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27.07.2017, 12:09
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# 1
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Hedonist
Mitglied seit 15.04.2014
Beiträge: 2.332
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Interessante Studie zum Populismus in Deutschland
Eine kürzlich veröffentliche Studie der Bertelsmannstiftung, zum Populismus in Deutschland, erbrachte einige erwartete sowie auch einige überraschende Ergebnisse.
Ich fasse das Wichtigste mal in Stichpunkten zusammen:
1. ca. 30% der deutschen Wahlberechtigten sind populistisch eingestellt, was sich auch in einer ablehnenden Haltung gegenüber Meinungsvielfalt und "offener Gesellschaft" ausdrückt.
2. die deutschen Populisten sind nicht radikal demokratiefeindlich, sondern eher entäuschte Demokraten.
3. je niedriger der Bildungsstand und das Einkommen, desto höher die Zustimmungsrate für populistisches Gedankengut.
4. die wenigsten Poulisten finden sich bei den Wählern der Grünen und der Union, die meisten bei den Wählern der AfD und der SPD (das hat mich doch etwas überrascht).
5. Politisch mobilisierbar sind die deutschen Populisten fast ausschließlich durch die aktuelle Flüchtlingspolitik, wohingegen sie sich für andere Themen wie Wirtschaftswachstum, Umweltpolitik usw. kaum interessieren.
6. Abschließend kam die Studie zu dem Ergebnis, dass der Populismus im heutigen Deutschland zwar ziemlich verbreitet, aber nicht radikal und nicht politisch mehrheitsfähig ist.
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KOMMENTARE und ANTWORTEN dazu...
11.08.2017, 14:31
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# 8
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Mitglied seit 06.03.2014
Beiträge: 460
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speerwerfer ✌️
danke für die ehre, dass ich so interessant für dich bin 👍
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11.08.2017, 01:11
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# 7
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Mitglied seit 30.08.2006
Beiträge: 68
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Mir kommt der Gemüseeintopf vom Mittag hoch
vampirlady schrieb:
erstmal...ich verdiene garnicht so schlecht 😉 und bin trotzdem seeeehr nationalistisch!!!
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Alle Menschen werden dumm geboren. Viele lernen im Lauf ihres Lebens dazu.
vampirlady nicht... echt widerlich.
"Le nationalisme c'est la guerre!" (François Mitterand)
Der sich im 19. Jahrhundert entwickelnde Nationalismus hat im Endeffekt zu den grauenhaften Weltkriegen im 20. Jahrhundert geführt. Wer immer noch dieser "Idee" nachhängt, ist einfach nur dumm. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
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28.07.2017, 07:30
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# 6
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Hedonist
Mitglied seit 15.04.2014
Beiträge: 2.332
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@vampirlady:
Es ging bei der Studie nicht primär um "rechts" und Nationalismus. Die zugrundeliegende Populismusdefinition, geht sehr wohl davon aus, dass es auch Linkspopulismus gibt (deswegen wohl auch die relativ hohe Populismusquote bei SPD-Wählern).
Es ging dabei mehr um klassische populistische Denkstrukturen, das heißt, z.B. der Wunsch nach einer nicht vielfältigen Welt, mit einfachen "Klipp - und Klar"-Lösungen für alle Probleme.
Der Populist möchte nur ungern differenziert denken, oder gar andersdenkende verstehen, da passt Das dann schon mit der Korrelation zur Bildungsstruktur.
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27.07.2017, 23:41
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# 5
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Mitglied seit 06.03.2014
Beiträge: 460
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✌️
da denke "ich" anders drüber...
erstmal...ich verdiene garnicht so schlecht 😉 und bin trotzdem seeeehr nationalistisch!!!
zum nächsten punkt "die die keine gute bildung haben, tendieren mehr zu rechts..." ich denke
das liegt nicht an der bildung...jemand der natürlich im ghetto aufgewachsen ist, hat nunmal meisstens
eine offenere art...äussert also seine "rechte" richtung auch öffentlich!
ein besser gebildeter, der für die gesellschaft gut da stehen will, hat bei mama gelernt, den mund zu halten...
darum würde er sich niemals öffentlich zu rechts bekennen! er würde nicht damit leben können, dass die
gesellschaft mit dem finger auf ihn zeigt ✌️
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27.07.2017, 20:27
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# 3
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Mitglied seit 26.12.2016
Beiträge: 1.612
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Hauptsache ein paar arbeitslose Politiologen können mal wieder den Zeigefinger erheben und vor dem bösen Rechtspopulismus warnen (dieser beginnt nach deren Weltbild schon meist in der Mitte der SPD).
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27.07.2017, 20:14
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# 2
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Mitglied seit 11.09.2009
Beiträge: 1.012
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Definition?
Hier der Link einer Pressemitteilung der Bertelsmannstiftung zur Studie:
https://www.bertelsmann-stiftung.de/...hrheitsfaehig/
Hier fallen mir 2 Dinge auf:
1. Zumindest in diesem Artikel fehlt eine grundlegende und stichhaltige Definition, was unter "Populismus" überhaupt genau verstanden werden soll. Folge: Jeder kann den Begriff füllen, wie er lustig ist, was das Ganze sinnlos macht.
2. Der Linkspopulismus und die Linkspartei sind völlig ausgeklammert.
Allerdings gibt es noch 2 ausführlichere PDF-Dateien, die ich mir erst einmal bei Gelegenheit in Ruhe zu Gemüte führen muß:
https://www.bertelsmann-stiftung.de/...ie_2016_DT.pdf
https://www.bertelsmann-stiftung.de/...ulismus_DE.pdf
__________________
Armsel'ge, die ihr Liebe nie genossen, zieht hin, zieht in den Berg der Venus ein! (R. Wagner: Tannhäuser, 2. Aufzug)
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