Nachricht Berlin
In der sogenannten Maulwurfaffäre um Geheimnisverrat in der Berliner Polizeibehörde an Rocker ist den Ermittlern laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung vermutlich ein entscheidender Schlag gelungen. Bereits am Dienstag seien die Wohnanschrift und die Dienststelle eines Beamten des Landeskriminalamtes (LKA) durchsucht worden, schreibt das Blatt in der Mittwochsausgabe.
Der Mann aus dem LKA-Dezernat für Rocker-Kriminalität soll im Verdacht stehen, geheime Informationen weitergegeben zu haben. Darunter auch Informationen über eine groß angelegte Razzia bei den Rockern der Hells Angels in Berlin am 30. Mai.
Einen Tag vor den Maßnahmen zur Durchsetzung eines Verbotsverfahrens hatte sich der Club aufgelöst. Seitdem hatte die Polizei intern nach einem „Maulwurf“ gefahndet. Laut „Bild“ schweigt der Beamte zu den Vorwürfen. Es soll aber Beweismaterial sichergestellt worden sein.