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Alt  17.04.2014, 18:57   # 1
Hodaddy
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Hodaddy ist offline
Die Putin-Versteher: Erklärungsversuch eines deutschen Phänomens

In den letzten Wochen habe ich immer wieder über die vielen Leserkommentare in den gängigen Online-Medien den Kopf geschüttelt, in denen Verständnis oder gar Bewunderung für Putin mitschwingt. Dabei hatte ich gefühlt den Eindruck, dass eine Mehrzahl der Deutschen so denkt. Bush und Cheney wurden 2003, als sie im Irak einen völkerrechtswidrigen Krieg begannen, zurecht kritisiert. Aber bei Putin, der selbst George Bush auf einer "Schurkenskala" locker in den Schatten stellt, äußert der deutsche Michel Verständnis. Was ist mit unserem Volk los? Endlich habe ich heute bei SPON in einem lesenswerten Beitrag des Kolumnisten Jan Fleischhauer eine plausible Antwort gefunden.

Hier ein Auszug:

Putin steht für das unterdrückte Andere

Die Antwort ist einfacher, als es die Gewissensprüfung auf den Kommentarseiten vermuten lässt: Die Frage ist schlicht falsch gestellt. Nicht trotz, sondern wegen der Erziehung zu Pazifismus, Geschlechtersensibilität und fortwährender Antidiskriminierung ist ein Gutteil der Deutschen so fasziniert von Russland und seinem Anführer.

Putin steht für das unterdrückte Andere, das gerade, weil es so selbstbewusst und unverstellt auftritt, einen unwiderstehlichen Reiz ausübt. Am Stammtisch der Wirtschaft heißt es über den Präsidenten: ein Kerl, der handelt. Oder um in der Sprache des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft zu bleiben: endlich mal wieder jemand mit Eiern.
https://www.spiegel.de/politik/deutsc...-a-965052.html
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Alt  04.02.2015, 23:11   # 28
yossarian
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yossarian ist gerade online
Pro-Ukraine-Demonstration am Samstag, 7.2.

Am kommenden Samstag ab 11 Uhr findet am Stachus eine Demonstration gegen die Versuche Russlands statt, die Ukraine wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Näheres werde ich hinzufügen, sobald ich es weiß.
Wer Putin "verstehen" will, sehe sich diese interessante Doku von Phönix auf YT an: https://www.youtube.com/watch?v=3UM5p_8DsdM
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Alt  16.08.2014, 12:51   # 27
staggs
womanizer
 
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staggs ist offline
Das Simulieren von öffentlicher Meinung ist nirgendwo so leicht wie im Internet. Geheimdienste haben das schon länger entdeckt. So massiv, wie das die Russen seit der Krimkrise betreiben, haben es zuvor jedenfalls auch bereits die Iraner gemacht anlässlich der Berichterstattung über ihre Protestbewegung. Da waren wie jetzt bei der Ukraine z.T. 80% aller Kommentare offensichtlich von der iranischen Regierung gesteuert. Eigentlich fällt es ja auf, aber kapieren das auch alle Leser? Und sollten nicht die Redaktionen bei sowas einschreiten? Oder sollte man die Kommentare einfach nicht mehr lesen?
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Alt  16.08.2014, 11:16   # 26
loveme
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loveme ist offline
Man könnte jetzt natürlich auch die gewagte Theorie aufstellen, dass all unsere europäischen Spitzenpolitiker - die in Wirklichkeit ja nur bezahlte Hampelmänner der Großkonzerne sind, die diese zur Umsetzung ihrer jeweiligen Zwecke ganz nach Belieben einsetzen - ebensolche Manipulatoren sind.
Aber das würde jetzt wohl zu weit führen.
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"Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft werden, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst." Platon
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Alt  16.08.2014, 06:05   # 25
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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yossarian ist gerade online
Nicht nur Putin ...

... auch die CDU hat ihre bezahlten Manipulatoren. Als es um den Wulff-Rücktritt ging, fand ich mit meinen bescheidenen elektronischen Mitteln heraus, dass eine eine Reihe von pro-Wulff-Artikeln im SPIEGEL-Forum alle aus der gleichen Quelle kamen. Das schrieb ich ins Forum. Ein wütender Kommentar war die Folge, dass hier das Informationsgeheimnis verletzt würde. Dabei hatte ich nur in öffentlich zugänglichen Registern gesucht und andere Indizien verglichen. Ich bin doch nicht bei der NSA. Solche Manipulatoren haben gemeinsam, dass sie nicht besonders intelligent sind und leicht auffallen.
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Alt  13.06.2014, 16:01   # 24
Hodaddy
Sperminator
 
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Hodaddy ist offline
Laut diesem Artikel in der SZ stecken hinter dieser Flut von Pro-Putin-Kommentaren bezahlte Manipulatoren.
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Alt  10.05.2014, 22:58   # 23
wacki
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wacki ist offline
Ach, ach..

...
macht das heute die Presse in vorauseilendem Gehorsam ganz freiwillig.
NOCHMAL:::
Schon mal was von PROPAGANDA gehört??? Oder Machiavelli??
sic:
Wenn der Teufel Menschen in Verwirrung bringen will, bedient er sich dazu der Idealisten.
und:
Nicht wer zuerst nach den Waffen greift, verursacht einen Aufruhr, sondern wer die Ursache dafür geschaffen hat.
__________________
__________________________________________


Und: Bitte keinen Fick-Gutschein!...Ich war immer schon ein arrogantes Arschloch..!!!

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Danke von
Alt  10.05.2014, 12:41   # 22
stb99
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stb99 ist offline
Möglicherweise ist das "Putin-Verstehen" aber auch die Reaktion auf die freiwillige Gleichschaltung, mit der die Medien Front gegen Russland machen und die Bevölkerung möglicherweise auf ein Eingreifen in der Ukraine vorbereiten wollen.

Als neuestes Beispiel kann man dazu anführen:
https://www.sueddeutsche.de/politik/z...sein-1.1956607

Eigentlich kann man da auch nur den Kopf schütteln. Wo man in den 1930er Jahren noch viel Arbeit investieren musste, um alle auf Gleichschritt zu bringen, macht das heute die Presse in vorauseilendem Gehorsam ganz freiwillig.

Mal schauen, wann das Abhören feindlicher Sender wieder unter Strafe steht...
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Alt  10.05.2014, 05:40   # 21
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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yossarian ist gerade online
Die deutschen Putin-Versteher

Die treueste Putin-Versteherin ist die Spitzenkandidatin der Linken für die Europa-Wahl Gabi Zimmer. Sie meinte, Russland sei ein europäisches Land und müsse in Europa eingebunden werden.
Mein Kommentar: Es ist doch eher so, dass Putins Russland versucht, Europa einzubinden.

Wer übrigens auf der HP der Linken in die Suchmaske eingibt "Europawahl", findet Texte zur Europawahl 2009.
__________________
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Alt  29.04.2014, 01:03   # 20
Blinky
 
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Blinky ist offline
in #9 schrieb ich:
Zitat von Blinky
Die Krim alleine ist mit heutiger Bevölkerungsdichte nicht dauerhaft lebensfähig, dazu braucht es Strom, Gas und den Nord-Krimkanal samt Kontrolle über die zwei größten Dnjeprtalsperren, und das kommt alles aus der Ukraine. Schaut mal auf Google Maps, wie viele kreisrunde bewässerte Felder es auf der Krim gibt, normalerweise wäre das eine Steppeninsel.
Die Ukrainer haben nun scheinbar verstanden, was man gegen 600% Gaspreissteigerung in einem Jahr machen kann - man verrechnet es mit dem Wasser:
https://de.ria.ru/society/20140426/268364744.html

Gas und Strom wird folgen…

Das setzt Putin ziemlich gewaltig unter Zugzwang: er muss sich jetzt den Rest der Ukraine holen, oder die Krim versteppt und verwüstet…und er ist Schuld.
__________________
macht es gut…
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Alt  24.04.2014, 18:02   # 19
stb99
Ruheständler
 
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stb99 ist offline
@Hodaddy

Nach der jüngsten Umfrage von Infratest Dimap ziehen 49% der Befragten eine mittlere Position der Bundesrepublik zwischen Russland und dem Westen vor, gegenüber 45%, die für einen deutschen Platz fest im westlichen Bündnis sind.
Solche Zahlen sehen einfacher aus als sie es sind.

Ich bin durchaus der Meinung, dass das Deutschland, wie wir es heute kennen, mit der Westbindung der BRD nicht existieren würde. Ob ein wiedervereinigtes und neutrales Deutschland entsprechend den sowjetischen Plänen Anfang der 1950er Jahre lange überlebt hätte oder früher oder später vereinnahmt worden wäre, ist fraglich. Deutschland ist nicht Österreich und der kalte Krieg wäre mit einer deutschen Wiedervereinigung und Neutralisierung in den 1950er Jahren nicht beendet gewesen. Im besten Falle wären wir als Pufferzone geendet, im wahrscheinlicheren hätte man sicher versucht, sich das gesamte Land unter den Nagel zu reißen.

Trotzdem ist das noch lange kein Freibrief, jede Dummheit der Amerikaner kommentarlos mitzumachen.

Zur Ukraine wird hierzulande immer wieder die geschichtliche Herkunft ausgeblendet. Der östliche Teil der Ukraine war über Jahrhunderte mit Russland verbunden. Sowas dividiert man nicht von heute auf morgen einfach mal so auseinander.

Klar sind die Absichten von Russland alles andere als ehrenhaft. Nur: die des Westens sind es genauso wenig. In Rußland sieht man die Ukraine als Machtfaktor, der noch dadurch verstärkt wird, dass die russiche Schwarzmeerflotte ihren Stützpunkt in der Ukraine hat und die (ost-)ukrainische Wirtschaft mit der russischen auf engste verwoben ist.

Im Westen dürfte man die Ukraine ebenso als Machtfaktor sehen. Es handelt sich hierbei nach Rußland um das größte Land Europas und die Kontrolle der Ukraine bringt einen in die Lage, etwas näher an den und in den russischen Einflußbereich einzudringen. Auch da dürfte es vorrangig nicht um die Leute selbst gehen, sondern wahrscheinlich eher um Einfluß, Absätzmarkte, billige Arbeitskräfte und Rohstoffe.

Offenbar hat man sich mit der Ukraine nun wieder einmal etwas auferlegt, was man nicht zuende gedacht hat. Es wird sich im Westen sicher niemand wegen einer Ukraine ernsthaft mit Russland anlegen. Also kann man nicht viel anderes tun als reden und drohen. Die Gegenseite wird genauso kalkulieren und davon ausgehen, dass sie Tatsachen schaffen kann.

Der Westen ist zudem dafür bekannt, seine Werte über Bord zu werfen, wenn jemand mit Dollarscheinchen wedelt und ihm ein schönes Geschäft in Aussicht stellt. Glaubwürdigkeit sieht auch anders aus.

Es mag stimmen, dass das Volk unabhängig von äußeren Einflüssen Janukowitsch satt hatte. Nur ist zum einen die vom Westen hofierte Julia Timoschenko keinen Deut besser. Und zum anderen bedeutet das noch lange nicht, dass sich das Land mehrheitlich an den Westen binden will.

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Alt  24.04.2014, 16:54   # 18
Hodaddy
Sperminator
 
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Hodaddy ist offline
Und wieder ein interessanter Beitrag zum Thema ...

Es ist schon paradox: je hemmungsloser sich Putin wider jeden Völkerrechts an der Ukraine vergreift und die westliche Welt ihn deswegen anklagt, desto mehr wächst in der deutschen Öffentlichkeit das "Verständnis" für ihn. Nach der jüngsten Umfrage von Infratest Dimap ziehen 49% der Befragten eine mittlere Position der Bundesrepublik zwischen Russland und dem Westen vor, gegenüber 45%, die für einen deutschen Platz fest im westlichen Bündnis sind.
...

Der heute breite Chor der deutschen Russland-Versteher ist auch ein spätes Echo jenes besonderen deutschen Russland-Komplexes. Seine letzten Ausklänge haben den zweiten Weltkrieg, die Westbindung der Bundesrepublik, die Wiedervereinigung und den Zusammenbruch des Sowjetreichs überlebt. Die deutsche "Gorbymanie" und die als Männerfreundschaften inszenierten Begegnungen Kohls und Jelzins in der Sauna und Schröders und Putins offenbaren, wie empathisch Russland-Schwärmereien auch nach vielen Jahrzehnten noch jederzeit in der deutschen Öffentlichkeit dankbar aufgenommen werden.
https://www.welt.de/print/die_welt/ku...en-Gottes.html
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Alt  24.04.2014, 13:51   # 17
el_coyote
 
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el_coyote ist offline
oh je, @ blinky, ich war viele male in der ukraine: in lviv, den karpaten, auf der krim (hier könnt ich heulen), zuletzt, im märz, in kiew und dnipropetrovsk. nein, der satz 1b) fehlt nicht. "der westen" ist da, wo ich -und wohl auch du- zuhause ist. ich hab keine lust, aufzuzählen, was mir an den amis, an der nato, an frau merkel oder herrn seehofer nicht gefällt.

aber unterm strich passts mir. sogar recht gut. weg will ich hier nicht. ich kann mich gegen behördliche entscheidungen, so ich sie für falsch halte, zur wehr setzen, die polizei rufen, wenn ich bedroht werde, kriege einen studienplatz, wenn ich den zulassungstest bestanden habe, den führerschein, weil ich nachgewiesen hab, dass ich das fahrzeug beherrsche und die verkehrsregeln kenne usw usw.

janukovitsch wurde verjagt, weil all das eben nicht funktionierte. vom nichtskönnenden arzt, der seinen titel für $$ gekauft hat, zur polizei, die dem anzeigeerstatter eine geldstrafe auferlegt, dem behördenchef, der dein gesuch liegen lässt und die lizenz für deine geschäftsidee seinem schwiegersohn verschafft: auf die art wurde das land von janukovitsch in einer form, die im tv noch lang nicht klar genug gezeigt wurde, ausgeplündert. wenn ich nur an meine krimreise letztes jahr, an das scheußliche hotel denke, das janukovitsch jun. der zahnarzt, in balaklava/nähe sevastopol hat bauen dürfen: genau das hatten die leute satt.

so, jetzt les ich die reisewarnungen vom auswärtigen amt...
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Alt  24.04.2014, 08:08   # 16
Blinky
 
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Blinky ist offline
Die Ukraine ist die Kornkammer der UdSSR gewesen und auch die Kohlevorkommen in der jetzt etwas wackligen Ostukraine sind nicht ohne.
Russland hat auch den guten, fähigen Teil seiner Schwer- und Luft/Raumfahrtindustrie in der Ukraine gehabt. Seit 1991 kaufen die die Titanbleche für die MiGs im Ausland (Ukraine). Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Ostukraine sehr verlockend ist. Das ist auch der Teil auf den die USA/IWF/Soros &Co am schärfsten sind.

@el_coyote: der zweite Satz ist sehr okay. der erste eigentlich auch, auch wenn er sehr auf die Person Putin verengt ist - große Teile der russischen Führung sind so drauf… und die Oligarchen trugen alles raus und bestellten sich bei Lürssen oder Abeking&Rasmussen eine noch längere Yacht, mit noch mehr Svarowski-Kristallen.

Aber dazwischen fehlt noch Satz 1b, dass "der Westen" keinen deut besser ist, der such nur Absatzkolonien, um deren Kopf er Kreditschlingen vom IWF legt und die dann nach Belieben an der Leine führt.

Und was der ganzen Diskussion noch abgeht: in Russland war es vor 2000 genauso! Jelzin lallte besoffen in der Duma, und Schirinowski schwadronierte von der Atompistole in seiner Aktentasche, die er jetzt dann gleich rausholt, wenn nicht…
Das könnt ihr doch nicht schon alles vergessen haben? Ist doch erst 15 Jahre her!

Das Land wurde damals regelrecht ausgeplündert. Gestoppt haben das Putin und seine Seilschaft aus dieser Datschenvereinigung "Osera"! Und deswegen hat der in der GUS bei den Russen auch sein standing als "St. Vladimir".
__________________
macht es gut…

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Alt  24.04.2014, 00:38   # 15
el_coyote
 
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el_coyote ist offline
ich halte putin für verlogen, hinterhältig und mit einem schlimmen minderwertigkeitskomplex versehen. am aufbau einer zivilgesellschaft ist er nicht interessiert, das wirtschaftliche resultat seiner nun ca 15jährigen alleinherrschaft ist erbärmlich.

meine ukrainische freundin teilt alle meine vorurteile über die amis, aber ist heilfroh, dass die sich so zeigen, wie sie es im moment tun. ob das reicht um die annektion vom donbass zu verhindern, werden wir sehen. wenns aber nur nach siemens und adidas vorständen ginge, wärs schon längst passiert.
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Alt  23.04.2014, 20:43   # 14
Odilo
Pink Panther
 
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Odilo ist offline
Putin

Zitat Blinky:

und zwingt die Europäer per NATO immer überall mit zumachen und Hilfe zu leisten
Also ein bißchen kann ich Putin schon verstehen. Die Ukraine soll in die EU und dann natürlich auch noch in die Nato. Abgesehen davon, dass wenn die Krim dann für Russland nicht mehr zugänglich ist, was ist dann mit der Schwarzmeerflotte der Russen? Dann würde wahrscheinlich der Raketenabwehrschirm, den man ja angeblich gegen die "Achse des Bösen", Länder wie den Iran braucht, auch in der Ukraine stationiert. Das stört das Gleichgewicht erheblich. Es ist sicher kein Zufall, dass kürzlich wieder Langstreckenraketen für Atomwaffen getestet wurden.

Und schließlich geht es um das Geschäft. 1. Die Ukraine soll Sofortkredite bekommen (18 MRD Teuro), daran verdienen wieder die Großbanken, die sich das Geld von der EZB nehmen und dann teuer weiter verleihen. Gleichzeitig bekommt die Ukraine Auflagen vom IWF oder sonstwem, das führt zu sozialem Kahlschlag. Die Ukrainer haben die Wahl zwischen Pest (Putin) und Cholera (Deutsche Bank).

2. Merkel hat sich glaube ich verplappert, als sie sagte, D müsse sich von der Abhängigkeit von russischem Erdgas stärker lösen, das könne man in das "Freihandelsabkommen" mit den USA aufnehmen. Das bringt mich zu dem Schluß, dass für Merkel das in Hinterzimmern auszukungelnde Abkommen bereits beschlossene Sache ist und dass man beabsichtigt, künftig mehr Erdgas in USA und Kanada zu kaufen. Dort wird nämlich mittels Fracking mehr gefördert, als man braucht, also muss das verkauft werden. Für uns wird dadurch Erdgas natürlich teurer. Wir bekommen teures Gas, durch Fracking gefördert, und genmanipulierte Lebensmittel, das ist der Wunsch Merkels und Obamas.

3. Vor der Krim werden doch Erdölvorkommen vermutet? Wenn die Krim also jetzt wieder zu Russland gehört und nicht zur EU, dann wird vielleicht Gazprom diese Felder ausbeuten und nicht Texaco oder Shell oder BP...

Was definitiv keine Rolle spielt für die deutschen Politiker, das ist das Völkerrecht. Merkel und Konsorten ist das Recht so Wurscht wie noch gerade irgend etwas. Der dauernde Verweis auf das Völkerrecht hat mich wirklich geärgert. Die versuchen uns für dumm zu verkaufen.
__________________
An seinem Charakter ist nichts auszusetzen, hauptsächlich, weil er wohl keinen besitzt. (Léa de Lonval)
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Alt  23.04.2014, 19:26   # 13
out of order
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Beiträge: 352


out of order ist offline
@LeonsFriend

Dass die Ukraine nix zu bieten hat wage ich zu bezweifeln.
Schon das 1000jährige Reich war scharf auf diesen Lebensraum.
Die Ukraine ist die Kornkammer der UdSSR gewesen und auch die Kohlevorkommen in der jetzt etwas wackligen Ostukraine sind nicht ohne.

Sprich ein Beitritt in die EU würde den Nahrungsmittelmarkt ganz schon aufmischen, immerhin hat die Ukraine zu einem Viertel die UdSSR gefüttert.

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Alt  23.04.2014, 17:25   # 12
Paul22
 
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Beiträge: 42


Paul22 ist offline
Putinversteher

Ich weis garnicht was da los ist. Der ehem. Obersozi und Demokrat hat doch den Putin zum " lupenreinen Demokraten " ernannt.
Was hat der Putin eigentlich dafür springen lassen ? Na, ja, KGB-Offizier ist ja die beste Schule für Demokratie. Wie der Putin gespannt hat, daß sein Beruf in Russland nicht mehr die ganz große Zukunft hat, hat er sich hinter den Jelzin gesteckt und bereichert, ähnlich wie anderen " Blitz "- Milliardäre.
Wer sich als Präsident derart ablichten lässt, mit nacktem Oberkörper ist ja sicher auch ein " toller Kerl ".

Gell Herr Schröder, einmal KGB, immer KGB, äh Demokrat.

mfg
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Alt  23.04.2014, 08:25   # 11
LeonsFriend
 
Mitglied seit 05.07.2008

Beiträge: 947


LeonsFriend ist offline
Tag Gemeinde,

um mal "beim Thema" dieses Forums zu bleiben: Das plötzliche "Interesse der EU" an der Ukraine ist doch der, dass im P6-Business (in Deutschland) mittlerweile nachhaltig gedacht wird und für die Zeit in der der Zustrom an Prostituierten aus Ländern wie Ungarn, Rumänien oder Bulgarien zurückgehen oder gar versiegen sollte bereits ein "adäquater Ersatz" an den Start gebracht werden soll - die Ukraine eben Außer Holz und Weiber hat das Land ökonomisch ja scheinbar relativ wenig zu bieten, was im "Westen" nachgefragt würde. That's it

Fragt Euch nicht zu viel - die Welt ist ohnehin kaum mehr zu verstehen Ich rate Euch stattdessen wie immer:

Keep on fuckin'
Leon's Friend

Ach ja: Und Blinky for King of Europe! Deine Analyse ist wie so oft sehr gelungen (besonders darauf hinzuweisen wie wichtig den Amerikanern ihr Dollar als Weltleitwährung ist und welche Konsequenzen daraus entstehen, wenn die USA das gefährdet sehen ist kein weitläufig bekannter aber immens wichtiger Umstand, den Du auch aufzeigst. Ich empfehle hierzu u. a. die Lektüre "Crashkurs" von Dirk Müller). Sie ist neutral gedacht - was heute kaum noch jemandem weder in West noch Ost gelingt. Und die aufgezeigte Lösung ist objektiv gesehen noch eine der besten, die mir bis hierhin vor Augen geführt wurde. Lediglich über Kleinigkeiten liese sich noch diskutieren.

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Danke von
Alt  23.04.2014, 01:26   # 10
Lake of Sorrow
 
Mitglied seit 30.11.2012

Beiträge: 1.808


Lake of Sorrow ist offline
https://www.der-postillon.com/2014/04...erenziert.html
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Danke von
Alt  23.04.2014, 00:38   # 9
Blinky
 
Benutzerbild von Blinky
 
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Beiträge: 3.205


Blinky ist offline
Danke für das Gabriele Krone-Schmalz Video, das wollte ich gerade einfügen.

Ja, so schaut es aus: Propaganda überall.
Seine Wahrheit muss man selber finden, es gibt fast keine ehrlichen Journalisten ohne eigene Agenda und auf diversen payrolls mehr…
Ich bezweifle, dass man das alleine mit dem Konsum von Axel-Springer-Erzeugnissen machen kann. Ria Novosti und AlJazeera ist derzeit auch nicht so recht zu gebrauchen.

Die Nummer mit den Satellitenbildern, dass die Russen da massig Flugzeuge und Armeen haben, war sehr durchsichtig.
Das war einfach nur Buh! Die Russen sind böse! Der Westen muss zusammenhalten! Hat aber nicht funktioniert, weil man in Google Earth&Maps und Here! und Bing maps Satellitenbilder von 2009 hat, und das war das schon genau so.


Für mich schaut die Sache so aus (aus 10000m Höhe und über einen längeren Zeitraum).

Den USA stinkt seit langem, dass wir Europäer nicht mehr unreflektiert arschkriechen und die USA als moralische Kompassnadel ansehen. Die Eurokrise und das Downrating war der Versuch den Dollar so zu sanieren wie das seit nach dem Krieg immer funktioniert hat: ein europäisches Land gegen das andere ausspielen. Früher wurde mit Landeswährungen spekuliert, bis der Abwertungsarzt kam, heute wollte man das mit Staatsanleihen machen. Am Schluß hat Draghi mit seiner Ankündigung unbegrenzt wieder aufzukaufen (=Geld emittieren) laut zu verstehen gegeben, dass der EU-Raum ein Raum ist und keine einzelnen gegeneinander ausspielbaren Geldräume, seitdem ist Ruhe im Karton.

Den USA passt das nicht.
Die beanspruchen für sich die uneingeschränkte Führung in der Welt und im Universum.
Googlet mal nach Full-spectrum dominance, oder "JCS 570/2"…
Die sind seit der G.W.Bush-Ära über …und morgen die ganze Welt! schon lange hinausgeschossen.
("Die Amis" oder "die USA" sind hier die Regierung/die Thinktanks/die interessierten Kreise. Der typische Joe Average ist manchmal ein wenig simpel gestrickt, aber das sind auch nur Menschen, genau wie die Russen. Oder wir Europäer.)

Die Waffenkäufe sinken seit 1991, die Armeen werden tot gespart (in Libyen haben die Franzosen am Schluß mit Betonübungsbomben geworfen, weil keine scharfen mehr auf Lager waren), England hat inzwischen die Wartung seiner Marine so weit privatisiert, dass sie anderthalb Tage brauchten um aus England ein Kriegsschiff nach Schottland zu schicken, wo die Russen in der Bucht spazierenfahren.

Die Europäer kaufen Rohstoffe und Gas bei den Russen, machen am Ende gar Geschäfte in anderen Währungen als wie in Dollars, das geht gar nicht (deswegen waren schon Saddam -ein Ex-Verbündeter!- und Ghadaffi -auch ein Ex-Verbündeter!-plötzlich richtig böse) - die Iraner waren auch erst richtig böse und sanktionswürdig, als sie eine eigene Börse an den Start brachten.

Was macht man da, wenn die Europäer jetzt auch anfangen, ihr Geld nicht durch amerikanische Firmen zu filtern?

Man stört die Annäherung zwischen Russland und der EU.

Wie?

Man kackt den Russen vor die Türe:
- in Georgien
- in Syrien (da haben die Russen ihren zweiten Mittelmeerhafen)
- in der Ukraine
und zwingt die Europäer per NATO immer überall mit zumachen und Hilfe zu leisten. Das macht die Stimmung schlecht. Die Russen haben jetzt zweimal hingelangt/"eingemeindet" -in Georgien und die Krim- und schon sind sie wieder universal böse, die NATO wieder sinnvoll, an NSA und GCHQ denkt wieder keiner.

Das vereinigte Königreich, das "U-Boot der USA in der EU", macht natürlich immer und über all mit, ebenso wie die atlantisch verblödeten von der katholischen Achse (mittlerweile zum Glück dysfunktional).

(Sakashvili und Jazenjuk haben beide in den USA in think tanks gearbeitet, die von George Soros finanziert werden, Assad ist übrigens auch ein Ex-Verbündeter!)

Bin ich jetzt ein "Putin-Versteher"?
Oder hab ich nur 2+2 zusammengezählt und mich nicht Axel-Springer-propagandieren lassen?

Putin hat viel für die Russen getan, denen 1991 bis 2000 einfach alles auseinander fiel und ausser Landes gebracht wurde, der hat bei denen fast einen Heiligenschein, auf jeden Fall ein Standing, das noch über dem von FJS zu dessen besten Zeiten bei uns sein dürfte. Hätte er es dabei gelassen, könnte er jetzt (Helmut Schmidt gleich) ab und zu aus dem Off ohne große Mühe den Kurs abstecken, egal welcher Nachfolger am Ruder ist, weil er dem einfach die Themen von aussen vorgibt.
Dummerweise kratzt er lieber am Sockel eines eigenen Denkmals, es kann eigentlich nur schlechter werden.

Ist Putin deswegen heilig?
Nein, googlet nach dem St. Petersburger Datschenverein "Osera" und vergleicht das mit der heutigen russischen Führung und ihren Beratern…Ups, Seilschaft…

Will Putin die Sovietunion wieder aufbauen? Nein, er ist ja nicht blöd. Was bringt das ausser Arbeit? Dass die Polen nicht heim ins Sovietreich wollen und die Tschechen und die Ungaren auch nicht, das weiß er. Die hat er auch nicht besucht, die Gas-Gerd-Pipeline läuft sauber aussenherum. Er weiß wer mit Russland noch Hühnchen zu rupfen hat. Da gibt es auch nichts zu holen.

Das Aufwiegeln versucht er unter Umständen im Baltikum, falls es in der Ukraine knallen sollte, so als zweite Front zu seiner Entlastung, um die Europäer zu beschäftigen. Da gibt es auch ein Fünftel übrig gebliebenen Russen ohne Bürgerstatus, und das hat Putin ja schon in seiner Rede bei seinem ersten Besuch in der EU bekrittelt.

Das mit der Krim war meiner Meinung nach eine Kurzschlußreaktion, schiere Panik um den Schwarzmeerhafen seiner Flotte.
Die Krim alleine ist mit heutiger Bevölkerungsdichte nicht dauerhaft lebensfähig, dazu braucht es Strom, Gas und den Nord-Krimkanal samt Kontrolle über die zwei größten Dnjeprtalsperren, und das kommt alles aus der Ukraine. Schaut mal auf Google Maps, wie viele kreisrunde bewässerte Felder es auf der Krim gibt, normalerweise wäre das eine Steppeninsel.
Entweder holt er sich den Nachschlag und riskiert einen Krieg mit der NATO (->USA/UK wäre am Ziel), oder er weist die Gasprom an, das Gas weiter in der Ukraine versickern zu lassen, oder die Krimeaner geben ihm irgendwann die Schuld an der Rationierung von Gas, Wasser, Strom. Fehlt das Wasser zulange, gibt es Staubstürme und der Boden wird weggetragen, wie am Aralsee die Ex-Baumwollfelder.
So ganz durchdacht wirkt die "Eingemeindung" nicht.

Soll man ihm die Krim und die Ukraine einfach so überlassen?
Nein, man hätte den Russen schon in Georgiern scharf kontern sollen, die Sanktionen von heute hätte es damals gebraucht.
Es gab einen ungeschriebenen Nachkriegskonsens, dass in Europa keine Grenzen mehr verschoben werden, den hat er jetzt schon zum zweiten Mal gebrochen. Die "die deutschen müssten das verstehen" -Erklärung von Putin war hanebüchern: mit der gleichen Begründung könnte man Königsberg wieder eindeutschen und Polen ostwärts schubsen. Will aber auch keiner, wir haben Neufünfland 25 jahre danach noch nicht weggesteckt… der deutsche Orden war aber sicher früher in Königsberg, als die Schwarzmeerflotte auf der Krim.

Sind die Russen total böse? nein, auch der Westen langt hin, wenn sich ein Land einfach schnappen lässt, dann wird es "befreit", bekommt "Demokratie", Schein-Souveränität und eine in westlichen Think Tanks ausgebildete pro-westliche Marionettenregierung.
(Ja: Wir haben auch eine Marionettenregierung! Oder warum tut die nichts gegen NSA und GCHQ?)

Aber: die initialen Destabilisierungsversuche gingen vom Westen (besser: von interessierten westlichen Kreisen) aus. Einmal aus Geldgier (in der Ostukraine gibt es Gas, Schwerindustrie und man kann bestens fracken) und einmal aus oben beschriebenen Motiv, den Russen vor die Türe zu kacken.

Und: Die NATO ist Meister im "Eingemeinden". Da sind seitens des Westens Vereinbarungen gebrochen worden (weil damals die Russen zu schwach waren).

Wenn ich König von Europa wäre:
- UK rausschmeissen
- European Treaty Organisation gründen, NATO-Austritt
- G7 abschaffen, das ist nur noch ein Debattierclub.
- Ukraine in der Verfassung blockfrei machen (funktioniert für die Ösis ja auch)
- Krimeaner treten dem blockfreien Land wieder bei.
- Transnistrien und Moldavien treten dem blockfreien Land wieder bei.
- Schwarzmeerhafen bleibt (funktioniert mit Guantanamo auf Kuba ja auch)
- irgendein paar schlauen Leuten aus Europa und Russland fällt ein Entwicklungsplan für Ukraine ein, EU und GUS helfen 50:50
(das Geld wird bei der nächsten Inflationsrunde eh vernichtet, warum nicht vorher damit einem friedlichen Land (*) auf die Beine helfen?)

Wenn USA/UK mit am Tisch sitzen, dann geht das schief. Die Europäer täten gut daran, auf eigenen Beinen zu stehen.
Aber dafür ist die Atlantikerdichte in EU-Regierungen zu groß, und die europäische "Elite" zu tief im amerikanischen Anus.
Denen fehlt die Phantasie sich eine Selbstständigkeit überhaut vorstellen zu können. Und Brüssel ist ungefähr das Korrupteste was man sich vorstellen kann.

* Die Ukraine war 1991 über Nacht die drittgrößte Atommacht der Welt. Sie haben diese Waffen abgegeben - gegen Sicherheitgarantien, u.a. von den Engländern, die heute nicht mal mehr ihr Schottland verteidigen können. Schaut nur, was mit Ländern geschieht, die sich nicht verteidigen können, die Ukraine ist das beste Beispiel, warum man wohl Atomwaffen haben sollte: weil man sonst von anderen Atommächten zertreten wird! Die Ukrainer haben besseres verdient als annihiliert zu werden - weder vom Westen als Frackinggebiet und Absatzkolonie noch von Osten als Übungsplatz für Armeespiele, oder "weil es schon immer so war".
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macht es gut…

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Alt  22.04.2014, 21:04   # 8
woland
Huren-Genießer
 
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woland ist offline
Exclamation

Ich empfand die Berichterstattung des deutschen Fernsehens bis vor etwa zwei Wochen ziemlich einseitig, insbesondere die Unterstellung, dass alle ukrainischen Russen zu Putins Russland gehören wollen. Das hat sich gebessert, es wird nun etwas unterschieden zwischen denen, die am lautesten nach einem Anschluss an Russland schreien und jenen, die von ukrainischen Chauvinisten und einer korrupten Staatsführung die Nase voll haben und deshalb mehr Autonomie oder einfach nur Arbeit ohne Benachteiligung haben wollen. Der ukrainische Staat wurde schließlich von seinen letzten Regierungen zugrunde gerichtet (nachdem zwischenzeitlich durchaus ein Aufschwung stattgefunden hatte).

Tatsache ist, dass in Kiev zumindest teilweise Ultranationalisten (Erster Gesetzesvorschlag: Russisch ist im Behördenverkehr verbieten) und die alte Garde im Parlament sitzen. Das war nicht die ursprüngliche Intention der Maidanaktivisten! Es gibt nun einfach ca. 1/3 russischsprachige Ukrainer, und auch viele ukrainisch-sprachige Ukrainer hatten die Nase voll von der Ausplünderung durch Politiker.

Macht Euch klar: Dasselbe (Sprachverbot etc.) haben die Italiener in Südtirol versucht, und das letzte Bombenattentat war dort 1972. Nur dass die Österreicher nicht "zum Schutz der deutschsprachigen Bevölkerung" einmarschieren konnten. Irgendwann erhielt Südtirol eine weitreichende Autonomie und dann wurde es ruhiger. Aber Nationalisten egal welcher Couleur lernen es nie. Die Milliardärin Timoschenko biedert sich bei denen z.B. mit der Aussage an, dass sie Putin eigenhändig umbringen würde. Russisches Gas wird nicht nur nicht bezahlt, sondern das durchgeleitete Gas angezapft, sprich: gestohlen. Daher sind auch westliche Hilfen bei aller Empathie an Bedingungen geknüpft.

Das große Problem ist: Es ist weiterhin kein qualifizierter ukrainischer Politiker in Sicht - auch Klitscho ist es nicht. Putin hätte es in der Hand, die Ukraine durch großzügige Hilfen zu beruhigen, aber wahrscheinlich will er sich den maroden Klotz gar nicht ans Bein binden, sondern gefällt sich nur darin, den Westen in seiner Machtlosigkeit vorzuführen, das kommt in Russland sehr gut an. Die Krim hat ihre eigene Geschichte, aber die (Wieder-)Eingliederung hatte vor allem strategische und innenpolitische Gründe. Die NATO ein paar Kilometer neben dem wichtigsten russischen Schwarzmeer-Kriegshafen - das geht für Russland gar nicht. Die USA hat aber offenbar davon geträumt und eine überdeutliche Antwort erhalten.

Scholl-Latour meinte kürzlich, ein Problem der EG bestehe darin, dass sie keine militärische Macht habe, sondern auf die USA angewiesen sei. Und die machen natürlich das, was gut ist für die USA. Besonders qualifiziert haben sich amerikanische Außenpolitiker seit dem Marshalplan jedoch nur noch selten gezeigt, und die EU kann dagegen fast nichts machen.
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Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
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Alt  22.04.2014, 18:38   # 7
wacki
Old Tomcat
 
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wacki ist offline
Exclamation Schon mal was von ---

...PROPAGANDA gehört??

Propaganda bezeichnet einen absichtlichen und systematischen Versuch, Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten erwünschten Reaktion zu steuern.[1] Der Begriff „Propaganda“ wird vor allem in politischen Zusammenhängen benutzt; in wirtschaftlichen spricht man eher von „Werbung“, in religiösen von „Missionierung“.
Empfehle, den eigenen Verstand zu benutzen...
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Und: Bitte keinen Fick-Gutschein!...Ich war immer schon ein arrogantes Arschloch..!!!
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Alt  22.04.2014, 18:24   # 6
Sony
 
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Sony ist offline
Die Zustimmung der russischen Bevölkerung lässt sich einfach begründen: Die Medien in Russland zeigen ein ganz anderes Bild von Putins Handeln. Die Öffentlichkeit wird manipuliert. Im Prinzip ist das in Deutschland genauso.

Ich denke das viele Deutsche bzw. Europäer Putin als "Macher", als "Mann der Taten", als eine Person die sich durchsetzt im Sinne seines Volkes ansehen.

Bei Angela Merkel ist das ähnlich. Alle wichtigen Entscheidungen in Europa laufen über Merkel. Vereinfacht ausgedrückt: Deutschland schafft in Europa an. So ist zumindest die Außenwahrnehmung in vielen europäischen Ländern. Dafür wird Merkel aber nicht kritisiert, im Gegenteil, man respektiert sie.

Ich frage mich auch, wo der große Unterschied zum allgemeinen sozial wirtschaftlichen Verhalten ist. Man lobt Menschen die sozial sind, aber selber will man doch lieber etwas erreichen, sich in der Gesellschaft durchsetzen?!

Im Beruf haben viele lieber einen Chef, der klare Anweisungen gibt und nicht jedem Konflikt aus dem Weg geht. Angestellter dieser Abteilungen haben es in der Folge leichter, ihre Maßnahmen durchzusetzen. Wahrscheinlich ist auch ihr Job sicherer.

Um Missverständnisse zu vermeiden... Ich verteidige Putins Handeln nicht, sondern versuche lediglich eine Erklärung zu vergeben.
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Danke von
Alt  22.04.2014, 17:17   # 5
Raubritter
 
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Beiträge: 9.905


Raubritter ist offline
Ich glaube da eher an gezielte Manipulation, eine virtuelle Attacke auf alle unsere Online-Medien. Diese unkritische Sichtweise Putin gegenüber und gleichzeitiges Amibashing scheint mir von außen gesteuert. Ich kenne keinen Einzigen, der so eine Sichtweise hat, und ich habe dieses Thema schon vielfach in meinem Bekannten- und Freundeskreis diskutiert. Inzwischen bin ich soweit, dass ich mein "Kaspersky Internet Security" deinstalliert und auf ein anderes Produkt umgesattelt habe.
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Legalize Edelweiß
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Danke von
Alt  22.04.2014, 15:08   # 4
-
 

Beiträge: n/a


Ich bin überzeugt davon, dass es Putin-Versteher oder gar Fans gibt.

Ich bin auch überzeugt, dass unsere per GEZ bezahlten TV-Medien ziemlich manipulativ sind. Nicht umsonst sitzen Politiker dort überall mit ihm Boot und kontrollieren und nehmen Einfluss.

Das ist möglicherweise auch anderen aufgefallen, ohne gleich Putin-Fan sein zu wollen oder als solche gebrandmarkt zu werden.

Dieses Video finde ich sehr gut
https://www.ndr.de/fernsehen/sendunge.../zapp7411.html

Aktuell finden die in die Öffentlichkeit gelangten kriegerischen Angriffe auf Deutschland von unserem ehemals (?) besten Freund statt - den USA. Eben diese USA, die ihre ehemals integre demokratische Vorbildfunktion durch Aktionen wie Guantanamo, gefälschte Gründe für den Irak-Einsatz etc. verloren haben.

Damit will ich nicht die USA verdammen. Ich bin überzeugt, dass Russland und China oder wie sie alle heißen ihre eigenen diesbezüglichen Anstrengungen unternehmen. Aber wenn man über Putin richtet, dann sollte das einerseits gegen internationale Regelungen erfolgen - und außerdem gegen Vorgehensweisen von Regierungschefs von befreundeten Nationen.

Um es zusammenzufassen - ich bin mittlerweile ein wenig orientierungslos, welches die Guten sind. Oder ob es sie überhaupt noch gibt. Oder ob es sie jemals gab. Vielleicht gab und gibt es ja schon seit jeher Schlächter und Lämmer.
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