Levitra

[hungry joe]

Hier wird zwar viel über Viagra geschrieben, manchmal über Cialis, aber praktisch nie über Levitra aus dem hochwohllöblichen Aspirin-Haus Bayer.
Da ich schon deutlich jenseits der Pesniongrenze bin, darf ich mich hier als gelegentlicher Levitra-Nutzer outen ohne die Häme der Jüngeren zu fürchten. (Wartet, wartet nur ein Weilchen ..... Weder Jugend noch Alter sind ein Verdienst)
Also, abgeschreckt durch Nebenwirkungsberichte zu Viagra besorgte ich mir Levitra 5, die kleinste Dosis, die auch prompt wirkte. Wenn ich gut drauf war, wirkte sogar die Hälfte davon, praktisch Levitra 2,5, die es aber nicht gibt. Teuer ist das Zeugs schon, so um die 10 Euro pro Tablette.
Dann entdeckte ich, dass Levitra 10 kaum mehr kostet und besorgte mir die, halbierte sie mit einer Rasierklinge (jaja, ich weiß, es gibt auch Pillenmesser). Obwohl der Apotheker sagte, Filmtabletten soll man nicht halbieren, trat die erwünschte Wirkung auch mit schon länger halbierten Pillen ein, Meistens reicht auch eine geviertelte.
Nun habe ich nach einer längeren Versuchsreihe einen Wirkungsverstärker entdeckt, der aus einem Gebräu eines althergebrachten britischen Zaubertranks besteht: schwarzer Tee. Seitdem reicht auch eine Levitra 2,0 für einen gepflegten AV.
Übrigens: Der Viagra nachgesagte Orgasmusverhinderungseffekt scheint bei Levitra nicht aufzutreten, im Gegenteil. Levitra scheint den Orgo eher zu fördern, bei mir jedenfalls, der ich schon immer länger brauchte, bis ich kam.
An Nebenwirkungen habe ich bisher nur einen trockenen Hals beobachtet.
Andere Beobachtungen würden mich interessieren, besonders, ob die Verwendung solcher Piller zu einem Gewöhungseffekt des Körpers führt, so dass man die Dosis immer weiter steigern muss.

Übrigens: Ich besitze keine Bayer-Aktien und arbeite auch nicht für diese Firma.

[Blinky]

Jetzt werde ich aber neidisch. Ich komme nicht mal ins Schwitzen, so schnell ist es vorbei, wenn ich nicht stoppe.

Das kann man üben, man braucht aber viel Zeit. Hol dir ein fettes massageöl (sesamölbasis o.ä.) und benutze nur die Fingerspitzen der Hand, mit welcher du nicht schreibst. Immer wenn Du Gefahr läufst, Richtung Abschuß zu geraten, langsamer mit weniger Druck und näher an der Wurzel machen, aber nie eine Pause einlegen.

Den dritten "Ansturm" (die werden immer heftiger) kann ich meist noch abwehren, danach gibt es meist kein Halten mehr.

Wenn Du irgendwann mal "zwischendurch" auf die Uhr schaust, und es ist - ups - schon halb zwei nachts, dann ist es gut. Aber ich habe traumabedingt mehrere Jahre auf weibliche Gesellschaft verzichtet, und deswegen viel Zeit zum üben gehabt.

[webrider]

Normalerweise komme ich schon mit der halben Stunde hin. Aber wir ficken dann ja auch nicht ab der ersten Minute. Ich weiß nicht so ganz, ab wo man die Zeit da messen soll.

Die Zeit zwischen Penetration und Ejakulation.

Zwischen Penetration und Ejakulation vergehen durchschnittlich fünf bis sechs Minuten.

Jetzt werde ich aber neidisch. Ich komme nicht mal ins Schwitzen, so schnell ist es vorbei, wenn ich nicht stoppe.

[sniffsen]

Zitat von webrider

Wie lange braucht so ein Nicht-Schnellspritzer?

In grauer Vorzeit, als es Pornos noch auf VHS gab, meine ich mal auf einem Cover etwas von acht Minuten gelesen zu haben. Motto: Auf diesem Porno kannst Du Dir 11 mal einen runterholen.

Heutzutage befragt der Freier von Welt Wikipedia, und siehe da:

Zitat von wikipedia

Zwischen Penetration und Ejakulation vergehen durchschnittlich fünf bis sechs Minuten.

Und eh jetzt die Diskussionen anfangen (so nach dem Motto: Aber ich kann länger als Sie ) weise ich ausdrücklich darauf hin, dass da steht: durchschnittlich

[Mårten Andersson]

Dann wären die Nicht-Schnellspritzer doch der Traum einer Frau, die jedes mal einen Orgasmus hätte.

Grundsätzlich kann ich das bestätigen, viele Frauen finden es gut. Aber Frauen bekommen nicht automatisch vom lange genug rammeln einen Orgasmus, das ist individuell verschieden. Außerdem wollen insbesondere im Paysex oft auch Frauen gar nicht so gerne so lange gerammelt werden.

Im Paysex sollte man dann noch innerhalb der vorgesehenen Zeit kommen, ansonsten wird es in der Regel entweder teurer oder zumindest stressig. Wenn ich gar nicht komme, denken manche Frauen dann, sie waren nicht gut genug.

Wie lange braucht so ein Nicht-Schnellspritzer?

Unterschiedlich. Normalerweise komme ich schon mit der halben Stunde hin. Aber wir ficken dann ja auch nicht ab der ersten Minute. Ich weiß nicht so ganz, ab wo man die Zeit da messen soll.

[webrider]

Dann wären die Nicht-Schnellspritzer doch der Traum einer Frau, die jedes mal einen Orgasmus hätte.

Wie lange braucht so ein Nicht-Schnellspritzer?

[Mårten Andersson]

Orgasmusverzögerung, haha, wenn das so wäre, würden alle Männer die Pille nehmen

So ein Unsinn, nicht alle Männer sind Schnellspritzer.

[webrider]

Eine halbe Levitra kostet 7 Euro und damit 10 mal weniger als eine halbe Stunde mit einem Liebesmädchen.
Da spielt der Preis wohl keine besonders große Rolle mehr.

Das mit der Orgasmusverzögerung kapiere ich nicht. Ich komme nach einer Minute, egal ob mit oder ohne Levitra. Nehmt doch mal eine Stoppuhr und meßt die Zeit, denn eure Wahrnehmung scheint wohl etwas getrübt zu sein.

Orgasmusverzögerung, haha, wenn das so wäre, würden alle Männer die Pille nehmen

[TrendX]

Also, ich bin seit einiger Zeit auf Generika umgestiegen. Genauso gut, kostet aber bedeutet weniger. Bei Suhagra100 (Sildenafil) m.E. die gleiche Wirkung wie Viagra. Nur ich verspüre keinerlei Nebenwirkungen. Wenn es mal besonders schnell gehen soll Kamagra Oral Jelly. Besser als Viagra und wirkt innerhalb 15-30 Minuten.
Außer einer leicht roten Birne und etwas Hitzegefühl bei mir keine Nebenwirkungen. Wenn das Eintritt, dann weiß man aber auch, daß die volle Wirkung bereits da ist. Deshalb kein Bedarf mehr an teueren Original Levitra.
Bei verschiedenen Internet Shops sollen zur Zeit gefakte Cialis und Levitra im Umlauf sein. Deshalb lieber die
orginal indischen Generika, so billig, das sich Fälschungen garnicht lohnen würden.

[Marlboroman]

Ich nehme Levitra 10 seit ca. 1/2 Jahr. Hat ihn schön wieder aufgerichtet. Allerdings bin ich (auch auf Anraten des Urologen) nach einiger Zeit auf die 1/2 Tablette umgestiegen, denn die ganze war bald too much (endlose Orgasmus-Verzögerung). Momentan bin ich an dem Punkt, wo auch die 1/2 zu stark o-verzögernd wirkt, viell. sollte ich die wirklich nochmal teilen ... (Tipp: gibt in der Apotheke einen "Pillenteiler" für ca. 4 Euro, damit bekommt man immer genaue Hälften).
PS: Ganz ohne geht inzwischen auch wieder, aber nur so ca. 15 Min., dann verabschiedet er sich meist (kennt das einer von euch?)
PPS: Nebenwirkungen eigentl. keine, manchmal ein bisschen trockenen Mund

[frank68]

Habe schon Viagra, Cialis und Levitra getestet.
Viagra 100er geteilt, super Wirkung (stahlhart), geringe Nebenwirkungen, Orgasmusverzögernd.
Cialis, 20er geteilt, Wirkung vorhanden, aber nicht so gut wie Viagra, leichte Kopfschmerzen, Orgasmusverzögernd, länger anhaltend
Levitra, 20er geteilt, sehr gute Wirkung, keine Nebenwirkungen, keine Orgasmusverzögerung (Vorteil oder Nachteil, je nachdem)

Muß jetzt nur noch testen, wie Levitra nach dem Essen wirkt. Bei Viagra auf vollen Magen, kaum eine Wirkung. Laut Berichten sollte es bei Levitra keine Veränderung geben.
Die zusätzliche Einnahme von L-Arginin hat keine Auswirkungen gebracht.

Werde die Abwechslung beibehalten, vorteilhaft, wenn man weiß, wie man persönlich auf die jew. Tablette reagiert.

Das Beste natürlich, wenn man sie nicht braucht, aber es gibt viele Männer, auch Jüngere, denen dadurch sehr geholfen wird.

[Mårten Andersson]

Ich würde trotzdem die Dosis so weit reduzieren, dass sie gerade noch ausreicht. Das ist sicher gesünder und eben auch viel billiger.

[webrider]

Das hat er auch. Er sagte, man fängt mit der höchsten Dosis an (20mg) und wenn es dann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen gibt, reduziert man sie, aber bei mir gibt´s keine Nebenwirkungen.

[Mårten Andersson]

Was passiert eigentlich wenn man eine halbe nimmt. Läßt die Intensität nach oder die Dauer?

Das hängt ganz von Dir ab. Welche Dosis für Dich die richtige ist, hätte eigentlich Dein Urologe mit Dir besprechen sollen, als er Dir Levitra verschrieb.

[webrider]

Was passiert eigentlich wenn man eine halbe nimmt. Läßt die Intensität nach oder die Dauer?

[HalJam]

bei Cialis kriege ich immer tierisch Kopfschmerzen. Und so richtig dolle ist das Ficken auch nicht. Viagra geht nicht, da ich zu Bluthochdruck neige.-.... werde jetzt mal Levitra probieren.

[webrider]

Hab Levitra 20 mg probiert.

Keine Nebenwirkungen. Immenser Erfolg.

[tixi]

Würde das auch so sehen, daß man sich weitere Experimente sparen kann, wenn man mit Levitra schon mal gute Erfahrungen gemacht hat. Es ist im Dreigestirn Viagra - Levitra - Cialis das Optimum und empfiehlt sich für den Einstieg. Es hat weniger Nebenwirkungen als Viagra, in der Regel kaum mehr als die hier schon beschriebene leicht verstopfte Nase, trockenen Hals, bei wiederholter Anwendung (etwa zwei- bis dreimal innerhalb einiger Tage) kommt dann evtl. leichtes Sodbrennen auf.

Viagra ist dagegen auf jeden Fall einen Versuch wert, wenn Levitra nicht richtig wirkt. Einige Tester schrieben ja schon, daß sich Viagra durch eine vergleichsweise besondere Stahlhärte des Pins auszeichen würde. Na ja - ich hab das einmal interessehalber probiert, aber außer den stärkeren Nebenwirkungen keinen derartigen Qualitätssprung verspürt, der mich hätte in Versuchung bringen können, es dem heroischen General der Wirtin von der Lahn gleichzutun .

Cialis hat ähnlich wenig Nebenwirkungen wie Levitra und seine Wirkung kann über zwei bis drei Tage anhalten. Das ist mir zum einen aber etwas unheimlich, zum anderen hat mich die Wirkung nicht so überzeugt. 5 mg Levitra sind o.k. Weniger hab ich noch gar nicht in Betracht gezogen.

Den Hinweis auf die kostengünstige Teilungsmöglichkeit von 10- oder 20 mg-Tabletten kann ich nur bestätigen. Den genannten Preisen ist hinzuzufügen, daß man in der Apotheke auf jeden Fall nach Re-Importen fragen sollte. Da lassen sich über die Lieferanten Eurim, Westen, Kohl etc. im Schnitt nochmal rund 15 Prozent sparen.

@hungry joe:
Wenn Levitra bei Dir nicht offensichtlich orgasmusverzögernd wirkt, ist es vielleicht Dein persönliches Glück. Prizipiell ist dieser Effekt bei Levitra und Cialis schon ebenfalls da. Das kann man ja auch so oder so sehen - meiner Ex konnte es immer gar nicht lang genug gehen mit der Rammelei; im P6 ist es für mich eher stressig, dann gegen die Uhr darauf hinarbeiten zu müssen, in einer Stunde zum zweiten Mal "fertig zu werden". Die von Dir beobachtete verstärkende Wirkung von schwarzem Tee ist interessant, zumal es doch im von Blue Moon zitierten Text heißt, über Wechselwirkung mit unspezifischen Phosphodiesterasehemmern wie z.B. das im Tee und Kaffee enthaltene Theophyllin, Theobromin und Coffein gäbe es keine Erkenntnisse.

Eine andere Geschichte sind verschiedentliche Berichte, die Einnahme des Nahrungsergänzungsstoffes L-Arginin würde die Wirkung von Viagra & Co. verstärken. Tatsächlich ist diese Aminosäure ein Ausgangsstoff der körpereigenen Synthese des für die Füllungssteuerung der Penisschwellkörper bedeutsamen Stickstoffmonoxids. Gesicherte Erkenntnisse über den Effekt einer besonderen Zufuhr gibt es zwar auch nicht, zumal L-Arginin in der Nahrung meist schon reichlich vorhanden ist. Aber ohne weiteres von der Hand zu weisen ist es ebensowenig, wie die Wirkungsverstärkung durch Tee oder Kaffee. In diesem Sinne allzeit Vollmast und guten Stich

[tixi]

gelöscht - vielleicht kann das ein Mod oder unser Admin ja entfernen

[w_schmidt2]

Benutze das Zeug auch seit 3 Monaten und bin hochzufrieden: schnelle Wirkung, kaum Nebenwirkungen (bei mir leichte Schwellung der Nasenschleimhäute), Wirkung hält bis zu 10 Stunden. Habe bisher zwar weder V. noch C. probiert, bin aber mit der Wirkung von L. so zufrieden, dass ich gar nichts anderes testen möchte.

[wildenatur]

Gibt es diese Tabletten frei in der Apotheke oder braucht man ein Rezept?

Grüsse
Wildenatur

[Tony64]

@ hungry joe
Danke für deinen ausführlichen Bericht.
Besonders der Hinweis, daß Levitra eher orgasmusfördernd wirkt, fand ich interessant und somit würde ich dann auch Levitra bevorzugen.
Zur Zeit habe ich eine neue Maus und es geht (noch) ohne Hilfsmittel.

@blue moon
Schön, daß du die PZN und Preise geliefert hats aber die Nebenwirkungen brauch doch keiner. ;-)

Gruß Tony

[Blue Moon]

Levitra® 5 mg/-10 mg/-20 mg Filmtabletten
Rp

Zus.: 1 Filmtbl. enth.: Vardenafil 5 mg/10 mg/20 mg (als Hydrochlorid-Trihydrat).
Weit. Bestandteile: Crospovidon, Magnesiumstearat, mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Macrogol 400, Hypromellose, Titandioxid (E 171), Eisenoxidhydrat (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172).

4 Filmtbl. 5 mg 46,16 PZN 3933689
8 Filmtbl. 5 mg (Preis auf Anfrage) PZN 3933695
12 Filmtbl. 5 mg (Preis auf Anfrage) PZN 3933703
4 Filmtbl. 10 mg 51,29 PZN 3933755
8 Filmtbl. 10 mg (Preis auf Anfrage) PZN 3933761
12 Filmtbl. 10 mg 133,36 PZN 3933778
4 Filmtbl. 20 mg 60,98 PZN 3933809
8 Filmtbl. 20 mg 119,98 PZN 3933815
12 Filmtbl. 20 mg 164,98 PZN 3933821

Anw.: Erektile Dysfunkt. b. erw. Männern. Wirkt nur bei sexueller Stimulation. Nicht für Frauen u. Pat. <18 J.
Gegenanz.: Gleichz. Anw. von Nitraten od. NO-Donatoren (z. B. Amylnitrit, Molsidomin) in jeder Form. Pat., die aufgr. einer nicht arteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (NAION) ihre Sehkraft auf einem Auge verloren haben, unabhängig davon, ob d. Sehverlust mit einer vorherigen Einn. eines PDE5-Hemmers in Zusammenhang stand od. nicht. Männer, denen v. sexueller Aktivität abzuraten ist (z. B. mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrank. wie instab. Angina pectoris od. schwerer Herzinsuff.). Schwere Leberinsuff., Endstadium einer Nierenfunktionsstör. mit Dialysepflicht, Hypotonie (Blutdruck <90/50 mmHg), kürzlich erlittener Schlaganfall od. Herzinfarkt (innerh. d. letzten 6 Mo.), instabile Angina pectoris; bekannte erblich bedingte degenerative Retinaerkrank. Bei Männern >75 J. gleichz. Anw. mit starken CYP3A4-Inhibitoren Itraconazol u. Ketoconazol (orale Form). Gleichz. Anw. mit HIV-Protease-Inhibitoren (z. B. Ritonavir u. Indinavir).
Anw.-beschränk.: Vor Therapiebeginn Diagnosestellung u. Ursachenermittlung. Kardiovask. Status u. kardiales Risiko durch sexuelle Aktivität berücksichtigen. Pat. mit einer Obstruktion der linksventrikul. Ausstrombahn (z. B. Aortenstenose u. idiopath. hypertroph. Subaortenstenose). Anatom. Penismissbild. (z. B. Angulation, Fibrose im Bereich der Corpora cavernosa, Peyronie-Krankh.) u. f. Priapismus prädisponierende Erkrank. (z. B. Sichelzellenanämie, Plasmozytom, Leukämie). Komb. mit and. Behandl. der erektilen Dysfunkt. Begleitbehandl. mit Vardenafil nur beginnen, wenn Pat. stabil auf α-Blocker eingestellt ist, u. zwar mit Initialdos. 5 mg, evtl. ist ein zeitl. Abstand d. Gabe zu berücksichtigen. Gleichz. Anw. mit starken CYP3A4-Inhibitoren (z. B. Itraconazol u. Ketoconazol [orale Form]). Grapefruitsaft vermeiden. Pat. mit Hypokaliämie, angeborener QT-Verlängerung, gleichz. Anw. von Antiarrhythmika der Klasse IA (z. B. Chinidin, Procainamid) od. der Klasse III (z. B. Amiodaron, Sotalol) od. d. Chinolon, Gatifloxacin, Blutungsstör. od. aktive pept. Ulzera. Anw. v. Erythromycin u. Clarithromycin (s. WW). Handl.-anweis. beim Auftreten best. NW s. Warnhinw.
Schwang./Stillz.: Bei Frauen nicht indiziert.
Nebenw.: Kopfschm., Flush; Schwindel (m. d. 20 mg Dos. traten b. ält. Pat. [≥ 65 J.] häufiger Kopfschm. u. Schwindel auf als b. jüng. Pat.), verstopfte Nase, Dyspepsie, Übelk.; Somnolenz, gesteig. Tränenbildung, visuelle Stör. (inkl. abnormal helles Sehen), Farbensehen, Konjunktivitis, unscharfes Sehen, Tachykardie, Palpitationen, Hypertonie, Hypotonie, orthostat. Hypotonie, Dyspnoe, Epistaxis, anormale Leberfunktionswerte, GGTP-Erhöh., Photosensibilität, Gesichtsödem, Exanthem, Anstieg der Kreatinphosphokinase im Blut, Muskelschm., Rückenschm.; Hypersensibilität, Angstgefühle, Synkope, cerebrale Krämpfe, transiente globale Amnesie, Anstieg des Augeninnendrucks, Angina pectoris, Myokardischämie, Kehlkopfödem, Muskelsteifigk., Priapismus, verstärkte Erektionen (anhalt. od. schmerzhafte Erektionen); nichtarteriit. anteriore ischäm. Optikusneuropathie, Stör. des Visus, plötzl. Schwerhörigk. od. Taubh. v. kl. Anzahl Pat. aus Post-Marketing- od. klin. Studien, Myokardinfarkt. Post-Marketing-Berichte über ein and. AM dieser Wirkstoffklasse: Gefäßerkrank.: schwerw. kardiovask. Ereign. einschl. Hirnblutung, plötzl. Herztod, transitor. ischäm. Attacke, instabile Angina pectoris u. ventrik. Arrhythmie.
Wechselw.: CYP3A4-, CYP3A5- u. CYP2C-Inhibitoren können die Vardenafil-Clearance vermind. Starke CYP3A4-Inhibitoren (Ritonavir, Indinavir, Itraconazol, Ketoconazol (orale Form.)): Steigerung von Vardenafil-AUC u. -Cmax. Ritonavir verlängerte zusätzl. d. Halbwertszeit von Vardenafil. Grapefruitsaft: geringer Anstieg des Vardenafil-Plasmaspiegels mögl. Nichtspez. Phosphodiesterase-Hemmer wie Theophyllin od. Dipyridamol: keine Daten. Vardenafil (20 mg) verstärkte bei gesunden Probanden die blutdrucksenkende Wirkung von sublingual gegebenem Nitroglycerin, wenn dieses 1 Std. u. 4 Std. nach Einnahme von Vardenafil angewandt wurde (s. Gegenanz.). Nicorandil ist ein Wirkstoff, der gleichz. als Kaliumkanalöffner u. als Nitrat wirkt. Aufgr. d. Nitratkomponente besteht d. Möglichkeit einer schwerwiegenden WW mit Vardenafil. α-Rezeptorenblocker: unerwünscht starke Blutdrucksenk. mögl. (s. Anw.-beschränkung). Nifedipin: zusätzl. RR-Senk. mögl. Bei Komb. mit Erythromycin u. Clarithromycin kann Anpass. der Vardenafil-Dos. notwendig sein.
Tox.: Nach Gabe von höh. Dos. u. häufiger als empf. (2mal tgl. 40 mg) wurden starke Rückenschmerzen berichtet; dies war nicht verbunden mit tox. Wirk. auf Muskeln u. Nervensystem. Im Fall einer Überdos. sollten je nach Bedarf die übl. unterstützenden Maßnahmen eingeleitet werden (durch Dialyse keine beschleunigte Clearance).
Warnhinw.: Sehstör. u. Fälle v. nichtarteriit. ischäm. Optikusneuropathie (NAION) wurden beob. Bei Auftreten einer plötzl. Sehstör. Vardenafil absetzen u. ärztl. abklären. Hohe Konz. (>therapeut. Bereich) verstärk. Wirk. d. Stickstoffmonoxid-Donators Nitroprussid-Natrium.
Hinw.: Reaktionsvermögen! (V, S)
Dos.: 1 Filmtbl. ca. 25-60 min vor geplanter sexueller Aktivität. Die Einnahme darf nicht häufiger als 1-mal tgl. erfolgen. Empf. Dos.: 10 mg. Entspr. Wirksamk. u. Verträglichk. schrittweise Dosiserhöh. auf max. 20 mg od. -verring. auf 5 mg. Ältere u. Pat. mit stark eingeschr. Nierenfunkt.: Initialdos. 5 mg. Entspr. Wirksamk. u. Verträglichk. schrittweise Dosiserhöh. auf max. 20 mg. Verträglichk. d. Maximaldos. v. 20 mg kann b. ält. Pat. (≥ 65 J.) geringer sein. Pat. mit leichter u. mäßig eingeschr. Leberfunkt.: Initialdos. 5 mg. Entspr. Verträglichk. u. Wirksamk. kann die Dos. anschließend erhöht werden. Maximaldos. bei Pat. mit mäßig eingeschr. Leberfunkt. 10 mg. Pat. mit stark eingeschr. Nierenfunkt. (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) Anfangsdos. 5 mg. Entspr. Verträglichk. u. Wirksamk. kann d. Dos. auf 10 mg u. dann auf 20 mg erhöht werden. Gleichz. Anw. von Erythromycin u. Clarithromycin: 5 mg nicht überschreiten. Bei gleichz. Einn. einer fettreichen Mahlz. verzög. Wirkeintritt mögl.