Konsultationen in Rom machten es dem Primas Germaniae lange unmöglich, seinen Bischofstab in seiner Residenzstadt zu versenken. Um den Kulturschock nicht zu übermächtig werden zu lassen, habe ich mich in die Abtei des Laufhauses der Römer begeben, um einer der frommen Nonnen zu beglücken.
Die fromme Schwester Ildiko verrichtet ihre hochlöblichen Dienste ansonsten in der Nachbarprovinz, dem gottlosen Oberösterreich, oftmalig in der schönen Stadt Ried, im Laufhause an der A9. Sie hat sich dort gute Referenzen ersungen und unzählige Kerzen ausgeblasen.
Diese Schwester im Garten des Herrn ist durchaus ansehnlich, ihr Äußeres entspricht dem Stundenbuche, welches auf dem Monitor vor ihrer Kemenate aufleuchtet, ja, es ist sogar erfreulicher. Ihre Art ist äußerst aufgeschlossen, keine Scheu hat sie, man kann mir ihn unterschiedlichsten Sprachen parlieren. Ihr gottgefälliges Aussehen und ihre Demut setzen sich im Beichtstuhl fort. Ihr Beichte ist intensiv, ihr Mund quillt vor Nässe über, es ist, als würde der Bischoffstab gebadet. Der Bischof muss an sich halten, um nicht vorzeitig das Weihwasser zu versprühen. Der Aufforderung der sündigen Tochter des Herrn, den Stab nach Art der griechischen Nonnen zu versenken, kommt seine Eminenz gerne nach, obwohl er die - eher den ausgehungerten Mönchen untereinander vorbehaltene Praktik - selten vollzieht. Aber bei Ildiko ist dieses ein Genuss! Vor der Vollendung des heiligen Aktes gab es noch eine langanhaltende mündliche Beichte , welche dem Bischof zum höchsten Genusse gereichte.
Der Klingelbeutel sollte gut gefüllt sein, Brüder. Der Obolus ist - wie in diesem Hause üblich - beachtlich. Aber wie Euch der Bischof mitteilt: für eine besondere Beichte, durch die Hintertür, ist die sündige Nonne dies wert.
Ich bete für Euch, Brüder.
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Weitere Berichte zu "Ildiko" findest du evtl. hier...
Schwester Ildiko verrichtet ihre Dienst nun nicht mehr in dem gottlosen Hause der Römer, sondern nahe Neapel, im Hause des Vesuvs. Nicht gerade die bevorzugte Adresse der Eminenz, aber wenn man zu einer Beichte gerufen wird, kann man sich dessen nicht entschlagen.
Der prachtvolle Bischofsstab, vorzüglich mündlich verwöhnt, hatte seine Freude an der schon von verschiedenen Fratres glaubwürdig beschriebenen Sünderin. Ihre Fähigkeiten, deretwegen ich ihr die Absolution erteilen konnte, haben nicht gelitten, unter den Schwestern des genannten Hauses und überhaupt im Bistum selbst ist sie eine der eifrigsten, auch die griechischen Popen werden verzückt mit einem Stoßgebet auf dem Lippen von dannen eilen. Man sollte es der Büßerin nachsehen, dass sie gerne und intensiv ein Gerät zu fernmündlichen Kommunikation betrachtet, es dürfte zum Austausch mit den in aller Welt verstreuten Novizinnen dienen.
Geht hin Brüder, und treibt es. Bald bricht ein neues Jahr des Herrn an.
Ja, immer wieder ein Vergnügen, ihrer Eminenz auf seinen Visitationen zu folgen. Man bekommt unbestechliche Informationen, in der Dienstleistungswüste Salzburg-Stadt ist das überlebensnotwendig. Und eine Dame wie die genannte Ildiko ist äußerst erwähnenswert, nur wenige der Damen in den Laufhäusern sind die horrenden Preise wert: Ildiko ist es auf jeden Fall!
Neben dem ehrwürdigen Patriarchen ist aber auch ein Blick in das Oberösterreich-Forum immer lohnend. Dort hat sich eine Gruppe von Top-Postern gebildet, die tolle und informative Berichte abliefern. Da manche der Girls (leider zuwenig) auch nach Salzburg kommen, ist ein Querlesen hier essentiell. Spart Geld. Und bringt manches unerwartet positive Erlebnis.
Verehrter und heiliger Erzbischoff, Deine wollüstigen und verdorbenen Jünger und Lehrbuben danken Dir ergebenst ob Deines Berichtes und ob Deiner wie immer vorzüglich witzigen Wortwahl, die mich und meine Arbeitskollegen so arg schmunzeln lässt, dass sich unsere Klosterbalken biegen.
Auch wir beten für Dich. Sanctus, Sanctus, Sanctus ! ! !