Für BWL- und Ökonomie-Allergiker: Steuern sind Enteignung!
Speziell für die Alt-Revoluzzer unter uns, die solidarisch unter der Steuerschraube leiden und von der grenzenlosen Freiheit träumen.
Titel entlehnt aus der WirtschaftsWoche 2014 / 1,
Inhaltsverzeichnis:
Interview: Hans-Hermann Hoppe
Der anarcho-libertäre plädiert Ökonom plädiert für eine staatsfreie Gesellschaft.
Ja, kaum sind die Liberalen weg vomFenster, da kommen die "Anarcho-libertären".
Hoppe, der ehemalige Habermas-Schüler ....
19. Februar 2014 | 08.59 Uhr
Schwerbehinderter steht ohne Geld da
Solinger wegen drei Euro das Konto gesperrt
Solingen. Das Finanzamt forderte....
Auch wenn der Beitrag jetzt schon ein halbes Jahr alt ist, aber eine Empörung darüber kann mein gesunder Menschenverstand nicht einfach wegklicken:
Die Presse erzählt Euch tagtäglich den größten Müll, damit Ihr Euch schön empören könnt und die Zeitung kauft ... und Ihr glaubt den Käse auch noch. Das Konto wäre noch nicht mal gepfändet worden, wenn der Herr Bäre zunächst auf diese augenscheinlich 1. Rechnung gar nicht bezahlt hätte. Kein Amtsrichter kann einen Titel ausstellen (auch nicht z. G. des Finanzamtes), wenn davor nicht ein ordentliches Mahnverfahren mit viel Schriftverkehr, Fristen und Möglichkeiten zur Stellungnahme, Einigung usw. für den Schuldnern steht, erst Recht nicht, wenn ein Zahlungseingang Zahlungsbereitschaft signalisiert ... aber sorry, das ist schon wieder mehr geschrieben, als ich eigentlich vor hatte. Zusammenfassend: Schaltet bitte 's Hirn ein und erkennt, dass die Geschichte so nicht stimmen KANN und bestenfalls (wenn nicht komplett erfunden) aus einem mit Sicherheit weniger Empörung erregenden Zusammenhang gerissen ist, der auch den Schuldner in einem anderen Licht darstellen würde. Denn für eine Kontopfändung gehört schon mehr als 3,00 € Zahlungsverzug auf die 1. Rechnung.
wenn es denn kleine Würstchen sind, die sich nicht wehren können.
Da wird der kleinste Beamtenarsch zum Gröfaz.
19. Februar 2014 | 08.59 Uhr
Schwerbehinderter steht ohne Geld da
Solinger wegen drei Euro das Konto gesperrt
Solingen. Das Finanzamt forderte von einem Frührentner 346,39 Euro – der 49-Jährige zahlte aber versehentlich nur 343,39 Euro. Das hatte gravierende Folgen für ihn. Von Uwe Vetter
Er muss jeden Cent umdrehen, bevor er ihn ausgibt, und unverhoffte Geldausgaben sind für Wolfgang Bäre nur schwer zu stemmen. Doch irgendwie bekommt es der 49-Jährige immer hin. Jetzt wurde ihm auf Antrag des Finanzamtes aber das Konto gepfändet, ein Wochenende standen Bäre und sein Sohn ohne Geld da. "Und das wegen drei Euro, die ich versehentlich nicht gezahlt hatte", erklärt der Frührentner.
Die Folgen sind übel, da z. B. Lastschrifteinzüge dann nicht mehr möglich waren.
Das Solinger Finanzamt will auf Nachfrage zu diesem Einzelfall keine Stellung nehmen. "Mit Blick auf das Steuergeheimnis darf ich dazu keine Angaben machen", erklärt Amtsvorsteher Christoph Krüger.
Welche hirnlosen Kotzbrocken ohne jedes vernünftige Augenmaß werden letztlich auch von unseren Steuern gefüttert!!!
@ Wacki
Die Fenstersteuer verdanken wir dem H*tler-Vorbild Napoleon, der die von Frankreich besetzten und annektierten linksrheinischen Gebiete damit beglückte. Es wurden tatsächlich Fenster zugemauert und dann als falsche Fenster auf die Fassade gemalt.
Witzig ist auch die Sektsteuer, die von dem Saupreußen Wilhelm-Zwo für seinen Flottenbau eingeführt wurde. Sie wird heute immer noch erhoben. Sie ist definiert durch den Drahtkorb über dem Korken, damit es den nicht raushaut.
Damit auf das mit CO2 versetzte Geschmier namens Prosecco keine Sektsteuer erhoben wird, schützt bei dem ein Bindfaden den Korken vorm Poppen.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
...wo verschwinden eigentlich die Toll Collect MAUTMILLIARDEN...ausschließlich bei Daimler und Telekom, oder kommt da auch zufällig was bei der Allgemeinheit an???? ??
Und, ist Herr Minister Rommsauer eigentlich noch Herr der Lage???
Was zur Not mit sehr robusten Mitteln verteidigt werden muss, ist die Steuergerechtigkeit: Gleichbehandlung vor dem FA.
Um den Zumwinkel mit seiner Hinterziehung in die Verjährung zu bekommen, hat man vier fähige Steuerfahnderkarrieren vernichtet, diese für plemplem und renitent erklärt und in den Vorruhestand geschickt. Dann durfte er noch eine Pension am Stück abheben und sich auf sein Schweizer Schloß verziehen. Wer darf das denn ausser ihm sonst noch?
Wenn der Staat hinlangt, muss er überall gleich hinlangen, nicht die kleinen rupfen und den großen einen Sack Federn mitgeben. Sonst fragen sich die kleinen warum sie da mitspielen sollen, und suchen sich schlupfwege. Wenn es dagegen alle naslang einen Prominenten öffentlichkeitswirksam erwischt, dann wird die Steuerdisziplin allgemein steigen, und die Steuern können verringert werden.
Und wenn du meinen Beitrag weiter oben ganz gelesen hast, dann hast du mitbekommen, dass Verschwendung ebenso hart geahndet werden soll. Die "Elite" lässt sich nämlich nach angeblicher Verantwortung bezahlen, wird aber nie in Haftung genommen, was die Sitten einreissen lässt.
Momentan ist der der fett absahnt und dann mit der Kohle abzischt, der Held, die anderen die stumm und brav zahlen sind die Deppen.
Sicher gibt es einfachere Systeme, die auch nicht schlechter sind und dafür sogar noch billiger in der Verwaltung. Aber damit ist hierzulande keine Wahl zu gewinnen.
hatten wir ja schon. "Professor aus Heidelberg"
In seinem sehr, sehr lesenswertem Buch beleuchtet er auch die Anwendung einer Flattax bzw. einem diesen nahekommenden System. Mit dem biblischen Zehnten, so P. K., kommt der neuzeitliche Staat nicht mehr aus, aber zwischen 20% und 25% könne es sehr gut funktionieren.
Einer seiner Kritikpunkte ist die Eifersüchtelei, mit der zig Lobbygruppen Scheinprivilegien unter dem Vorwand der arg strapazierten Gerechtigkeit erkämpften und damit erst den Steuerdschungel geschaffen haben.
Für den Umverteilungsapparat wird je auch ein erheblicher Teil der Steuern aufgewandt, für die wir bluten.
Sicher gibt es einfachere Systeme, die auch nicht schlechter sind und dafür sogar noch billiger in der Verwaltung. Aber damit ist hierzulande keine Wahl zu gewinnen. Schlag mal etwas in der Art vor und der deutsche Michel hat nur Angst, dass jemand, der noch dazu selbst arbeitet, 0,00001 Cent mehr haben kann als die anderen.
Zudem würde man Unmengen an Steuerberatern plötzlich arbeitslos machen. Und einigen "Leistungsträgern", die wahrscheinlich hinterum noch Schmier-, Entschuldigung, Spendengelder zahlen ihre Gestaltungsmöglichkeiten rauben.
Das deutsche Steuersystem ist von der idiotischen Vorstellung getragen, dass man alles ganz gerecht machen muss und jeden Umstand berücksichtigen kann. Genau das ist das, wonach hier die Mehrheit schreit. Dafür zahlt man auch gerne die enormen Kosten der Verwaltung dafür und es kommt der am besten weg, der sich die besten und/oder meisten Steuerberater leisten kann. Wie gesagt, es würde einfach und billiger für alle gehen. Aber das will man nicht.
@stb99
Das "Zusammenspiel" von Regierungen und Regierten:
„Der Drache“ von Jewgeni Lwowitsch Schwarz ein Märchen voller Spaß und mit übermütiger Lust an Verwandlung. Die vom Drachen unterdrückte Stadt steht als Synonym für alle unterdrückten Orte dieser Welt, die Anpassung der Charaktere an die Regeln des Systems spiegelt die Anpassung der Menschen an die Systeme, in denen sie leben müssen. Der Held ist die Hoffnung derjenigen, die sich nicht selbst helfen können oder wollen. Am Ende geht alles gut aus, wobei jeder weiß, dass die Schwierigkeiten jetzt erst beginnen: ein Märchen eben, vor allem für Erwachsene,
Der Drache ist ein Märchenstück in Parabelform, 1943 verfasst von dem russischen Autor Jewgeni Lwowitsch Schwarz. Es behandelt gleichnishaft das Zusammenspiel von Tyrannei und knechtseligem Untertanengeist. Damit war es ein zeitkritischer Text, der den deutschen Nationalsozialismus ******s ebenso satirisch angriff wie die stalinistischen Diktaturen Osteuropas. 1963 wurde es als Hörspiel im Saarländischen Rundfunk produziert, 1965 als Fernsehspiel in der Regie von Hans Dieter Schwarze mit Robert Graf in der Titelrolle und Klaus Schwarzkopf als Kater.
Im Jahr 1965 schuf Benno Besson mit Rolf Ludwig in der Hauptrolle und Eberhard Esche als Drachentöter Lanzelot eine legendäre Inszenierung am Deutschen Theater in Berlin. Horst Sagert schuf dazu das phantasievolle Bühnenbild mit zauberhaften Kostümen. Höhepunkt war der furchterregende Auftritt des Drachen selbst, der die ganze Bühne füllte und in der Werkstatt von Eduard Fischer entstand. Die Inszenierung wurde 500 mal gezeigt, meist vor ausverkauften Rängen.
Gleichwohl, wo es um Steuerfragen geht: "Weniger ist mehr" gilt auch hier.
Für den Umverteilungsapparat wird je auch ein erheblicher Teil der Steuern aufgewandt, für die wir bluten. Es gibt effizientere Steuersysteme als das unsere, die kommen mit weniger Personal, auch mit weniger Steuerfahndern! aus. Sogar ohne Steinbrücks Kavallerie oder Blinkys GSG9.
Politiker, die in keinem Unternehmen hochkommen, gebärden sich als Ober-Super-Mega-Unternehmer und bleiben doch - in dieser Hinsicht - dumme Hansel.
Hast Du Recht. Aber praktisch ist die Regierung das Abbild dessen, was im Volk los ist. Und das Volk akzeptiert in der Mehrheit, von solchen Hanseln für dumm verkauft zu werden.
Wenn man nicht nur meckern, sondern sich ganz aktiv dagegen auflehnen würde, wäre wahrscheinlich ganz schnell Schluß mit dem Laden.
In der DDR haben am 9. Oktober 1989 70.000 Montagsdemonstranten in Leipzig gereicht, bei einem Land mit 17 Millionen Einwohnern. Die Lage war zwar insgesamt sicher weitaus miserabler als heute, aber auch heute dürfte ein recht überschaubare Anzahl reichen. Nur wieviele bekommen ihr Hinterteil wirklich hoch?
Wenn man den ständigen Ruf nach Überwachungsmaßnahmen (Vorratsdatenspeicherung usw.) und vorbereitenden Maßnahmen (Bundeswehreinsatz im Land, natürlich nur bei Naturkatastrophen) kann man daraus ableiten, dass den Top-Politikern ihr Hinterteil schon mächtig auf Grundeis geht.
Das Problem liegt doch nicht an zu geringem Steueraufkommen, sondern an der grenzenlosen, verantwortungslosen Verschwendung, Veruntreuung usw. , am "Stimmenkauf".
was Ziggo bereits ansprach.
Keine Partei bei uns reagiert so wie es sein müßte, nämlich die unfähigen Leute zur Verantwortung zu ziehen
hier muß es weiter heißen: und zu bestrafen! Die üblen Personen sind doch namentlich bekannt. Die absolute Perversität stellt der Fall Wowereit dar. Da können auch CSU-Steuervergeuder noch ehrfürchtig lernen.
Steuerveruntreuer standrechtlich erschießen! Wäre das eine Lösung?
Seehofer verballert 25 Mio für den obsoleten Quelle-Katalog, erkennbar aussichtslos. Allein aus PR-Gründen für sein persönliches Ego. Juristisch wurde er dafür nicht belangt, für mich ist dies aber ein klarer Fall von Untreue. Für diese kriminellen Aktionen werden wir zur Ader gelassen. Das soll mit der GSG9 verteidigt werden???? Da lege ich mir glatt eine Stalinorgel zu!
Politiker, die in keinem Unternehmen hochkommen, gebärden sich als Ober-Super-Mega-Unternehmer und bleiben doch - in dieser Hinsicht - dumme Hansel. In Unternehmen hatten fast sämtliche dieser Konsorten nie eine Aufstiegschance, sie kommen erst wieder in die Unternehmen als Lobbyisten, Pofalla, Schröder, Laurenz Meyer (der auch nie seine angekündigte Spende für SOS-Kinderdorf realisierte) ...
Neues Beispiel ist die "Superfrau" Ilse Aigner. Zufällig bin ich einigermaßen informiert, was die Tante bei Eurocopter gewerkelt hat. Sie tat sich absolut nicht durch fachliche Fähigkeiten hervor. Als vorlautes Plappermaul genoß sie eine gewisse Narrenfreiheit. Aber damit kam die naseweise Tussi auch auf der Hühnerleiter der Eurocopter-Karrieristen nicht weiter, aber bei der CSU.
yossarian
Wir müssen nur aufpassen, dass die Stärkeren sich nicht zu sehr den Staat krallen.
Ja, da kann man nur sagen, die trostlosen Gestalten sind samt und sonders "demokratisch gewählt", was immer das heißt.
Alte Binse: Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Endlich auch mehr Frauen,
Merkel, Ursula von der Leyen, Ilse Aigner,
Barbara Stamm - die hat je die kleinen Schweinchen, die sich am Futtertrog ungeniert und ungerechtfertigt bereichert haben, flugs weiß gewaschen und mit Persilscheinen ausgestattet.
GSG9, damit sich ein Drecksack Staatsknete für seinen 13-jährigen Sohn anzwackt?!?! ohne nachweisbare Leistung!! Muß ich nicht begreifen, oder ...
Ohne Steuern kollabiert der Staat.
Ohne Staat gilt Recht des Stärkeren.
... und Blinky mischt sich wieder ein. Das ist auch gut so.
Wir müssen nur aufpassen, dass die Stärkeren sich nicht zu sehr den Staat krallen.
Schon die alten Römer praktizierten zwar keine Demokratie, hatten aber über 450 Jahre lang einen geregelten Machtwechsel. Die Griechen konnten zeitweise einen zu mächtigen Politiker verbannen, wie z.B. Themistokles, den Sieger von Salamis. Die Engländer wählten den Sieger des 2. Weltkrieges ab.
Tja, und wir? Unsere Kanzlerin stürzt von selbst, ohne dass wir was dazu tun.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
das Problem der Ausbeutung von Arbeitnehmern werde in einer anarcho-libertären Wirtschaftsordnung obsolet. Wenn die Wirtschaft erst einmal völlig von einzwängenden Regeln entfesselt in Fahrt komme, hätten wir bald einen so starken und dauerhaften Boom mit einem Überangebot von Jobs, dass jeder Arbeitnehmer sich aussuchen könne, wo und zu welchen Bedingungen er arbeiten wolle. Keiner sei dann mehr gezwungen, zu schlechten Bedingungen zu arbeiten bzw. sich ausbeuten zu lassen.
Das würde das Ende der Prostitution bedeuten. Möglicherweise.
Oder aber, dass man in der Prostitution dann auch viel mehr verdienen kann.
Wenn aber alle viel mehr verdienen, dann gehen auch die Lebenshaltungskosten entsprechend hoch.
Über die kalte Progression in der Steuer würde das dann aber bedeuten, dass das Bruttogehalt vielleicht 10mal so hoch ist wie heute, die Miete 10mal so hoch wie heute, ein Auto kostet 10mal soviel wie heute - aber das Nettogehalt wird nur vielleicht 5mal soviel wie heute sein, weil man voll in die Progression reinrutscht.
Den Staat freut's. Klar, den gibt es dann ja nicht mehr.
Anderer Ansatz: Ich kaufe mir heute eigentlich schon alles, was ich gerne haben möchte. Ich werde mir nicht mehr kaufen, auch wenn die Wirtschaft brutal brummt. Na ja - vielleicht eine Stadtvilla in München... Blöd nur, dass ich da mit anderen konkurrieren werde, die ob des vielen Geldes jetzt plötzlich eine Stadtvilla in München kaufen können. Wenn die Preise für Stadtvillen in München stabil bleiben werden...
Ohne Steuern kollabiert der Staat.
Ohne Staat gilt Recht des Stärkeren.
Da will nicht wirklich jemand hin, denn es sind fast alle zu allen Zeiten stärker, und alt und schwach werden wir alle mal.
Staaten und ihre Ordnung haben sich mal etabliert, weil das andauernde Ausraufen der Hierarchie zu Energie- und Zeitaufwendig war.
Gesetze und Regeln werden nicht eingehalten, wenn einige sich öffentlich rauswinden können (broken window theory, game theory). Deswegen schauen die Straßen in Berlin so aus, wie sie ausschauen, deswegen sind die Straßen in Singapur ziemlich sauber (weil einem für einen ausgespuckten Kaugummi ohne Ansehen der Person Stockhiebe drohen).
Dass zero tolerance funktioniert, hat New York in den 90ern gezeigt.
So Sachen wie ein Zumwinkel hätten hier nicht passieren dürfen (denn mit dieser Ungerechtigkeit legitimieren Tausende ihre kleinen Steuerfluchten), und eigentlich sollte der auch jetzt noch von der GSG9 aus der Schweiz zurückgeholt werden, und anschließend wie ein xbeliebiger Bürger ohne Gnade verknastet. Der nächste Fall von zu großer staatlicher Milde steht leider schon vor der Tür: U.Hoeness.
Bei Steuern gibt es genau ein einziges faires Modell: die lineare, prozentuale Steuer.
Keine Freibeträge für die Klofrau, keine Deckelung für den Milliardär. Wenn die drohen auszuwandern: lasst sie ziehen. Dann wohnen sie halt im Ausland in einer gated community und wundern sich, warum man nicht zu Fuß ohne Security gehen kann und warum man das Wasser flaschenweise kaufen muss.
Wenn nämlich alle ganz brav zahlen würden, müssten die Steuern nicht so hoch sein. Wenn das Steuermodell so einfach wäre, dass die %-Taste am 2€-Taschenrechner ausreicht, braucht auch niemand einen Steuerberater, und so Ungerechtigkeiten wie die kalte Progression gibt es auch nicht.
Wenn man die Engländer aus der EU kegelt, könnte man das auch EU-weit durchsetzen.
Was man dann allerdings auch durchsetzen müsste:
Wer Geld verschwendet oder in den Top10 des Bundesrechnungshofes auftaucht, landet nach Einzug des Privatvermögens auf der Glasboden-Linien-Galeere.
Und der Staat darf nicht für alles und jeden zuständig sein, sondern für
- Infrastruktur (Strassen-, Strom-, Bahn-, Flug-, Wasserstraßen-, Wasser- und sonstige Netze)
- Krankenhäuser
- Schulen
- Universitäten
- die nationalen Anteile eines EU-Heeres und eines EU-Grenz- und Küstenschutzes.
Kultursubventionen? ÖR-Fernsehen, das langweiligen Scheiß auf Halde produziert, mit immer den gleichen Gesichtern?
Private Contractors sollten möglich sein, wer aber als privater contractor des Staates so versagt wie die DB als S-Bahn-Betreiber in Berlin, sollte nicht entlastet werden und auf der Glasboden-Linien-Galeere landen. Wer eine Ausschreibung so hintürkt, dass nur die T-Systems erfolgreich bieten kann (oder halt nur ein anderer Anbieter, der so wie bei der Gesundheitskarte, dem nPA, den LKW-Mautbrücken/TollCollect und anderen in den Sand gesetzen Großprojekten die Ausschreibung per steaks and strippers, baby! für sich beeinflusst hat), landet nach Einzug des Privatvermögens auf der Glasboden-Linien-Galeere.
Wer als private contractor Kostenrahmen sprengt, macht das aus eigener Tasche und geht dabei Konkurs, oder landet nach Einzug des Privatvermögens der Aktionäre auf der Glasboden-Linien-Galeere.
Denn eines sollte klar sein: kriegt der Staat kein Geld von Euch oder den Märkten, dann druckt er es sich (bzw.heute wird nicht mal mehr gedruckt, sondern emittiert), entwertet damit Euer Geld, und ihr zahlt somit auch.
Leuchtendes Negativ-Beispiel für Steueranarchie ist Kalifornien, das beginnend mit Ronald "Saint" Reagans Herrschaft immer mehr privatisiert wurde und nunmehr vollends ausgeblutet ist, OBWOHL dort Apple und Google beheimatet sind.
Die zahlen nur keinen US$ an Steuern, das wartet alles auf den Bahamas. (Warum überfallen die Amis eigentlich nicht diese niedliche kleine Steueroase mit dem Marines? Wär doch ein Klacks, die Schweiz haben sie doch auch mit Drohungen weichgeklopft...)
Privatisierte Infrastruktur verfällt immer, siehe Wassernetze in NZ, siehe Stromnetze in NZ und der Westküste, siehe Wasserversorgung an der Westküste. Privatisierte Infrastruktur ist immer seriously understaffed, siehe die langen Wiederaufbauzeiten nach Naturkatastrophen wie Erdbeben in NZ oder Überschwemmung in New Orleans. Siehe den schleppenden Breitbandausbau in Deutschland ausserhalb der Ballungsgebiete durch unseren nur oberflächlich privatisierten Staatsoligarchenbetrieb.
Der Staat sollte eine minimal große Einkaufsgenossenschaft und Betreiberverein für von allen benötigte Infrastruktur sein, und kein straffreier Selbstbedienungsautomat für Großkonzerne oder Konsortien.
Ich erinnere mich jetzt wieder an eine Diskussion, die ich irgendwann in den 90er Jahren mit einem Anarcho-Kapitalisten in USA hatte. Auf meine skeptische Frage, wer in einem solchen System die Schwachen vor Ausbeutung schütze, meinte er, das Problem der Ausbeutung von Arbeitnehmern werde in einer anarcho-libertären Wirtschaftsordnung obsolet. Wenn die Wirtschaft erst einmal völlig von einzwängenden Regeln entfesselt in Fahrt komme, hätten wir bald einen so starken und dauerhaften Boom mit einem Überangebot von Jobs, dass jeder Arbeitnehmer sich aussuchen könne, wo und zu welchen Bedingungen er arbeiten wolle. Keiner sei dann mehr gezwungen, zu schlechten Bedingungen zu arbeiten bzw. sich ausbeuten zu lassen.
In der Theorie klingt das gut. Ob es aber wirklich so kommt? Ich habe da meine Zweifel.
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Gotta quit that pay sex, 'cause I won't collect riches
if I blow my hard-earned cash on da hoes and bitches
Muss es endlich schaffen, mit dem Paysex aufzuhören,
denn ich mach kein Geld, wenn ich's rauswerf für die Gören
..ich sehe es vielleicht noch extremer. Auf der einen Seite beschuldigen unsere Politiker alle, die versuchen auf legale oder illegale Weise die Steuergelder vor den kriminellen "Staatsdienern" zu retten als Asoziale. Die wirklich Kriminellen sind jedoch diese Schmarotzer, die nicht nur Millionen sondern Milliarden veruntreuen (Berliner Airport, Elbphilharmonie, Stuttgarter Bahnhof, Rheinland Pfalz Rennstrecke usw. Usw. und nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Dafür werden dann halt die Steuern erhöht oder Schulden aufgenommen.
Keine Partei bei uns reagiert so wie es sein müßte, nämlich die unfähigen Leute zur Verantwortung zu ziehen und aus der Partei rauszuschmeißen. Lieber schützt man sie, läßt sie weiter gewähren in der Hoffnung auch mal absahnen zu können.
Ziggo
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Wenn alle mir zustimmen,fühle ich mich immer im Unrecht. (Oscar Wilde)
daß Du vor kurzem diese andere Fundstelle ausgebuddelt hast.
Alle Modelle haben ihre Grenzen, jedoch Gegenentwürfe haben ihren Reiz und ihre Berechtigung, und ein paar Denkanstöße gibt der Hoppe schon her. Vielleicht leben wir doch in einer Hohlwelt ...
Angesichts dessen, wie man die hierzulande eingetriebenen Steuern vergeudet, möchte ich jedem, der es schafft, die Penunzen diesem unglaublichen staatlichen Mißbrauch zu entziehen, einen Orden verleihen, angefangen von Zumwinkel bis Höneß bis ... bis ... bis ....
Ich bin vor nicht langer Zeit auf einen Artikel von diesem Hoppe gestoßen, nachdem ich der Neugierde halber bei Google den Satz "Steuern sind Diebstahl" eingegeben hatte. Ich wollte einfach mal sehen, ob es zu diesem Thema ernstzunehmende Kommentare gibt.
In dem von mir verlinkten Artikel bezieht Hoppe sich u.a. auch auf Uli Hoeneß und argumentiert, dass Steuerhinterziehung nichts anderes als ökonomische Notwehr ist.
Ich selbst sehe zwischen diesen Anarcho-Kapitalisten und den Kommunisten ironischerweise einige Gemeinsamkeiten. Denn obwohl sie sich oberflächlich betrachtet diametral gegenüber stehen (extremer Individualismus versus extremer Kollektivismus), hängen beide einem Gesellschaftsmodell nach, das sich nur mit ethisch, moralisch und rational handelnden Menschen verwirklichen lässt. Mit anderen Worten: Diktatoren, Faschisten und Psychopathen können in solchen Systemen leicht an die Macht kommen und die ursprünglich guten Absichten und Ziele zu ihren eigenen Zwecken pervertieren.
Fazit: Beide Systeme/Gesellschaftsentwürfe funktionieren in der Realität nicht, da sie an der Unzulänglichkeit des Menschen scheitern.
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Muss es endlich schaffen, mit dem Paysex aufzuhören,
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Geschichte bestenfalls lückenhaft
Und: Bitte keinen Fick-Gutschein!...Ich war immer schon ein arrogantes Arschloch..!!! 
Blinky: Schärfster Protest!