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07.08.2016, 19:35
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# 1
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Dipl. Eremit (erem.)
Mitglied seit 19.10.2014
Beiträge: 2.951
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Das WorldWideWeb ist 25 geworden!
Das WorldWideWeb ist 25 geworden:
https://www.spiegel.de/fotostrecke/25...ke-139938.html
Da hab ich mir nachmittags einen sentimentalen Eistee eingegossen und an früher gedacht: Ich hab mein erstes perl-Skript in den Weihnachtsferien 1994 geschrieben, und ein Höllengeld dafür kassiert. War auch nötig, denn Netscape wurde erst im Jahr darauf kostenlos, und Oracle kostete verboten viel, war aber konkurrenzlos, weil MySQL war auch noch nicht da. Wir haben uns mit Berkeley DB und c-tree ACE einen abgestopselt...
Dann mal überlegt bei wievielen wieder eingestampften Projekten ich mitgemischt habe, und wie viel davon noch irgendwo leben und laufen.
3% existieren und arbeiten noch. 97% davon haben meist Geld und oft Spaß gebracht, die längste Lebensdauer eines Systems waren 8,5 Jahre. An die von Euch die in anderen Gewerken ausserhalb der IT arbeiten: sind die Quoten bei Euch ähnlich? Die nur 3% haben mich ein bisschen erschreckt.
Was hat es gebracht?
Eine irre Beschleunigung des Lebens: Zum Studienbeginn musste unsereiner noch 10DM als Schein und 5DM in Briefmarken nebst einem an sich selbst adressierten Rückkuvert an die ZVS schicken, nur um das offizielle Formular zum Antrag für einen Studienplatz zu erhalten. Heute kann einem 20min vor Fristende einfallen, dass man studieren will, so man ein biometriesches Passfoto und eine beglaubigte Kopie des Abizeugnisses hat.
Eine irre Vergleichbarkeit Seiten wie Geizhals, Amazon und auch das Lusthaus haben dem RipOff auf allen Gebieten größtenteils eingegrenzt, natürlich auch Geschäfte verschwinden lassen, Druck und Existenzangst erzeugt, neue Jobs und Berufsbilder erschaffen, aber auch (spätestens seit Google translate) Europa ziemlich klein werden lassen.
Von daher finde ich es interessant, dass das LH jetzt 17einhalb Jahre auf dem Buckel hat und immer noch lebt!
Weil es in der oben verlinkten SPON-Klickstrecke fehlt, hier der spendierte Link zum Sonntag
Also gibt es hier jetzt ein paar Fragen an die hiesige Gemeinde:
Ist das Internet für Euch eher Segen oder Fluch?
Würdet ihr nochmal ohne Internet leben wollen?
Denkt ihr, dass ihr ohne das Wissen aus dem Internet über Rotlichangelegenheiten anders/nicht so oft/überhaupt nicht PaySex hättet? Quasi: wie oft vögelt ihr, weil ihr original geil seid und wie oft vögelt ihr, weil ihr geil seid, weil ihr im Netz eine gute Info abgegriffen habt?
P.S: nächstes Jahr am 9. November 2017 kann wer so einen Post wie diesen hier schreiben über Smartphones, dann gibt es die Dinger 10 Jahre in Deutschland. Damit kommt nun auch der technisch Behindertste problemlos in Internet.
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KOMMENTARE und ANTWORTEN dazu...
11.08.2016, 08:14
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# 5
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Immer auf der Jagd
Mitglied seit 25.09.2006
Beiträge: 4.700
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Wenn unsere Kids wochenlang auf anderen Kontinenten unterwegs sind, sind Mama und Papa schon froh, fast täglich WhatsApp Massages zu erhalten. Als ich solo oder mit Spezl vor 35 bis 40 Jahren kreuz und quer durch Europa zog, gab`s vielleicht eine Ansichtskarte und einen Anruf pro Woche ans Elternhaus.
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Da hast Du natürlich Recht Bonjour2fuck.... Das geht mir grundsätzlich auch so....
Allerdings, wenn ich mir meine WhatsApp-Diskussionsverläufe so anschaue, dann könnte man sich schon fragen ob sich die Situation grundsätzlich verbessert hat oder ob wir nicht lediglich und konsequent den Weg in die BlaBla-Gesellschaft beschreiten...
Dennoch, und darauf bezog sich mein Posting, gab es auch ein Leben vor dem Internet (ja, die € 5 zahle ich gern ins Phrasenschwein... ). Vieles war halt schwieriger, das ist richtig, dennoch nicht unmöglich...nur mit mehr Aufwand verbunden...
Manche prognostizierte Veränderung geht auch einen nicht unbedingt erwarteten Weg oder zumindest nicht in der vorhergesagten Geschwindigkeit. Nehmen wir mal das Beispiel Reise und hier sollten wir uns die Masse anschauen und nicht den - immer noch - untypisch reinen Individualtouristen. Klar, wer nur ein paar Tage in den Bergen oder am See ausspannen will, bucht sein Zimmer im Internet. Und für den 8-Tage-Ballermann-Sauf-Trip brauche auch kein Reisebüro. Schnell einen Flug gebucht, dazu irgendeine Absteige und gut ist. Vor ein paar Jahren hat man den Tod der Reisebüros vorhergesagt, wer braucht das noch? Der elektronische Vertriebsweg wird alles hinwegfegen. Richtig ist, dass es zunächst ein Reisebürosterben gab, allerdings nicht in dem vermuteten Maß. Die kleinen und unflexiblen sind weg und hatten keine Chance gegen die IBEs...siehe oben... Mittlerweile aber gibt es wieder leichte Zuwächse im stationären Vertrieb. Wie kommt das?
Im gesamten Reisemarkt gibt es zunehmend Nischen oder Spezialangebote für einzelne Gruppen, die dazu sehr häufig auch noch sehr finanzstark sind: Kreuzfahrten, Jagdreisen, Studienreisen, Rundreisen im Bausteinprinzip usw. In aller Regel kosten die die Reisen auch ein bisserl mehr und sie haben in aller Regel auch einen gewissen Beratungsaufwand, den das Internet nicht mal so eben leisten kann. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Klientel holt sich zwar Infos aus dem Internet, hat aber dazu das individuelle Bedürfnis einer Beratung mit persönlichem Touch. Nicht jeder ist in der Lage, sich seine 4-Wochen-Rundreise durch AUS selbst zusammenzustellen und zu buchen.
Dass man auf den Flugvergleichsportalen nicht immer alle und auch nicht immer den wirklich günstigsten Flug bekommt, dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein, das geht ja auch ständig durch die Presse. Den Flug im Internet nicht oder nicht gleich gefunden? Schon mal ein gutes Reisebüro mit IATA-Lizenz aufgesucht? Könnte eine Lösung sein... Ohne jetzt auf die ganzen Änderungen wie Abverkäufe über TV-Kanäle, Supermarktketten etc einzugehen, die Verkäufe haben sich verlagert, klar. Eine vollständige und unumkehrbare Vernichtung des stationären Vertriebs ist allerdings - bis jetzt - nicht eingetreten und auch noch nicht absehbar (nein, ich habe kein Reisebüro! ). Das Internet hat vieles verändert, aber nicht alles vernichtet.
Letztendlich gilt das für den Vertrieb in fast allen Branchen: die, die sich umstellen und auf andere Art und Weise Mehrwerte bieten, können überleben... Das Massengeschäft geht ins Internet.
Was waren das nicht alles für Prognosen für die Zukunft von Schulungen, Meetings, Verkaufsverhandlungen? In Zeiten von Webinaren, Telefon-oder Videokonferenzen usw. wer braucht da noch persönliche Treffen? Grundsätzlich gilt hier das Gleiche wie oben beschrieben. Das Einfache und Schnelle, das geht heute so und zwar in unveränderter Qualität. Immer dann aber, wenn es grundsätzlicher wird, wenn der Eindruck auf dem Bildschirm nicht mehr ausreicht, um zuverlässig Stimmungen, Tendenzen etc. "einzufangen", wird das persönliche Gespräch unverzichtbar...bleiben. Die wachsende Anzahl geschäftlich motivierter Reisen ist stetig wachsend...
Das Internet ist - zumindest zur Zeit - lediglich ein weiteres Tool. Wichtig und man möchte auch nicht darauf verzichten, aber eben nur ein Tool.
Wie E.B. schon richtig schreibt, das Internet macht es möglich sehr schnell zu sein, sehr spontan zu sein. Die Frage, ob wir Menschen für diese Geschwindigkeit wirklich geschaffen oder präpariert sind, die bleibt imho schon spannend.
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09.08.2016, 16:08
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# 4
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searching best from best
Mitglied seit 24.08.2014
Beiträge: 766
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Internet – Fluch und Segen
Grundsätzliches:
Den allseits und total überwachten, gläsernen Bürger hat erst das Internetzeitalter ermöglicht. Täglich hinterlassen wir online unsere Spuren, dank Vorratsdatenspeicherung lösen sich diese nicht mehr in Luft auf.
Meine täglichen Informationen aus Websites abseits des Mainstream möchte ich seit Jahren nicht mehr missen!
Navigationssystem:
Was kostete das Nerven vor fast 30 Jahren: Trotz Straßenkarte von Budapest, auf einer vierspurigen Straße das Abbiegen übersehen; über eine Stunde dauerte es, aus dem Wirrwarr im Industrieviertel wieder zur ursprünglichen Destination zu gelangen.
Wie easy war das im September 2014 in München: Mein erster Escort, in sieben Stunden vier Destinationen, kreuz und quer in München mit dem Mädl problemlos angesteuert.
Auch die Planung dieses Escort wäre ohne Internet nie möglich geworden.
Wenn unsere Kids wochenlang auf anderen Kontinenten unterwegs sind, sind Mama und Papa schon froh, fast täglich WhatsApp Massages zu erhalten. Als ich solo oder mit Spezl vor 35 bis 40 Jahren kreuz und quer durch Europa zog, gab`s vielleicht eine Ansichtskarte und einen Anruf pro Woche ans Elternhaus.
Ohne Internet hätte ich die Hürde in mein mittlerweile sehr lieb gewordenes Hobby wohl nicht geschafft. Es war anfangs die Seite von Laufhaus/hof Linz, und die dort vorzufindenden hübschen Mädls, welche den geistigen Sprung aus dem ehelichen Bett in die Laufhaus-Hapfn ermöglichte. Das Geschäftsmodell Laufhaus wäre ohne Internet nie so möglich geworden.
Und heute, zwei ein halb Jahre nach dem ersten Date: Terminvereinbarung nicht nur per Telefon, sondern mit manchen per WhatsApp vom Fick-Telefon oder Email, fast tägliche Kommunikation mit NumberOne, ebenfalls per WhatsApp vom Fuck mobile. Wie sollte man so was sonst händeln? Briefe schreiben, damit Frau B2f auch mit bekommt, dass regelmäßig Post aus Rumänien eintrifft?
Ganz Deiner Meinung kuching:
Ganz einfach, ganz kurz: ohne LH und damit ohne Internet eine signifikant geringere Frequenz. Bericht oder Fotos anschauen und dann los... Zumindest auf diesem Gebiet eindeutig!
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TRÄUME SIND WIE VÖGEL, SIE MÜSSEN FREI SEIN, UM FLIEGEN ZU KÖNNEN
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09.08.2016, 10:48
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# 3
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Immer auf der Jagd
Mitglied seit 25.09.2006
Beiträge: 4.700
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Würdet ihr nochmal ohne Internet leben wollen?
Nicht wirklich, nein. Allerdings kann oder könnte zumindest meine Generation (Ende der 50iger geboren) auch wieder ohne Internet überleben, was ich bei meinen Kindern stark bezweifle... ....oder ist das wieder nur die Arroganz der alten Säcke? Was früher eine Herausforderung war, nämlich Informationen überhaupt zu beschaffen, wurde ausgetauscht gegen die Herausforderung, Informationen zu verifizieren. Heute findet jeder ganz schnell irgendwelche Infos und genau das ist das Problem, es sind zunächst einmal nur "irgendwelche"... Die eigentliche "Arbeit" beginnt erst dann und die Gefahr sich in der Flut zu verlieren ist eben riesengroß.
Andererseits erleichtert das Internet natürlich auch so manches, vor allem wenn man unterwegs ist. Hat man doch seinen Buddy stets dabei in der Hosentasche... Vorbereitung zuhause, wozu? Geht doch unterwegs genauso... Als meine damalige Freundin für ein knappes halbes Jahr Ende der 70iger Au-Pair in Paris gemacht hat, wurden noch Briefe geschrieben und Kassetten besprochen und 1 Mal im Monat mit schwitzigen Händen die gesparten Markstücke aus der Hosentasche gekramt und in verpissten Telefonzellen mit Herzklopfen die lange Nummer gewählt, um nach kurzem ST mit der Gattin des Hauses (soviel Höflichkeit musste sein!) in mehr oder weniger schlechtem Französisch endlich das heiß geliebte Mädel an der Strippe zu haben. Nie wieder waren verpisste Telefonzellen so romantisch...
Wenn ich das heute meinen Kindern erzähle, kann ich froh sein, ein freundliches Lächeln zu ernten. Kann aber auch sein, dass sie nur die Augen verdrehen. Was besser war oder ist? Man kann es einfach nicht vergleichen, es war eine völlig andere Welt, in der man sich noch viel mehr auf sich selbst verlassen musste. Es ist wie mit den Navis: grundsätzlich machen sie blöd, da führt kein Weg vorbei. Bei meinem ersten USA-Aufenthalt bin ich mit vorherigem Studium des Stadtplans (bzw. mit Auszügen) zigfach durch L.A. gefahren und habe mich nie so verfahren, dass ich verloren war, kam immer da an wo ich hinwollte. Der Stüssy-Laden in der La Brea Av. wo soll bitte das Problem sein? Die Montessori in Redlands? Easy... Man gebe doch einer Versuchsperson heute diese Aufgabe mit den damaligen Mitteln: das wird entweder lustig oder höchst dramatisch.
Wenn ich heute der Meinung bin, dass "Blau" das neu "Rot" ist, finde ich genug Infos oder scheinbare Quellen im Internet, die mir das bestätigen, einschließlich jede Menge Vollpfostenzuschriften geneigter Leser oder Wichtigtuer, die endlich auch mal die Möglichkeit haben sich irgendwo zu verewigen. Ja, das Internet kann Scheiße von Scheiße nicht unterscheiden, das muss ich immer noch selbst machen...
Hört sich schlimmer an, als es wirklich ist. Natürlich ist das Internet ein Segen...oft...
Denkt ihr, dass ihr ohne das Wissen aus dem Internet über Rotlichtangelegenheiten anders/nicht so oft/überhaupt nicht PaySex hättet? Quasi: wie oft vögelt ihr, weil ihr original geil seid und wie oft vögelt ihr, weil ihr geil seid, weil ihr im Netz eine gute Info abgegriffen habt?
Ganz einfach, ganz kurz: ohne LH und damit ohne Internet eine signifikant geringere Frequenz. Bericht oder Fotos anschauen und dann los... Zumindest auf diesem Gebiet eindeutig!
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09.08.2016, 01:40
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# 2
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Mitglied seit 29.05.2009
Beiträge: 60
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Segen und Fluch
An die von Euch die in anderen Gewerken ausserhalb der IT arbeiten: sind die Quoten bei Euch ähnlich? Die nur 3% haben mich ein bisschen erschreckt.
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Die Halbwertszeit dürfte in der IT besonders niedrig sein. Im Prinzip aber: ja. Liegt an parasitären Beratungs- und Kontrollstrukturen, die Du sinngemäß bei anderer Gelegenheit auch schon beklagt hast.
Ist das Internet für Euch eher Segen oder Fluch?
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Beides.
Würdet ihr nochmal ohne Internet leben wollen?
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Bereinigt um die nostalgischen Anwandlungen des Digital immigrants: Nein.Vermisse übrigens die frühen Internet-Cafes.
Denkt ihr, dass ihr ohne das Wissen aus dem Internet über Rotlichangelegenheiten anders/nicht so oft/überhaupt nicht PaySex hättet?
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Nicht weniger, siehe unten. Kleinanzeigen exzerpieren, Telefonzelle aufsuchen, ggf. weitere Recherche direkt vor Ort. Hatte seinen Reiz, und es gab jegliche Arten von Überraschungen.
Quasi: wie oft vögelt ihr, weil ihr original geil seid und wie oft vögelt ihr, weil ihr geil seid, weil ihr im Netz eine gute Info abgegriffen habt?
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Die Multioptionalität macht mir zu schaffen: Oversexed und underfucked, daher so wenige Berichte. Aber das liegt nicht allein am WWW.
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