Edit: ääh, zu freu gefreut ... ... da kommen ja morgen noch zwei Läufe ...
kommt davon, wenn man ohne Ton und immer nur so halb hinschaut ...
na hoffentlich haben wir jetzt nyx verschrieen ...
wenn ich hier in den Biergarten schaue, dann sehe ich das perfekte Winter-Wonder-Land, das hätten wir mal in der Weihnachtszeit brauchen können. Einfach wunderschön, vor allem gestern Abend, als die Beleuchtung sich im Schnee reflektiert hat und den gesamten Garten in einem herrlichen schneeweiss illuminiert hat, drinnen brannte der Kamin und so hatten wir eine wunderbare Stimmung in unserer Butze.
Ich muss ehrlich gestehen, von der Olympiade habe ich, abgesehen vom Paarlauf unserer goldigen Gewinner(in), nichts gesehen, obwohl mir zum Beispiel Eishockey früher immer gut gefallen hat. Ich bin früher, als das Geld noch knapp war, immer mit einem guten Freund, mit dem ich mich heute immer noch treffe, für lau in die Kurt-Frenzel-Arena zum AEV, indem wir einfach durch den Spielereingang mitten ins Stadion gegangen sind, und das mit einer Selbstverständlichkeit und einem Selbstbewusstsein, dass wir nicht ein einziges Mal von der damals noch eher spärlich vertretenen Security aufgehalten worden wären. Irgendwann wurden wir von denen sogar freundlich begrüsst, Frechheit siegt eben doch, zumindest hin und wieder.
Wenn ich richtig informiert bin, so sind die Norweger mittlerweile im Medaillenspiegel an den Deutschen vorbeigezogen, was aber wohl auch kein Problem sein sollte, mit solch einer (Gold)Medaillen-Flut hat vor der Olympiade doch vermutlich eh keiner gerechnet. Und die Zeit der Österreicher kommt ja jetzt, wo die Alpinen Wettbewerbe langsam Fahrt aufnehmen.
Euch allen hier einen schönen Sonntag in unserem Winter-Wonder-Land und viel Spass bei allem, was Ihr Euch heute so vorgenommen habt.
... dass in Korea auch noch Eishockey gespielt wird ...
leider mit einer aus meiner Sicht wenig konkurrenzfähigen deutschen Truppe ...
die beiden Niederlagen gegen Finnland (2:5) und Schweden (0:1 !) hätte man womöglich als "normal" abhaken können ... ... wenn wir nicht gegen die Schweden über weite Strecken sogar die überlegene Mannschaft gewesen wären und lediglich nicht in der Lage waren, (streckenweise sogar im 5 gegen 3) zu "knipsen" ...
gut, kann in einem Match ja mal vorkommen ...
leider ist das nun im heutigen Match gegen den "leichtesten" Gruppengegner Norwegen sogar noch kulminiert ...
ein erneut über weite Strecken überlegen geführtes Spiel konnte einmal mehr nicht "veredelt" werden ... es ging letztendlich mit 1:1 "nur" ins Penalty-Schießen ... ... das zwar am Ende gewonnen wurde, aber die eklatante Abschlussschwäche bleibt ein Fakt ...
nun ist es aufgrund des etwas abstrusen Modus`dieses Turniers zwar nicht möglich, in der Vorrunde auszuscheiden ... ... aber in der nun folgenden Viertelfinal-Quali - für deren Zusammensetzung wir die ganze Vorrunde offenbar nur gespielt haben - werden wir nun wohl einen Kaliber vorgesetzt bekommen (die Amis ?), der uns ganz gewaltig in die Pfanne hauen wird ...
nun frage ich mich ... ist unsere heimische Liga mit ihren vielen nordamerikanischen Legionären tatsächlich so schwach ... ?
... um selbst in einem Turnier ohne die von der NHL die Freigabe nicht erhalten habenden dortigen Cracks gegen "the best of the rest" nicht treffen zu können ... ?
oder handelt es sich nur um eine Momentaufnahme und im nächsten Spiel ist schon wieder alles ganz anders und sie treffen am Stück und es geht wie in Vedls Backstube ... ?
zu wünschen wäre es ... allein, mir fehlt der Glaube ...
...würde mir da drei Guglhof Alte Zwetschke wünschen, die wir drei, also der Bill, der Danner und meine Wenigkeit sozusagen mitsamt aller Verstimmungen owi schwoabn...
... dafür mit "Umdrehungen"!
__________________ I bin nur der "Werkzeugmacher" ...
Danke für Deine interessante Verlinkung, Kollege Sar, Du wirst dafür nicht wie der eminent politische Kopf Ferdinand Nestroy (der viel interessantere Künstler als Raimund, übrigens) wegen ungebührlichen Extemporierens (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) verwarnt oder gar eingesperrt, aber jeder halbwegs geschichtsbewußte Zeitgenosse ist sich durchaus bewußt, dass der Begriff "Biedermeier" schon nicht grundlos für ein sich Zurückziehen in eine Idylle zu Hause steht, welche seine Ursache im Überwachungs- und Zensurstaat zwischen Wiener Kongress und "Revolution" von 1848 hat. Auch ist medizinhistorisch über diese Zeit einiges zu sagen, klar, kulturhistorisch gibt es ebenso viele Abhandlungen. Die Verklärung dieser Epoche kann man im kunsthistorischen Museum sehr gut sehen, Realismus in der Darstellung des Elends gab es noch höchst selten. Dieses Phänomen ist in der Geschichte immer wieder anzutreffen, so die Zeit der Regentschaft von Kaiser Franz Josef (ab 1848) ebenso später verklärt worden. Das diese Regentschaft mit Millionen Kriegstoten einherging, wird angesichts der Prachtbauten der Wiener Ringstraße, die wir heute noch zu Recht bewundern, oft vergessen. Das diese wiederum zb auf Kosten der unzähligen "Ziegelböhm" gingen, die auch durch das schlimme "Trucksystem" ausgebeutet wurden und unter absolut menschenunwürdigen Bedingungen leben mussten, wird auch meist ausgeblendet. Ebenso das diese Zeit der Nährboden des Antisemitismus, den auch der junge A.H. in Wien einsaugte, war. Aber nochmals danke.
Eine Lange Nacht in Alt-Wien
Feuerfest und Donauwalzer
Der Begriff "Alt-Wien" ist ein "guter Schmäh", würde man in Wien sagen. Mit dem Abbruch der Wiener Stadtmauern ab 1858, an deren Stelle in den Folgejahren die Wiener Ringstraße entstand, blickten die Bewohner recht bald auf ein Wien zurück, das es in dieser romantischen Gestalt und Unbeschwertheit nie gegeben hatte.
Von Andreas Kloner
Im Mittelpunkt dieser Verklärung stand die unmittelbare Vergangenheit, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hier begegneten sich Künstler wie Ludwig van Beethoven sowie die Altersgenossen Franz Schubert, Josef Lanner und Johann Strauß Vater und trugen mit ihrer Musik zur Romantisierung dieser Zeit bei.
In Wirklichkeit war das Wien der Biedermeierzeit beherrscht vom Spitzelwesen unter der Ägide eines Fürsten Metternich, von tödlichen Krankheiten wie Cholera, Lungenschwindsucht und Syphilis, vom unsäglichen Gestank der offenen Fleischerläden und jener Exkremente, die Tausende von Pferden tagtäglich in den engen Gassen und Straßen innerhalb der Stadt zurückließen.
Theaterleute wie Johann Nestroy oder Ferdinand Raimund haben - soweit es die Zensur zuließ - der Stadt und ihren Einwohnern einen Spiegel der herrschenden Zustände vorgehalten.
jetzt dachte ich, nachdem der Danner und ich heute früh schon sowohl Staub als auch die Stiefel unserer Herrin lecken mussten, was ich mir zwar alleine recht gut vorstellen kann, also ohne den Staub, jedoch im Duett mit Danner finde ich das zumindest wenig Gentleman-like. Aber sei's drum, ich dachte, jetzt haben wir uns alle wieder lieb in diesem Forum und können uns in Harmonie wieder den schönen Dingen des Lebens zuwenden.
Dem ist aber ganz offensichtlich nicht so, denn jetzt fangt Ihr zwei Streithammeln wieder an, ebenso wenig Gentleman-like. Da bleibt doch eigentlich nicht viel mehr übrig als dass wir dem Angebot von Bill
am besten poste ich nur noch Getränke-Bildchen
nachkommen, denke dabei aber eher nur an "einmal" und nich an "nur noch", würde mir da drei Guglhof Alte Zwetschke wünschen, die wir drei, also der Bill, der Danner und meine Wenigkeit sozusagen mitsamt aller Verstimmungen owi schwoabn.... Ich weiss, ein frommer Wunsch, aber wer weiss, vielleicht wär's ja mal ein Anfang, und vor allem wäre dies absolut Gentleman-like, also in echt jetzt, so richtig, ach Ihr wisst schon was ich meine......
wie man durch unvollständiges Zitieren einen eigentlich wohlmeinenden Beitrag in einen fast schön bösen verzerren kann
Wie man aus "etwas widersprechen", was ja wohl heißt "in Nuancen" heißt, herauslesen kann, dass der Inhalt in böswilliger Absicht fast ins Gegenteil verzerrt wird, erschließt sich wiederum mir in keinster Weise. Meine Argumentation war aufbauend auf einem meiner letzten Beiträge: mit dem Quasi-Titel Abgesehen vom Medaillengetöse:
.....Zweitens freue ich mich - auch wenn es keine Medaille geworden ist - dass die Anna Veith Zwölfte und beste Österreicherin geworden ist und mit sich zufrieden ist. Nach ihrer extrem schweren Verletzung ist jede Platzierung ein kleiner Sieg. Und ja, in manchen Passagen sah man schon wieder ihre gepardengleiche Eleganz
Daher ist für mich die grandiose Leistung mit Silber, die ich meiner Salzburger Landsfrau Anna von ganzem Herzen gönne, unbeschreiblich, im Grunde war schon das Antreten bei Olympia ein sensationelles Comeback. Für mich gibt es da kein Differenzieren, das Erreichte ist ob mit oder ohne Medaille "Mega". Und genau - und nicht mehr - habe ich gesagt und darf wohl noch gesagt werden. Das ich davon ausgehe, dass sich hier jeder mit mir und ihr freut, sollte doch wohl selbstverständlich sein - alles andere wäre wirklich niveaulos und der hier schreibenden Protagonisten nicht würdig.
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Mode ist vergänglich. Stil niemals. (Coco Chanel)
... gibt's da auch Drillinge.... vielleicht der besonderen Art
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"Takt ist die Fähigkeit, einem anderen auf die Beine zu helfen, ohne ihm dabei auf die Zehen zu treten." (Curt Goetz)
"Frauen sind die Musik des Lebens" (Richard Wagner)
- vor allem hör endlich auf mit dem keiner-liebt-mich-Gejammere
Helmut Dietl definierte den Stenz folgendermaßen:
„Von etwas windiger Eleganz, der jeweils herrschenden Mode immer einen Schritt vorausstolzierend, hat der Stenz die Pflege seines Haupthaares sowie die Pflege seiner Schuhe – von denen er unzählige besitzt – zu kultischen Handlungen entwickelt. Er legt Wert auf Umgangsformen bzw. das, was er dafür hält, und schafft es, das oberste Ausstrahlungsziel dabei nicht aus den Augen zu verlieren: immer cool und lässig zu sein.“
... wie man durch unvollständiges Zitieren einen eigentlich wohlmeinenden Beitrag in einen fast schön bösen verzerren kann ...
tatsächlich hatte ich nicht geschrieben
nyx war`s mit dem Mega-Comeback
sondern
nyx war`s mit dem Mega-Comeback in Gold
, was nyx weniger bedeuten sollte, als dass ich es dennoch für ein Mega-Comeback halte ...
nyx lag mir ferner, als das irgendwie schmälern zu wollen ...
schließlich hatte ich auch hinzugefügt
`s Annerl wird sich trotzdem über das Comeback freuen ...
- und als ob ich es geahnt hätte - klargestellt,
auch wenn das i-Tüpferl fehlt ...
zumal wenn man das Ergebnis nicht nur auf dem Tableau betrachtet, sondern sein Zustandekommen live verfolgt hat ...
als nämlich schon alles gelaufen schien und sich schon fast alle über Gold freuten, kam nach einer Candace Crawford oder Lisa Hörnblad mit Nummer 26 noch besagte Snowboarderin und ging mit einer Hundertstel vorbei ...
schon schade, wenn permanent versucht wird, einem aus jeder Äußerung hier einen Strick zu drehen ...
muss ich mir wohl künftig gut überlegen, was ich hier noch schreibe ...
am besten poste ich nur noch Getränke-Bildchen ...
Um ein Hunderstel geschnupft. Blöde Zeitmessung! Das ist praktisch nyx. Trotzdem ein Riesenerfolg für
Anna Veith.
Die Unseren haben im Biathlon wenigstens gescheit abgekackt. Kein so ein Zentimetergeschachere.
Hoffen wir auf die Schanzenhupfer.
Hoffärtig und anmaßend ist es, zertifizierten Experten und Sport-Alleswissern zu widersprechen, risikoreich noch dazu, angesichts der Tatsache, hier nur mehr unwillig geduldet zu sein anstatt geachtetes Gründungsmitglied, aber dem Euphemismus der Woche
nyx war`s mit dem Mega-Comeback
muss ich doch - etwas - widersprechen. Natürlich ist dieses Comeback ein geradezu Überirdisches, nach dem langen, schmerzhaften Weg zurück mit vielen physischen und psychischen Untiefen, natürlich ist jede Medaille für die Anna Veith ein grandioser Erfolg , wie sie auch persönlich mitgeteilt hat:
this feeling ✨
I had a dream the last two years - today it came true!
Die Freuden- und Erleichterungstränen, die sie nachher an der Schulter vom Schröcksnadel vergossen hat, sprechen außerdem für sich. Die ganze (Ski)Nation Österreich freut sich mit ihr mit, egal welche Medaille sie nun hat. Dass Hollywood kurzfristig in Südkorea gelegen ist, dass es die Siegerin und Teil-Skifahrerin Ester Ledecka selbst nicht glauben kann, "that must be a mistake" und dass die Differenz schließlich nur ein Hundertstel betrug, ist ein Stoff, wie ihn wirklich fast nur die Traumfabrik schreiben könnte. Mit der Lindsay Von als tragischer Heldin, auf die allerdings noch die Abfahrt wartet.....
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Mode ist vergänglich. Stil niemals. (Coco Chanel)
nyx war`s mit dem Mega-Comeback in Gold fürs Annerl Veith ...
stattdessen gewinnt die im Weltcup noch nicht nennenswert in Erscheinung getretene Snowboard-Weltmeisterin Ester Ledecka den alpinen Super-G ... ... mit einem Hundertstel Vorsprung ...
nuja, Schwamm drüber ... `s Annerl wird sich trotzdem über das Comeback freuen ... ... auch wenn das i-Tüpferl fehlt ...