verabschiedet. In der Türkei geht es den meisten Kurden lediglich um mehr politische Mitbestimmung und Gleichberechtigung. Die aktuelle politische Entwicklung macht dort aber wenig Hoffnung, nachdem Erdogan anfangs noch eine offenere Kurdenpolitik eingeleitet hatte.
Was passiert, wenn die Kurden in Syrien weiter vorrücken und dem IS Land abnehmen?
Die Türkei wird alles tun, was in ihrer Macht steht, um dort ein zusammenhängendes Staatsgebilde in Nordsyrien zu verhindern. Notfalls mit militärischen Mitteln. Es werden ja schon länger YPG-Stellungen bombardiert sowie Dschihadisten-Gruppierungen wie der IS indirekt oder direkt unterstützt.
Ist diese Unterstützung denn gesichert? Erdogan bezeichnet den IS öffentlich als Feind.
Beim Schmuggel von Kämpfern, Waffen, Lebensmitteln und Verbandsmaterial an den IS und andere dschihadistische Rebellen sollen türkische Grenzer lange ein Auge zugedrückt haben. Außerdem werden verwundete IS-Kämpfer angeblich in türkischen Krankenhäusern behandelt. Auch eine aktuelle Einschätzung des Innenministeriums kommt zu dem Ergebnis, dass die Türken radikale Islamisten im Nahen und Mittleren Osten seit Jahren aktiv unterstützen.
Wie groß ist das Interesse Erdogans an einer Schwächung des IS?
Einerseits verübt die Terrormiliz Anschläge in der Türkei, andererseits wäre eine Niederlage der Dschihadisten für Erdogan schlecht, weil der IS eine Versicherung gegen ein zusammenhängendes Kurdengebiet in Nordsyrien ist und seinen Feind Baschar al-Assad bekämpft.
Der türkische Präsident hat aber auch ethnische Säuberungen durch Kurden in zurückeroberten arabischen Ortschaften in Nordsyrien angeprangert.
Amnesty International hat dokumentiert, dass einzelne YPG-Einheiten in Dörfern der dortigen Bevölkerung pauschal eine Kollaboration mit dem IS unterstellt und sie vertrieben haben. Aber laut meinen Informationen sollen die Verantwortlichen bestraft worden sein. Die YPG duldet solch ein Verhalten nicht. Sie ist eine multiethnische Truppe, in ihr kämpfen auch Araber und Angehörige syrischer Minderheiten. Im Krieg gibt es leider keine Seite, die sich nicht die Hände schmutzig macht.
"Nützliche" Helfer werden immer dann "entsorgt", wenn sie nicht mehr gebraucht werden oder die eigenen Ziele inzwichen gefährden.
So geschah es mit Ernst Röhm, der nicht mehr gebraucht wurde, weil die Reichswehr inzwischen auf den "Führer" vereidigt worden war und er mit seinem Traum einer braunen Armee die Kriegspläne des Führers gefährdetet.
So wurde Jeschow von Stalin abserviert und später erschossen, als die Säuberungen aus Stalins Sicht erfolgreich waren und somit beendet werden konnten, weil er einfach zu viel wusste und Stalin im weiteren Verlauf seiner Machtausübung theoretisch gefährlich werden konnte. Immerhin war er ja Geheimdienstchef. Und er konnte natürlich auch seinem Nachfolger Berija gefährlich werden, der bei seiner Erscheißung persönlich anwesend war.
Vielleicht möchte Erdogan ja auch bei Gülens Hinrichtung dabei sein? jedenfalls wird in der Türkei die Wiedereinführung der Todestrafe ernsthaft erwogen.
"Nützliche" Helfer werden immer dann "entsorgt", wenn sie nicht mehr gebraucht werden oder die eigenen Ziele inzwichen gefährden.
So geschah es mit Ernst Röhm, der nicht mehr gebraucht wurde, weil die Reichswehr inzwischen auf den "Führer" vereidigt worden war und er mit seinem Traum einer braunen Armee ****** Kriegspläne gefährdetet.
So wurde Jeschow von Stalin abserviert und später erschossen, als die Säuberungen aus Stalins Sicht erfolgreich waren und somit beendet werden konnten, weil er einfach zu viel wusste und Stalin im weiteren Verlauf seiner Machtausübung theoretisch gefährlich werden konnte. Immerhin war er ja Geheimdienstchef. Und er konnte natürlich auch seinem Nachfolger Berija gefährlich werden, der bei seiner Erscheißung persönlich anwesend war.
Vielleicht möchte Erdogan ja auch bei Gülens Hinrichtung dabei sein? jedenfalls wird in der Türkei die Wiedereinführung der Todestrafe ernsthaft erwogen.
DasErste, Quelle: ARD
Report Mainz, Quelle: Das Erste
Wie der Machtkampf in deutschen Moscheen ausgetragen wird
26.07.2016 | 7 Min. | UT | Quelle: SWR
Angriffe auf Gülen-Einrichtungen, Hetze im Internet und auf der Straße ? die Stimmung ist angespannt. Und einige Imame und Moschee-Gemeinden gießen weiter Öl ins Feuer.
ULM/HAMBURG (dpa/AFP). Angesichts politischer Spannungen in der Türkei befürchtet das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) einem Spiegel-Bericht zufolge auch Auswirkungen auf die Auseinandersetzungen zwischen türkisch-nationalistischen und kurdischen Rockern. Die miteinander rivalisierenden Gruppierungen "Osmanen Germania" und "Bahoz" trügen "den aktuell in der Türkei stattfindenden politischen Kampf auch in Deutschland aus", zitierte das Hamburger Magazin am Freitag aus einem vertraulichen Lagebericht des LKA.
Es gab gewalttätige Auseinandersetzungen demzufolge bereits in Ludwigsburg, Saarbrücken und Ulm. Nach einer Attacke auf einen Ulmer Imbiss ermittelt die Polizei nun gegen sechs Verdächtige wegen schweren Landfriedensbruchs. Bei Wohnungsdurchsuchungen seien Beweismittel und Rauschgift sichergestellt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Rund 20 maskierte Männer einer rockerähnlichen Gruppierung hatten im Juli Flaschen und Steine gegen die Schaufensterscheibe eines Imbisses geworfen. Zwei Gäste wurden angegriffen.
Mit großem Interesse habe ich die Berichte über die Demonstration in Köln gelesen. Da sind noch ein paar Fragen offen. Ich lese, 40 000 Deutschtürken huldigen ihrem Führer Erdogan. Aber warum um Himmels oder Allahs willen in Köln? Warum nicht in irgendeiner Stadt in der Türkei? Wenn diese 40 000 das Land Türkei, den Erdogan, die Todesstrafe und was sonst noch alles so toll finden, ist das okay. Aber warum wandern sie dann nicht in dieses tolle Land aus? Dort können sie dann Transparente tragen und Fahnen für Erdogan schwenken. Na ja, zumindest so lange der sie nicht verhaftet und ins Gefängnis steckt, weil ihm irgendwas nicht passt
Demokratie meint die Herrschaft des Staatsvolkes (Quelle: Wikipedia). Dagegen ist die Regierung eines Einzelnen per Dekrete der Einstieg in eine Diktatur.
Möglicherweise erkannten die sogenannten Deutsch-Türken, die in Köln für den "lupenreinen Demokraten" Erdogan demonstrierten, diesen Unterschied nicht und nahmen die Propaganda als türkische Variante von Demokratie auf. Sehr verwunderlich ist das nicht, denn nach der gescheiterten Integrationspolitik leben diese Menschen hier in einer Parallelgesellschaft abseits der Realität, auch wenn sie die positiven Seiten des deutschen Sozial- und Rechtsstaats zu nutzen verstehen. Die politische Situation wird immer anstrengender, nicht zuletzt, weil Erdogan in seinem täglich zunehmenden Realitätsverlust bemüht ist, weiteres Öl ins Feuer zu gießen. Somit gibt es nur wenige sinnvolle und vernünftige Optionen: sofortige Kündigung des Flüchtling-Deals seitens der EU (dafür Stärkung Griechenlands), sofortiger Abbruch jeglicher Beitrittsverhandlungen und die Streichung des Wortes "Visumsfreiheit" aus dem Wortschatz deutscher Politiker. Die deutschen Soldaten hätte ich längst aus der Türkei abgezogen. Damit wären die unverschämten Erpressungsversuche türkischer Minister elegant ausgehebelt. Dafür könnte man die Erdogan-Rufer auf eine unserer hervorragenden rechtsstaatlichen Errungenschaften hinweisen: die Freizügigkeit. Jedem, dem es bei uns nicht gefällt und der sich nicht integrieren will, steht die Ausreise in ein Land seiner Wahl offen. Niemand wird gezwungen, hier zu bleiben. Allerdings werden Transferleistungen nicht ins Ausland überwiesen
Der Lügen-Kanon besteht daraus, dass die Demokratie in der Türkei durch die Gülen-Sekte bedroht wurde (der rechts aufm Bild) durch einen Putsch, das Volk aber aufgestanden ist und den Retter der Türkei, also Erdogan gestützt hat. Nun greift Erdogan durch und vollzieht natürlich die "Säuberung" der Türkei von dieser Gülen-Landplage.
Dieses Gülen-Theater erinnert extrem an die Propaganda gegen den angeblichen Staatsfeind Nr. 1 Emmanuel Goldstein in Orwells "1984" ...
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Auch ich habe türkische Bekannte. Wir sollten hier auch nicht alle Türken in einen Topf werfen. Es gibt die progressiven Kemalisten, die europäischer und demokratischer veranlagt sind als zB die AfD. Diese würden das Kopftuch auch nirgendwo dulden. Dann gibt es diese halb-Islamisten der AKP und aus den arabischen Regionen die vollen Islamisten, aber auch dort ist das Bild gemischt. Doch der Reihe nach:
Der Lügen-Kanon besteht daraus, dass die Demokratie in der Türkei durch die Gülen-Sekte bedroht wurde (der rechts aufm Bild) durch einen Putsch, das Volk aber aufgestanden ist und den Retter der Türkei, also Erdogan gestützt hat. Nun greift Erdogan durch und vollzieht natürlich die "Säuberung" der Türkei von dieser Gülen-Landplage. Natürlich kommen dabei auch normale Kritiker unter die Räder. Die Gelegenheit muss man ja beim Schopfe packen. Einschüchterung, Drohungen und das Zerren vor Gericht gibt den letzten Demokraten dann den Rest.
Der Kammerjäger Erdogan, der die Türkei säubern will, hat jedoch sehr viel Dreck am Stecken. Nicht nur, dass er hunderte Mio. Dollar eingesteckt haben soll (es existieren sehr eindeutige Telefonmitschnitte zwischen ihm und seinem Sohn und sein Bekanntenkreis innerhalb der AKP steht auch in den Panama-Papers drin). Er soll zudem seinen Sohn nach Italien geschickt haben, damit er das schmutzige Geld dort bunkert. Die Staatsanwaltschaft in Italien hat da auch schon ermittelt. Obendrein hat der Kammerjäger Erdogan auch noch die ganzen Gülenisten erst in den Staat hinein geholt. Die AKP im Jahre 2002 verfügte anscheinend nur über relativ ungebildete Hetzer und Dorfproletariat. Daher bediente man sich an den relativ gut ausgebildeten Gülen-Leuten. Über 10 Jahre arbeitet man zusammen, schanzte sich Posten zu, lobte sich gegenseitig. Bis dann 2011-2013 der Bruch kam. So wie bei allen radikalen Bewegungen die sich anfangs zusammen schließen um groß zu werden, gab es eben auch da einen Bruch (sieht man auch an der BaWü AfD zB). Die Bilder der früheren Zusammenarbeit, die Erdogan als unfähigen Vollpfosten darstellen, sind jedoch nicht löschbar. (kein Wunder mag Erdogan das Internet nicht, denn das Internet vergisst keine Sünde).
Derweil explodieren auch Bomben der PKK und des sog. IS in der Türkei. Die Türkei ist also unter der AKP unsicherer geworden, gefährlicher, schwelgt in Verschwörungstheorien und kommt daher nicht mehr auf einen grünen Zweig, weil Erdogan das alles mitverursacht hat. Er ist kein Held, er ist ein ungebildeter Opportunist, der sich zum Helden macht. Er spricht die Sprache des gemeinen Volkes und kann daher auch wunderbar blenden. Die Wahrheiten sehen ganz anders aus!
Langsam ist das Maß voll und kaum mehr ertragbar, dass tausende Deutschtürken ihrem "demokratisch" gewählten Präsidenten im deutschen Gastland huldigen. Herr Erdogan hat nicht das Recht, in Deutschland die innenpolitischen Konflikte der Türkei bei uns auszutragen. Es ist eine grenzenlose Frechheit, bei uns Demonstrations-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit einzuklagen, die unter seiner Regie im eigenen Land mit Füssen getreten werden. Es ist an der Zeit, Frau Merkel, Herrn Erdogan klar zu machen, dass wir ein souveräner, demokratischer Staat sind und unsere Behörden einschließlich der Polizei keine Befehlsempfänger sind
Im islamischen Schrifttum wird Aischas Alter bei der Eheschließung mehrheitlich mit sechs bzw. sieben Jahren, beim Vollzug der Ehe mit neun bzw. zehn Jahren verzeichnet
Dazu habe ich unlängst gelesen, daß von Anfang an das volle Petting-Programm gelaufen ist ...
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Armsel'ge, die ihr Liebe nie genossen, zieht hin, zieht in den Berg der Venus ein! (R. Wagner: Tannhäuser, 2. Aufzug)
Im islamischen Schrifttum wird Aischas Alter bei der Eheschließung mehrheitlich mit sechs bzw. sieben Jahren, beim Vollzug der Ehe mit neun bzw. zehn Jahren verzeichnet
Also ich plädiere dafür, zu dem Thema hier zurückzukehren.
Sultan Erdogan macht Lukaschenko und Putin ernsthafte Konkurrenz um den Titel des besten Despoten in Europa (die Türkei liegt ja zum Teil in Europa und will ja auch in die EU). Das ist wohl unbestritten.
Streiten kann man sich darüber wie weit man sich mit Leuten wie Erdogan anlassen sollte und zu Recht geteilter Meinung darüber sein, ob unsere Politiker sich da geschickt anstellen oder eben nicht.
Merkel hat sich auf ein sehr riskantes Spiel eingelassen, um in der Flüchtlingsfrage ihr Gesicht zu wahren. Unsere Muddi ist ja für seltsame Entscheidungen bekannt, solange sie "alternativlos" sind. Wobei ich finde, mit diesem Attribut umschreibt sie nur ihre eigene Unfähigkeit.
Die EU hat klare Kriterien aufgestellt, die von der Türkei erfüllt werden müssen. Das will sie anscheinend nicht tun. Also wird es auf absehbare Zeit keinen Beitiritt der Türkei zur EU geben. Ähnliches gilt für das angestrebte Abkommen zu VISA-Freiheit. Und ein Einknicken ist für mich nicht erkennbar.
Fakt ist nun mal, dass die Türkei mit ihrerer momentanen Führung meilenweit davon entfernt ist, der EU beizutreten zu können. Daraus jetzt abzuleiten, dass die EU oder Deutschland jetzt "den Harten makieren" sollen und alle Gespräche abbrechen muss, ist aber auch etwas daneben. Solange man miteinander redet, wird selten geschossen. Ich sage das bewusst. Denn Leute wie Erdogan, Lukaschenko und Putin schrecken vor nichts zurück.
Reden ja, Zugeständnisse bei den absoluten Basics einer freiheitlichen Demokratie (Pressefreiheit, Gewaltenteilung, Rechtsstaatlichkeit, Menschrechte, etc.):Niemals.
Ob jetzt die zitierten Medien toll sind oder nicht, interessiert mich in diesem Zusammenhang wenig. Allerdings finde ich ein Organ, das rechtsnationalistische Thesen vertritt, verdient schon eher die Bezeichnung "Lügenpresse" als renomierte und für guten Journalismus bekannte Blätter, die von AFD und Konsorten immer als solche bezeichnet werden. Solche (rechtsnationalistischen) Organe sind von ihrer Haltung zur Demokratie meines Erachtens näher bei dem Verständnis von Demokratie eines Erdogan, Lukaschenko, Putin und Konsorten anzusiedeln, als bei unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung.
Das Gerücht hält sich hartnäckig: Tausende Flüchtlinge, die nachts über den Flughafen Köln/Bonn nach Deutschland geschleust werden. Bundesinnenministerium und Flughafenbetreiber dementieren, trotzdem ist die Geschichte nicht totzukriegen. Auch uns erreichen zahlreiche Anrufe und Zuschriften von Lesern, die uns bitten, der Sache nachzugehen. Wir haben uns deshalb vergangene Nacht selbst ein Bild gemacht und JF-TV-Reporter Marco Pino zum Flughafen Köln/Bonn geschickt...
Marco, Du bist eben vom Flughafen Köln-Bonn zurück, wo Du die Nacht verbracht hast, um einem Gerücht nachzugehen, über das wir gestern auf JF-Online berichtet haben. Angebliche Flüchtlingsflieger, die heimlich mit Tausenden Asylsuchenden nachts in Köln/Bonn landen.
Marco Pino: Wenn das Gerücht lautet, es gäbe derzeit „massenhafte“ Migrationsbewegungen in Form von hauptsächlich syrischen Familiennachzüglern, die Nacht für Nacht am Flughafen Köln-Bonn in Urlaubsfliegern aus der Türkei eingeschleust werden, dann muß ich sagen: Das kann ich so nicht bestätigen. Oder noch deutlicher: Ich habe nichts, wirklich gar nichts, gesehen, was einen Verdacht in diese Richtung rechtfertigen würde...
...Also ist nichts an der Geschichte dran?
Pino: Eher nicht. Jedenfalls nicht so, wie es das Gerücht besagt...
...Vielleicht ist die JF ja jetzt eben auch Teil der „Lügenpresse“?
Pino: Ach herje. Wer so etwas behauptet, ist für Argumente wahrscheinlich nicht mehr empfänglich. Für alle anderen: Ich bin Filmproduzent! Wäre mir dort irgend etwas Spektakuläres vor die Linse gelaufen, säße ich jetzt im Schnittraum und es käme zeitnah eine JF-TV Dokumentation dazu. Nur mache ich halt weder Dokus über Wildschweine, noch über Dinge, die’s nicht gibt. Schade. Aber beides können andere besser.
was soll von mir da kommen? Ich schrieb doch schon:
Na also, geht doch, Aligator. Man muss nicht ultrarechte Postillen wie die JF bemühen, wie du ja selber siehst.
Die JF ist rechts, sehr rechts. Den Inhalt, der dir so wichtig ist, findet man auch in normalen Quellen, wie du ja selbst schon bemerkt hast. Daher meine Bitte, uns von dieser N.azi-Zeitung zu verschonen:
Aligator, musst du unbedingt eine N a z i - Postille (JF) zitieren und verlinken? Gibt es keine normalen, nicht rechtsradikalen Medien, die kritisch über die Demo berichten?
Deine Frage:
Was bitte war/ist an dem JF-Kommentar ultrarechts bzw. "N a z i", so wie du es ja so gerne nennst?
geht daher völlig an meinem Posting vorbei. Ich hatte nicht den Inhalt bewertet, nur die Verpackung. Daher verstehe ich deine Frage nicht.
__________________ Manch einer, der vor der Versuchung flieht, hofft doch heimlich, dass sie ihn einholt.
(Giovanni Guareschi)
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat.
"Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft werden, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst." Platon
Ich bin zwar kein Bergdoktor oder ein sonstiges medizisches Kapazunder. Aber um Dich, gespaltene Persönlichkeit, zu erkennen ist das auch nicht notwendig.
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let's talk about sex...
Le Comte de la Revue.
"Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft werden, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst." Platon
Zu den selbsterklärten "armen Einfaltspinseln" gehörst Du auf keinen Fall, denn Du verkehrst ja vornehmlich in der elitären "Lounge" der LH-Geistesgrößen und hast deshalb in jeder Hinsicht sicherlich die Weisheit mit Löffeln gefressen .