Am besten wäre, ich würde nichts schreiben. Ich habe es aber jemandem versprochen.
Prolog:
Nach meinem Besuch bei
Zara (& Co.) in Nürnberg machte ich auf der Rückfahrt noch einen Zwischenstopp in Plauen.
Die Nummer war Mittelmaß, der Grad an Abzocke relativ gering, ficken ließ sie sich gut, glaubwürdige 19 Jahre, Künstlername Amanda, im Studio in der Lessingstr. 17.
50430, im Netto 50420.
Ich wäre besser in Nürnberg geblieben, hätte einen Kaffee getrunken und noch mal hoch zu "Familie Rose".
Seit Dienstag abend recherchiere ich alle Fickoptionen wie geisteskrank im Umkreis 150-200 km.
Auswahl: 0.
Nur Notnagel.
Mittwoch, Donnerstag, Freitag: dito.
Vorbereitung:
Heute am Feierabend kann ich nicht mehr anders. Die einzige Mademoiselle, die vielleicht – unter Vorbehalt – ohne längeren Anfahrtsweg in Frage kommen könnte, ist Adda, aktuell Anna, aus Rumänien.
Möglicherweise hatte ich einen Fehler gemacht, denn beim Check, ob sie das Apartment mit einer Kollegin teilt, lande ich keinen Treffer. Das kommt schon mal vor.
Kommunikation per WA ist positiv.
Okay, also, ich riskiere es.
Trotz allem Druck, ich bin frisch geduscht, relaxt und gut gelaunt.
Einen Augenblick muss ich warten, bis sich etwas im Apartment regt, nachdem ich an der Tür geklingelt habe.
Im Wohnungsflur steht aber nicht nur sie, sondern eine junge Kollegin. Bildhübsch. Also, für meinen Geschmack extrem hübsch. Wow!
Der Wiedererkennungswert der Fotos von Adda, also Anna, ja, der ist schon relativ groß. Das Gesicht passt schon zu den Bildern, die Figur wurde auf den Fotos aber etwas ins Positive verzerrt, folglich in die Länge.
Es passt schon, sie wirkt nett, ich habe kein schlechtes Gefühl, aber so ein bisschen ist meine Entscheidungsfreude auch von Verzweiflung geprägt.
Natürlich frage ich auch Kollegin nach ihrem Namen und um ehrlich zu sein, bei ihrer Schönheit kommt man automatisch in die Bredouille.
"Alexandra", antwortet sie.
Es dauert einen Moment, bis ich es schnalle.
"Wie jetzt, Alexandra? Also Deea und Lori??"
Beide Mädels sind jetzt baff.
So viele Freier haben bisher wohl nicht (halbwegs) den Überblick behalten.
Ein wenig fassungslos werden sie aber erst als ich mich schnurstracks verabschiede:
"Sorry, ich wusste nicht, dass ihr zusammengehört, ich gehe lieber, tschüss!"
Kaum fällt die Tür ins Schloss erinnere ich mich, dass in L die Alternativen für mich fehlen.
Die aktuellen Lobgesänge aus dem Taubenschlag in Reudnitz sind überwiegend Fake, der Laden läuft seit Wochen überhaupt nicht gut, so singen es zumindest manche Spatzen von den Dächern.
Der Laden lebt von LKS und das wohl auch am Sonntag.
Wie auch immer, ich gebe mir einen Ruck, laufe die paar Stufen der Treppe zurück und klopfe an die Tür. Die Mädels stehen noch hörbar davor bzw. dahinter.
Noch bin ich unschlüssig, mit wem ich in eines der VZ gehe. Bei Adda also Anna habe ich bez. Technik ein viel besseres Gefühl. Aber ich bin eben (leider) ein unverbesserlicher Optik-Freak. Und da ist Alexandra aka Deea aka Lori aber so etwas von vorne, dass ich dieses Argument nicht einfach übersehen kann.
Hier geht es nicht um Alexandra vs. Adda, sondern um die Einordnung der Optik Alexandra's aus dem bisherigen Portfolio 2017. Und rein optisch (weniger haptisch) muss sie ganz weit vorne eingeordnet werden. Ich wiederhole mich, aber sie ist schon extrem hübsch!
Was soll's, trotz meiner eigenen und gut begründbaren Warnung entscheide ich mich für Alexandra.
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich sie bereits in 2015 gebucht hatte, oder vorher den Abflug machte. Sie selbst kann sich nicht an mich erinnern.
Fortsetzung folgt.