Dass an Prostitution gar nichts geil ist, war mir schon nach dem ersten Freier klar. Doch ich hatte keine andere Überlebensstrategie. Entweder ich habe angeschafft und wusste, wovon ich leben kann. Oder ich ließ mich nicht anfassen und musste zwei Wochen Reis essen.
Saubere Prostitution ist ein Mythos
So negativ wie heute habe ich die Prostitution damals nicht gesehen, aber das ist auch nicht möglich. Eine, die in einer beschissenen Situation steckt und kein Entkommen sieht, muss sie sich schönreden. Sonst erträgt sie es nicht. Also trank ich, nahm Drogen, und zog mit den anderen Mädchen über Freier und Zuhälter her. Ich glaubte, eine stolze Hure zu sein.
Doch eine Prostituierte steckt in einem kriminellen System aus Druck, Sucht und finanzieller Abhängigkeit. Saubere Prostitution gibt es nicht. Ich bin kein Menschenhandelsopfer und niemand hat mich mit gezogener Waffe dazu gezwungen, meinen Körper zu verkaufen. Man würde mich wohl als "freiwillige" Prostituierte bezeichnen, womit ich zu einer privilegierten Minderheit unter den Huren gehörte. Dennoch bin ich der Meinung, dass bei meiner Geschichte von Freiwilligkeit keine Rede sein kann.
nuja, mir hat noch keine dame aus syrien oder anderen
unsicheren herkunftsländern ihre dienste angeboten,
balkan ist doch sicher, da gibts keine flüchtlinge mehr,
aber für nen tipp wos hübsche araberinnen gibt
wäre ich immer dankbar, Scheherazade läßt grüßen
__________________
"Diskutiere nie mit jemandem dessen Fernseher größer ist als sein Bücherregal" Emilia Clarke
Lieber stehend Sterben als kniend Leben / Glaube wenig, Hinterfrage alles, Denke selbst.
"Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich mir völlig sicher, dass ich es schaffe!" Pippi Langstrumpf
Stirb mit Erinnerungen nicht mit Träumen
Die Behörden wissen sehr genau,was in denn Clubs vor sich geht.
Der Artikel passt nahtlos zu dem, wofür die SZ seit einigen Jahren steht. Solche Artikel erscheinen dort von Zeit zu Zeit. Die Schuldfrage ist auch klar. Interessanterweise hat noch niemand den Frauen die Schuld gegeben. Mit denselben Argumenten, wie die Männer Schuld sind, könnte man auch sagen, dass dort, wo es kein Angebot gibt, auch kein Geschäft stattfinden kann.
Behörden kennen auch ihre eigenen Schwachstellen(Personal)wenn man auf die Freier zeigt,bleibt aber die Weste Weiss.
Hat man vor der Politik gelernt.
Siehe Dokumente der Flüchtlinge.
Ausgestellt wird ohne richtig zu prüfen und das ins Meer werfen hat System.
Wo hin fahren....!
Dokumente auf Echtheit prüfen,für Behörden zu viel Aufwand,aber werden Sie nicht genau dafür von uns bezahlt(auch von Freiern)??
Müssen nicht auch wir im Job unsere Arbeit richtig machen.
Sag ich zu meinem Boss:In der Zeit schaffe ich das nicht!
Bossa ist die Tür!
Wenn ich mir erlaube zu träumen, sehe ich mich mit meiner Katze in einem kleinen Häuschen sitzen und in einem Beruf arbeiten, der meiner Qualifikation entspricht. Eine Beziehung habe ich nicht.
Doch, zu der Katze. Aber ist diese Beziehung freiwillig, oder abhängig? Machts die Katze nur fürs Futter, weil selber Mäuse fangen sooo viel schwerer ist?
Oder weil sie dich als einmaligen, originalen Menschen im Kant'schen Sinne mag?
Was erzählst du der Katze alles, bevor du sie streichelst? Oder anders formuliert:
Was muss sich die Katze alles zwanzig Minuten lang anhören, bevor du ihr gönnerhaft sagst, dass sie herkommen soll, um sich ordentlich durchstreicheln zu lassen?
Der Artikel passt nahtlos zu dem, wofür die SZ seit einigen Jahren steht. Solche Artikel erscheinen dort von Zeit zu Zeit. Die Schuldfrage ist auch klar. Interessanterweise hat noch niemand den Frauen die Schuld gegeben. Mit denselben Argumenten, wie die Männer Schuld sind, könnte man auch sagen, dass dort, wo es kein Angebot gibt, auch kein Geschäft stattfinden kann.
Was die SZ auch noch nie hinterfragt und beantwortet hat: es gibt viele Studentinnen, die aus armen Elternhaus kommen, kein Geld haben und ihr Studium mit diversen Aushilfsjobs finanzieren. Die wenigsten davon prostituieren sich oder werden gar dazu gezwungen. Genau dasselbe gilt für andere Frauen, die wenig Geld haben.
Also gibt es doch ganz offensichtlich eine bewußte Entscheidung, diesen Job zu machen. Wahrscheinlich ist es die Verlockung, zu "viel" Geld zu kommen, das man sonst mit einer anderen Arbeit nicht näherungsweise bekommen hätte. Oft scheint man dann auch nicht an die Zukunft zu denken, sondern dieses Geld fliegt umgehend für diverse Luxusartikel wieder raus. Ok, auch alles eine Entscheidung. Dann frage ich mich, warum man dann nicht akzeptiert, dass an keinem Job alles bestens ist und jeder seine Nachteile hat. Die Schuld bei anderen zu suchen, am besten bei einem abstrakten "System" ist natürlich einfacher.
Wenn man natürlich "Zwangsarbeit" dadurch definiert, dass man es tun musste, weil man Geld brauchte, dann dürfen 95% oder sogar mehr der Bevölkerung in Zwangsarbeit sein. Auch die SZ-Journalisten. Denn mal ehrlich: wer würde seiner aktuellen Tätigkeit unverändert in derselben Form nachgehen, wenn er auch ohne das Geld leben könnte? Und wer ist daran Schuld? Der Inhaber meines Supermarkts, weil er für den Einkauf Geld von mir verlangt?
Warum kommt man nicht auf die Idee, Arbeit an der Kasse zu verbieten, weil es Kassierinnen gibt, die diesen Job als ihren Albtraum empfunden haben? Wie wäre es mit Busfahrern, die sich täglich durch die Staus quälen müssen? Wahrscheinlich, weil man im Hintergrund ein ganz anderes Ziel verfolgt.
Welcher Mensch geht eigentlich vom Grundsatz her freiwillig vollzeit arbeiten, egal ob angestellt oder selbständig ?!? So gut wie keiner !!!
Es ist grundsätzlich schon eine ganze Weile en vogue, die Fehler und die Schuld bei den Anderen zu suchen und diesen zuzuschieben. Es ist einfach viel bequemer, die Verantwortung den anderen zuzuschieben. Auch ein gutes Alibi zum Nichtstun ....
__________________
Wer später kommt, hat länger Spaß !!!
Meine Mutter hat mir schon früh beigebracht, mein Spielzeug mit anderen zu teilen ...
Die Dame tut mir echt leid, aber eigentlich nur für ihr eigenes Unvermögen. Wie alle "Professionellen" hatte sie durchaus die Wahl, sich irgendwo an die Kasse zu setzen, Getränke zu servieren oder so vieles andere zu machen. Aber das Rotlicht ist es, wofür sie sich entschieden hat. Es war am einfachsten. Die meiste Kohle für die geringste Anstrengung. Verlockend, aber doch etwas, für das sich nur die wenigsten in dieser Form entscheiden (weil man kann die Ehe als eine andere Form davon betrachten, wenn man mal zynisch werden wollte und vom Thema abschweifen). Und trotzdem sind die andern Schuld. Vor allem natürlich die bösen, bösen Männer. Der Typ hätte ihr ja nicht nachpfeifen müssen. Sie schließt wie so viele von sich auf andere. Weil sie es furchtbar findet, müssen es alle furchtbar finden.
Na ja, vermutlich ist es trotzdem gut, dass die einseitige "Berichterstattung" auch die andere Seite vollbringt.
Dennoch bin ich der Meinung, dass bei meiner Geschichte von Freiwilligkeit keine Rede sein kann.
Liebe H.M.
ich hab mein Hobby zum Beruf gemacht, vor über zwei Jahrzehnten.
Zehn Jahre ging das gut, dann fing es an Routine zu werden.
Seit 5 Jahren kommen immer gegelte Lackaffen mit MBA frisch von der Uni, die mir erklären wollen, dass mein Job besser in Indien (IBC hat mir "generöserweise" angeboten mich in Indien zu indischen Löhnen zu beschäftigen F.U.!!!) und mein Serverraum besser in der Cloud aufgehoben wäre.
Ich lebe gut von meinen Ex-Arbeitgeber-Firmen (d.h. von denen die es überlebt haben, dass sie die Consultants, die Auslagerung, die wesentlich teurere zweite Service-Ausschreibung, und das zurückholen der wichtigsten Sachen in ein konsolidierteres RZ hier zahlen mussten. Eine musste leider, leider verkauft werden).
Aber ich mache das ohne Leidenschafft, manchmal unkonzentriert, das Feuer ist aus.
Dass mein geliebtes Internet zur Abhörmaschine verkommen ist, hat die letzten Glutnester ausgehen lassen.
Nicht dass kein Brennstoff da wäre, aber der lodert mittlerweile für andere Sachen.
Und weil ich es nur noch und ausschliesslich für Geld mache, bin ich eine IT-Nutte.
Ich setze Ideen die nicht meine sind, für Ziele die nicht meine sind, auf Wegen um, die nicht meine wären, wenn ich es aussuchen könnte.
Wenn der Kunde lacht hab ich meine Sache gut gemacht. Nein, eigentlich reicht den meisten schon, nicht laut zu weinen. Wenn wer lacht, kommt der MBAler und spart nochmal 8% weg, dann weinen alle laut.
Aber ich erwarte nicht, dass mich einer deswegen auf der Strasse wiedererkennt, das passiert sehr selten und in diesen >20 Jahren hab ich aus dem ganzen Gemenge genau zwei Freundschaften rausgezogen.
Der Rest ist aus meiner Warte substanzloses Jackettträgermaterial, mit Konsum und Beschaffung der Mittel dafür komplett ausgelastet, uninteressant.
Du siehst, wir sind uns sehr ähnlich, der Zwang ist gleich (großteils finanziell), aber bei mir ist es schlimmer, weil ich ein sehr viel intimeres Körperteil hinhalten muss. Du kannst dich wenigstens woanders hindenken, während du beackert wirst. Ich muss mich in den Kunden hineindenken, 7-10h am Tag, am Stück, und mit passiv geschehen lassen ist auch nichts.
Also hör auf zu jammern und der SZ und der Schwanz-ab-Femi****lobby Jammertexte zu liefern. Wenns dich so absolut ankäst: ändere was an deinem Leben.
Leave it, love it or change it!
(ich bin bei der Leerstelle nach dem ersten Komma und arbeite mich nach links durch!)
Das Allerschlimmste sind die Männer
Du, es ist 2016, mensch darf ungestraft lesbisch oder asexuell sein.
Zu seiner Orientierung und seinen Wünschen sollte man aber immer stehen, zu dem Menschen im Spiegel keine Distanz haben.
Ich hatte Kunden, denen eine Frau gesagt hatte, sie würden es im Bett nicht richtig bringen. Die kamen dann zu mir, um sich etwas vorstöhnen zu lassen, und zogen daraus den Schluss, doch ein guter Stecher zu sein. So zu tun, als wäre alles geil, gehört zum Job einer Hure.
"...vorstöhnen..." - das muss ein P6-Naivling gewesen sein. Daran sieht man auch mit welcher Professionalität die Fr. H. M. ihren Job machte. Vielleicht ist sie aber eine ganz Gerissene und erkennt einen Naivling schon aus der Entfernung. Bei dieser Gattung Mann gibt es aber noch andere Möglichkeiten an Geld zu kommen. Sollte es so sein wird sie hier aber nicht davon berichten weil diese Freier sind dann Opfer nicht Täter! Das passt nicht zum Titel.
habe mal den ganzen Artikel gelesen, aber Tränen kommen mir deswegen nicht, denn jeder ist seines Glückes Schmied
eine wirklich rührselige Geschichte, wie aus einem Groschenroman - kein Klischee wird ausgelassen, aber niemand zwingt eine Frau auf den Strich zu gehen - niemand zwingt eine Frau Drogen zu nehmen - was ich aus meinem Leben mache liegt halt auch ein wenig an mir selber......
es ist eben oft das scheinbar leicht verdiente Geld, anstatt 40 Stunden die Woche für 1.000 Euro netto zu schuften (putzen - Verkauf - Gastronomie) wird dann dieser Weg gewählt und in der Regel geht das mehr an netto (das durchaus mehr verdient werden kann) dann frauenspezifisch für vielen Konsumentenmumpitz über den Jordan
90 von 100 Frauen ballern ihre Kohle einfach so raus - ohne Sinn und Verstand, das habe ich in meinen vergangenen Beziehungen gelernt.... je mehr Geld sie in die Finger kriegen um so verschwenderischer sind sie
Die rund ersten beiden Lebensjahrzehnte der Huschke Mau (so hinter diesem Pseudonym überhaupt eine reale Person steht) gingen ohne Freier ziemlich in die Hose. Bedauerliches Schicksal. Kein Wunder, dass man hinterher mit der Welt nicht im Reinen ist. Auch gänzlich ohne Prostitution und ohne Freier wird eine solche Person ihres Lebens nicht froh.