>>>Umfrage zur Rezession<<<

[Ocean]

so liebe leut,

die nachrichten sind voll, hier wird sich auch sehr rege darüber unterhalten:

wie schätzt ihr persönlich die lage ein?

die ersten vier antwortmöglichkeiten beziehen sich auf eure persönliche lage und einschätzung

die nächsten vier, auf eure sicht bezüglich deutschland

die nächsten vier, auf eure firma/betrieb

die nächsten vier, auf die globale welt

dann drei mit der generellen einschätzung.

und die letzten drei, auf eure persönliche meinung bezüglich der tagtäglich erscheinenden pressemeldungen.

viel spass damit

bitte die überschriften nicht ankreuzeln

[Indianer]

neue erkenntnisse?

boni gut, alles gut

[Ocean]

so leute...gibt es neue erkenntnisse? vielleicht auch nur von bankern aus eurem bekanntenkreis?

[Ocean]

SPIEGEL ONLINE

16. Januar 2009, 08:50 Uhr

SCHLECHTES SCHLUSSQUARTAL

Intels Gewinn bricht um 90 Prozent ein

Der weltweite Konjunktureinbruch hat Intels Gewinne fast völlig aufgezehrt: Im Winterquartal 2008 machte der Chiphersteller nur noch 234 Millionen Dollar Plus. Die Bilanz des Branchenprimus' gilt als wichtiger Indikator für Wohl und Wehe der gesamten Tech-Branche.

Santa Clara - Der weltgrößte Chip-Konzern Intel hat die globale Wirtschaftskrise zum Jahresende voll zu spüren bekommen. Der Gewinn brach im Schlussquartal um 90 Prozent auf 234 Millionen Dollar ein. Der Umsatz fiel um fast ein Viertel auf 8,2 Milliarden Dollar, wie Intel am Donnerstagabend am Sitz im kalifornischen Santa Clara mitteilte.

Intel-Logo: Gewinne fast völlig aufgezehrt

Die Bilanz des Branchenprimus' gilt als wichtiger Indikator für die gesamte Tech-Branche. Einen offizielle Umsatzprognose wollte Intel-Chef Paul Otellini angesichts der ungewissen Aussichten nicht abgeben. Intern rechne der Konzern im laufenden ersten Quartal mit Erlösen von rund sieben Milliarden Dollar , hieß es. Die Aktie lag nachbörslich leicht im Plus (siehe unten).

Dem Chip-Riesen macht unter anderem der zuletzt stagnierende PC-Markt schwer zu schaffen. In den vergangenen Jahren waren die PC-Verkäufe noch im Schnitt um rund 15 Prozent gestiegen. Im Schlussquartal drückte zudem eine Abschreibung von einer Milliarde Dollar auf die übernommene Internet-Firma Clearwire den Gewinn. Der anhaltende Erfolg der Mini-Notebooks ( Netbooks, mehr dazu auf SPIEGEL Wissen...), in denen oft Intels stromsparender Atom-Prozessor zum Einsatz kommt, konnte den Abwärtstrend dagegen nicht stoppen.

Intel steht mit seinen Problemen nicht alleine da. Praktisch alle Hersteller warnten vor Einbrüchen. Der größte deutsche Halbleiter-Konzern Infineon etwa sagte nach einem milliardenschweren Verlust im vergangenen Geschäftsjahr auch für das laufende Jahr bereits rote Zahlen und einem Umsatzeinbruch voraus.

Die Chip-Industrie bekommt die Wirtschaftskrise mit am schwersten zu spüren. Zu den großen Kunden zählt neben der Computerbranche vor allem die Autoindustrie, denn in der Bordelektronik stecken viele Chips. Die Marktforscher von Gartner sagen der Halbleiter-Branche zum ersten Mal in ihrer Geschichte zwei Jahre mit schrumpfendem Geschäft vorher. Besserung erwarten sie auf Jahressicht frühestens 2010.

Bei Intel fiel der Überschuss im Gesamtjahr 2008 um fast ein Viertel auf 5,3 Milliarden Dollar. Der Umsatz ging um zwei Prozent auf 37,6 Milliarden Dollar zurück. Der Konzern will mit Einsparungen die Talfahrt bremsen. So stoppte Intel Neueinstellungen, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sanken. Auch bei Zukäufen hielt sich Intel zurück.

ssu/AFP/dpa-AFX



URL:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,601586,00.html


es ist zum alles wirklich alles geht den bach runter

[Hans Dampf]

Außerdem sieht das nicht nur Herr Sinn so, sondern auch das DIW:

Eiszeit in der Wirtschaft
Frostige DIW-Prognose

Das Berliner DIW sieht die deutsche Wirtschaft vor einer langen Schwächephase. Im laufenden Jahr werde die Wirtschaftsleistung um 1,1 Prozent zurückgehen, teilte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwoch mit.

Erst Ende des Jahres könnte es leicht bergauf gehen, und auch bis Ende 2010 bleibe die deutsche Wirtschaft unter ihrer Produktionskapazität. Damit würde das Bruttoinlandsprodukt so stark schrumpfen wie noch nie seit Gründung der Bundesrepublik: Im bisher schlechtesten Wirtschaftsjahr 1975 lag das Minus bei 0,9 Prozent.

Die Rezession hinterlässt nach DIW-Einschätzung ihre Spuren auch am Arbeitsmarkt: Bis 2010 werde die durchschnittliche Arbeitslosenzahl um 450.000 steigen und bei 3,74 Mio. liegen. "Diese Zahl bleibt allerdings deutlich unter den 1,5 Mio. zusätzlichen Jobs, die in den Jahren 2006 bis 2008 entstanden sind", schrieben die Forscher.

Absage an Konjunkturprogramme

DIW-Chef Klaus Zimmermann warnte die Politik vor vorschnellen Konjunkturprogrammen. "Mit kurzatmigem Aktionismus laufen wir Gefahr, Milliarden zu verbrennen, die uns für dauerhafte Investitionen in Bildung, Forschung und ökologische Infrastruktur fehlen", sagte er. "Mit dem derzeitigen Konjunkturrettungswettlauf droht der teuerste Bundestagswahlkampf aller Zeiten."

Noch im Oktober waren die Wirtschaftsforscher für 2009 von einem Wachstum um 1,0 Prozent ausgegangen. Trotz ihrer neuen Prognose gehören sie immer noch zu den Optimisten unter den Forschungsinstituten. An der Spitze der Pessimisten steht das Kieler IfW, das ein Minus von 2,7 Prozent für möglich hält. Allerdings bewegten sich alle Vorhersagen auf einem extrem unsicheren Fundament, schrieben die DIW-Experten. "Deshalb können derzeit lediglich Szenarien erstellt werden, die mögliche Entwicklungen skizzieren."

Schub durch Staatsausgaben und privatem Konsum

2008 dürfte die deutsche Wirtschaft noch um 1,6 Prozent zugelegt haben. 2010 sei wieder mit einem Wachstum um 1,1 Prozent zu rechnen. Schub für den erwarteten Aufwärtstrend dürfte der private Konsum liefern, auch die Staatsausgaben stabilisierten die Wirtschaft. Ab Ende des Jahres dürften zudem die Exporte wieder anziehen, für das gesamte Jahr 2009 sei hier aber mit einem Minus von 2,9 Prozent zu rechnen. Die Unternehmensinvestitionen blieben dagegen schwach. Bei den Ausrüstungsinvestitionen erwarten die Experten einen Einbruch um fast sechs Prozent.

[Hans Dampf]

das glaube ich wohl

[contax]

hat sinn überhaupt schon mal was vernünftiges zu wort gegeben?

[Sonny Albanasi]

2010 könnten dann sogar vier Millionen Menschen arbeitslos sein

mei der herr sinn. unglaublich was das für szenarien sind! unfassbar!
ach ja: von 01/2004 bis 01/2007 waren es nie weniger als 4 millionen....allerdings waren wir da "sogar" im aufschwung....

[Hans Dampf]

Größte Krise seit dem Krieg

Sinn sieht schwarz

Der Präsident des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, rechnet mit der größten Wirtschaftskrise in Deutschland seit Ende des Zweiten Weltkrieges. "Die deutsche Wirtschaft steht vor der schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte", sagte Sinn der "Bild"-Zeitung. "Auch für das Jahr 2010 sehen wir noch keinen Aufschwung."

Die Wirtschaftsleistung werde um mindestens zwei Prozent schrumpfen, sagte Sinn dem Blatt. Er rechne auch mit einer dramatischen Entwicklung am Arbeitsmarkt: "Die Arbeitslosigkeit wird bis zum Dezember um eine halbe Million steigen." 2010 könnten dann sogar vier Millionen Menschen arbeitslos sein. Wegen des Einbruchs bei Ölpreis erwartet der Ifo-Chef, dass die Teuerungsrate in diesem Jahr im Schnitt auf 0,9 Prozent sinkt.

Adresse:
https://www.n-tv.de/1079667.html

[Ocean]

das sagt frau merkel:

Jahresansprache 2009, von Angela Merkel.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

bevor ich zu Ihnen über die Aussichten für das kommende Jahr spreche, möchte ich auf Wunsch meines Kollegen Peer Steinbrück ein Missverständnis ausräumen. Ich habe kürzlich gesagt, 2009 würde ein Jahr mit vielen schlechten Nachrichten. Das war natürlich Unsinn, ich wollte sagen: 2009 wird kein Jahr mit vielen schlechten Nachrichten.

Das hat mit Psychologie zu tun. Schließlich muss jeder von uns, und die Kanzlerin als allererste, dafür sorgen, dass sich die Krisenstimmung dreht und allerorten wieder jener bedingungslose Optimismus Einzug hält, für den wir Deutsche ja in aller Welt bekannt sind.

Lassen Sie mich mit einem Dank an Sie alle beginnen: Seit diese Bundesregierung von mir geführt wird, haben Sie die höchsten Steuererhöhungen in der Geschichte des Landes mitgetragen und damit zu Rekordeinnahmen der Finanzbehörden beigetragen.

Das war sehr solidarisch von Ihnen, auch wenn wir unser Ziel, bald einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, nicht ganz so schnell erreichen werden wie geplant. Dafür hat es wieder mal nicht gereicht. Ich denke deshalb über eine vorbeugende Krisensteuer nach, damit wir künftig jederzeit jede gewünschte Summe für jede Branche aufbringen können.

Bis wir das gegen die letzten Fortschrittsverhinderer, die es überall in der Politik gibt, durchgesetzt haben, müssen wir allerdings vorübergehend mehr Schulden machen. Das klingt jetzt wieder schlimmer als es ist - und in Wirklichkeit merken Sie davon gar nichts.

Denn erstens ist das ja für einen guten Zweck, nämlich die wunderbaren Rettungsschirme, die meine Regierung überall aufstellt, wo es in der Krise reinregnet. Und zweitens muss Sie das überhaupt nicht bekümmern. Denn diese Mehrschulden zahlen ja nicht Sie zurück, sondern unsere Kinder und Enkel, von denen ich ja bekannterweise leider keine habe. Nur die Zinsen für die Schulden müssen wir aufbringen, aber das knapsen wir dann bei den Aufwendungen für Bildung und Erziehung oder Gesundheit wieder ab. Sie können davon ausgehen, dass uns dazu immer etwas einfallen wird.

Dafür bauen wir demnächst wieder ganz viele schöne Straßen und Autobahnen. Das ist wichtig, weil das Autofahren wieder mehr Spaß machen soll und die Autoindustrie dadurch endlich wieder mehr Autos verkaufen kann. Wir haben ja diese Branche bereits durch die Senkung der EU-Klimaziele entlastet, aber das genügt nicht: Es muss wieder richtig brummen auf Deutschlands Straßen. Die Idee haben andere auch, aber wichtig ist, dass sie funktioniert.



Falls das alles nicht perfekt gelingt, machen Sie mir bitte keine Vorwürfe. In Abwesenheit des Kollegen Merz ist schließlich der zuständige Fachminister für die Finanzen verantwortlich. Natürlich habe ich, als das Wort Weltwirtschaftskrise zum ersten Mal fiel, sofort schockiert und fragend auch den Wirtschaftsminister angeschaut, aber der hat meinen Blick nur erwidert. Deshalb habe ich jetzt, und das wird Sie alle freuen, über die Feiertage bei der VHS Stralsund einen Volkswirtschaftskurs belegt.

Eine weitere gute Nachricht betrifft das Klima in der großen Koalition. Die SPD hat im vergangenen Jahr trotz aller Querschläge sämtliche Unionsinitiativen unterstützt - vom BKA-Gesetz über die Erbschaftssteuer bis zur Schirmpolitik und dem Regieren auf Sicht. Und sie wird, da muss sich niemand sorgen, auch das zweite und jedes folgende Rettungspaket für die Wirtschaft mittragen. Auch wenn wir dann nicht vervierfachen, sondern verzehnfachen müssen.

Von den Rabattmärkchen für alle, den so genannten Konsumgutscheinen, halte ich allerdings nichts. Was hat ein Bürger von Hochgeschwindigkeitsreifen, wenn er keinen Porsche hat? Wozu soll er in die Oper gehen, wenn er "Deutschland sucht den Superstar" prima findet? Außerdem: Es wäre den meisten Leuten doch peinlich, wenn sie plötzlich nicht mehr mit ihrer Mastercard, sondern mit einem Formular vom Versorgungsamt bezahlen müssten.

Ich muss leider hinzufügen: Wir werden das Geld auch an anderer Stelle dringender brauchen. Mein Freund und Kollege Barack Obama hat bereits angekündigt, dass wir beim Kampf gegen den internationalen Terrorismus demnächst ein bisschen mehr tun müssen. Das gilt dann nicht nur für den BND, nein, auch für die Bundeswehr. Und Sie wissen bestimmt, was Reisen in ferne Länder so kosten.

Aber zum Glück haben wir ja noch den üppigen Entwicklungshilfe-Etat. Und irgendwie ist ja auch die Verbreitung der Demokratie, auch mit Waffengewalt, eine Art Entwicklungshilfe

Zum Schluss noch ein Wort an meine neue Freunde, die wunderbaren Manager der Banken und anderer Dax-Unternehmen, die mir so selbstlos bei der Bewältigung all dieser Herausforderungen zur Seite stehen: Sie alle müssen sich keine Sorgen über Ihre Einkünfte im kommenden Jahr machen. Eine Obergrenze für Managergehälter wird es in einer von mir geführten Bundesregierung nicht geben. Schließlich lautet unser Slogan für den kommenden Wahlkampf: "Mehr netto vom brutto.“ Und das soll nicht allein für den Kollegen Mehdorn von der Bahn gelten.

Auch für die Hartz-IV-Empfänger draußen im Lande gibt es Trost: Sie werden 2009 nicht alleine bleiben. So wie es aussieht, wird es uns gemeinsam mit den Kräften der Weltwirtschaft im kommenden Jahr gelingen, dass es mehr von Ihnen geben wird, und sie weiter Unterstützung bekommen.

Und die beste Nachricht last but not least: Im kommenden Jahr dürfen Sie meine Partei und mich schon wieder wählen - in vielen Landesparlamenten und im Bundestag. Freuen Sie sich drauf und vergessen sie den Wahlspruch meiner Kabinettskollegen nicht: Wir sind das Volk.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


(sueddeutsche.de/jja/gba)

https://www.sueddeutsche.de/,tt3l4/po...9/452651/text/

[Buffalo Bill]

bitte die überschriften nicht ankreuzeln

statistisch zu vernachlässigender PISA-Schwund ...

aber gerade deshalb vielleicht ein Teil des Problems ... ?

[meier]

Doc Nonsens

und Banker in meinem Bekanntenkreis,

@alex-4u

Glaub mir .......noch lange nicht, schau mal nach Osten wie die wurschteln!

Na und!
Was soll das?
Lass sie wurschteln!

Die haben die Betriebstemperatur noch nicht erreicht!
Und diese sollen sie endlich Mal erreichen!
Und zwar aus eigener Kraft und nicht, dass wir sie auf die Betriebstemperatur auf unsere Kosten bringen!

Aber falls Du denkst, dass das Gras "da im Osten" grüner ist, voila.
Zieh hin!

In 3 Monaten kommst Du zurück und "lobst" unsere schöne Ordnung und Fortschritt und begreifst, dass sie da 200 Jahre hinter uns sind.

Der Rest ist die ganz dünne plakative Medienscheisse und Augenwischerei die dem kleinen unbedarften "Endverbraucher" hier aufgetischt wird!

Weist Du, im Fernsehen stinken die Bombayer Slums nicht Mal!
Aber selbst in diesen 5*-Hotels, die wir in letzten Tagen hier sehen durften, ist es da stinkiger als hier in einer abgefuckten Dorfkneipe.


Entspannen und das Leben genießen!

[Reiner2]

@Pfützchen

warum wohl sieht dieses klientel die wirtschaftliche zukunft denn so negativ?

Weils prima passt, für die Herrschaften. Kann man prima benutzen um Umweltauflagen zu verschieben, Rationalisierungspläne verwirklichen. Und die Politik, nun, was hat das Merkel unlängst gesagt, 2009 wird ein Jahr der schlechten Neuigkeiten?? Ist doch prima das Volk zu verarschen, und beim Grossteil, ja, wird sie auch noch Verständnis dafür kriegen.

Derweil geht für einen Ackermann ein weiteres Jahr an, wo er 15 Millionen Euro kassiert, und ein Jahr, wo Geringverdiener durch den Grössenwahn und die Gier der Ackermanns dieser Welt noch weniger Geld zur Verfügung haben. Denn, wir müssen ja den Karren aus dem Dreck ziehen, der bei Licht betrachtet garnicht so tief drinsteckt, wer ihn hineingefahren hat, da fragt doch keiner, bzw. da hat keiner zu fragen.

Aber, irgendwann kippt das Ganze auch mal, auch ein Volkskörper ist nur bis zu einer bestimmten Grenze belastbar, gucksdu Griechenland.

[Ocean]

...aus Wirtschaft und Banker...Und die Prognosen dieser Leute sind düster, äusserst düster...

warum wohl sieht dieses klientel die wirtschaftliche zukunft denn so negativ?

weil sie a)
dachten und das teilweise auch sehr erfolgreich durchführen konnten, sie können zu richtigen globalplayer aufsteigen.
und rechneten damit dass das jahrhunderte lang auch so weiter geht.

die usa und andere länder haben ja auch jahrelang auf kredit konsumiert (wir eingeschlossen).

wer hat davon profitiert? die deutsche export-wirtschaft und die banken.
sogar die landesbanken, die auf diesem sektor mal überhaupt nullkommnull zu suchen haben.
die meisten banken haben kein wirtschaftlich tragfähiges geschäftsmodell, es gibt zuviel politische einflussnahme und so kam es zu hoch riskanten anlagegeschäften, die mit dem ursprünglichen auftrag wie z.b. der landesbanken nichts mehr zu tun hatten.
jetzt ist bei beiden branchen nur noch eines groß, der katzenjammer.

b)
diese branchen haben durch ihre handlungweise den internationalen finanzmarkt gnadenlos überpusht.

nimm den mittelstand, unser rückgrat, und das handwerk als beispiel.
da gibt es und gab es immer wieder rezessive krisen...auftrags- und konjunkturbedingte, klimaabhängige (winter-> baubranche) schwankungen...etc...
aber immer rechneten diese firmen mit relativ geringem wachstum (2-3%) und gewinnaufschlag ( ich denke die zahlen gehen dahin, dass bodenständige firmen mit langer tradition mit so 5-8% gewinnen kalkulieren)
nicht mit so absurden zuschlägen von 15 prozentigen bis was weiß ich hohen gewinnen, gemessen am wachstum.

diese firmen können sich, zum glück, nicht an irgendwelchen geschäften international/global auslegen...eu begrenzt, möglicherweise. die arbeiten kommunal und regional konzentriert. und da, geht es mal besser, mal schlechter...aber beileibe nicht massiv ins bodenlose.

[alex-4u]

@meier

Unser Planet und dieses Land hier haben nun Mal ihre Maximalkapazitäten!

Glaub mir .......noch lange nicht, schau mal nach Osten wie die wurschteln!

Ansonsten stimme ich DOC zu, er hat es ziemlich treffend/bildlich formuliert.

[Doc Nonsens]

Bei einem Auto ist es ziemlich egal, wie viel Benzin es im Tank hat. Erst wenn keines mehr drin ist, wird es stehenbleiben. Von Aussen ist das dem Wagen nicht anzusehen. Ähnlich ist es mit der Wirtschaft. Ich war heute, nach längerer Zeit, mal wieder in der Innenstadt, weil ich einige Besorgungen zu machen hatte. Die Schlangen an den Kassen waren lang. Ich glaube nicht, dass sie kürzer werden. Ich befürchte, sie werden eines Tages einfach verschwinden. Nun fehlt mir der Sachverstand, um solche Dinge wirklich beurteilen zu können. Aber ich habe Leute aus der Wirtschaft und Banker in meinem Bekanntenkreis, deren Urteil ich schätze. Und die Prognosen dieser Leute sind düster, äusserst düster...

[donaldo]

siehst du?

[Ocean]

loser

[Doc Nonsens]

Loser. Diese Korrektur ist gratis.

[Ocean]

du meinst, donaldo, wir zeigen dann gleich mit den fingern auf looser, sobald sie auf "negativ" geklickt haben?

[donaldo]

@ ocean

wenn du dir hier tatsächlich ernstgemeinte Antworten auf so eine Frage erhoffst, dann hättest du die Umfrage nicht öffentlich starten dürfen ...

[meier]

Wenn ich das Wort Rezession sehe wird mir schon schlecht!!!

Unser Planet und dieses Land hier haben nun Mal ihre Maximalkapazitäten!
Wenn diese erreicht worden sind, dann gibt es keinen Wachstum mehr!
Unser Planet wächst nicht um 10% jährlich (Apropos Rendite)!
Deutsche Grenze erweitert sich nicht um 10% jährlich (Apropos Rendite)!

Verdammt noch Mal, wenn ein Auto gestartet wird, wärmt sich der Motor so lange auf, bis die Betriebstemperatur erreicht worden ist.
Dann arbeitet der Motor und erwärmt sich nicht weiter, bzw erwärmt sich um 2-3 Grad und kühlt sich dann um 2-3 Grad und ständig so weiter!

Wir müssen akzeptieren, dass die BRD auf Betriebstemperatur läuft!

Die Scheißrezession ist in diesem Maße überhaupt nicht schlimm.
Die kühlt die überzogene Wirtschaft nur ein wenig ab!
Dann wieder 'a bisle Wachstum, 'a bisle Rezession!!!

So muss es laufen, wenn wir den "Motor" nicht überhitzen wollen!

Einen "Motorschaden" brauchen wir nicht wirklich!

Wir sprechen auch nicht von Hurenrezession in München, nur weil nicht monatlich ein neuer Laden und 10% mehr Huren als im Vorquartal in der Stadt arbeiten!
Der Markt ist gesättigt und fertig!



Was soll diese Angst vor Rezession langsam.

Ich komme mir sehr stark verarscht vor!

[TMfan]

jetzt ist alles klar. Danke.