Prostitutionsverbot in Schweden soll exportiert werden
Das schwedische Parlament hat angeregt, dass das schwedische Prostitutionsverbot, nach dem Sexkäufer bestraft werden, auch in andere Länder exportiert werden soll.
Nach Ansicht einer Koalition aus rechten Christdemokraten und linken Feministinnen ist Prostitution eng mit Menschenhandel, Zwang und Gewalt gegen Frauen verknüpft.
Das sich Frauen freiwillig prostituieren, wird geleugnet. Prostitution verstößt gegen die Menschenrechte der Frauen.
Vor kurzem wurde ein Richter verhaftet und gefeuert, weil er in Malmö eine Prostituierte angesprochen hatte.
Ich schlage vor, den Autoverkehr, das Rauchen, den Flugverkehr, den Alkohol und die Arbeit etc. zu verbieten, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass dabei Menschenrechte verletzt werden und Menschen zu Tode kommen.
Natürlich kenne auch ich das KfN nicht von innen und weiß auch nichts von den persönlichen Überzeugungen der Projektmitarbeiter (werden übrigens auf der Homepage vorgestellt), aber ich denke, dass wir hier kein zusätzliches Problem rein theoretisieren sollten, wenn Johanna Weber sich in Kenntnis der handelnden Personen mit dem KfN als verantwortlicher Stelle "angefreundet" hat. Sie ist zum einen nicht naiv und zum anderen einfach näher dran, so dass ich dafür plädiere, ihre Einschätzung einfach mit Nichtwissen zu teilen.
Mit Deinen internationalen Vergleichen hast Du Recht, aber es gibt auch Länder, die das Nordische Modell bewusst gerade nicht eingeführt haben. Und der zur Zeit der wichtigste und gleichzeitig einfachste Unterschied: Bei uns hat sich die Regierung durch die Evaluierung faktisch eine Frist bis Ende 2025 gesetzt und damit jegliche Entscheidung bis dahin verschoben. Die damit gewonnene Zeit gilt es zu nutzen!
@Grandmonger
Ich glaube auch, dass es für einen Politiker in seinem Wahlkreis nach wie vor einfacher ist zu zu erklären, dass er sich gegen Prostitution einsetzt, als zu begründen, warum er sie beibehalten will. Ich glaube aber auch, dass das Thema gerade jetzt nicht so im Mittelpunkt steht, dass seine Wiederwahl davon abhängt. Dass die Fronten derzeit nicht so einheitlich und gerade verlaufen wie von mir und vermutlich der Mehrheit hier unterstellt, habe ich in meinem vorigen Post ausgeführt.
@sunshine-lover
Das gesellschaftliche Bild der Sexarbeit in der breiten Öffentlichkeit zu verändern und dieses Gewerbe von seinem Stigma zu befreien, ist sicher ein lohnenswertes Ziel, aber angesichts der zwei Jahre, die uns bis zu einer möglichen Entscheidung bleiben, wahrscheinlich ein noch dickeres Brett, als eine parlamentarische Mehrheit für das Sexkaufverbot zu verhindern. Aber man kann ja das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Natürlich kannst Du / können wir Werbung für den BesD machen; je mehr SDL's dort Mitglied sind, desto gewichtiger wird tendenziell das Gewicht seiner Aussagen. Unabhängig davon, dass ein Sexdate nicht gerade den optimalen Rahmen für eine Diskussion über das Für und Wider einer Mitgliedschaft bietet, halte ich das aber auch nicht unbedingt für nötig.
Zur Begründung erzähle ich ein paar mehr Details aus meinem Gespräch mit Frau Weber:
Mittlerweile schafft es der BesD offensichtlich, bei immer mehr Entscheidungsträgern die These der Damen Breymaier, Widmann-Mauz und Schwarzer sowie des verrenteten Kriminalers Paulus aufzuweichen, das Gewerbe bestehe zu 90% aus Zwangs- und Armutsprostitution in der Hand der organisierten Kriminalität oder krimineller Loverboys.
Johanna Weber erhofft sich aus den geplanten Online-Umfragen des KfN im Rahmen der Evaluierung des ProstSchG, dass die Position des BesD durch ein differenziertes Ergebnis gestärkt wird, das zum einen einen signifikanten Anteil an Freiwilligkeit und Selbstbestimmtheit ergibt, zum anderen aber auch Missstände benennt. Auch hält sie es für wichtig, dass die in der Umfrage angesprochenen Kunden in einer Mehrheit bekunden, dass sie in der Praxis nicht besonders oft oder gar nicht über Fälle von Zwangsprostitution stolpern.
Immens wichtig scheint mir ganz allgemein, dass es gelingt, die Diskussion insgesamt zu versachlichen und vor allem von individuellen Moralvorstellungen zu entkoppeln. Diese sind so divers wie unsere Gesellschaft in ihrer Gesamtheit; daher ist die eigene Moral kaum geeignet als Antrieb für Verbotsgesetze, die dann für alle gelten.
Ein weiterer Schritt dazu ist, die Ausgangslagen zutreffend zu beschreiben und professionelle Dienstleistungen unabhängiger Sexarbeiterinnen, die wir alle weiterhin wollen, zu trennen von Menschenhandel, Zuhälterei und organisierter Kriminalität. Es gibt beides - das eine ist o.k., gegen das andere gibt es bereits Strafgesetze, die bei konsequenterer Anwendung und Durchsetzung inkl. personeller Verstärkung und besserer internationaler Vernetzung der Ermittlungsbehörden Besserung schaffen können.
Die nächste notwendige Differenzierung betrifft den Bereich der Armutsprostitution: Warum ist es als verwerflich zu bekämpfen, wenn eine Bulgarin / Rumänin in Deutschland als angemeldete Sexarbeiterin tätig ist, um den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie zu verdienen, nicht aber, wenn sie hier als Kranken- oder Altenpflegerin arbeiten würde, solange beide dies aus eigenem Willen tun?
Eine weitere Differenzierung ist wahrscheinlich vonnöten nach den unterschiedlichen Erscheinungsarten der Sexarbeit. Zwischen Sexangeboten auf dem Straßenstrich, in Clubs, Terminwohnungen und Privatappartements besteht offensichtlich ein himmelweiter Unterschied, der sich auch auf die konkrete Arbeit auswirkt, u.a. auch in der Menge der Kunden / Tag und der Abhängigkeit von Dritten mit eigenen Interessen (z.B. Vermieter, Betreiber, Stichwort: Festmiete vs. Umsatzbeteiligung).
Wenn bis dahin nicht mehr alles vermischt und in einen Topf geworfen wird, würde ich die Behauptung der Prostitutionsgegner angreifen, ein Sexkaufverbot sei die einzige oder die Paradelösung zur Beseitigung der bestehenden Kriminalität in Teilen des Gewerbes. Diese steht schon jetzt nicht mehr allein und unwidersprochen im Raum. Es gibt nicht nur gegenteilige Aussagen von Amnesty International, sondern auch erste Daten und Studien, die eher auf das Gegenteil hinweisen, dass gerade durch ein Verbot die Sexarbeit unsichtbar und in den Untergrund gedrängt wird, wo die Sicherheitsrisiken eher größer und die Kontrollmöglichkeiten geringer werden. Dies klingt zwar logisch, es fehlen dazu aber noch gesicherte Daten.
Und am Ende kann es vielleicht sogar gelingen, die Prostitutionsgegner mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, denn sie geben ja vor, ihre Ideen sollten die Prostituierten schützen. Da würde ein gegenteiliges Ergebnis schlecht passen.
Ganz am Schluss der Auseinandersetzung sehe ich dann noch das schwer wiegende Argument der Verfassung. Würde man für das Ergebnis, dass ein Sexkaufverbot à la Schweden gegen das Grundgesetz verstößt, einen oder mehrere renommierte Juristen, im Idealfall ehemalige Verfassungsrichter, als Gutachter gewinnen, würden sich Abgeordnete schwer tun, sich sehenden Auges dafür zu entscheiden.
Rein praktisch gibt es zur Zeit keine akuten Befürchtungen, dass überhaupt eine Entscheidung getroffen wird. Bis zum Ablauf der Frist zur Evaluierung am 01.07.2025 und Auswertung des Ergebnisses im Familienministerium und Familienausschuss des Bundestages wird in jedem Fall nichts passieren. Irgendeine Entscheidung könnte sich daher sogar in die nächste Legislatur hinziehen und von einer parlamentarischen Mehrheit getroffen werden, die sich von der heutigen unterscheidet.
Bis dahin hat der BesD Zeit, seine bisherige parteiübergreifende (wichtig, s.o.!) Arbeit fortzusetzen, die ich gerade angesichts begrenzter finanzieller Mittel als sehr effektiv und erfolgreich einschätze. Immerhin verlaufen die Fronten schon jetzt anders, als ich vor dem Gespräch mit Johanna Weber dachte: Auch wenn die Frauenunion unter Widmann-Mauz sich für ein Sexkaufverbot einsetzt, gibt es führende Unionspolitikerinnen, wie z.B. die stellvertretende Parteivorsitzende Silvia Breher, die das anders sehen. Auch Frau Breymaier, die den Kampf gegen Prostitution wohl tatsächlich zu ihrer Lebensaufgabe erkoren hat, scheint mit ihrem Dauerfeuer des öfteren schon auf verzweifelt-rollende Augen von Parteigenossinnen zu stoßen. Und Maria Noichl, ihre beste persönliche Freundin in der Politik, hat schon 2019 Widerstand aus den eigenen Reihen der von ihr geführten Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) erfahren, als sie in ihrer Funktion als Vorsitzende, wie kürzlich ein weiteres Mal, Frau Breymaier unterstützt hat, ohne klarzumachen, dass dies eher ein Freundschaftsdienst war und nicht die Position der AsF.
Nur der Vollständigkeit halber: Der BesD setzt sich nicht nur gegen die Einführung des Sexkaufverbotes und etwaige Verschärfung der bestehenden Gesetze ein, sondern fordert im Gegenteil eine weitere Liberalisierung, u.a. Abschaffung des Hurenpasses, Verbesserung der Arbeitsbedingungen, andere Schwerpunkte und bessere finanzielle Ausstattung der Beratungsstellen.
Zurück zur Frage, was wir tun können: Imho ist es wichtig, dass wir uns als Kunden des Gewerbes tatsächlich in ausreichender Anzahl an der kommenden Online-Umfrage des KfN beteiligen. Gleichzeitig können wir, wenn es soweit ist, bei den SDL's dafür werben, dieses ebenfalls zu tun. Ohne dass heute schon jemand weiß, wie diese Umfrage tatsächlich ablaufen soll, spricht viel dafür, dass das KfN dafür die Freierportale nutzen wird, d.h. wir sollten darüber im Lusthaus oder in jedem Fall über Johanna Weber erfahren.
Ansonsten habe ich in meinem Gespräch mit Johanna Weber den Eindruck gewonnen, dass sie zwar einen gelegentlichen Informations- und Meinungsaustausch mit uns als Kunden begrüßt, aber nicht unbedingt scharf ist auf allgemeine Hilfe von uns, sondern den BesD als ihr Baby betrachtet, das ausschließlich für und von Sexarbeiterinnen betrieben wird. Ausnahmen gibt es begrenzt auf fachspezifische Themen; sie hat mich z.B. nach gelegentlicher und fallweiser juristischer Unterstützung gefragt.
Das Ziel ist vielmehr ein Umdenken der Bevölkerung hin zu mehr Akzeptanz insgesamt. Aktuell ist Prostitution nun mal außerhalb des gesellschaftlich akzeptierten Rahmens....
Vielleicht müssen neue Narrative entwickelt werden, zB in die Richtung „Sexarbeit ist hauptsächlich Frauenarbeit, ein Sexarbeitsverbot ist daher frauenfeindlich“ oder so
Diesen Ansatz halte ich für wichtig und erfolgversprechend.
Es geht doch gerade in feministisch angehauchten Kreisen vor allem um das Selbstbestimmungsrecht der Frau.
In letzter Zeit habe ich mehrfach erlebt, dass jüngere emanzipierte Frauen dem Beruf der Sexarbeiterin positiv gegenüberstehen und diesbezügliche Bevormundung durch konservative Kreise ablehnen.
Das Institut beschäftigt sich nicht nur mit Kriminalität im engeren Sinne, deswegen auch Kriminologie;
Das trifft wohl zu. Trotzdem finde ich die Vorgehensweise befremdlich und diskriminierend. Es könnte auch eine Einrichtung damit beschäftigt werden, die sich mit Sozialarbeit oder Einkommensgefälle innerhalb der EU beschäftigt.
Johanna Webers erste Reaktion auf die Beauftragung war ebenfalls skeptisch, aber aus einem ganz anderen Grund: Der ehemalige Direktor des Instituts, Prof. Christian Pfeiffer, hat immer die Auffassung vertreten, dass 90% aller Sexarbeiterinnen unter Zwang arbeiten; dieser Mensch ist aber mittlerweile verrentet und hat sich komplett aus der Arbeit des Institutes zurückgezogen.
So anders ist der Grund nicht und genau so stelle ich mir das Personal dort vor. Mit seinem Nachfolger habe ich mich nicht befasst, aber gegensätzliche und weniger negative Ansichten über das Gewerbe wird sein Job und der seiner engsten Mitarbeiter nicht zulassen, was in der Natur der Sache liegt.
Zitat von Sunshine-Lover
Durchatmen, weiterhin unser schönes Hobby genießen und nicht gleich reflexartig die gewohnten Feindbilder auspacken.
Um mehr als nur politische Gegner mit anderen Meinungen zu einem Thema handelt es sich dabei aber schon. Immerhin plädieren sie für die Abschaffung eines legalen Gewerbes, gegen eine freie Berufsausübung der SDL und möchten deren Kunden und Erwerbsquellen in letzter Konsequenz einsitzen sehen. Hauptargument ist immer, dass es der größte Teil nur unter Zwang ausübt und niemand von den Entscheidungsträgern dagegen argumentieren kann aus verschiedenen Gründen.
Eine Gefahr für ein Verbot sehe ich trotzdem auch nicht konkret, aber Frankreich sollte mahnendes Beispiel sein. Manche Dinge und gesellschaftliche Akzeptanz können sich ganz schnell ändern. Weshalb feminisierte Skandinavier für ein Verbot sind (jetzt hab ich :innen vergessen) hat uns der Kollege Yossarian erklärt, aber in Frankreich hätte ich das nicht für möglich gehalten.
Noch besser wäre es vielleicht, auch den Freiern ein Gesicht zu geben und zu zeigen, dass sie Menschen wie Du und ich sind und keine verbrecherischen Ausbeuter.
Könnt ihr Euch an die Aktion von Emma (ja, von Alice Schwarzer initiiert) erinnern im Vorfeld der Abschaffung des Abtreibungsparagraphen 218? Dutzende Frauen, z.B. Senta Berger, bekannten damals „Ja, ich habe abgetrieben!“ Man kann von Alice Schwarzer halten, was man will, aber damit hat sie wirklich etwas bewegt.
Eine ähnliche Aktion zur Prostitution könnte hier auch viel bewegen. Stellt Euch vor, dass Wotan Wilke-Möhring, Elton, Klaus Kleber, Christian Lindner, Dieter Nuhr, Mats Hummels usw. alle öffentlichkeitswirksam bekennen „Ja, ich war schon mal bei einer Prostituierten, und ich bereue es nicht!“
Naja, wird wohl nicht so schnell passieren, aber man darf ja noch träumen.
@Landcruiser
Ich fürchte, du sitzt da einem weitverbreiteten Missverständnis auf: Es geht in erster Linie nicht darum, Politikerinnen zu „bekehren“ und ihnen zu „beweisen“, dass die meisten SDLen ihren Job freiwillig tun.
Frag Dich mal was passieren würde, wenn es Dir gelänge, die Noichls dieser Welt davon zu überzeugen. Meinst Du wirklich, dass die Konsequenz eine Reaktion wäre nach dem Motto: „Ja jetzt, wo ich das verstanden habe, sehe ich ein, dass ich da ganz falsch lag, und das mit dem Nordischen Modell eine ganz schlechte Idee war. Vielen Dank für die Richtigstellung!“
Nein, den meisten Politikerinnen geht es doch viel mehr darum, auf der vermeintlich richtigen Seite verortet zu werden, denn das bringt Sympathien und Wählerstimmen. Und diese Seite ist die, die sich gegen Prostitution und der vermeintlich damit verbundenen Ausbeutung (real oder nicht) positioniert. Will sagen, selbst wenn eine Politikerin kapiert, wie es in diesem Gewerbe wirklich läuft, heisst das noch lange nicht, dass sie von ihren politischen Zielen (z.B. Einführung nordisches Modell) abrückt, denn sie könnte sich davon unterm Strich viele politische Punkte versprechen. Wer sagt eigentlich, dass Noichl und Co. das nicht längst alles kapiert haben und Prostitution nur aus politischem Opportunismus ablehnen?
Das Ziel ist vielmehr ein Umdenken der Bevölkerung hin zu mehr Akzeptanz insgesamt. Aktuell ist Prostitution nun mal außerhalb des gesellschaftlich akzeptierten Rahmens. Das gilt es zu ändern und so lange das nicht geschieht wird es immer Politiker geben, die sich mit ihrer Bekämpfung profilieren wollen. Wie das gelingen lann weiss ich auch nicht, da gibt es wohl keine Patentrezepte. Vielleicht müssen neue Narrative entwickelt werden, zB in die Richtung „Sexarbeit ist hauptsächlich Frauenarbeit, ein Sexarbeitsverbot ist daher frauenfeindlich“ oder so. In jedem Fall ist es aber wichtig, den Prostituierten ein Gesicht zu geben, und deshalb ist die Arbeit von Frau Weber so wichtig.
Danke, SL und Goldbär für Eure juristische Aufarbeitung, das hört sich ja zunächst nicht danach an als ob das nordische Modell bei uns demnächst eingeführt werden könnte.
Da ich zufälligerweise Maria Noichl etwas kenne und sie als sehr vernünftige, aber wert- konservative Frau erlebt habe stellt sich mir die Frage wie man Politiker/ innen beweisen könnte, dass es SDL gibt die ihren Beruf sehr gerne, intensiv und mit Überzeugung und vor allem freiwillig ausüben.
Meiner Meinung nach muss diese Überzeugungstätigkeit aber zwingend aus den Reihen der SDL kommen denn uns wird ja immer ein einseitiges Motiv unterstellt.
Deshalb die konkrete Frage: was kann konkret an Lobby- Arbeit gemacht werden, um das Weltbild so mancher Entscheidungsträger zu erneuern ?
Sollen/ können wir Freier den SDL kundtun, dass es einen Verband gibt der nicht nur ihre Interessen vertritt sondern auch die Zukunft ihres Gewerbes sicherstellen könnte?
Ich hab keine Idee was wir dazu beitragen könnten denn bei einem Date hab ich alles im Sinn... nur keine Lobbyarbeit
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Keep on rockin' in a free world!
Wer sich nicht nur für die Diskussion für / gegen die Einführung des Sexkaufverbotes interessiert, sondern auch allgemeine Insider-Einblicke in das Thema möchte, dem sei ein Besuch auf der Homepage von Johanna Weber empfohlen. Zum einen enthält sie ihr eigenes Dienstleistungsangebot und ihre persönlichen Erfahrungen in der Sexarbeit, zum anderen auch viele Einblicke in ihre politische Lobbyarbeit. Ich habe gestern mehr als eine Stunde (!) mit den zahlreichen BLOGs und Links verbracht.
Das gilt übrigens auch für Dich, @Mauri007, MFK, und wäre eine gute Vorbereitung für Dein Gespräch mit Johanna Weber...
PS:
@Sunshine-lover: Dein Link zu dem Beschluss des BVerfG ist leider etwas verunglückt. Der Beschluss ist ein rein formaler ohne jegliche Sachentscheidung, weil den Antragstellern offensichtlich diverse Verfahrensfehler unterlaufen sind, die dazu geführt haben, dass die Verfassungsbeschwerden nicht angenommen wurden.
Der von Dir ebenfalls verlinkte taz-Artikel und die dort enthaltene Kritik von DonaCarmen sind leider unsachlich und ideologisch getrieben. Das BVerfG kann nichts für die Verfahrensfehler der Antragsteller.
Deine juristische Einschätzung teile ich trotzdem: Ein Sexkaufverbot würde einen massiven Eingriff in die Ausübung des (anerkannten) Berufs der Sexarbeiterinnen bedeuten, der nicht zum Schutz anderer Grundrechte erforderlich und daher unverhältnismäßig ist. Allerdings gibt es (wie immer) auch Juristen, die die Gegenposition vertreten.
Während manche Forumsteilnehmer leider das Forum benutzen, hier ihre generelle Abneigung gegen (quasi alle) Frauen auszubreiten, bin ich froh, auch diffenziertere Beiträge zu lesen.
Eine abgestimmtes Vorgehen zwischen uns und den (organisierten) Anbieterinnen von Paysex ist sicher sinnvoll, v.a. auf politischer Ebene.
In dem Artikel wird auch auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts verwiesen, wonach ein generelles Verbot von Paysex gegen die Berufsfreiheit der Anbieterinnen verstoßen würde.
Ein (zumindest in den Auswirkungen) totales Verbot von Paysex würde hingegen massiv in die Berufswahlfreiheit der Anbieterinnen eingreifen, ohne dass dies durch andere grundrechtlich geschützte Rechtsgüter zwingend geboten wäre.
Ein Totalverbot à la Schweden würde daher wohl ziemlich sicher vor dem BVerfG scheitern.
Vermutlich hat die Politik das Thema daher (zur Beruhigung der Verbotsbefürworter:innen) durch die Installation von Studien, Gutachten usw. auf Eis gelegt.
Also Freunde:
Durchatmen, weiterhin unser schönes Hobby genießen und nicht gleich reflexartig die gewohnten Feindbilder auspacken.
Und natürlich - als mündiger Staatsbürger - wachsam bleiben.
weil sie in den DDR-Kitas in Reihe auf Töpfchen saßen.
oh sh¡t
Ich war bei paramilitärischen (Uniform!) Pinguinen im katholischen Kindergarten in W.-Germany (BRD) und wir haben da alles in Reih und Glied gemacht, sogar den Mittagsschlaf.
Bin ich jetzt etwa ein schlimmer Nahdsi?
__________________ Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
Der von dir zitierte Prof. Pfeiffer ist ja bekannt als Töpfchen-Pfeiffer.
Weil nach seiner Meinung Ostdeutsche zum Rechtsradikalismus neigen, weil sie in den DDR-Kitas in Reihe auf Töpfchen saßen.
Hier hast Du unseren Kuscheltier-Freund missverstanden:
Diesen Sprech hat er aus den Internet-Gesichtern der Damen Breymaier und Widmann-Mauz herausgelesen, bzw. dort hineininterpretiert, und das noch nicht einmal ganz zu Unrecht.
Das Institut beschäftigt sich nicht nur mit Kriminalität im engeren Sinne, deswegen auch Kriminologie; eingeschlossen sind Sozialwissenschaften und Psychologie. Laut Eigendarstellung legen sie auf interdisziplinäre Arbeit wert. Johanna Webers erste Reaktion auf die Beauftragung war ebenfalls skeptisch, aber aus einem ganz anderen Grund: Der ehemalige Direktor des Instituts, Prof. Christian Pfeiffer, hat immer die Auffassung vertreten, dass 90% aller Sexarbeiterinnen unter Zwang arbeiten; dieser Mensch ist aber mittlerweile verrentet und hat sich komplett aus der Arbeit des Institutes zurückgezogen.
Laut Einschätzung von Johanna Weber ist der empirische Ansatz des Institutes o.k. Übrigens wird es nur Untersuchungsergebnisse liefern, aber keine Empfehlungen für die eine oder andere Entscheidung.
Ich füge mal den die Evaluierung betreffenden Auszug aus der Homepage des KfN bei:
Projektbeschreibung
Am 01.07.2017 ist das Gesetz zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen (Prostituiertenschutzgesetz – ProstSchG) in Kraft getreten. § 38 ProstSchG schreibt die Evaluation dieses Gesetzes vor; der Schlussbericht ist dem Bundestag bis zum 01.07.2025 vorzulegen.
Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) führt die Evaluation des Prostituiertenschutzgesetzes im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unter Beteiligung nachstehend genannter Unterauftragnehmer*innen durch. Ziel des Projektes ist eine retrospektive Gesetzesfolgenabschätzung auf Basis eines multi-methodischen Forschungsdesigns.
Das Projekt ist in fünf Module und insgesamt 18 Arbeitspakete strukturiert. Die aus den Modulen gewonnenen theoretischen und empirischen Erkenntnisse fließen in die abschließende Bewertung des ProstSchG ein: Die Grundlage des Projektes bilden die Sichtung und Auswertung der Rechtsprechung, der Forschungsliteratur, der Medienberichterstattung zum Themenbereich sowie eine Hellfelddaten-Analyse der Bundesstatistik zum ProstSchG.
In dem empirischen Kernmodul geht es um die Erfahrungen aller Personengruppen, an die sich das ProstSchG richtet. Dafür werden Fokusgruppen und Gruppendiskussionen, qualitative Expert*inneninterviews, Behördenbegehungen sowie vier verschiedene quantitative Befragungen durchgeführt. Der Fokus liegt dabei vor allem auf den Erfahrungen derjenigen Personen, zu deren Schutz das Gesetz schon seinem Namen nach erlassen wurde: den in der Prostitution tätigen Personen. Aber auch die Perspektive von Behördenmitarbeiter*innen und Fachberatungsstellen, Gewerbetreibenden, Rechtsanwält*innen und von Personen, die sexuelle Leistungen gegen Entgelt in Anspruch nehmen, wird maßgeblicher Teil der Studie sein.
Vorgesehen ist überdies, dass zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die sich im Feld der Prostitution engagieren, ihre Sichtweise in das Projekt einbringen können. Weitere Informationen hierzu werden zu gegebener Zeit auf der KFN-Homepage veröffentlicht.
Zur Zeit wird das Prostitutionsschutzgesetz und das Prostitutionsgesetz im Auftrag des Familienministeriums evaluiert, d.h. überprüft, ob und in welchen Aspekten es sein Ziel erreicht hat und wo nicht. Beauftragt damit ist das Institut für Kriminologie in Hannover...
Sehr merkwürdig finde ich das und da liegt wohl schon der Hund begraben. Man stelle sich vor, ein Gesetz aus einem anderen Bereich steht zur Evaluierung an, bspw. das Bankenwesen (kann bestimmt nicht schaden) und beauftragt wird dafür ein Institut, das sich ausschl. mit Kriminalität beschäftigt. Nicht schlecht wäre auch das AbgG (Abgeordnetengesetz)
Sehen wir es realistisch. Die meisten Dienstleisterinnen kommen aus den bekannten Ländern und kennen nicht mal die Verbände, die ihre Interessen vertreten und sie interessieren sich auch nicht dafür. Sie wissen es womöglich auch nicht zu schätzen, wenn durch deren Aktivitäten mal schlimmeres verhindert werden sollte.
Ich verfolge die Arbeit des BSD schon viele Jahre,habe JW auch schon getroffen und unterstütze den BSD wie ich kann. Bitte informiere mich per PN, falls man mich brauchen kann.
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Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
Und wenn Du mit Frau Weber reden willst, dann mache es doch einfach; ihre Kontaktdaten sind ja öffentlich. Ich bezweifle allerdings, dass Euer Gespräch ihr und ihr Anliegen irgendwie weiterbringen würde.
Und was Dein Kuscheltier betrifft: Ich hoffe, dass @ladyliker mit seinem Tipp Unrecht hat.
25.03.2023 08:22
Goldbär, ich dachte du hättest etwas von einer Gesprächsrunde gesprochen
Sollte der eine oder andere Interesse haben, kann ich gerne den Kontakt vermitteln und eine größere Gesprächsrunde initiieren.
Aber ich habe kein Interesse jetzt alleine mit Frau Weber zu reden. Eingebettet in einen Kreis von Kollegen und ich weiss ja nicht was dir da vorgeschwebt hat, wäre das sicher zumindest für mich interessant gewesen.
Meine Ex-Freundin war Salzburgerin, die sagte oft "Hüft's nix, (so) schodt's nix."
Und zu dem Kuscheltier, da hatte Kollege Ladyliker leider oder Gott sei Dank zu Deinem Glück falsch gelegen.
Ist ein kleiner brauner Affe so 50- 60 cm.
P.S. hoffe das glaubt hier keiner, haha, war nur ein Joke!
Chapeau, das nächste Bewerbungsschreiben gegen Deine Eignung, irgendetwas Sinnvolles zur Abwehr des Nordischen Modells beizutragen.
Gegner kann man sich nicht immer aussuchen, aber wenn Du schon vor Internet-Bildern kapitulierst, dann fang' am besten erst gar nicht an. Zu Deiner Beruhigung: Es geht nicht darum, die Protagonisten der Gegenseite zu überzeugen, sondern darum, in der Politik (und im Idealfall auch in der Gesellschaft) eine Mehrheit für unsere Position zu gewinnen.
Und wenn Du mit Frau Weber reden willst, dann mache es doch einfach; ihre Kontaktdaten sind ja öffentlich. Ich bezweifle allerdings, dass Euer Gespräch ihr und ihr Anliegen irgendwie weiterbringen würde.
Und was Dein Kuscheltier betrifft: Ich hoffe, dass @ladyliker mit seinem Tipp Unrecht hat.
Das hat ein bisschen mit "genialer Rhetorik und Politiker und Juristen - Sprech" zu tun, den Du ja nicht willst, weil wir dann nur "auf der Stelle treten". Woher also jetzt Dein Sinneswandel, außer vielleicht wegen der verlockend wirkenden Selbstsicht, am Rande der großen Bühne zur Rettung der Prostitution in Deutschland beigetragen zu haben? Das ist definitiv die falsche Motivation!
Ich habe mir mal gerade Bilder der Damen Breymaier und Widmann-Mauz angeschaut. Und ohne ihnen zu nahe treten zu wollen: 'Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.'
Wenn ich sie ansehe, sehe ich ohne das sie was sagen dies: 'Ich bin gegen jedwede Komplimente von Männern immun, ich weiss was gut für die Welt und ist und besonders für meine Geschlechtsgenossinnen. Desweiteren weiss ich auch was für euch Männer gut ist und ihr könnt euch sparen mich zu überzeugen, da dies noch nie möglich war bei mir.'
Das lese ich mal so kurz aus den beiden Gesichtern heraus.
Und beide natürlich sehr attraktiv und charmant, das macht es noch schwieriger sich ihren Argumenten zu entziehen.
Nein, mit diesen Damen möchte ich keine Diskussion führen.
Diese Damen sind dann eher was für dich Goldbär, ich meine jetzt diskussionstechnisch. Vielleicht würdest du es mit deiner Sprachbegabung und Überzeugungskraft ja sogar schaffen sie in einer Talkshow zu stellen und einige Zuseher:innen dann auf deine (unsere) Seite zu ziehen.
Aber dann ist da immer noch die Kirche, und mit ihr die vielen Menschen die ihr willenlos folgen. Mit der müsstest du dich dann auch noch herumplagen und das ist dann wirklich die Herkulesaufgabe für dich. Weil gegen Glaube egal in welche Richtung, richtig versteinerter über Jahrhunderte verfestigter Glaube kommt auch die beste Rhetorik nicht an.
Da hilft es auch nix, dass Jesus eine Affaire mit Maria Magdalena hatte. Das ist dann plötzlich Schnee von gestern. Aber Kirche und Jesus sollten wir ja sowieso nicht vermischen. Es gab immer wieder Erleuchtete die dann das zeitliche segneten und danach wurde um sie herum eine Glaubensgemeinschaft gegründet, welche die Aussagen der Verblichenen nur allzu wortwörtlich nahmen und die Sinnbildhaftigkeit nicht verstanden. Was daraus dann in vielen Fällen entstanden ist kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen.
Aber ich würde mich gerne mit Frau Weber unterhalten, von der ich übrigens schon mehrere Interviews gehört habe und die ich deshalb sehr schätze.
PS: Brav, dass Du schon um dreiviertel zehn ins Bettchen gehst. Mit Kuscheltierchen oder Sextoy von Amazon???
Da ich wieder einmal viele Überstunden gemacht habe, und das sogar Freitags durfte ich nach zwei leckeren Ducksteiner und schmökeren was sich denn im Lusthaus so zugetragen hat mein Haupt schon frühzeitig daniederlegen. Und das mit den 'Real Sex Dolls' ist ja erst mal Zukunftsmusik. Die sind noch lange nicht so ausgereift wie unsere Topgirls, haha, da fehlt noch viel.
Aber ich habe ein Kuscheltierchen, da hast schon recht.
Und du wirst Tier und Farbe nicht erraten.....
maravilloso fin de semana compañeros con o sin vuestras chicas
Frau Weber ist glaub ich, auch wenn sie es nicht sagt auf meiner Linie.
Was Du so alles glaubst, ohne etwas zu wissen!
Frau Weber, wenn sie hier mitlesen. Ich finde wir wollen das gleiche.
Da bin ich sicher; niemand von uns will das Nordische Modell.
Der Unterschied ist, dass Johanna Weber eine plausible Idee hat und eine Strategie mit politischem Lobbying verfolgt, wie dies verhindert werden kann, und Du dieses nicht kannst.
Die Frage ist doch, wie kann man die Argumentationskette der 'Frettchen' durchbrechen ohne sie zu beleidigen.
Nein, darum geht es nicht, denn Du wirst die Argumentationen der Damen Breymaier und Widmann-Mauz nicht entkräften können. Und beleidigen geht schon mal gleich gar nicht. Es ist vielmehr Aufgabe, mit besseren Argumenten dafür zu sorgen, dass diese Ansichten keine politische Mehrheit bekommen.
Das hat ein bisschen mit "genialer Rhetorik und Politiker und Juristen - Sprech" zu tun, den Du ja nicht willst, weil wir dann nur "auf der Stelle treten". Woher also jetzt Dein Sinneswandel, außer vielleicht wegen der verlockend wirkenden Selbstsicht, am Rande der großen Bühne zur Rettung der Prostitution in Deutschland beigetragen zu haben? Das ist definitiv die falsche Motivation!
Und glaube mir: Johanna Weber hat von dem Gewerbe mit allen positiven und negativen Seiten mehr Ahnung als wir beide zusammen. Schließlich ist sie (immer noch aktive) Sexworkerin. Daher gibt es nichts, was Du ihr erklären müsstest oder könntest.
PS: Brav, dass Du schon um dreiviertel zehn ins Bettchen gehst. Mit Kuscheltierchen oder Sextoy von Amazon???
Das ist nicht gerade beste die beste Bewerbung, um Johanna Weber beim politischen Lobbying zu unterstützen...
Im übrigen geht es um mehr als Deinen Versuch, Mädels einzuladen, um mit uns im Lusthaus über ihren Beruf zu reden. Es geht darum, moralingesäuerte Damen davon abzubringen, ihr Weltbild zwangsweise auf andere zu übertragen und dafür eine Freierbestrafung einzusetzen.
Wollte eigentlich schon schlafen gehen, liege schon im Bett. Aber da schau ich noch kurz ins Lusthaus rein und das kann ich jetzt nicht so stehen lassen.
Zu dem wie du mich zitiert hast, stehe ich. Das ist meine ganz private Wahrheit. Wenn ich sage die Wahrheit ist, ist das immer meine Wahrheit. Das ist für mich die Diskussionsgrundlage. Das heisst aber nicht das ich auf meiner Wahrheit beharre, lasse mich mit guten Argumenten gerne überzeugen von den wie du sagst 'moralingesäuerten Damen' oder auch den 'Frettchen'.
Frau Weber ist glaub ich, auch wenn sie es nicht sagt auf meiner Linie. Sie darf das als öffentliche Person natürlich nicht sagen. Du braucht keine Angst zu haben, in einer Diskussionsrunde trete ich wesentlich diplomatischer auf als mit meinem Avatar hier, das ist doch logisch.
Die Frage ist doch, wie kann man die Argumentationskette der 'Frettchen' durchbrechen ohne sie zu beleidigen. Und das Argument ist ja immer die arme Frau, die wird in dieses Metier hereingezwungen, die wird versklavt, ausgenutzt, misshandelt, unter Drogen gesetzt und freiwillig würde eine Frau diesen Job nie machen.
Aber gerade du Goldbär und auch ich wissen doch das unsere Tops das alle freiwillig machen und das wird gerne von den 'moralingesäuerten' unterschlagen. Deshalb sollte auch darauf hingewiesen werden, dass es das auch gibt und ja, diesen Job kann halt nicht jede Dame ergreifen weil es dazu eine gewisse Attraktivität braucht und die nicht bei allen Damen vorhanden ist.
Das darf man auch gerne, zumindest hier, mal aussprechen.
Also, in echt bin ich wesentlich diplomatischer.
Frau Weber, wenn sie hier mitlesen. Ich finde wir wollen das gleiche.
Was soll das jetzt wieder? Weißt Du eigentlich noch, was Du vor ein paar Tagen geschrieben hast???
Zur Erinnerung:
goldbär
Leider deutlich zu kurz gesprungen!
Das mag ja Deine Meinung sein, nur eignet sie sich - weil ohne Beweis und Beleg und darüber hinaus 0,0 sachbezogen - plakativ auf Krawall gebürstet - nicht für eine politische Auseinandersetzung. Im Gegenteil: Du machst damit viel kaputt, weil Du die Gegenseite nur sinnlos, z.B. wegen ihrer fehlenden Attraktivität, attackierst.
goldbär, es ist doch ganz einfach. Das Zauberwort heisst archaisch. Von diesen Gefühlen werden wir, und auch du lieber Goldbär, weiterhin bestimmt. Und da kannst du noch so sehr mit deiner genialen Rhetorik und deinem Politiker und Juristen - Sprech die Dinge verklären. Wenn wir in deinem Sinne weiter so darüber diskutieren, dann treten wir auf der Stelle.
Nennen wir doch einfach das Kind beim Namen. Wir sind doch hier unter uns. Müssen nicht lügen.
Die Wahrheit ist meistens ganz einfach, aber nicht leicht zu ertragen. Das machst sie ja auch in den meisten Fällen zu einer Art Geist der im Hintergrund wabert und nicht leicht zu fassen ist.
Es ist wie früher in der Schule, die dicke Erna ist eifersüchtig auf die schöne schlanke Moni, weil die den Jungs den Kopf verdreht. Also schwärzt die dicke Erna die schöne Moni bei Lehrern, Eltern und Mitschülerinnen an und macht sie schlecht wo es auch nur geht.
So ist es.
Das Problem liegt doch ganz woanders. Nach meiner Einschätzung sind es die meinungsstarken 'Frauenrechtlerinnen' die einfach, ich muss es mal so sagen, nicht gerade attraktiv aussehen und denen, die mit ihrem guten Aussehen und mit ihrem Sexappeal ihrer Leidenschaft nachgehen und ihr Hobby zum Beruf gemacht haben ihre Tätigkeit neiden. Und dann gibt es dann noch viele kriecherischen Männer in Politik und Öffentlichkeit die zu den Handlangern der sogenannten Frauenrechtlerinnen werden.
Es ist einfach Neid. Was ich nicht machen kann weil ich nicht attraktiv bin, das gönne ich dir nicht.
Das zweite ist natürlich die vielgeliebte Kirche. Die hat ja sowieso ein Problem mit Sex und zieht sich ja durch Politik und Gesellschaft wie ein Spinnennetz. Denen ist es ja ganz recht wenn hier dann auch ein 'Sündenpfuhl' dicht gemacht wird, denn sündigen dürfen die ja nur selber. Die haben das Monopol.
Der Trend geht dahin, dass irgendwann Pay6 verboten ist...
Das ist nicht gerade beste die beste Bewerbung, um Johanna Weber beim politischen Lobbying zu unterstützen...
Im übrigen geht es um mehr als Deinen Versuch, Mädels einzuladen, um mit uns im Lusthaus über ihren Beruf zu reden. Es geht darum, moralingesäuerte Damen davon abzubringen, ihr Weltbild zwangsweise auf andere zu übertragen und dafür eine Freierbestrafung einzusetzen.
Johanna ist einigermaßen regelmäßig in München, da sie seit kurzem auch die Arbeit des bayerischen Landesverbandes innerhalb des BesD innehat, und an Treffen mit Kunden des Gewerbes interessiert. Sollte der eine oder andere Interesse haben, kann ich gerne den Kontakt vermitteln und eine größere Gesprächsrunde initiieren.
Du bist einfach grossartig Goldbär! Ich bin dabei bei der Gesprächsrunde. Du kommst dann aber auch Goldbär?
Ich würde mich sehr gerne für unsere Herzensdamen einsetzen und gegen das nordische Modell.
Ich denke man könnte auch mal die Frage aufwerfen, inwieweit SDL's in den einschlägigen Foren und auch hier bei uns im Lusthaus eine Stimme erhalten könnten, ohne negative Konsequenzen.
Das ist ja eine Idee von mir, mit der ich schon länger schwanger bin. Ich weiss nicht ob das was hilft, aber das könnte auch zu mehr Austausch zwischen Freiern, SDL's eventuell auch Betreibern usw. führen.
Im Gespräch bleiben hat noch nie geschadet.
Ich denke, wenn wir den Laden sauber haben und halten, dann fehlen der Gegenseite zu mindest in dieser Hinsicht die Argumente.