Man spricht noch seltener davon als über Missbrauch durch Väter, Onkel und Priester:
https://www.youtube.com/watch?v=Yr3_poVZBJE
Während meines Studiums erzählte mir eine Kollegin, sie habe jahrelang mit ihrer Mutter, einer Gynäkologin, Sex haben müssen. Sie durfte nur Buben, aber keine Mädchen mit ins Haus bringen, denn auf Mädchen war sie eifersüchtig.
Ergänzung nach Betrachtung des erschütternden Filmes:
Ich habe neben dem oben erwähnten Fall in meinem Leben drei weitere Menschen persönlich kennengelernt, die von ihren Eltern missbraucht wurden. Ein Vater vernaschte regelmäßig alle seine vier Kinder, Buben und Mädchen.
Eine Mutter brachte ihre Tochter regelmäßig zu Bett, wobei ausführliche Zungenküsse ausgetauscht wurden. Das erzählte mir die Mutter ganz unbefangen, als ob das selbsterständlich sei.
Ein türkischer Vater missbrauchte unter den Augen seiner Frau seine Tochter.
In allen diesen Fällen kam es zu keiner Anklage, weil das Thema bis in die jüngste Zeit tabubelegt war. Das hat sich nun geändert.
Missbrauch durch Mütter ist häufiger als man denkt, da hierzu noch keine öffentliche Diskussion stattgefunden hat. Dieser Film hätte zur besten Sendezeit ausgestrahlt gehört, damit das Thema endlich in die Öffentlichkeit gebracht wird. Das wird nämlich in unserer vom Feminismus dominierten Medienlandschaft weitgehend totgeschwiegen. Als DER SPIEGEL vor ca. 20 Jahren zum ersten Mal von Missbrauch durch Mütter, Tanten etc. berichetete, meldeten sich Hunderte von solchen Missbrauchsopfern bei der Redaktion und dankten für die Veröffentlichung.
Unsere feministischen Medien gingen allerdings kaum darauf ein.
Fachleute meinen, dass 20 - 30 % aller Kindsmissbrauchfälle durch Frauen geschehen. Wie hoch die Dunkelziffer ist, kann man nur schwer abschätzen, da sich ein Mann noch mehr schämt, mit seiner Mutter geschlafen zu haben. Der abschätzige Begriff
motherfucker illustriert das.