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Alt  08.10.2008, 18:58   # 1
kuching
Immer auf der Jagd
 
Benutzerbild von kuching
 
Mitglied seit 25.09.2006

Beiträge: 4.700


kuching ist offline
Der Baader Meinhof Komplex...

....großes Kino oder doch nur Schmierentheater?

Als Regisseur vor die Frage gestellt, welche 3 Themen der Bundesrepublik unbedingt zu verfilmen seien, würde ich antworten: Deutschland als Einwanderungsland, die Wiedervereinigung und die Zeit der 68iger einschließlich RAF.

So war ich denn sehr auf den Film gespannt. "Die Welt" hat ihn zerrissen, der "Spiegel" hat ihn positiv gesehen. Ich habe mir den Film mit sehr jungen Leuten ansehen und diese gingen ratlos aus dem Kino, weil sie wohl nichts verstanden haben.

Der Film ist gescheitert, allerdings auf hohem Niveau!

Es ist wohl fast unmöglich diese 10 Jahre zwischen 1967 und dem Deutschen Herbst 1977 in die schon langen 150 Minuten zu packen.

Der Film beginnt mit der Demo gegen den Schah aus Persien, zu Besuch in Berlin und dem Tod des Studenten Benno Ohnesorg. Und dieser Start ist schon das Problem, da die zunehmenden Proteste der Studenten und Linken eine längere Entwicklung hatten. Die Proteste gegen das Establishment waren der Beginn einer Abrechnung und Verarbeitung mit der "Tätergeneration" der Väter, die es sich in den miefigen 50igern in der Bundesrepublik schon wieder schön bequem gemacht haben und denen auch nichts besseres einfiel als ein ehemaliges NSDAP-Mitglied zum Bundeskanzler zu wählen - Kurt Georg Kiesinger.

Und so geht es eigentlich weiter in diesem Film. Beispielhaft sei hier nur aufgeführt, dass die zunehmende Radikalität der zweiten und vor allem dritten Generation der RAF (z.B. Brigitte Mohnhaupt) überhaupt nicht erklärt oder begründet wird. Dem Kinobesucher erscheint es eher als ein dramaturgischer Kniff des Regisseurs Uli Edel, was es natürlich nicht war!

Zu kurz kommt ebenfalls die Szene der Sympathisanten und weiteren Zellen. Kaum ein Hinweis darauf, dass diese einerseits sehr groß waren und andererseits ohne diese große Gruppe die RAF gar nicht hätte existieren können. Auf die z.Teil tiefe Spaltung der Gesellschaft wird überhaupt nicht eingegangen.Noch Jahre nach den Selbstmorden in Stammheim, behaupteten allen Ernstes Kommilitonen von mir, dass der Staat die "Märtyrer" hingerichtet habe.

Keinerlei Hinweise darauf, dass z.B. im großen und kleinen Krisenstab in Bonn im Deutschen Herbst 77 auch das "Undenkbare" gedacht werden sollte und das so mancher "Vorschlag" der Radikalität der Terroristen kaum nachstand.

Im Deutschen Herbst war die Bundesrepublik einer harten Zäsur unterworfen, es ächzte an allen Ecken und Enden und die junge Demokratie hatte ihre erste ernste Bewährungsprobe zu überstehen.

Es ist natürlich wieder ein Täterfilm geworden. Die Opfer bleiben im wahrsten Sinne gesichtslos, ihrer tragischen Geschichte und derer ihrer Verwandten nimmt sich niemand an.

Trotzdem hat der Film auch Stärken. Das gezeigte Morden der RAF ist so schonungslos und klar gezeigt, dass für romantische Schwärmereien kein Platz bleibt, auch wenn "Die Welt" von der Faszination des Bösen wieder einmal daherschwadroniert.

Die Verblendung der Täter, diese sich in eine eigene Welt(sicht) zurückziehende Gruppe, vor allem der ersten Generation, wird deutlich herausgearbeitet, ebenso wie die Muffigkeit im Beamtenapparat, als Jürgen Herold, der BKA Chef, Suppe im Büro aus dem eigenen Topf in die Teller füllt.

Das berühmte Bild mit der Dame aus der Oper in Berlin, die Benno Ohnesorg den Kopf hält, die Faszination, die vom begnadeten Redner Rudi Dutschke ausging, die hilflosen Erklärungen der Eltern von Gudrun Ensslin, hin und her gerissen zwischen Verteidigung und Abscheu und last but not least eine kurze Sequenz in der Einzelzelle von Ulrike Meinhof, die deutlich zeigt, was Isolationshaft (berechtigt oder nicht berechtigt sei dahingestellt) bedeutet:
viele solcher Szenen sind zu sehen, ebenso wie der allmähliche Zerfall der Gruppe in Stammheim, als das eigene Zerfleischen sichtbar wird.

Die Schauspieler sind allesamt grandios, beispielhaft seien hier Johanna Wokalek und Martina Gedeck als Ensslin und Meinhof erwähnt und niemand stirbt so schön wie Alexandra Maria Lara!

Natürlich ist der Film nichts für das Popcorn und Nachos fressende Mainstream-Publikum, der Film versucht sie trotzdem zu erreichen. Er schafft es wohl nicht, daran scheitert der Film auch.

Ich spreche trotzdem eine verhaltene Empfehlung aus, da sich die Filme von Schlöndorff und Trotta zu dem Thema heute keiner mehr ansehen wird, die jüngere deutsche Geschichte aber auch nicht in der Versenkung verschwinden sollte
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Alt  09.10.2008, 18:14   # 2
Zungenschlag
Sturm & Drang
 
Benutzerbild von Zungenschlag
 
Mitglied seit 24.06.2003

Beiträge: 4.890


Zungenschlag ist offline
Ich sehe es nicht so kritisch, weil ich von einem Spielfilm weniger erwarte als du, auch wenn ich einige deiner Punkte auch so sehe. Zu einem anderen Anlaß schrieb ich darüber direkt nach dem Kinobesuch (also noch relativ unreflektiert):

Der Film ist wirklich gut, ich war positiv überrascht, obwohl ich nichts schlechtes erwartete. Nur die Szene der Brigitte Mohnhaupt am Schluß, wo sie die Tode als Selbstmorde erläutert und andere Behauptungen als Mythos zurückweist, ist meiner Meinung nach eine oberlehrerhafte und stümperhafte Szene, die mir fast (gerade noch so die Kurve gekriegt) den ganzen Film versaut hätte, der vorher mit Kommentaren und Interpretationen sehr dezent geblieben war, was mich sehr erfreute! Nichts dagegen, dass die mittlerweile wissenschaftlich als gesichert geltende Interpretation im Film nachdrücklich verdeutlicht werden sollte, aber die Art und Weise war anachronistisch zur Philosophie der Darstellung vorheriger Geschehnisse. Gerade die Offenheit, nicht oberlehrerhafte Erzählung mit sehr viel Liebe zum Detail und zur Authentizität mit gleichzeitiger Beiläufigkeit macht den Film so stark und gerade dieser Stil wird viele vorwiegend jüngere Zuschauer animieren, sich auch nach dem Film noch näher mit den historischen Ereignissen auseinanderzusetzen. Ich finde das pädagogisch sehr gelungen, auch wenn es ganz klar ein Spielfilm und eben zum Glück nicht die tausendste Doku über das ganze ist. Natürlich sind einige Szenen erfunden, natürlich gibt es Interpretationen an Stellen wo nichts genaues überliefert oder bewiesen ist, andererseits sind die Dialoge v.a. im Gericht, bei der Rede Dutschkes, bei Pressestatements von Ulrike Meinhof oder auch teilweise im Gefängnis wörtlich (!!) von den vorhandenen orginalen Tonmitschnitten übernommen worden. Gerade diese Szenen sind besonders stark - eben WEIL man sich sehr viele Gedanken über die Darstellung gemacht hat und man sich als Zuschauer über viele unerwähnte, aber von der Kamera eingefangene, Details und Bilder erfreuen konnte. Auch selbst kleine unwichtige Dinge, wie z.B. das kleine Mädchen, das die Verhaftung vom Fenster aus fotografiert ist z.B. so ein bekannt gewordenes Detail und ich könnte hier noch hunderte weitere nennen - selbst solche Sachen sind akribisch und sehr genau studiert und eingearbeitet worden.
Das alles macht neugierig bei denen, die nicht (mehr) alle Details kennen und bringt den "Aha" Effekt und den Wiedererkennungswert bei denen, die wissen, was da eben zu sehen war. Nicht alle Personen werden beim Namen genannt, aber man erkennt sie, nicht alle Ereignisse werden ausführlich gezeigt und erläutert, aber sie kommen vor, genauso wie die echten Fernsehbilder, die sich einem einprägen, so man sie schon an gesehen hat. Dieser Film macht ganz klar mehr Spaß, wenn man die Ereignisse und die Geschichte der handelnden Personen GUT kennt, denn der Film setzt vieles voraus, wenn man alle Details einordnen will und schafft es trotzdem oder gerade deswegen ohne Dokucharakter eine Entwicklung nachvollziehbar und ERLEBBAR zu machen. Man ist mittendrin im "Schweinestaat", man identifiziert sich und man lehnt ab, man kann nachvollziehen und den Kopf schütteln. Kein Roadmovie, kein Ballerfilm, kein seichtes Erzählen, keine krampfhafte Aufarbeitung, alle Klischees und Stolperfallen in der Darstellung gekonnt umschifft, extrem spannend, obwohl die Geschichte bekannt ist, extrem fesselnd, weil gut durchdacht und die Effekte wohl dosiert. Wirklich Klasse! So gut hab ich das echt nicht erwartet.

Nicht der Blickwinkel der RAF, schwach ist nur die Seite des Staates, v.a. der Entscheider dargestellt (es gab nicht nur einen BKA Chef und man verfolgte unterschiedliche Linien im Widerstreit der Ansichten, wie man der RAF begegnen sollte), aber das ist im Ermessen der Autoren und es sollte weder um den Staat oder die Opfer, sondern um die Entwicklung der Gründungsmitglieder der RAF und deren historischen Kontext gehen - ich finde die Entscheidung mutig, da sie sofort Kritik von Opfer- oder Staatsseite hervorruft und gleichzeitig absolut gelungen.

Aus diesem Blickwinkel kommt der Film wohl doch sehr Nahe an die Tatsachen heran, nur unwesentliche Punkte sind ganz klar falsch dargestellt, wie z.B. dass Baader lispelte und dies im Film aus dramaturgischen Gründen weggelassen wurde: es hätte die Figur des Baader einfach ganz anders auf den Zuschauer wirken lassen und so wie es verfilmt wurde kommt es wohl in der Aussenwirkung tatsächlich authentischer rüber - er war keine Witzfigur, sondern ein cholerisch und oft unüberlegter, arroganter Draufgänger.

Etwas störend auch die Länge der Tittenszenen, vor allem am Anfang die kleinen Mädchen so derart lange nackt mit vollem Blick zwischen die Beine der Kamera auszusetzen soll halt Quote machen genauso wie die überaus lange Badewannenszene (die es wohl so tatsächlich gab): hat mich etwas genervt, auch wenn ich kein Problem mit der Sache an sich habe, sondern nur mit dem von mir vermuteten Zweck dieser Szenen - der sich nicht nur sachlich auf "Zeitgeist in der linken Szene darstellen" beschränkt.

Trotzdem: die Oskar-Nominierung als bester Ausländischer Film wird hoffentlich auch zum Preis führen, denn der Film ist wirklich gut und man sieht, dass meine Kritik nur an unwesentlichen und damit zu vernachlässigenden Punkten hängen bleibt.
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