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03.02.2014, 22:20
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# 1
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Mitglied seit 09.06.2002
Beiträge: 201
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Steuerfahnder jagen verstärkt Hobby-Huren / „Nina & Mike“ verhaftet
Hallo, folgenden Artikel habe ich aud focus.de gefunden. Da die beiden auch in München die Partys angeboten haben, schreibe ich es hier rein. Außerdem kann sich das Durchgreifen der Polizei auch auf die Szene hier auswirken.
https://www.focus.de/panorama/report-...d_3569052.html
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KOMMENTARE und ANTWORTEN dazu...
09.02.2014, 09:46
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# 45
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Mitglied seit 29.12.2012
Beiträge: 506
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Weshalb eigentlich
diese Aufregung und dieses Ereifern???!!
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...-a-951861.html
Eine arbeitslose spanische Familie erhält jetzt Hartz-IV-Leistungen - obwohl dies eigentlich nach deutschem Recht ausgeschlossen ist. Das Gericht begründet seine Entscheidung damit, dass die deutsche Regelung vermutlich mit Europarecht nicht vereinbar sei.
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Unbestritten, wer in das Sozialsystem eingezahlt hat, muß auch im Bedarfsfalle herausbekommen. Aber diese neue Interpretation haut dem Faß den Boden aus......
Wenn man Geld mit der Streusandbüchse verteilt, dann muß man sehen, wo man frische Kohle abgreifen kann.
Jetzt überlege ich, ob ich nicht eine Arbeitsvermittlungsagentur aufmache, denn in München City hocken alle fünf Meter Abstand rumänische Bettler. Die haben einfach den Dreh noch nicht drauf.
Eine grobe Idee:
In geeigneter Gegend, etwa Hofer Straße, eröffne ich den Hauptsitz meiner Firma. Filialen in tbd.
Hodaddy karrt mir die Arbeitssuchenden Zigeuner (politisch inkorrekt) heran.
Von denen kassiere ich ich 50% Vermittlungsprovision und gebe davon 25% an Hodaddy ab.
Ist doch fair, oder!!!
Ersatzweise nehme ich die Rikschafahrer, die fahren umweltfreundlicher und billiger.....
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08.02.2014, 23:03
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# 44
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Sperminator
Mitglied seit 12.10.2002
Beiträge: 1.773
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Passend zum Thema auch diese Meldung:
Einnahmen "völlig unzureichend" Bund will künftig mehr Steuern aus Prostitution einnehmen
Das horizontale Gewerbe boomt wie nie zuvor: Schätzungen zufolge setzt die Rotlicht-Branche bis zu 15 Milliarden Euro im Jahr um. Nun will der Bundesrechnungshof am Geschäft mit der käuflichen Lust mitverdienen – und eine Steuerlücke bei Prostituierten schließen.
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Quelle: https://www.focus.de/politik/einnahme...d_3600474.html
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08.02.2014, 22:55
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# 43
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Sperminator
Mitglied seit 12.10.2002
Beiträge: 1.773
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Sollte dieser Mike im Knast landen, muss er auf Sexparties nicht verzichten. Hinter Gittern gibt es genug tätowierte Muskelprotze, die sich über Frischfleisch freuen. Allerdings wird ihm dann der Arsch so wehtun, dass selbst zartes Klopapier nichts nützt.
Sorry ... aber angesichts des asozialen Verhaltens dieses Mannes konnte ich mir diese bitterböse Bemerkung einfach nicht verkneifen.
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08.02.2014, 19:26
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# 42
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Mitglied seit 17.04.2006
Beiträge: 81
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@krrk
Ich denke, dass man durchaus bei jemandem, der/die für 6 Euro brutto die Stunde in einem meisen Job schuftet und mit dem verdienten Geld nicht weiß, wie er/sie es bis zum Monatsende schafft, davon reden kann, dass er/sie jeden Cent schwer verdient hat. Und davon auch dem Staat noch etwas abgeben muss!
Ein z.B. Hoeneß braucht unser Mitleid hier nicht - denke ich jedenfalls. Dessen Verdienst liegt sicher bei deutlich über 100 Euro brutto die Stunde.
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Ich will kein Mitleid für den Hoeneß, aber man sollte in diesem Fall, was soweit durch die Presse bekannt ist auch mal die Kirche im Dorf lassen. Der Hoeneß hat die letzten Jahre über 50 Mio an Steuern gezahlt udn es wäre ein Leichtes gewesen, sich wie Beckenbauer, Schumacher, Vettel ... ins ausland abzusetzen und nichts oder nur wenig zu bezahlen. Darüber hinas hat er soweit ich das mitbekommen habe sämtliche Einkommen aus seinen Vorträgen für soziale Projekte gestiftet, macht noch einmal einen hohen 7-stelligen Betrag. Und soweit ich das verstanden habe oder bekannt ist, hat er kein Geld ins Ausland geschafft, sondern lediglich Zinseinnahmen nicht versteuert.
Und was Dein Vergleich mit jemanden betrifft, der für 6 Euro die Stunde arbeitet, gerade da greift mein Argument ebenso. Der Staat ist gefrässig und nimmt sich was er bekommt. Nicht einmal die besten Rahmenbedingungen so wie 2013 reichen aus, damit diese politischen Versager einen ausgeglichenen Haushalt hinbekommen. Übrigens, wären die Sozialbeiträge nicht so hoch, würde die Person, die für 6 Euro arbeitet vielleicht 10 oder 12 Euro netto bekommen.
Der Staat braucht zweifelsohne Steuern um seinen Aufgaben gerecht zu werden. Aber ich will auch eine Verantwortlichkeit der Personen die mein Geld ebenso verplanen und sinnlos ausgeben. Ich bin Mitglied beim Bund der Stuerzahler udn würde das vielen empfehlen um einmal mitzubekommen, wie unser Geld verschwendet wird.
Um aber auf den Kern des Beitrags zu kommen. Was die beiden Machen (Nina & Mike) geht gar nicht und würde mir nur wünschen, dass dafür ein sehr, sehr langer und zeitintensiver Sozialdienst neben einer Geldstrafe rauskommt. Wer ein derart hohes Einkommen erzielt und sich dann noch auf Gelder der Allgemeinheit ergaunert, der ist kriminell.
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08.02.2014, 19:08
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# 41
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Mitglied seit 29.12.2012
Beiträge: 506
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Unsinn!!
Gibt doch auch legale Steuerhinterziehung.
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= ein Widerspruch in sich, aber nichtsdestoweniger eine ebenso gängige wie verfehlte und abgedroschene Floskel.
Steuerhinterziehung ist unbestreitbar ein Straftatbestand, wird deshalb grundsätzlich als Offizialdelikt verfolgt.
Unser Steuersystem ist für mich eher ein Steuerhinterziehungssystem.
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Steuerhinterziehungssystem? Völliger Blödsinn!
Das Steuersystem wurde durch viele Lobbyisten sehr kompliziert und teilweise nicht widerspruchsfrei. Da haben ALLE gesellschaftlichen Gruppierungen sich eifersüchtig bemüht, für ihre Klientel Privilegien herauszuholen, auch von Seiten der Gewerkschaften gab es da keine Hemmungen.
Wie auch in anderen Bereichen, alles muß nicht von jedem alles verstanden werden, besonders wenn es in Spezialbereiche geht, egal ob Steuern, Recht, oder Technik. Wenn man also deutlich von der Materie nichts mehr versteht, dann gem. Kurt Beck .... einfach mal still sein und nachdenken.
Arbeit wird höher besteuert wie Kapital.
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was auch immer das heißen soll.
Nebenbei bemerkt: Bananen werden höher besteuert als Eier.
Und bei der Einkommensteuer / Lohnsteuer ist der Steuersatz bei niedrigen Einkommen NULL!!
siehe Steuertabelle!
Verjährungsfristen gelten auch gegenseitig zwischen Fiskus und Steuerpflichtigem. Und der kleine Heuchler, der vor x Jahren bei Kilometerpauschalen, Arbeitsmittel usw., gemogelt hat, könnte inzwischen auch aus der Klemme sein. Das trifft andererseits negativ den, der steuermindernde Angaben versäumte. Der guckt nach 5 Jahren in die Röhre!!
Für alles außer Mord gibt es Verjährungsfristen. Was soll also die Aufregung beispielsweise um die 10-Jahresfrist? Die BGB-Verjährungsfrist beträgt drei Jahre.
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07.02.2014, 19:45
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# 39
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Mitglied seit 05.06.2009
Beiträge: 533
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Gibt doch auch legale Steuerhinterziehung.
Während der kleine Krauter hier schön brav zahlen darf und somit die allgemeine Infrastruktur mitfinanziert, nutzt der global wirkende Grosskonzern eben diese Infrastruktur, versteuert aber seine Einnahmen da, wo es für ihn am günstigsten ist.
Dazu noch unzählige Abschreibungsmöglichkeiten.
Unser Steuersystem ist für mich eher ein Steuerhinterziehungssystem.
Allein die Komplexität macht es doch den Hinterziehern einfach und den Ermittlern unnötig schwer. Und die Banken immer mittendrin.
Arbeit wird höher besteuert wie Kapital. Meine Lohnsteuer kommt nicht mal in die Nähe von meinem Konto.
Warum nicht ein ähnliches System beim Kapital?
Straffällig gewordene sind nach der Selbstanzeige keine mehr. Gestern machte ein Satz, bei "Maybrit Illner", kurz die Runde.
"Ist Geld wichtiger als Gerechtigkeit?"
Ich denke, genauso funktioniert unser System.
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07.02.2014, 19:27
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# 38
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Sperminator
Mitglied seit 12.10.2002
Beiträge: 1.773
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da gibt es die Mehrwertsteuer ohne Ansehen der Person und ihres Geldbeutels.
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Indirekte Steuern wären eine vernünftige Lösung. Direkte Steuern auf Einkommen bestrafen nur die Tüchtigen und Fleißigen. Warum nicht, wie dm-Chef Götz Werner vor ein paar Jahren vorschlug, einen 100-prozentigen Mehrwertsteuersatz? Im Gegenzug dann alle anderen Steuern abschaffen. So hätte der Bürger einen gewissen Spielraum, wie hoch seine Steuerbelastung wäre, denn wenn ich wenig konsumiere, zahle ich weniger Steuern. Außerdem gäbe es dann keine Möglichkeit mehr zur Steuerhinterziehung. Bestimmte Grundartikel wie Lebensmittel und öffentlichen Personenverkehr könnte man weiterhin mit einem ermäßigten Mehrwertsteuersatz belegen.
Hier ist ein Überblick über den Vorschlag von Götz Werner:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingu...ng_des_Konsums
Interessant finde ich hierbei vor allem folgendes Argument:
Aufgrund des erforderlichen Umsatzsteuersatzes in Höhe von 100 % auf die Nettopreise würden die realen Preise nicht steigen. Schon heute seien alle Steuern und Abgaben, die während der Herstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung erhoben würden, in den Preisen enthalten (die Staatsquote in der Bundesrepublik liegt in den letzten Jahren bei 50 %). Götz Werner argumentiert, dass diese Steuern und Abgaben bei einer Umstellung schrittweise herausgelöst würden, sodass der Nettopreis sinke. Durch Aufschlag der Mehrwertsteuer würde es wieder zum ursprünglichen Preis kommen. Die Kaufkraft bliebe somit die gleiche.
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07.02.2014, 18:56
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# 37
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Mitglied seit 29.12.2012
Beiträge: 506
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weitere Abgaben
da gibt es die Mehrwertsteuer ohne Ansehen der Person und ihres Geldbeutels.
Für Lebensmittel gilt ein ermäßigter Steuersatz. Eine weitere Absenkung und Bereinigung von den Ungereinmtheiten käme hier besonders dem einkommensschwachen Bevölkerungsanteil zugute, obgleich dann vermutlich auch die Bedarfssätze nach unten angepaßt werden könnten, was aber auch den notwendigen Sozialtransfer (minimal) verringern würde.
Gleichzeitig Abbau der unsinnigen Subventionen für die Überproduktion, Lagerung und Vernichtung von Lebensmitteln. Wir haben ein Angebot, welches sich nicht nur die Deutschen vor 50, 60 Jahren nicht vorstellen konnten. Die Preise für Lebensmittel in Deutschland sind bereits die niedrigsten gemessen in allen vergleichbaren Industriestaaten. Wenn die Preise auf Verbraucherseite nicht gesenkt werden, bleibt eine Manövriermasse für Löhne, zu BVerbesserungen im Niedriglohnsektor, beispielsweise zur Korrektur der sogenannten Dumpinglöhne für polnische Schlachter, marokkanische Krabbenpulerinnen usw..
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07.02.2014, 17:21
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# 36
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Sperminator
Mitglied seit 12.10.2002
Beiträge: 1.773
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Ich denke, dass man durchaus bei jemandem, der/die für 6 Euro brutto die Stunde in einem meisen Job schuftet und mit dem verdienten Geld nicht weiß, wie er/sie es bis zum Monatsende schafft, davon reden kann, dass er/sie jeden Cent schwer verdient hat. Und davon auch dem Staat noch etwas abgeben muss!
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Bei Geringverdienern ist der Zugriff des Staates auf deren ohnehin schon kümmerliches Einkommen besonders perfide. Diese Klientel zahlt zwar keine Einkommenssteuer, dafür aber unvertretbar hohe Sozialabgaben ... die Steuer des kleinen Mannes. Das Perverse ist dabei, dass Niedrigverdiener in Wirklichkeit nur von der Krankenversicherung etwas haben. Ihre Arbeitslosen- und Rentenversicherungsbeiträge sind dagegen für die Katz, denn im Falle von Arbeitslosigkeit und Erreichen des Rentenalters sind sie ohnehin auf Hartz IV bzw. Altersgrundsicherung angewiesen.
Man müsste diese Klientel meines Erachtens von Renten- und Arbeitslosenversicherungsbeiträgen befreien und ihnen obendrein noch eine negative Einkommenssteuer zahlen, wie sie der US-Ökonom Milton Friedman vorgeschlagen hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Einkommensteuer Damit würde die Diskussion um Mindestlöhne hinfällig und Geringverdiener besäßen endlich eine vernünftige Kaufkraft, was wiederum den Binnenkonsum kräftig ankurbeln würde.
Oder gleich ein bedingungsloses Grundeinkommen à la Götz Werner.
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07.02.2014, 16:33
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# 35
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@Figaro
wenn Großverdiener wie Hoeneß sich überlegen, ob sie jeden schwer verdienten Cent dem Staat überlassen.
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Ich denke, dass man durchaus bei jemandem, der/die für 6 Euro brutto die Stunde in einem meisen Job schuftet und mit dem verdienten Geld nicht weiß, wie er/sie es bis zum Monatsende schafft, davon reden kann, dass er/sie jeden Cent schwer verdient hat. Und davon auch dem Staat noch etwas abgeben muss!
Ein z.B. Hoeneß braucht unser Mitleid hier nicht - denke ich jedenfalls. Dessen Verdienst liegt sicher bei deutlich über 100 Euro brutto die Stunde.
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07.02.2014, 16:12
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# 34
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King of Spam & Fake
Mitglied seit 30.01.2014
Beiträge: 33
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Jawohl
ich finde das gut dass auch huren steuertechnisch auf den zahn gefühlt wird, besonders den versteckten hobbynutten die sich so ihr geringes gehalt oder noch besser hartz4 verbessern wollen, nicht nur um über die runden zu kommen, sonder meistens um hauptsache in disko gehen zu können und iphone zu habem....
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07.02.2014, 15:46
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# 33
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Mitglied seit 29.12.2012
Beiträge: 506
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Denn selbst wenn alle ihre Steuern zahlen würden, der Staat wäre immer noch nicht zufrieden. Politiker wie Nahles & Co. und haben genug Projekte um mit immer aberwitzigen Ideen das Geld anderer großzügig durchzubringen.
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so ist es
Das ist auch eine GIER politischen Machtstrebes.
Und das betrifft nicht nur Großverdiener, sondern die breite Masse mit mittlerem Einkommen. Wir werden ausgeplündert und wehren uns nicht genügend!
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07.02.2014, 14:11
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# 32
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Mitglied seit 17.04.2006
Beiträge: 81
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Das was diese Nina & Mike machen finde ich moralisch absolut verwerflich und ich fände es absolut in Ordnung, wenn man die beiden spürbar hart bestraft. Wenn jemand ein ausreichendes Einkommen erzielt und parallel dazu unberechtigt Sozialleistungen abgreift, dann habe ich dafür kein Verständnis. Ich würde die 2 neben einer hohen Geldstrafe mit mehreren hundert Extrastunden an Sozialarbeit in einem Altenheim verdonnern, dann hätten beide ausreichend Zeit zum Wohle der Allgemeinheit etwas Gutes zu tun, und das zu einem schönen akzeptablen Stundensatz :-).
Was das Thema Steuervermeidung betrifft muss ich dem Hoddady Recht geben. Ich finde die Diskussion aber langsam verlogen und ungerecht, gerade was Kommentare von Politikern betrifft. So lange die Politik so sorglos mit dem Geld der Steuerzahler umgeht wie im Falle des BER und bei anderen Großprojekten habe ich durchaus Verständnis, wenn Großverdiener wie Hoeneß sich überlegen, ob sie jeden schwer verdienten Cent dem Staat überlassen. Denn selbst wenn alle ihre Steuern zahlen würden, der Staat wäre immer noch nicht zufrieden. Politiker wie Nahles & Co. und haben genug Projekte um mit immer aberwitzigen Ideen das Geld anderer großzügig durchzubringen.
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07.02.2014, 09:08
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# 31
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Mitglied seit 29.12.2012
Beiträge: 506
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Ausweitung von Sozialleistungen
das ist noch ein weiteres Tröpfchen, was den Unmut steigern wird. Die Grenzen zwischen akzeptiertem notwendigem Sozialtransfer und Übersteigerung & Mißbrauch sind nicht immer klar.
Dazu die leicht unterschiedlichen Meldungen
Spiegel
"Geld für spanische Familie: Sozialgericht ignoriert deutsches Hartz-IV-Recht"
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...-a-951861.html
FOCUS-MONEY Online
https://www.focus.de/finanzen/steuern...d_3595655.html
Eilentscheidung des Sozialgerichts
Arbeitslose spanische Familie hat Anspruch auf Hartz IV
Das Sozialgericht Dortmund hat einer arbeitslosen spanischen Familie Hartz-IV-Leistungen gewährt
Handelt es sich bei Hartz IV um „Sozialleistungen“ oder „besondere Geldleistungen“? Der Unterschied ist bedeutend, denn auf letztere haben alle EU-Bürger in Deutschland Anspruch. Das Sozialgericht Dortmund hat nun einer spanischen Familie 1033 Euro monatlich gewährt.
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dito WELT
https://www.welt.de/wirtschaft/articl...-Hartz-IV.html
Es handele sich deshalb womöglich um eine "besondere beitragsunabhängige Leistung", die auch EU-Ausländern gewährt werden müsse.
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07.02.2014, 08:07
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# 30
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Sperminator
Mitglied seit 12.10.2002
Beiträge: 1.773
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Wenn "halbwegs normale Leute" wie Nina & Mike neben ihrem existenztragenden Einkommen aus Paysex auch noch Hartz IV erhalten - dann irgendwie auch.
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In diesem Punkt gebe ich krrk vollkommen recht. Dieses Pärchen hatte mit seinen Sexparties ein derart hohes Einkommen, dass es nicht auf Hartz IV angewiesen war. Insofern ist das Verhalten moralisch verwerflich, denn Nina und Mike haben damit jenen geschadet, die mangels anderer Möglichkeiten auf staatliche Transferleistungen angewiesen sind.
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07.02.2014, 03:02
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# 29
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@Hodaddy
Ich denke, man muss in der Steuervermeidungsdiskussion auch differenzieren, ob es sich (wie hier) um halbwegs normale Leute handelt oder um tatsächliche oder behauptete Eliten.
Für eine gscheite Steuerminderung ist dann meist auch weniger eine besondere Cleverness notwendig denn ein gewisser vorhandener Geldhaufen. Dann kommen schon die gerissenen Banker und Steuerfachleute von sich selbst auf einen zu und verkaufen einem ihr Know-How.
Wenn Saubermänner wie Schwarzer oder Hoeness sich dann als Steuerhinterzieher entlarven, dann fühlt man sich doch irgendwie betrogen.
Wenn "halbwegs normale Leute" wie Nina & Mike neben ihrem existenztragenden Einkommen aus Paysex auch noch Hartz IV erhalten - dann irgendwie auch.
Wenn eine ausländische Hobbyhure allein ob ihrer Herkunft andere Möglichkeiten hat, Steuern zu vermeiden - dann irgendwie auch (nicht unbedingt ich aber gezwungenermaßen steuerehrliche hiesige Sexarbeiterinnen).
Für mich sind das deshalb auch zwei paar Stiefel
- wieviel sollte sich der Staat nehmen dürfen
- wie sorgt man für Steuergerechtigkeit
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06.02.2014, 22:50
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# 28
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Sperminator
Mitglied seit 12.10.2002
Beiträge: 1.773
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Dieser Ansatz wäre ja einen eigenen Pfrätt wert...
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Den hat der geschätzte Kollege Wyfl schon eröffnet.
https://huren-test-forum.lusthaus.cc/...d.php?t=183032
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06.02.2014, 22:46
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# 27
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Old Tomcat
Mitglied seit 14.09.2009
Beiträge: 1.695
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@Hodaddy
..
dass Steuern möglicherweise nichts anderes sind als staatlich sanktionierte Schutzgelderpressung
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Dieser Ansatz wäre ja einen eigenen Pfrätt wert...
Was/wer ist Staat? Zu was Steuern? Reine Willkür? Auswüchse? Freistellungen, Betrug? Etc....unendliche Geschichte und unerfreulich...
zumindest für jene, die zahlen müssen und die die staatlich sanktionierte Verschwendung ihres Geldes hinnehmen müssen...!!!!
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Und: Bitte keinen Fick-Gutschein!...Ich war immer schon ein arrogantes Arschloch..!!!
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06.02.2014, 21:56
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# 26
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Sperminator
Mitglied seit 12.10.2002
Beiträge: 1.773
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Noch ein Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag #25 zum Thema deutsche Spießigkeit in der Steuerdiskussion: Ich habe zwar nicht in der DDR gelebt, kann mir aber vorstellen, dass die Masse der angepassten DDR-Bürger sich damals über sogenannte "Republikflüchtlinge" genauso aufgeregt haben wie heute der deutsche Michel über Steuerhinterzieher. Wahrscheinlich spielt in beiden Fällen unbewusster Neid mit. Der Durchschnitts-DDRler war in der Regel zu träge, bequem, ängstlich, angepasst (oder was auch immer), um sich diesem Unrechtsstaat zu entziehen. Also war er sauer auf die, die den Mut und die Tatkraft besaßen, diesem Irrsinn den Rücken zu kehren und auf zum Teil abenteuerliche Weise in den Westen zu fliehen. Analog dazu ist der Bundesbürger zu träge, bequem, ängstlich, angepasst (oder was auch immer), um mal ernsthaft zu hinterfragen, woher sich der Staat eigentlich das Recht nimmt, dem Bürger einen nicht unbeträchtlichen Teil seines Einkommens mir nichts, dir nichts aus der Tasche zu ziehen. Wie im Falle des missmutigen Realsozialisten von damals ist auch heute der deutsche Steuerzahler sauer auf die Cleveren und Findigen, die ihr Eigentum dem Zugriff des Fiskus entziehen.
Ich selbst zahle brav Steuern ... aber nicht, weil ich Steuern geil finde, sondern weil ich nicht clever genug bin, die Stasi ... äh, das Finanzamt auszutricksen. Aber wenigstens gebe ich das zu, anstatt von meinem eigenen Unvermögen abzulenken, indem ich mich über Hoeneß & Co ereifere.
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06.02.2014, 20:30
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# 25
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Sperminator
Mitglied seit 12.10.2002
Beiträge: 1.773
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Passend zu dieser ganzen Steuerdiskussion die neueste Kolumne von Jan Fleischhauer bei SPON unter dem Titel "Neue deutsche Spießigkeit: Die Steuer-Puritaner".
https://www.spiegel.de/politik/deutsc...-a-951798.html
In der Tat haftet der Steuerdiskussion in Deutschland die typisch deutsche Staatsgläubigkeit und Staatshörigkeit an. Steuerhinterzieher wie Hoeneß werden als Betrüger verteufelt. Was wäre aber, wenn man mal andersrum argumentieren würde, nämlich dass Steuern möglicherweise nichts anderes sind als staatlich sanktionierte Schutzgelderpressung? Oder gar Diebstahl? Dann wird nämlich aus dem "Betrüger" schnell ein Widerstandskämpfer gegen staatliche Zugriffe auf Eigentum.
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06.02.2014, 09:48
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# 24
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Mitglied seit 05.07.2008
Beiträge: 947
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Jagdzeit
Tag,
natürlich werden die jetzt gejagd - es ist ja auch ..
Jagdzeit
!
Soviel zu meinem sinnlosen Beitrag dazu
Keep on fuckin'
Leon's Friend
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06.02.2014, 09:43
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# 23
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Der Titel "jagen verstärkt" ist aus dem Focus-Artikel übernommen.
Ob man bereits von verstärktem Jagen reden kann entzieht sich meiner Erkenntnis.
Da das Phänomen "kaufmich" auch hier im LH erst in letzter Zeit solch einen breiten Raum einnimmt, kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass mit einem gewissen zeitlichen Verzug auch die Finanzbehörden das verfolgen (werden). Und wie bereits dargestellt - die haben Zeit. Wenn die das erst in fünf Jahren anfangen, richtig aufzurollen, dann können sie von da an gerechnet immer noch bis nach 2009 zurückgehen.
Dem hiesigen Geschehen gänzlich und sicher entkommen werden wohl nur Damen, die sich hier bei der Sitte nicht ordnungsgemäß gemeldet haben und auch anderweitig nicht aktenkundig geworden sind.
Das Bäumchen-wechsle-Spiel, das offenbar manche auf kaufmich betreiben - dass plötzlich hinter einer Annonce eine ganz andere Dame auftaucht, dass die Beschreibung plötzlich eine ehemals Schwarzhaarige als Blondine wiedergibt, dass zu einer Dame mehrere Profile existieren, ... hat möglicherweise gar nicht so sehr im Sinn, die Freier zu verwirren - sondern eher die Ordnungs- und Fiskalmacht.
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06.02.2014, 03:57
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# 22
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Mitglied seit 15.02.2012
Beiträge: 15
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Zum eigentlichen Thema:
""Steuerfahnder jagen verstärkt Hobby-Huren / „Nina & Mike“ verhaftet""
Ich glaube nicht, dass Steuerfahnder verstärkt gegen Hobby-Huren vorgehen.
Grund dafür ist: Sie haben gar nicht das Personal dafür.
Zu der Verhaftung (vollkommen zu Recht) kam es doch nur dazu:
Es lag hier eine Ordnungswidrigkeit vor, wegen "verbotener Ausübung der Prostitution“.
Die routinemäßige Überprüfung der Polizei ergab, dass hier offenbar seit 9 Jahren unberechtigterweise Leistungen nach SGB II bezogen wurden.
Hätten die beiden dieses nicht bezogen, hätten sie nur ein Bußgeld wegen der Ordnungswidrigkeit bekommen und mehr nicht.
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06.02.2014, 03:31
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# 21
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Mitglied seit 15.02.2012
Beiträge: 15
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Sieht die Realität nicht etwas anders aus?
@Doublesex
""Noch ein Hinweis zu einem Beitrag: Eine nur gelegentlich in D arbeitende DL hat kein Wahlrecht, ob sie in Deutschland oder in ihrem Heimatland besteuert werden möchte. Ihre in D erzielten Einkünfte sind immer in D zu versteuern. Der Unterschied ist nur: Hält sie sich länger als 180 Tagen in D auf, unterliegt sie mit all ihren Einkünfte der deutschen Steuerpflicht (also auch mit der Gage eines in Ungarn gedrehten Pornos); ansonsten ist sie nur beschränkt steuerpflichtig, d.h. nur mit den in D erzielten Einkünften steuerpflichtig. Diese allerdings dann in voller Höhe (also vom ersten Euro an) ohne Freibeträge. ""
Wenn man sich also weniger als 180 Tage in Deutschland aufhält , ist man beschränkt steuerpflichtig, d.h nur mit den in Deutschland erzielten Einkünften steuerpflichtig?
Dann erkläre mir bitte, wieso ein Franz Beckenbauer seine Einkünfte in Deutschland verdient, aber 0 Euro hier versteuert, da er in Österreich gemeldet ist, und einen Deal mit dem Staat Österreich hat, dass er dort nur 15 % Steuern zahlt.
Ausländische DLs:
Die überwiegende Mehrheit versteuert gar nichts, weder hier, noch im eigenen Land.
Ausnahme sind die, die (so dumm sind) über 180 Tage an einem Ort arbeiten. Da die meisten aber im wöchentlichen Wechsel durch ganz Deutschland reisen, tun sie es nicht (Ausnahme die 25 Euro täglich in einigen Bundesländern, die sich nicht vermeiden lassen).
Die Finanzbehörden haben gar nicht das Personal, dem nachzugehen. Natürlich wird es immer mal wieder einen Fall geben, in dem dieses passiert, aber nur aus dem Grund, dass sich niemand hundertprozentig sicher fühlen soll.
Und bei ausländischen DLs, insbesondere aus Rumänien und Bulgarien, wird gar nicht erst dagegen vorgegangen, weil es keinen Zweck hat. Die Behörden dort haben wenig Interesse an einer Zusammenarbeit. Es ist ja schon schwierig, in Deutschland straffällig gewordene Personen in diesen Ländern zu verfolgen.
Zum Thema Hobbyhuren:
Diese arbeiten meist nur wenige Tage im Monat, um sich etwas dazu zuverdienen. Wenn sie dieses versteuern müssten, müssten sie mehr arbeiten, einige wenige würden auch ganz aufhören, da es sich nicht mehr lohnen würde.
Bisher versteuert niemand dort die Zusatzeinkünfte. Teilweise auch nicht nötig, wenn keine anderen Einkünfte vorliegen.
Leidtragende sind die wenig übrig gebliebenen deutschen DLs, die diesen Job als full-time-job machen.
Noch schlimmer, wenn man "prominent" ist, oder seinen eigenen Laden hat, da muss man dann alles bis ins kleinste Detail nachweisen.
Meine persönliche Meinung, die aber nicht relevant ist:
Erträge der DLs sollten grundsätzlich steuerfrei bleiben.
Grund: Viele ausländische DLs versteuern eh nichts. Bei den deutschen DLs habe ich die Erfahrung gemacht, dass 98 % diesen Job nicht aus Gewinnmaximierungszwecken machen, sondern um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. D.h. sie würden weniger arbeiten, wenn sie keine Steuern zahlen müssten.
Um es etwas überspitzt darzustellen:
Wenn der deutsche Staat (das Finanzamt) als Zuhälter ausscheidet, dann müssten die DLs weniger arbeiten.
Ist das nicht genau das, was in der derzeitigen Diskussion erreicht werden soll?
Die Zwangsprostitution soll bekämpft werden und die Prostitution im allgemeinen soll eingedämmt, bzw. vermindert werden.
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