Samstags fahre ich ungern ins ColA, da der Männerüberschuss oft bedrohliche Ausmaße annimmt. Aber terminlich ging es nicht anders, so sah ich zu, dass ich wenigstens schon um halb vier in den heiligen Hallen aufschlug. Auf den ersten Blick sah die Besetzung sehr vielversprechend aus, vor allem Chayenne schenkte mir gleich ein freundliches und – durchaus vielversprechendes – Lächeln. Sie war aber leider belegt.
Für die erste Runde hatte ich aber eine andere Dame im Visier, nämlich Anda. Die gefällt mir zwar recht gut, aber normalerweise ignoriere ich die Damen aus dem ehemaligen Ostblock (ich weiß auch nicht warum, aber bis auf Alina ist das so). Anda sieht sehr edel aus, sie erinnert mich mit ihren dunklen Haaren und dem hellen Teint stark an Schneewittchen.
1. Anda (Rumänien)
Ich setzte mich neben die Gute, die recht reserviert wirkte und wusste nicht so recht, was ich sagen sollte (mein Güte, ich bin doch erfahren genug). Konversation ging am besten in Englisch und bevor ich mit ihr intimer werden konnte, drängte sie aufs Zimmer, in der Regel kein so gutes Zeichen. Oben küsste sie mich dann brav und zeigte ihre Blaskünste, die sehr beachtlich sind, aber alles kam mir mechanisch vor. Nach einigen Minuten änderte sich ihre Stimmung und sie wurde freundlicher und persönlicher. Ab diesem Zeitpunkt machte mir die Sache so richtig Freude, was sie auch bemerkte. Im Grunde war es aber eine Dienstleistung von ihr an mir, sie ließ mich nicht viel machen bei ihr. Am Ende setzte es überraschenderweise noch einen halbphilosophischen Vortrag ihrerseits über das Wesen der Prostitution. Sie scheint einen Hang zur Psychologie zu haben, sagte mir auch Dinge, die sie bei mir beobachtet hatte und die stimmen (war aber alles ganz okay). Für mich ist Anda eine recht ungewöhnliche Frau und da ich solche mag, werde ich sie sicher gerne wieder buchen.
Für die nächste Buchung war eigentlich Chayenne eingeplant, aber die war gerade mit einem anderen Mann unterwegs. Am Rondell saß eine sehr hübsche, zierliche, blond gefärbte Frau mit einer Dose Red Bull, die mir bekannt vorkam. Da sie ziemlich begehrt ist, musste ich mich ranhalten und schnappte sie mir gleich. Wer mich kennt und meine Beiträge hier, der ahnt wohl, wer gemeint ist.
2. Daniela (Köln)
Ich weiss nicht, wie oft ich schon mit ihr auf dem Zimmer war, sicher so knapp 40 mal. Da mir die Stunde zu kurz geworden ist, sind es jetzt immer 90 Minuten. Die sind jedes Mal äußerst intensiv. Wir haben sanften, ruhigen und auch ziemlich heftigen Sex, das Ganze läuft ohne etwas abzusprechen, weil wir perfekt aufeinander abgestimmt sind. Diese Art von Verständigung kenne ich nur mit Daniela und es ist schön, dass ich das erleben darf. Wir sind auch wahnsinnig lieb zueinander und alles passt. In Worte kann ich das Erlebte nicht gut packen, wir machen ja auch nichts Besonderes (keine exotischen Stellungen oder vollbringen irgendwelche sexuellen Höchstleistungen), es ist eben besonders harmonisch. Ich denke auch oft, dass sie aufgrund ihrer ruhigen Art etwas unterschätzt wird. Sie hat viel Einfühlungsvermögen und Gespür für ihre Gäste.
Nach den Erlebnissen mit Daniela habe ich immer das Gefühl, dass ich heimgehen sollte, aber dann mache ich eben länger Pause und warte darauf, dass ich wieder Lust bekomme. Eine warme Mahlzeit zur Stärkung ist auch angesagt, mir schmecken die Thai-Gerichte vom Rimini am besten.
Am späteren Abend wollte ich endlich Chayenne packen, doch die war gerade von einem ihrer Fans gebucht, so schnappte ich mir Adriana, die nette Französin.
3. Adriana (Straßburg)
Adriana war ein wenig unkonzentriert, weil sie ihren Zimmerschlüssel verloren hatte und ihr das im Kopf herumging. Ihr Service war wie beim ersten mal supergut, nur alles etwas hektisch und fahrig. Sie verwies auch mehrfach auf die Zeit und drückte mächtig aufs Tempo. Für mich war es trotzdem nett, allerdings eher eine Klubstandardnummer und kein TA-Niveau.
Drei Frauen sind eigentlich mehr als genug für mich und ein viertes Erlebnis muss einfach nicht sein. Als Opfer hatte ich mir Chayenne ausgewählt, die mir aber knapp vor der Nase weggeschnappt wurde. Plötzlich stand Anda neben mir und umarmte mich beiläufig – dazu bedachte sie mich mit einem netten Lächeln. Das nahm ich zum Anlass für eine Zweitbuchung.
4. Anda (Rumänien)
Wieder marschierten wir schnell hinauf, doch war alles wesentlich entspannter als beim ersten Mal. Küssen wie mit einer Freundin, streicheln, blasen – alles sehr TA-verdächtig. Beim Poppen hätte ich allerdings nicht mehr kommen können, also Gummi runter und geblasen plus Handbetrieb mit Öl. Es ging schon, aber sehr mühsam und wir haben wohl auch die Zeit überzogen. Sie hat es mitgemacht, aber sah nicht so glücklich aus und es gab auch keinen Vortrag und keine psychologischen Weisheiten hinterher. Vielleicht sollte ich sie das nächste Mal gleich für eine Stunde buchen.
Es gibt derzeit eine Menge toller Frauen im ColA, die Leistungsdichte ist wirklich erfreulich, neben den von mir genannten Damen gab es etliche weitere sehr gut arbeitende Frauen, die alle ihre Fans haben. Allerdings war der Männerüberschuss wieder beträchtlich, wodurch sich die Buchungen erschwerten. Bei der Heimfahrt war ich sehr müde und rechnete mir noch aus, wenn ich mein Lieblingsschnuckelchen 50 Jahre am Stück buchen würde. Ich kam, wenn ich mich nicht verrechnet habe, bei 100 Euro die Stunde auf 43,8 Millionen Euro. Ist leider doch ein bisschen zu viel.