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Alt  08.06.2016, 17:36   # 1
Wanninger
Buchbinder
 
Mitglied seit 22.04.2016

Beiträge: 4


Wanninger ist offline
Schnelles Internet in Deutschland: Vectoring auf Kupferkabel oder Glasfaser FTTH?

Ich werfe mal ein Thema abseits vom Sex in die Runde.

Die Bundesregierung hat sich als Ziel gesetzt, bis Ende 2018 jeden Haushalt in Deutschland mit mindestens 50 MBit/s ans Internet anbinden zu können.

Telekom setzt seitdem massiv auf Vectoring, um aus den alten Kupferkabeln mehr rauszuholen.

Die gesamten Konkurrenten sehen das als Irrweg und wollen lieber Glasfasernetze aufbauen, also das klassische n gegen 1. Sie werfen Telekom vor, sie mit dem Vectoring zu benachteiligen und den Aufbau von Glasfasernetzen (FTTH) auf lange Zeit zu verhindern. Telekom meint, dass das so nicht stimmen würde und Vectoring ein Zwischenschritt ist.

Was also nun? Vectoring einsetzen oder nicht? Soll man als Kunde auf Vectoring basierten Anschlüssen den Vorzug geben oder den auf Glasfaser, den man bei Kabelnetzanbietern schon haben kann?
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Danke von


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KOMMENTARE und ANTWORTEN dazu...
Alt  13.06.2016, 09:08   # 5
sar30
 
Mitglied seit 09.11.2011

Beiträge: 997


sar30 ist offline
https://www.deutschlandfunk.de/breitb...icle_id=356556

deutschlandfunk hintergrund
breitbandausbau
der kampf der telekom um das kupfernetz
08.06.16
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Alt  10.06.2016, 00:19   # 4
E.B.
Dipl. Eremit (erem.)
 
Benutzerbild von E.B.
 
Mitglied seit 19.10.2014

Beiträge: 2.951


E.B. ist offline
Glasfaser, so nah wie möglich zu Dir (=Endpunkt in der Wohnung ist besser als Endpunkt im Keller).

Preis ist fast zweitrangig:
- keine Leiterschleifen, d.h. keine Probleme mit Gewitter/Blitzen/Kriechströme/Induktion
- pervers schnell
- diese Verbindungen sind symmetrisch (gleiche Bandbreite in beide Richtungen - gut für HD Videocalls, Telearbeit, Videokonferenzen, home hosting)
- das ist der Büroarbeitsweg der Zukunft, d.h. du pendelst darüber.
- mit so einer multimodefaser dürfte der Wiederverkaufswert deiner Immobilie hoch sein und bleiben.

achte auf IPv6!

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Alt  09.06.2016, 11:03   # 3
wacki
Old Tomcat
 
Benutzerbild von wacki
 
Mitglied seit 14.09.2009

Beiträge: 1.695


wacki ist offline
Red face Ihr Glücklichen....

...jammert auf hohem Niveau.!

Hier, im Oberland, etwa 30 km von der Landeshauptstadt entfernt, ist das BESTE an Internetverbindung mit 384 KB von der Telekom zu erhalten..
Ebenfalls nicht besser, der Empfang über LTE. Besserung nicht in Sicht.!

So dicht liegen Über- und Unterversorgung übers Internet beieinander........
__________________
__________________________________________


Und: Bitte keinen Fick-Gutschein!...Ich war immer schon ein arrogantes Arschloch..!!!
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Alt  09.06.2016, 06:54   # 2
stb99
Ruheständler
 
Mitglied seit 15.05.2002

Beiträge: 2.540


stb99 ist offline
Mich wundert es nicht, dass die Mitbewerber gegen Vectoring schießen. Damit verlieren sie schlagartig ihr Geschäftsmodell. Denn wer nimmt noch das lahme ADSL per kilometerlanger TAL, wenn er für etwas mehr auch 50 MBit/s bekommen kann. Sie könnten natürlich auch mal investieren. Ist was ganz anderes, Geld zu vergraben, also immer nur Leitungen zu mieten und sich aufzuregen, dass die billiger sein müssten.

Früher, so zu meinen Studienzeiten, war ich der Meinung, man müsse sich bewußt gegen oder für etwas entscheiden. Heute zählt für mich das, was hinten rauskommt. Ob die Bits per Glasfaser bis in meine Wohnung, oder per Glasfaser in meinen Keller oder bis zum Outdoors DSLAM 200m kommen und von dort per Kupfer weiter oder ganz was anderes, ist mir egal. Wenn die Verbindung zu lahm ist, ist das ein Handycap. Privat und beruflich.

Oft bestehen zudem keine wirklich sinnvollen Alternativen. Wenn ich mir München anschaue, wo ist dann die Wahl? Im wesentlichen bei denen mit eigenem Netz: Telekom, M-Net, Kabel und ein paar andere Anbieter per TAL oder Telekom-Reseller.

Kabel gibt es in meinem Haus nicht. Fällt also aus. Bei M-Net war ich über Jahre. Früher waren die mal richtig innovativ und haben schon DSL 6000 und mehr ratenadaptiv geschaltet, als Telekom für Schweinegeld an denselben Stellen nicht über 3000 rausgekommen ist. Leider haben sich sie technisch seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt, wenn du nicht in ihrem Glasfaser-Ausbaugebiet wohnst. Nur wenige Kilometer außerhalb vom mittleren Ring schalten sie heute dank kilometerlange TAL nicht mehr. Ich hätte eine Leitungskapazität von knapp 6 MBit/s, Tendenz dank zunehmender Beschaltung fallend. Glasfaserausbau ist sonstwann. In ihrem Plan für die nächsten 5 Jahre ist das Gebiet nicht erwähnt, also kann man gut und gerne sicher mal in 10 Jahren damit rechnen. Ich habe lange mit mir gerungen, sie zu verlassen. Aber was nützt der Kundenservice, wenn die eigentliche Leistung dahinter nicht stimmt?

Was also nun? Das aus Prinzip akzeptieren, weil man nicht zu gewissen Anbietern will? Könnte man machen, nur leider nimmt das Leben keine Rücksicht. Vor 10 Jahren hatte ich einen DSL1000 und der hat damals bequem gereicht. Heute sind 6000 knapp und in 10 Jahren indiskutabel.
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