Ich muss gestehen, dass Donald Trump mich auf eine fast schon perverse Art fasziniert. Ein Bauchgefühl sagt mir, dass er der nächste Präsident der USA wird. Denn auch im Land der "unbegrenzten" Möglichkeiten wächst die Wut einer von Abstiegsängsten geplagten Mittelschicht auf den traditionellen Politikbetrieb. Ein Indiz dafür ist zum Beispiel die wachsende Unterstützung für den linken Kandidaten Bernie Sanders ... noch vor ein paar Jahren undenkbar. Auch Trump profitiert von diesem wachsenden Unbehagen.
Hier ein Auszug aus einem kürzlich in der Zeit erschienenen Artikel, der genau dieses Argument aufgreift:
Doch Trumps Anhänger als dumpfe Toren abzuschreiben, ist nicht nur zu einfach, sondern auch gefährlich. Trump, wie Alaskas Ex-Gouverneurin Palin vor ihm, reitet eine Welle der Wut, die sich seit Langem angestaut hat. Er spricht diejenigen an, die sich von dem neuen Amerika, das nach der Finanzkrise und Rezession entstanden ist, abgehängt und vergessen fühlen.
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"Diskutiere nie mit jemandem dessen Fernseher größer ist als sein Bücherregal" Emilia Clarke
Lieber stehend Sterben als kniend Leben / Glaube wenig, Hinterfrage alles, Denke selbst.
"Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich mir völlig sicher, dass ich es schaffe!" Pippi Langstrumpf
Stirb mit Erinnerungen nicht mit Träumen
Im Maximilianeum war der CSU-Politiker Georg Schmid wegen seines freundlichen Wesens und seiner Neigung zum Händeschütteln bekannt als "Schüttel-Schorsch" - oder kurz einfach nur "Schüttel"
reaktivieren solln, quasi als trainer oder animateur für diese abendländische grundfertigkeit...
@justus
Deine Beiträge sind/waren immer in die Richtung Russkis mit Zar Putin gut, Amis mit dem Vogel den sie gerade gewählt haben ... schlecht.
Das interpretierst Du ein bisschen falsch - das kommt aber wohl daher, da die Ukraine-Fans dies andauernd falsch wiederholen - samt ihrer Second-Nick-Trolls.
zu 1. Ich schreibe primär über die Ukraine, nicht über Russland.
zu 2. Schreibe ich nicht über die Amis schlecht, sondern primär über deren praktizierte Kriegs-/Regime-Change-Politik, welche mir missfällt.
Bezüglich D.T. würde ich z.B. erst einmal etwas abwarten - er ist schließlich nicht der erste US-Präsident, welcher zunächst als "Vogel" benannt wurde - mit später anderen Einschätzungen.
Hillary Clinton wäre auf jeden Fall die Schlechtere gewesen.
wobei halt Putin und Konsorten bei mir ganz ganz hinten kommen weil dessen Großmachtgelüste die größte Gefahr für den Weltfrieden sind
Wer hat denn im Prinzip den Terrorismus um Al-Kaida, IS und Konsorten gezüchtet? Die sind doch derzeit die größte Gefahr für den Weltfrieden.
Deine Beiträge sind/waren immer in die Richtung Russkis mit Zar Putin gut, Amis mit dem Vogel den sie gerade gewählt haben ... schlecht. Und so isses nicht ... Alle in einen Sack rein und drauf triffst immer den Richtigen ... wobei halt Putin und Konsorten bei mir ganz ganz hinten kommen weil dessen Großmachtgelüste die größte Gefahr für den Weltfrieden sind ...
Ich präferierte bis jetzt immer Regierungen die demokratisch gewählt wurden. Das in einem Land wie USA ein Trottel wie Trump gewählt werden kann ist allerdings ein Fehler im System und lässt mich drüber nachdenken ob der Souverän in einem auch einen an der Waffel haben kann und ob es neben dem Bergriff Schwarmintelligenz nicht auch den Begriff Schwarmidiotie geben müsste. Jetz hats vor 8 Jahren schon der Obama geschafft mit seinem "yes we can" und sonst nix ... das war mir damals auch zu dünn ... aber das ein Typ wie Trumpel eine reelle Chance hat und dann auch noch gewählt wird hätte ich für undenkbar gehalten. Dann gibts da inzwischen noch "gewählte Diktatoren" wie Putin und Erdolf die scheinbar die Schwarmidiotie begeistern können ... vielleicht brauchts eine Alternative oder einen Relaunch für die "alte Demokratie"? Die Diktatoren sind es aber nicht ...
Hmmm (Phobie - nimm es mal nicht wortwörtlich)
naja ich meine damit, dass Deine Kommentare immer in die gleiche Richtung weisen - "schau mal, da ist es noch schlimmer" - auf die Sache selbst gehst Du eher nicht ein.
Ergänzung:
Mensch @justl
wir sind hier im D.T. Thread und nicht im @justus-phobie-thread
Falsche Diagnose Dr. Dr. Maexx ... ich hab keinerlei Phobie, nicht mal eine "normale" wie Spinnen, Schlangen u.ä.
Was hat denn ein Vergleich von Obama / D.T. mit Erdogan zu tun?
Du schreibst:
US-Pressefreiheit
Journalisten beklagen Klima der Angst unter Obama
und ich schreibe darauf das es bei den Amis noch Journalie gibt die es sich trauen sich offen dazu zu äußern, im Gegensatz zu dem von dir präferierten Zarenreich und seinem Spezl im Geiste, den Sultan von Konstantinopel. Da sitzen selbige hinter schwedischen Gardinen, sind gerade für die nächsten Jahre bei Baumfällarbeiten im sonnigen und warmen Sibirien zur körperlichen Ertüchtigung und Läuterung eingesetzt oder schwimmen mit ihren nigelnagelneuen betongefütterten Halbschuhen im Bosporus. Zusammenhang erkannt? Wie sich das mit dem Donald und der Presse bei den Amis noch entwickelt? Wenn der Donald draufkommt das von Putin, Erdolf und dem irren Kim lernen heißt "von den Besten Diktatoren ihres Fach lernen" könnte es sein das sich zukünftig die Putin-Kritiker in Sibirien und die Trumpel-Kritiker in Alaska in den Bäumefällpausen über die Bering-Straße zuwinken können ....
Irgendwie kann ich es nicht glauben, dass es so eine Presse-Maulsperre nur in Schweden gibt. UK hat ja seine gag orders, aber die betreffen ja meist nur die Nationale Sicherheit und das Sexleben des Establishments.
@maexx: Lass mal bitte nachfragen, wie die entsprechenden Codes ausserhalb SWE heissen!
__________________ Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
Mensch Maexxxl ... bei dem Amis gibts wenigstens noch Reporter und Zeitungen die sich über Pressefreiheit öffentlich beschweren können. Ein klarer Unterschied zum Zarenreich des Putin und zum Kalifat des Erdolf ...
D.T. - "Beziehung zur Presse"
dabei sollte man dies aber nicht vergessen
den allseits "geliebten" Kriegstreiber Obama
US-Pressefreiheit
Journalisten beklagen Klima der Angst unter Obama
US-Journalisten sehen die Pressefreiheit in ihrem Land in Gefahr. Eine Studie führt Repressalien auf, Überwachung, Strafverfolgung und Blockaden. Seit Richard Nixon habe sich kein Präsident so aggressiv verhalten wie Barack Obama.
Ich finde man sollte DT auch die berühmten 100 Tage geben, die auch schon ganz anderen Flaschen gegeben wurden.
Immerhin, tut er genau das, was er in seinem Wahlkampf gesagt hat. Nicht mehr und nicht weniger.
Und aufgrund seiner Aussagen im Wahlkampf haben die Amerikaner ihn gewählt.
Das Ablästern deutscher Politclowns ist diesbezüglich nur noch dümmlich dreist.
Sich selbst an die Nase fassen, würde vielen ganz gut tun. Ist aber wahrscheinlich nur ein frommer Wunsch.
Schließlich gilt ja von oberster Stelle bei uns das Credo :
"Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt, und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann."
Die Weltpresse fiel mal wieder über Trump her, nachdem er über angebliche Anschläge in Schweden schwadroniert haben soll. Das hatte er gar nicht, sondern sich nur in seiner Trotteligkeit ungenau ausgedrückt. In Schweden, das pro Kopf in Europa den höchsten Ausländeranteil aus dem Orient hat, gibt es dauernd Unruhen, nicht nur in den ca. 10 großstädtischen Brennpunkten, sondern inzwischen auch in Kleinstädten der Provinz. Darüber wird international nicht berichtet.
Da ich Schwedisch kann, brauche ich nur in eine Suchmaschine einzugeben "oroligheter" = Unruhen und dann Ortsnamen wie Stockholm, Malmö, Göteborg, Rinkeby, Husby, Kista, Rosengard etc., und schon kommen die Berichte. Manchmal werden sie übersetzt wie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen_in_Stockholm_2013
Rinkeby bei Stockholm habe ich mir mal angeschaut. 83% "invandrare". Ich ging bald wieder raus. Banden von dort schwärmen in die Umgebung aus und verüben Einbrüche. Als ich mal bei Freunden in der Nähe wohnte, wurde auch mein Auto aufgebrochen. Der Polizist zuckte nur mit den Schultern. Bei meinen Freunden wurde schon zwei Mal eingebrochen sowie mehrere Fahrräder geklaut, die ich ihnen geschenkt hatte. (Denen geht es finanziell nicht so gut.)
Was nun Trump angeht, ist ja bekannt, dass er sich permanent unklar, aggressiv und unüberlegt ausdrückt. Bei einem US-Präsidenten kann sowas unabsehbare Folgen haben.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Ich würde nicht den Medien die Schuld dafür geben, mit der Behauptung sämtliche Artikel bestimmter Medien würden mit der Prämisse arbeiten, der neue US-Präsident sei ein Volltrottel.
Wenn sich ein gewählter Amtsinhaber täglich wie ein solcher der Öffentlichkeit präsentiert, halte ich es durchaus für legitim, wenn die Medien darüber auch berichten.
Es liegt an Mr. Trump selbst zu entscheiden, ob er sich künftig wie ein "normaler" US-Präsident verhalten will und damit das "Volltrottel-Image" abstreift, oder ob er so weitermachen will wie bisher und eben bleibt wie er ist, nämlich ausgesprochen peinlich.....................
__________________ "Sex, Fußball und Saufen", wobei im höheren Lebensalter die "Kardinaltugenden" zwei und drei, im Leben eines Mannes immer mehr an Bedeutung gewinnen.
"Man sieht den Splitter im Auge des Anderen, aber nicht den Balken im Eigenen."
Dieses Zitat widme ich meinen besonderen "virtuellen Freunden" hier.
Strategien zur Selbstinformation in der modernen Medienlandschaft?
Den Small-Talk hier schätze ich sehr, weil ich auf Vorgänge und Fakten aufmerksam gemacht werde, die ich nicht ansatzweise auf dem Schirm hatte, so wie der Hinweis von E.B. auf die Anti-Terror-Maßnahmen mit Websperren. Ich bemühe mich meine Ansichten, gerade weil sie oft extrem sind, auf eine solide Informationsgrundlage zu stellen, was mir angesichts unserer gelenkten Medienanstalten immer schwerer fällt.
Welt.de finde ich beispielsweise völlig fehl am Platz, weil sie seit Trumps Amtsantritt täglich mindestens sechs Artikel liefern, die bereits unter der Prämisse formuliert wurden, dass der neue Präsident ein Volltrottel sei. Niemand hat Anstrengungen unternommen die Flynn-Affäre aufzuklären, was für mich nur den Schluß übrig lässt, dass jemand unter den Bus geworfen wurde. Elemente, die Überbleibsel der Obama-Administration sind, halten es plötzlich für statthaft, selbst Politik und Richtlinien zu machen, obwohl es lediglich ihre Aufgabe ist, diese zu implementieren. Im Falle von Sally Yates störte sich niemand an dieser Kompetenzüberschätzung, aber alle zerpflückten einen Teilaspekt einer weitreichenderen Strategie.
Da die Republikaner nun noch für eine lange Zeit sowohl über eine Mehrheit im Senat als auch im Repräsentantenhaus verfügen werden, bin ich zuversichtlich, dass im Kongress nachhaltige Änderungen durchgesetzt werden können.
Dies ist ein billiger Ansatz, um von wichtigen nationalen Problemen abzulenken und niemand sollte vergessen, dass es genau diese Konzerne und Agenturen waren, die Clinton übergebührlich hochgeschrieben hatten. Womit ich nicht klar komme ist, dass hier Verknüpfungen zu Medien zweifelhafter Reputation wie SPON, Welt, usw. reingestellt werden, die ignoriert gehören und denen keinesfalls mehr Traffic generiert werden sollte.
"Uns geht es gut. Geld ist nicht so wichtig. Du sollst genügsamer und nicht so verbittert sein!", bekomme ich immer von Leuten zu hören, denen es an nichts fehlt. Ich könnte mir vorstellen, dass sich auch diese guten Bürger radikalisieren würden, sobald deren Blase der heilen Welt platzen sollte.
Pazifismus und jegliche Ablehnung von Gewalt gelten als hip in sozialen Kreisen und ich persönlich werde ausgegrenzt, weil ich Krieg als legitime Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln ansehen und gerne bei der Rüstungsindustrie anheuern würde. Mir konnte noch keiner dieser friedliebenden Menschen erklären, wie man andere wirksam zwingen will, sich an diesen Kodex zu halten und was man machen würde, wenn von außen jemand mit einer Keule diese wehrlose Gemeinschaft bedroht.
Der Wohlstand der westlichen Welt beruht auf Ausbeutung des Rests. Ich verstehe nicht, warum ein Großteil der Menschen Wert auf Maßnahmen zur
Außerdem kann ich nicht nachvollziehen, was Björn Höcke im Ballhaus von Dresden Schlimmes gesagt haben soll. Haben wir für die gefallen Landser Denkmäler, welche halbwegs ernsthaft vor dem Vandalismus der Antifa geschützt werden? Wurde Japan jemals genötigt seine Kriegsverbrechen aufzuarbeiten? Hat sich Belgien jemals für die Taten von Leopold II im Kongo entschuldigt?
In die Köppe der Meisten geht gerade noch "rechts ist schlecht" rein, weil es so schön das eigene Selbstwertgefühl streichelt, denn wenn man nicht rechts ist, dann ist man wenigstens nicht ganz unten in der öffentlichen Wahrnehmung.
Wäre es nicht wesentlich zweckmäßiger zu vermitteln, was die Konsequenzen einer Ideologie wären, die Individuen mit bestimmten Benachteiligungen als lebensunwert abtut und eliminiert? Es gäbe keinerlei medizinischen Fortschritt und Erkrankungen, die irgendwann als Lappalie angesehen würden, blieben für immer ein Todesurteil.
Schilderungen über hoffnungslose Amputationen von Gliedmaßen in halbgefrohrenen Erdmulden bei Stalingrad verdeutlichen mir, dass ich selbst niemals Krieg erleben will. Dennoch vermute ich, dass kleine schwelende Konflikte Auseinandesetzungen größeren Ausmaßes vorbeugen und dadurch gewissermaßen irgenwo eine arme Sau für meine Sicherheit dran glauben muss.
"Theirs not to reason why, theirs but to do and die" hat bereits Tennyson so festgestellt, beschreibt die Rollenverteilung in allen Kulturen der Menscheitsgeschichte und gilt scheinbar genau dann nicht mehr, wenn man eigene Geschicht verklären will.
Züchtung funktioniert bei fast allen Lebewesen und es gibt keinen wissenschaftlichen Grund, warum die Prinzipien nicht auf Menschen übertragbar sein sollten. Damit aber der Lebensborn-Ansatz hoffentlich niemals wieder umgesetzt wird, wäre es nützlich in den gesellschaftlichen Konsens einzubringen, was dieses Konzept konkret bedeuten würde.
Es ist eben ungeheuer zeitaufwendig schlüssige Ansichten zu entwickeln und die meisten Mitbürger verzichten somit darauf. Im Hinblick auf dieses Wahljahr sehe ich Schwarz, allein schon weil ein Teil der Bevölkerung nichtsahnend ist, was die Unzufriedenheit eines bedeutenden anderen Teils anbetrifft.
Ich halte es für sehr gut möglich, dass es in meiner Restlebenszeit nach der Sovietunion auch noch eine zweite Supermacht zerlegt.
Nicht unwahrscheinlich.
Die Lebenszeiten von Supermächten von den Anfängen bis zum Ende scheinen im Laufe der Geschichte abzunehmen, genauso wie deren Entwicklung einem Muster folgt. Mit zunehmender Größe wird man in immer mehr Konflikte reingezogen, die einerseits zu einem weiteren Wachstum führen, andererseits aber auch immer mehr Ressourcen verschlingen, bis man an der Sicherung seiner Existenz zugrunde geht.
Die Ägypter haben es mit Pausen auf Jahrtausende gebracht, die Römer immerhin noch insgesamt auf ca. ein Jahrtausend. Die Osmanen auf viele Jahrhunderte, die Habsburger ebenfalls auf ein paar Jahrhunderte. Das englische und spanische Kolonialreich auch noch auf ein paar Jahrhunderte in diesem Zeitraum. Die Sowjetunion auf reichlich 70 Jahre.
Andere küstliche Staatsgebilde, die jetzt keine Supermächte waren, wie Jugoslawien oder die Tschechoslowakei auch auf ca. 70 Jahre.
Die USA liegen von den Anfängen zwischen Habsburgern und Sowjetunion, von daher dürfte zumindest ihre Halbwertszeit weit überschritten sein.
Ich gehe allerdings davon aus, dass wir vorher das Zerlegen des Bürokratenhaufen und Möchtegern-Supermacht EU erleben werden.