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Alt  20.06.2006, 02:15   # 1
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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Beiträge: 7.893


yossarian ist offline
Prostitutionsverbot in Schweden soll exportiert werden

Das schwedische Parlament hat angeregt, dass das schwedische Prostitutionsverbot, nach dem Sexkäufer bestraft werden, auch in andere Länder exportiert werden soll.
Nach Ansicht einer Koalition aus rechten Christdemokraten und linken Feministinnen ist Prostitution eng mit Menschenhandel, Zwang und Gewalt gegen Frauen verknüpft.
Das sich Frauen freiwillig prostituieren, wird geleugnet. Prostitution verstößt gegen die Menschenrechte der Frauen.
Vor kurzem wurde ein Richter verhaftet und gefeuert, weil er in Malmö eine Prostituierte angesprochen hatte.
Ich schlage vor, den Autoverkehr, das Rauchen, den Flugverkehr, den Alkohol und die Arbeit etc. zu verbieten, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass dabei Menschenrechte verletzt werden und Menschen zu Tode kommen.



!!! Offener Brief an Frau Dorothee Bär, MdB CSU
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...4&postcount=95
!!! Zweiter offener Brief an Frau Bär, MdB CSU
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...&postcount=270

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Alt  11.04.2023, 09:17   # 737
nestoras
 
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nestoras ist offline
Ja der Bericht aus Aftonbladet zum Sexkopslagen ist schon aus 2009 und sagt nichts neues.

Hier mal ein aktueller Bericht aus dem Aftonbladet, der zeigt, dass die armen Schweden bezüglich Klimascheiss die selbsen Probleme haben wie wir. Die Klima und Umweltministerin Romina Pourmokhtari meint, dass die SD (ähnlich wie die AFD in hier) nichts zur Klimapolitik zu sagen hat.

https://www.aftonbladet.se/nyheter/a...kvam-och-modig

Aber vlelleicht ist es die SD-Partei in Schweden, die als erstes feststellt, dass Männer in Schweden nicht nur mit dem Sexkopslagen in den Arsch gefickt wurden. Sind wir froh das wir in Deutschland leben. zwar müssen wir uns den selben grünen Mist anhören, können aber wenn nötig entspannt ins Puff gehen und die geilste Bitch für günstigen Preis ficken. (Die armen armen Schweden !!!!!!)
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Danke von
Alt  10.04.2023, 23:54   # 736
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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Beiträge: 7.893


yossarian ist offline
Wildwest statt Bullerby in Schweden

Gerade im Bayerischen Rundfunk ein Bericht über die Kriminalität in Schweden. Im kleinen Schweden - weniger Einwohner als Bayern oder Österreich - werden zur Zeit mehr Menschen erschossen als in jedem anderen Land Europas. Sogar die italienische Mafia verblasst dagegen.
Kaum mehr jemand zeigt ein Gewaltverbrechen an, denn Zeugen leben gefährlich. Schon mehrere wurden erstochen oder erschossen. Im kleinen Schweden gibt es 61 Problemgebiete, in die sich die Polizei kaum mehr wagt. Man lässt die Dinge laufen.
Unverdrossen verfolgt die schwedische Polizei jedoch erwachsene Männer, die sich in freiem Einvernehmen sexuelle Dienstleistungen von einer Frau kaufen. Dazu sind Ressourcen vorhanden, und dieser Dienst ist wenniger gefährlich für die Bullen im ehemaligen Bullerby.
Schuld sind die schwedischen Ideologinnen, die in den vergangenen Jahrzehnten die Immigration forcierten, obwohl die Schweden eine höhere Geburtenrate als wir haben.
Dass der Anstieg der Gewaltkriminalität und die Freierbestrafung gleichzeitig auftraten, ist sicher Zufall. Die politischen Kräfte, die hinter beiden Entwicklungen stehen, sind aber die gleichen: linke Feministinnen.
Letzten Herbst wechselte die Regierung. Als Reaktion entstand in Schweden eine rechtsradikale Partei, ähnlich wie bei uns die AfD nach der islamisierunspolitik der CDU unter Merkel entstand. In Schweden sind die Rechten schon in der Regierung. Pläne, die Freierbestrafung abzuschaffen gibt es aber nicht.
Nur selten wird diese Forderung erhoben, z.B. in der linken Boulevardzeitung Aftonbladet. https://www.aftonbladet.se/debatt/a/...a-sexkopslagen
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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Alt  02.04.2023, 14:43   # 735
Reddick1984
 
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Reddick1984 ist offline
Post Kurzform

Die Politik nutzt aktuell zwei Wege.
1.Wonungen oder Hotel machen mehr Kontrollen und Namen und Tel Nr.Listen
2.Wird das eigene Model als perfekt beworben.
3.Negative Infos landen im Web und TV.

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Alt  02.04.2023, 14:26   # 734
Reddick1984
 
Mitglied seit 16.06.2019

Beiträge: 2.908


Reddick1984 ist offline
Johanna Weber

Leider ist es immer noch ein Tabu öffentlich sein Gesicht zu zeigen.
Leider bekommen auch aktuell viele nicht mit wie Polizei und Behörden und Hotels immer enger zusammen arbeiten.

Damen die versuchen etwas an zu mieten oder was besseres suchen landen immer öfter dort was sie lange vermeiden wollten.
Rocker und wo die Adresse die Service Preise vor gibt und 60% beim Haus in der Kasse landet.

Meiner Meinung nach ist das keine Verbesserung sondern führt wieder zu mehr Gewalt und Druck im Rotlich.
Viele Nordische Länder haben aktuell viele Probleme neue Banden unter kontrolle zu halten.

Drogen Geld Frauen und zu viele Waffen machen es noch schwerer.
Banden gibt es auch in Europa,nur vermeidet die Politik hier zu viel zu berichten.
Oder hat man gelesen wie viele Zuhälter 2022 ermordet wurden bei Revier....

Das Nordische Model ist auf dem Papier gut.
Hat aber nichts mit der Realität zu tun.

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Alt  02.04.2023, 13:35   # 733
Johanna Weber
 
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Beiträge: 32


Johanna Weber ist offline
Belgien entkriminalisiert Sexarbeit

@maexxx
Danke, dass du Belgien ins Spiel gebracht hast

Belgien hat sich tatsächlich für eine vollständige Entkriminalisierung von Sexarbeit entschieden und will auf EU-Ebende dies auch vertreten.

Hier die Übersetzung eine Rede des Belgischen Justizministers zu dem Thema -> https://www.berufsverband-sexarbeit....eit-einsetzen/

Und hier eine Artikel, was eigentlich "Entkriminalisierung" von Sexarbeit ist -> https://www.berufsverband-sexarbeit....terschied-ist/
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Johanna Weber
erotische Dominanz
Berlin-München-Oldenburg
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Politische Sprecherin des BesD
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Alt  02.04.2023, 13:31   # 732
Johanna Weber
 
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Beiträge: 32


Johanna Weber ist offline
@michael120

Ja, ich habe auch jahrelang davon geträumt, dass sich ein großer Teil der Sexarbeitenden zusammentut und sich politisch engagiert oder sonstwie für ihre Rechte einsetzt.
Mittlerweile weiß ich, dass das nie passieren wird.
Das sehe ich genau so, wie du (@michael120) die vermeintliche Reaktion der Kolleginnen in deinem Post so schön beschrieben hast.

Aber es gibt trotzdem immer mehr, die was machen wollen.
Unser Verband hat sogar etliche, die jeden Monat eine nicht geringe Summe an den Verband (BesD) spenden, um die Arbeit überhaupt möglich zu machen. Also, es gibt diese Sexarbeitenden.

Wie in allen "Gewerkschaften" engagiert sich nur ein geringer Teil.
Wenn wir daruf warten, dass der Rest das auch tut, dann hat uns wahrscheinlich das "nordische Modell" schon eingeholt.
Deshalb frage ich auch Personen nach Unterstützung, die nicht selber in der Sexarbeit tätig sind.
__________________
Johanna Weber
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Alt  01.04.2023, 23:05   # 731
woland
Huren-Genießer
 
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Beiträge: 2.838


woland ist offline
Exclamation Ganz so optimistisch bin ich nicht

@ Saphirdion et al.:
Man kann es sich immer nicht vorstellen, und dann passiert es doch: der Ukrainekrieg, das Prostitutionsverbot in vielen Ländern, sogar In katholischen, die Abschaltung der AKW, …
Nein wir müssen äußerst wachsam sein und der Anfänge wehren. Freiheit ist für sehr viele Menschen nur ein abstrakter Begriff und endet bei Konsum und Urlaub. Machthungrigen Gruppen ist keine Lüge billig genug, wenn sie ihren Einfluss stärkt. Es geht denen nicht nur um den Schutz von Frauen, von Klima oder vor einer Bedrohung von außen, und Kollateralschöden spielen keine Rolle.
__________________
Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
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Alt  01.04.2023, 20:37   # 730
Moorleiche
 
Mitglied seit 16.04.2018

Beiträge: 30


Moorleiche ist offline
Freierbestrafung bei uns würde bedeuten, dass man wegen Annahme eines illegalen Angebotes belangt wird, während die Anbieterin offiziell legal handelt. Zu so einem juristischen Spagat sind vielleicht andere Länder fähig, aber bei uns geht das nie durch.
In Teilbereiches gibt es das schon:
Ordnungswidrig handelt, wer ...
entgegen § 32 Absatz 1 als Kunde oder Kundin nicht dafür Sorge trägt, dass ein Kondom verwendet wird.(§33 Abs.1 Nr. 3 ProstSchG)
Das heißt, das Anbieten eines Services ohne Kondom ist zwar auch rechtswidrig, bestraft wird aber nur der Kunde.
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Alt  01.04.2023, 18:55   # 729
Saphirdion
"Wann kommt der Bus"
 
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Beiträge: 1.351


Saphirdion ist offline
Ganz ehrlich ...

... ich kann mir nicht vorstellen, dass bei uns das Prostitutionsverbot in irgendeiner Form kommt.
Freierbestrafung bei uns würde bedeuten, dass man wegen Annahme eines illegalen Angebotes belangt wird, während die Anbieterin offiziell legal handelt. Zu so einem juristischen Spagat sind vielleicht andere Länder fähig, aber bei uns geht das nie durch.
Das generelle Verbot kann ich mich noch weniger vorstellen. Wer wollte bei uns einer Frau die freie Berufswahl verbieten.
Das Argument mit der Zwangsprostitution ... das dürfte eigentlich jedem klar sein, dass die Zwangsprostitution bei einem Prostitutionsverbot eher Auftrieb bekommt, weil die selbstständig und freiwillig suchende SDL schwierig an "Kunden" und "Arbeitsorte" kommt als eine kriminelle Organisation, die Kasse mit der Ausbeutung von Frauen macht.
Ich sehe eher, dass der Weg allgemein in die andere Richtung geht. Bei der Legalisierung von leichten Drogen z.B. scheint sich mittlerweile ja auch bei den hard liner die Erkenntnis durchzusetzen, dass ein überprüfbarer und regelbarer Markt besser als ein organisiert-krimineller Markt ist.
Ich denke wir nähern uns dem Ende der ideologisierenden Epoche (begonnen mit den 68ern und zur Strecke gebracht von den Öko-, Neoliberal- und Ordopolitikideologen). Sieht man, wie genervt die Bevölkerung bei uns mittlerweile bei polit-ideologischen Luftschlössern aller Art ist ... wer sollte da ein Prostitutionsverbot in welcher Form auch immer angehen wollen (abgesehen von ein paar Ideologen, die es immer gibt).
__________________
Wenn ich in Deine Augen seh, so schwindet all mein Leid und Weh.
Und wenn ich küsse Deinen Mund, so werd ich tausend mal gesund.
Wenn ich mich lehn an Deine Brust, kommt´s über mich wie Himmelslust.
Doch wenn Du sprichst `Ich liebe Dich`, so muss ich weinen bitterlich.

Heinrich Heine, Lyrisches Intermezzo
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Alt  01.04.2023, 16:59   # 728
maexxx
 
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Beiträge: 4.995


maexxx ist offline
Belgien

Bis Juni dieses Jahres waren Sexarbeiterinnen in Belgien Teil der Schattenwirtschaft: Sie hatten keinen Zugang zu Sozialversicherung, Krankengeld, Darlehen oder Krediten, noch zahlten sie Steuern.

Sie kriminalisierten auch alle um sie herum, sodass diejenigen, die sie „unterstützten“ – vom Webdesigner bis zum Buchhalter – ebenfalls strafrechtlich verfolgt werden konnten.

Aber das änderte sich mit der Verabschiedung eines wegweisenden Entkriminalisierungsgesetzes – dem ersten in Europa und dem zweiten weltweit.

„Dafür haben wir wirklich, wirklich, wirklich, wirklich hart gekämpft“, sagte Daan Bauwens, Interimsdirektor von UTSOPI, einer belgischen Sexarbeiterorganisation, gegenüber Euronews.

Belgien entkriminalisierte alle Dritten und erlaubte einigen, rechtmäßig als Sexarbeiterinnen beschäftigt zu werden, mit einem Vertrag, der ihre Arbeitsrechte garantiert. Vor der Änderung wurde Sexarbeit „toleriert“, aber das Ergebnis war ein Sektor, in dem es keine Standards oder Schutzmaßnahmen gab, die laut Bauwens entscheidend sind, um Ausbeutung zu verhindern.


Ein weiterer Schlüsselfaktor waren die Auswirkungen von COVID-19 und die Lockdown-Politik, die laut Bauwens „eine katastrophale Zeit für Sexarbeiterinnen“ war – weil sie als Teil der Schattenwirtschaft keinen Zugang zu staatlicher Unterstützung hatten.

Es gab eine große Kampagne an der Basis, um Sexarbeiterinnen finanziell zu helfen, und der Staat beteiligte sich schließlich an diesem Programm, weil er nicht in der Lage war, ein soziales Sicherheitsnetz für Arbeiterinnen bereitzustellen, das rechtlich nicht existierte. Das Thema erregte viel Medienaufmerksamkeit und Kampagnen, was dazu beitrug, die Entkriminalisierung auf die Tagesordnung zu setzen, als im Oktober 2020 eine neue Koalitionsregierung gebildet wurde.

„Es hat so deutlich gezeigt, dass Sexarbeiterinnen sich selbst organisieren, sie wissen, wie das geht, das kann für sich selbst sprechen und sie haben einige politische Forderungen“, sagte Bauwens.

https://www.euronews.com/my-europe/2...-eu-parliament
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Alt  01.04.2023, 13:39   # 727
michael120
 
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Beiträge: 2.012


michael120 ist offline
Auch von mir herzlichen Glückwunsch.

@ landcruiser

Im Grunde geb Dir ja Recht. Aber man(n) stelle sich mal vor, jede in Deutschland tätige SDL würde im Monat selbst 10 Euro spenden (wäre nur ein mal weniger Lieferando & Co.) und die Betreiber 100 Euro. Was da an Geld zusammenkommen würde, mit dem engagierte Frauen wie Johanna Sinnvolles anstellen könnten. Ich finde, die SDL und Betreiber haben auch eine gewisse Eigenverantwortung. Jeder von uns kann sich ja mal den Spaß machen und bei seinem nächsten Besuch das Mädel fragen, ob sie bereit ist, für ihre eigene Interessenvertretung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen einen monatlichen Obolus zu „opfern“. Die Mehrheit wird den Gast anschauen, als wolle er eine Mitgliedschaft in einer Sekte andrehen, weil sie wegen mangelndem Interesse und keinerlei Informationen auch nur irgendetwas von Organisationen wie dem BSD gehört haben.

Wir finanzieren mit unseren Besuchen bereits das Leben der SDL (und die Mädels, die bspw. wir beide oder auch Vertreter wie Goldbär & Co. besuchen, leben davon nicht schlecht). Sollten die dann nicht auch die sein, die vordergründig spenden?

An dem Tag, wo ich das Gefühl hab, das Gewerbe leistet seinen eigenen Beitrag, bin ich gerne bereit, über Ünterstützung nachzudenken. Solange das nicht der Fall, eben nicht…
__________________
Wer immer auf dem Teppich bleibt, hat sicher einiges darunter gekehrt.
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Danke von
Alt  01.04.2023, 09:14   # 726
landcruiser
 
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Beiträge: 348


landcruiser ist offline
Noch schöner wäre, wenn alle spenden würden...
Jungs, wir geben alle so viel Geld für unser Hobby aus und jetzt gibt es da jemand, der nicht nur Öffentlichkeitsarbeit macht, um die öffentliche Sicht auf das Gewerbe zu ändern sondern sich vor allem für die Belange der SDL einsetzt.
Das dient uns und dem Gewerbe direkt und wenn einer von uns ( Goldbär) das verifiziert hat bleibt nur eins:
Spenden!

BTW: Auch von mir Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Johanna!

Gruss
LC
__________________
Keep on rockin' in a free world!
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Alt  01.04.2023, 02:07   # 725
mauri007
---
 
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Beiträge: 377


mauri007 ist offline
Gratulation

Ja, da schliesse ich mich an, Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Frau Weber, oder auch Johanna und vielen Dank, dass sie sich für das erotische Gewerbe so stark einsetzten, frisst bestimmt viel Zeit und Kraft.

Wäre schön wenn Sie öfters hier anwesend wären und uns
auf dem Laufenden halten.

Saludos mauri007
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Alt  31.03.2023, 23:41   # 724
Goldbär
 
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Beiträge: 1.653


Goldbär ist gerade online
Johanna - Herzlichen Glückwunsch!

Liebe Johanna,

bei mir im Kalender stehst Du erst morgen mit Deinem Ehrentag - offensichtlich falsche Web-Info...

Wie auch immer: Dir einen tollen Tag und ein erfolgreiches nächstes Jahr, vielleicht ja mit dem einen oder anderen von uns zusammen!

Und was Emma betrifft, lass' ich mir noch was einfallen, versprochen!

Beste Grüße


Goldbär
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Alt  31.03.2023, 11:52   # 723
Johanna Weber
 
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Beiträge: 32


Johanna Weber ist offline
Johanna Weber wird heute 55 - Geburtstagsspendenaktion für die politische Mitarbeiterin

Es wird Zeit, dass ich mal antworte.
Vielen Danke an @Goldbär für das wirklich sehr bereichernde Treffen und den ausführlichen Bericht.
Sowohl ich als auch der BesD ist sehr interessiert am Austausch mit euch.
Es fehlt uns schlicht die Zeit dafür, das wirklich sinnvoll zu machen.

Ich würde aber wirklich gerne in regelmäßigen Austausch mit euch gehen.
Wenn ihr Ideen dazu habt, wie wir das machen können, dann würde ich mich sehr freuen.
Machen wir hier ein Unterforum oder gibt es regionale Livetreffen? Ich komme ja viel rum…


Wir arbeiten auch mit den Betreiber-Verbvänden BSD und UEGD zusammen.
Natürlich sind wir nicht immer eine Meinung, aber wir die Prostitutionsstätten sind unsere Arbeitsplätze, und die brauchen wir Sexarbeitenden.

—————

Aber zunächst habe ich eine andere Bitte an euch:

Heute
werde ich, Johanna Weber,
55 Jahre alt

Statt Geschenken
wünsche ich mir:

1 JAHR LÄNGER
Stelle der politischen Mitarbeiterin im Berufsverband.
Mitarbeiterin, Emma Sophie Roe, ist unverzichtbar und wird bisher komplett von mir finanziert.

Bisher sind schon Spenden eingegangen, die für einen halben Monat reichen.
Ich selber liefere den Sockelbetrag von 500 Euro pro Monat.

Ihr könnt monatlich für 1 Jahr was geben oder ein Spendenpaketchen machen.

Infos -> https://johannaweber.de//blog/johanna-weber-wird-55/


SPENDEN
Verwendungszweck: 1Jahr für Emma

Direktlinks HIER -> https://johannaweber.de/kontakt/#anzahlung

oder

1) Überweisung
Kontoinhaberin: Johanna Weber
IBAN: DE80100500001063461703

oder

2) Paypal
über [email protected]
__________________
Johanna Weber
erotische Dominanz
Berlin-München-Oldenburg
0151-1751 9771
[email protected]
https://johannaweber.de/

Politische Sprecherin des BesD
Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen
www.berufsverband-sexarbeit.de
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Alt  27.03.2023, 19:06   # 722
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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Beiträge: 7.893


yossarian ist offline
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass bei den allermeisten Prostitutionsgegnern entgegen aller Beteuerungen in Wirklichkeit nicht der Schutz der Prostituierten im Vordergrund steht, sondern die eigene, persönliche Abneigung gegen Sex als bezahlte Dienstleistung.
Die letzten drei Wörter hättest Du auch weglassen könnnen.
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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Alt  27.03.2023, 18:55   # 721
Gemmazimma
A bissl wos geht imma
 
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Beiträge: 2.732


Gemmazimma ist offline
Zitat von Sunshine-Lover Beitrag anzeigen
Insbesondere viele junge rumänische und bulgarische Girls werden immer noch mit falschen Versprechungen (auf einen Au-pair-Job etc) nach Deutschland gelockt und landen dann gegen ihren Willen im Bordell.
@ Sunshine-Lover: Du hast zwar Ratschläge erteilt, was nicht unbedingt zielführend ist, aber selbst die vehementesten Gegner unseres Hobbies hätten damit besser argumentieren können. Diese Geschichten und bspw. auch, dass man ihnen den Pass wegnimmt (der früher für die meisten Ausländerinnen notwendig war) kursieren schon ewig und werden immer wieder neu ausgepackt.

Die meisten Frauen kommen durch Bekanntschaften mit anderen schon aktiven Dienstleisterinnen, die den damit erworbenen Wohlstand schon spazierentragen oder -fahren. Bei damit zusammenhängenden Diensten von Freunden/Chauffeuren (der Gesetzgeber nennt sie Zuhälter) treten dann allerdings oft sehr unschöne Dinge zutage. Ein Absprung ist dann oft schwer, weil Frau erpressbar ist ob ihrer Arbeit, weil die in den Herkunftsländern noch mehr stigmatisiert ist als bei uns.

Genau deshalb müssen die meisten SDL auch ihren wahren Job verschweigen. M.E. ist es nicht ausgeschlossen, dass deren Aussage über ihre angebliche Tätigkeit in der Hotellerie oder Gastronomie (oder als Au Pair) nachdem sie aufgeflogen sind, indirekt sogar der Grund ist für diese offenbar nicht totzukriegenden Behauptung und die damit zusammenhängenden Vorwürfe ist gegen die Branche generell.

Echt problematisch ist es tatsächlich aber bei Zigeunerclans, deren junge Mädchen ganz genau wissen, was ihnen bevorsteht. Die hübschen werden oft auf den Strich geschickt, die weniger hübschen zum betteln. Sich zu widersetzen würde praktisch den Bruch mit der Großfamilie bedeuten, mit der die meisten Mädchen sehr verbunden sind, und die Nabelschnur nochmal durchtrennen. Hier müsste wirklich mehr dagegen angegangen werden, tatsächlich auch mit unserer Mithilfe, obwohl das sicher nicht einfach ist.
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Danke von
Alt  27.03.2023, 18:34   # 720
test54321
grantlnder Stänkerer
 
Benutzerbild von test54321
 
Mitglied seit 19.08.2009

Beiträge: 4.917


test54321 ist offline
Zitat von Goldbär Beitrag anzeigen
Trotzdem bleibt die Frage an die Gegner der Sexarbeit, warum sie diese komplett in den Untergrund schieben wollen, wenn schon jetzt der in Teilbereichen des Gewerbes vorhandene Kriminalität nicht wirksam entgegengewirkt werden kann. Es ist doch nur allzu logisch, dass die Zustände sich dann weiter verschlimmern.
Das dürfte der Irrglaube sein, dass durch die Freierbestrafung die Nachfrage und damit die Prostitution als solche verschwindet.
Und das tut sie ja oberflächlich auch - denn was man nicht mehr sieht, ist auch nicht mehr da.
Problem gelöst

Denn nebenbei bemerkt: Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass bei den allermeisten Prostitutionsgegnern entgegen aller Beteuerungen in Wirklichkeit nicht der Schutz der Prostituierten im Vordergrund steht, sondern die eigene, persönliche Abneigung gegen Sex als bezahlte Dienstleistung.
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Alt  27.03.2023, 11:12   # 719
Goldbär
 
Mitglied seit 05.10.2004

Beiträge: 1.653


Goldbär ist gerade online
@sunshine-lover

100% auf den Punkt getroffen; danke!

Zur differenzierten Betrachtung des Themas gehört m.E. aber auch, dass das Thema Zwangsprostitution nicht bagatellisiert wird - auch nicht von uns als Kunden von Paysex
...
Sperrt Augen und Ohren auf, wenn ihr voller Vorfreude - das nächste Mal im Paysex unterwegs seid - vor allem bei Neuentdeckungen, die noch nicht bekannt und etabliert sind.
Mit ein paar Fragen über den Hintergrund ihres Paysex-Auftritts bekommt ihr schnell ein Gespür, wie unabhängig und freiwillig das Girl ihre Dienste anbietet.
...
Wenn diese Missstände - auch mit unserer Mithilfe - durch noch größeren Einsatz der Ordnungsbehörden und der Polizei weitgehend abgestellt würden, hätten die Verbotsbefürworter ein wesentliches Argument weniger.
Das war auch Thema meines Gespräches, dass der BesD die zweifelsfrei bestehenden Missstände weder verschweigt noch verharmlost, sondern sich auch als Verbündeter im Kampf gegen Zwang positioniert. Nur dann ist er glaubhaft und wird weiter ernst genommen.

Trotzdem bleibt die Frage an die Gegner der Sexarbeit, warum sie diese komplett in den Untergrund schieben wollen, wenn schon jetzt der in Teilbereichen des Gewerbes vorhandene Kriminalität nicht wirksam entgegengewirkt werden kann. Es ist doch nur allzu logisch, dass die Zustände sich dann weiter verschlimmern.
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Alt  27.03.2023, 08:56   # 718
Sunshine-Lover
He's still standing
 
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Mitglied seit 07.09.2017

Beiträge: 344


Sunshine-Lover ist offline
@Goldbär and @all

Danke für Deine/Eure ausführlichen und differenzierten Ausführungen zu den Perspektiven für legalen Paysex in Deutschland.
Wie ich bereits angedeutet habe, sind reflexhafte Reaktionen à la "frustrierte linke und/oder hässliche Emanzen wollen uns unser Hobby verbieten" überhaupt nicht hilfreich.
Wer beruflich häufig mit Politikern zu tun hat, kann (natürlich außerhalb des Protokolls) von ihnen erfahren, wie schwierig es ist, gesellschaftlich umstrittene Themen einer sachgerechten Lösung zuzuführen.
Politische Entscheidungsprozesse werden in hohem Maße von organisierter Lobbyarbeit bestimmt, die großen Pressure Groups wie Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Kirchen u.a. haben immensen Einfluss auf die Gesetzgebung.
Daher sollten wir den organisierten Sexanbieterinnen viel Erfolg wünschen und jedwede Unterstützung anbieten - soweit sie dies möchten.
Dabei wird es entscheidend darauf ankommen, wie die Medien das Thema in den nächsten Jahren behandeln, weil sie natürlich die Meinungsbildung in der Gesellschaft stark beeinflussen.

Zur differenzierten Betrachtung des Themas gehört m.E. aber auch, dass das Thema Zwangsprostitution nicht bagatellisiert wird - auch nicht von uns als Kunden von Paysex, die ja das ganze System mit seinen Milliardenumsätzen finanzieren.
Mal abgesehen von moralischen Grundüberzeugungen der Gegner:innen von Paysex (die wir nicht beeinflussen können) ist doch die Verletzung der Menschen- und Freiheitsrechte der Sexanbieterinnen das Hauptargument für die Forderung nach einem Totalverbot.

Die von test54321 kopierte Stellungnahme des Leiters des K35 decken sich mit den Aussagen, die ich persönlich dazu von Polizist:innen (auf der unteren Einsatzebene) gehört habe.
Die bekannten Häuser in München seien im großen und ganzen "sauber", wobei auch da Differenzierungen angebracht seien.
Manche Häuser (speziell im Münchner Norden) würden öfters negativ auffallen als andere.
Und natürlich sei man froh, dass inzwischen (nach Corona) die verdeckte Prostitution wieder zurückgegangen sei.

Meine Bitte an Euch (auch in unserem eigenen Interesse):
Sperrt Augen und Ohren auf, wenn ihr voller Vorfreude - das nächste Mal im Paysex unterwegs seid - vor allem bei Neuentdeckungen, die noch nicht bekannt und etabliert sind.
Mit ein paar Fragen über den Hintergrund ihres Paysex-Auftritts bekommt ihr schnell ein Gespür, wie unabhängig und freiwillig das Girl ihre Dienste anbietet.
Natürlich ist die Methode nicht 100% sicher, aber besser als nichts. Ich bin zweimal bisher wieder gegangen, weil bei mir alle Alarmglocken läuteten.

Wen es interessiert, der kann auch mal seine Stammladies fragen, was sie so im Laufe der Jahre von Kolleginnen mitbekommen haben.
Insbesondere viele junge rumänische und bulgarische Girls werden immer noch mit falschen Versprechungen (auf einen Au-pair-Job etc) nach Deutschland gelockt und landen dann gegen ihren Willen im Bordell.
Wenn diese Missstände - auch mit unserer Mithilfe - durch noch größeren Einsatz der Ordnungsbehörden und der Polizei weitgehend abgestellt würden, hätten die Verbotsbefürworter ein wesentliches Argument weniger.

Carpe diem!
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Alt  26.03.2023, 23:19   # 717
woland
Huren-Genießer
 
Benutzerbild von woland
 
Mitglied seit 27.02.2003

Beiträge: 2.838


woland ist offline
Manche wissen es vielleicht noch nicht:
Der Deutsche Juristinnenbund hat sich ebenso wie die (?) Diakonie schon vor längerem gegen das nord. Modell ausgesprochen, somit gibt es sowohl von juristischer wie von moralischer Seite Unterstützung, und es sind noch mehr Organisationen. Allerdings fehlt mir bei diesen die fortgesetzte öffentliche Sichtbarkeit.

Was die verständliche Distanz des BesD zu Freierforen und Betreibern (BSD) betrifft, gilt dies wohl nicht für Spenden. Ein gelegentlicher Obulus für den BesD besonders von uns wäre sicher eine gute Investition, worauf ich schon früher mal hingewiesen habe.
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Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
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Alt  26.03.2023, 22:39   # 716
test54321
grantlnder Stänkerer
 
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test54321 ist offline
Zitat von Goldbär Beitrag anzeigen
Auf der Homepage von Johanna Weber, die ich Dir noch einmal wärmstens für Dein Informationsinteresse ans Herz lege, steht übrigens irgendwo ein Zitat eines Polizisten: "Um Himmels willen, kein Sexkaufverbot, dann muss ich nur noch Freier jagen und hab für Menschenhandel gar keine Zeit mehr!"
Ähnlich äußerte sich Bernhard Feiner, Leiter des K35, 2020 in der Süddeutschen während des Corona-Lockdowns:

Zitat von SZ
Doch die lange Schließung der Bordelle hat auch für viele Prostituierte Folgen und dürfte mit darüber entscheiden, wie sexuelle Dienstleistungen in München künftig angeboten werden. "Jetzt verschwindet und verschwimmt das Geschäft in einer Vielzahl von Privatwohnungen und Hotels - wir hätten die Prostituierten gerne zurück in den Bordellen", sagt Bernhard Feiner, der Leiter des zuständigen Kommissariats der Münchner Polizei. Und Michaela Fröhlich, Leiterin der Beratungsstelle Mimikry, sagt: "Außerhalb der regulierten Betriebe sind Sexarbeiterinnen oft schutzlos und gefährdet. Ich befürchte da Rückschritte."
https://www.sueddeutsche.de/muenchen...leme-1.4963470

Interessanterweise hat er das auch in einem Artikel der Hanns-Seidel-Stiftung (CSU) gesagt, was diese aber nicht daran hindert, trotz dieses offensichtlichen Widerspruchs weiter die Einführung eines Sexkaufverbots zu fordern.

„In legalen Bordellen sind keine Zuhälter zugelassen, aber in den illegalen Bordellen waren Zuhälter häufig anzutreffen“, so Bernhard Feiner, Erster Kriminalhauptkommissar am Polizeipräsidium München. Die Münchner Polizei hatte in dieser Zeit vermehrt Einsätze wegen illegaler Bordelle u.a. im Sperrbezirk.

Nachdem den Klagen von Betreibern gegen die Bordellschließungen stattgegeben wurde, öffneten Ende Juni 2020 viele Bordelle wieder. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Bordellöffnung bestätigt. 80-85% der Prostituierten kamen zurück in die Etablissements, ein Teil der Frauen verblieb jedoch in der Illegalität. - „Illegale Prostitution gefährdet den Schutz der Frauen!“, unterstrich Feiner. Die Frauen sind den Zuhältern stärker ausgeliefert. Die Polizei hat keinen Zugang zu den Prostituierten und erfährt nichts über ihren Aufenthalt und ihre Arbeitsbedingungen. Der Personaleinsatz der Ermittlungsbehörden im Bereich illegaler Prostitution ist deswegen höher und die Strafverfolgung wird erschwert.
https://www.hss.de/news/detail/zur-s...chen-news6820/
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Alt  26.03.2023, 22:02   # 715
Goldbär
 
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Goldbär ist gerade online
@mauri007

In dem Punkt des Vollzugsdefizites von Gesetzen magst Du ja allgemein Recht haben, aber für die politische Diskussion ist es schon mal ein Argument, dass es zur Bekämpfung des kriminellen Bereiches innerhalb des Gewerbes bereits ausreichend Gesetze gibt. Das heißt dann ja auch, es braucht nicht zwingend ein neues Gesetz, zumal ein solches, um wirksam vollzogen zu werden, zusätzliche Personal- und Finanzmittel erfordern würde. Insoweit kann man Dein Argument sogar umdrehen.

Wenn man zusätzliche Haushaltsmittel nicht damit begründet, dass Mauri007 aus dem Lusthaus weiterhin ungestört und straffrei seinem archaischen Trieb nachgehen kann, sondern die Mittel der wirksamen Bekämpfung organisierter Kriminalität und der Eindämmung krimineller ausländischer Clans widmet, sehe ich eine Umschichtung oder Ausweitung des Budgets übrigens nicht ganz so skeptisch.

Auf der Homepage von Johanna Weber, die ich Dir noch einmal wärmstens für Dein Informationsinteresse ans Herz lege, steht übrigens irgendwo ein Zitat eines Polizisten: "Um Himmels willen, kein Sexkaufverbot, dann muss ich nur noch Freier jagen und hab für Menschenhandel gar keine Zeit mehr!"
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Alt  26.03.2023, 21:53   # 714
mauri007
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mauri007 ist offline
Goldbär

Ein weiterer Schritt dazu ist, die Ausgangslagen zutreffend zu beschreiben und professionelle Dienstleistungen unabhängiger Sexarbeiterinnen, die wir alle weiterhin wollen, zu trennen von Menschenhandel, Zuhälterei und organisierter Kriminalität. Es gibt beides - das eine ist o.k., gegen das andere gibt es bereits Strafgesetze, die bei konsequenterer Anwendung und Durchsetzung inkl. personeller Verstärkung und besserer internationaler Vernetzung der Ermittlungsbehörden Besserung schaffen können.
Das ist ja sowieso das Hauptproblem in unserem Absurdistan. Es gibt gute Gesetze, aber die werden nicht angewendet. Warum Goldbär?

Weil man sie wahrscheinlich nicht anwenden will, nicht Prio. Wie auch in der Flüchtlingsrückführung, genau dasselbe. Ich bewundere ja deinen Idealismus Goldbär, aber ich sehe da schwarz. Bei unserer Poliktikergeneration wo Wirtschaftsminister nicht mal wissen was eine Pendlerpauschale usw.

Die Deutsche Bahn fährt Richtung Niedergang, die Strassen sind holprig, die Schulen marode, das Bildungssystem im Eimer, die Digitalisierung auf Steinzeitniveau, wenn ich mit dem Regionalzug vom Chiemsee nach München zu meinen Herzensdamen unterwegs bin stolpere ich von einem Funkloch zum nächsten, mehr wie in einem Schweizer Käse.

Bis da Mittel für unser Pläsierchen zur Verfügung gestellt werden, sprich die Trennung von Kriminaliät und seriösem Pay6 kann man meiner Meinung nach Lichtjahre warten.

Das wird es nicht geben.

Aber ich mache mit Goldbär, kämpfen wir zusammen wie Don Quijote gegen die Windmühlen.

Mit dem Mute der Verzweiflung.

Wir haben nichts zu verlieren, ergo alles zu gewinnen.

Buenas noches

mauri007
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Alt  26.03.2023, 21:42   # 713
Goldbär
 
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Beiträge: 1.653


Goldbär ist gerade online
@Gemmazimma

Natürlich kenne auch ich das KfN nicht von innen und weiß auch nichts von den persönlichen Überzeugungen der Projektmitarbeiter (werden übrigens auf der Homepage vorgestellt), aber ich denke, dass wir hier kein zusätzliches Problem rein theoretisieren sollten, wenn Johanna Weber sich in Kenntnis der handelnden Personen mit dem KfN als verantwortlicher Stelle "angefreundet" hat. Sie ist zum einen nicht naiv und zum anderen einfach näher dran, so dass ich dafür plädiere, ihre Einschätzung einfach mit Nichtwissen zu teilen.

Mit Deinen internationalen Vergleichen hast Du Recht, aber es gibt auch Länder, die das Nordische Modell bewusst gerade nicht eingeführt haben. Und der zur Zeit der wichtigste und gleichzeitig einfachste Unterschied: Bei uns hat sich die Regierung durch die Evaluierung faktisch eine Frist bis Ende 2025 gesetzt und damit jegliche Entscheidung bis dahin verschoben. Die damit gewonnene Zeit gilt es zu nutzen!


@Grandmonger

Ich glaube auch, dass es für einen Politiker in seinem Wahlkreis nach wie vor einfacher ist zu zu erklären, dass er sich gegen Prostitution einsetzt, als zu begründen, warum er sie beibehalten will. Ich glaube aber auch, dass das Thema gerade jetzt nicht so im Mittelpunkt steht, dass seine Wiederwahl davon abhängt. Dass die Fronten derzeit nicht so einheitlich und gerade verlaufen wie von mir und vermutlich der Mehrheit hier unterstellt, habe ich in meinem vorigen Post ausgeführt.


@sunshine-lover

Das gesellschaftliche Bild der Sexarbeit in der breiten Öffentlichkeit zu verändern und dieses Gewerbe von seinem Stigma zu befreien, ist sicher ein lohnenswertes Ziel, aber angesichts der zwei Jahre, die uns bis zu einer möglichen Entscheidung bleiben, wahrscheinlich ein noch dickeres Brett, als eine parlamentarische Mehrheit für das Sexkaufverbot zu verhindern. Aber man kann ja das eine tun, ohne das andere zu lassen.
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Danke von














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