Bayreuth - Mord in Hof an Karina

[baggeritz]

Auszug aus Frankenpost:

https://www.frankenpost.de/nachrichte...e22418cf820775

NOCH KEINE SPUR IM PROSTITUIERTEN-MORD 22-jähriges Modell „Karina“ aus Saragossa durch mehrere Schüsse getötet / Wohnungstür war offen
Junge Spanierin in Hof erschossen





VON RAINER MAIER
Die am Sonntag in Hof ermordet aufgefundene Prostituierte (wir berichteten) ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine 22-jährige Spanierin aus der Provinz Saragossa. Sie wurde mit mehreren Schüssen getötet.

HOF – „Karina“ nannte sich die Dame aus dem horizontalen Gewerbe bei ihren Kunden. Und „Karina“ heißt auch die Sonderkommission (Soko) der Hofer Kriminalpolizei, die seit Sonntag auf Hochtouren ermittelt. Sie hat es dabei nach Auskunft des Leitenden Oberstaatsanwalts von Hof, Gerhard Schmitt, mit „einer Vielzahl von Spuren“ zu tun, die jetzt gesichert und ausgewertet würden.

Zudem habe die Kripo mit Befragungen im Rotlicht-Milieu und in einschlägig bekannten Personenkreisen begonnen. Die „heiße Spur“ sei aber bislang noch nicht darunter, sagte Schmitt.

Wie der stellvertretende Pressesprecher der Hofer Polizei, Rainer Tröger, gestern mitteilte, hatte das Mord-Opfer in der regionalen Presse und im Internet seine Dienste angeboten. In der Nacht zum Sonntag habe sie offenbar in Erwartung eines Freiers die Wohnungstür geöffnet. „Der bislang unbekannte Täter wurde nach Spurenlage von der Dame in die Wohnung gelassen, wo er auf die Frau aus nächster Nähe schoss.“ Nach Informationen unserer Zeitung soll der Täter mehrere Schüsse aus einer Handfeuerwaffe auf sein Opfer abgegeben haben.

Die 22-Jährige war nicht mehr in der Lage, Hilfe herbeizuholen. Sie erlag ihren Schussverletzungen. Hauptkommissar Tröger weiter: „Anschließend verließ der Täter die Wohnung wieder, ohne diese zu verschließen.“ Am Sonntag gegen Mittag wurde die Leiche von „Karina“ von ihrem nächsten Besucher gefunden.

Noch ungeklärt ist nach Angaben der Polizei, ob der Täter vor dem Mord Sex mit „Karina“ hatte. Auch, ob es der Mörder eventuell auf Geld abgesehen hatte, lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Nach Auskunft von Staatsanwaltschafts-Chef Schmitt deutet zwar vieles darauf hin, dass es sich bei „Karina“ tatsächlich um die 22-jährige Spanierin handelt, deren Ausweis in der Wohnung Hans-Böckler-Straße 18 gefunden wurde. Allerdings seien zur abschließenden Klärung noch weitere Ermittlungen nötig. Dazu seien die spanischen Behörden eingeschaltet worden. Endgültige Klarheit soll eine Identifizierung der Leiche durch nahe Angehörige oder Bekannte bringen.

Die Polizei bittet im Zusammenhang mit dem Mordfall um die Mithilfe der Bevölkerung. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Kripo Hof unter Telefon 09281 / 7040 in Verbindung zu setzen.

Dritte Seite

Nach wie vor abgesperrt ist der Tatort in der Hans-Böckler-Straße 18 in Hof. Durch die Tür mit der großen roten Hausnummer geht es hinauf in zwei kleine Mansarden-Wohnungen, die von ständig wechselnden Damen des horizontalen Gewerbes genutzt wurden. FOTO: R. M.

[Fränkylover]

.. gestern begann der Prozess gegen den mutmasslichen Mörder

hier mehr >>
https://www.frankenpost.de/nachrichte...art2445,897530

[fkk]

dieses feige Schweine gehört an den Eiern aufgehängt!!!!!



Soku: gute Arbeit!

[mixed]

i.A. von Frankylover (Info von ihm per PN)


SEIT VIER WOCHEN IN U-HAFT
Waffennarr aus dem Landkreis Wunsiedel erschoss Karina
Seit vier Wochen sitzt er schon in Untersuchungshaft: Der 45-Jährige Deutsche, der im Landkreis Wunsiedel wohnte, gilt als der mutmaßliche Mörder der Rumänin Anamaria Negoita, die als Prostituierter ,,Karina'' im März 2006 in Hof erschossen wurde. Das gaben Polizei und Staatsanwaltschaft bei der Pressekonferenz am Freitag bekannt.

HOF - Vor vier Wochen wurde der 45-Jährige in Pegnitz festgenommen, zuvor hatte der mutmaßliche Mörder im Landkreis Wunsiedel gelebt. Nach Recherchen unserer Zeitung stammt der mutmaßliche Täter aus den neuen Bundesländern.
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Eigentlich hieß sie Anamaria Negoita und stammte aus Rumänien - in Hof arbeitete die 22-jährige Prostituierte als ,,rassige Spanierin'' Karina.
Bild:

Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung in Pegnitz fand die Polizei mehrere Schusswaffen. Aus einer der Waffen, vermutlich aus einem Revolver, kamen die tödlichen Schüsse. Da der Festgenommene seit vier Wochen beharrlich schweigt und weitere Ermittlungen zu Tatmotiv und Tatumständen nötig sind, wollten Polizei und Justiz keine näheren Angaben machen.

Die Prostituierte Anamaria Negoita, die sich in Hof als rassige Spanierin ,,Karina'' ausgab, hatte in ihrem Appartement in der Hans-Böckler-Straße eine Überwachungskamera installiert. Damit wurde dringend tatverdächtige Mann wurde in der Mordnacht beim Betreten und Verlassen der Wohnung aufgenommen.

Bild vergrößern
Das ist Karinas Killer: Eine Kamera filmte den 45-Jährigen beim Betreten und Verlassen des Appartements.
Bild: Frankenpost
In der unmittelbar nach dem Mord gebildeten SOKO „Karina“ waren bis zu 30 Polizeibeamte eingesetzt, die über 3000 Spuren nachgingen. Die Ermittlungen wurden im gesamten Bundesgebiet sowie in Rumänien, Spanien, Belgien, Großbritannien, Italien, Polen, Schweden, Tschechien, den USA und der Dominikanischen Republik geführt.

Eine bundesweite Erkenntnisanfrage ergab schließlich den entscheidenden Hinweis. Der Tatverdacht richtete sich hierbei auf einen vormals im Landkreis Wunsiedel lebenden 45-jährigen Mann. Daraufhin wurden mehrere Wohnungen in den Landkreisen Wunsiedel und Bayreuth sowie in den neuen Bundesländern durchsucht. Die Durchsuchung in Pegnitz brachte den entscheidenden Hinweis.
Der Bildvergleich besteht auch Übereinstimmung zwischen dem Verdächtigen und den Aufnahmen der Überwachungskamera zur Tatzeit in der Modellwohnung.

[mixed]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...07db3b3b370cd8

Verbindungen zum Mord an „Karina“? Zuhälter in Haft





HOF / MÜNCHEN – Die Parallelen zum ungeklärten Mordfall „Karina“ in Hof stechen ins Auge: Wegen Menschenhandels und Zuhälterei sind am Donnerstag in Bayern und Baden-Württemberg drei Männer verhaftet worden, denen vorgeworfen wird, junge Frauen und Rumänien mit gefälschten spanischen und italienischen Pässen ausgestattet und zur Prostitution gezwungen zu haben. Die in Hof ermordete „Karina“ stammte, wie mehrfach berichtet, ebenfalls aus Rumänien und hatte einen falschen spanischen Pass bei sich. Zwei der festgenommenen Männer, 34 und 36 Jahre alt, stammen auch aus Rumänien. Sie sollen Frauen aus ihrem Heimatland nach Deutschland geschleust und unter Gewaltandrohung zur Prostitution gezwungen haben, teilte die Polizei München am Sonntag mit. Ein 33-jähriger Deutscher soll bei der Vermittlung der Frauen in verschiedene Rotlichtbetriebe in ganz Deutschland geholfen haben. (red/ddp)

[baggeritz]

Aktenzeichen XY ... ungelöst

Mord an einer Prostituierten

Kamera filmt Tatverdächtigen

Eine Prostituierte wird ermordet. Die Polizei setzt ihre Hoffnung auf Videoaufzeichnungen, auf denen ein Tatverdächtiger zu sehen ist.

04.05.2006







Aktenzeichen XY ... ungelöst

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe!






Opfer an der Haustür aufgelauert






Anamaria Negoita



Anamaria Negoita stammte aus Rumänien und arbeitete in Hof als Prostituierte. Am 25. März 2006 wurde die 22-Jährige erschossen - in ihrem Appartement, das sie erst eine Woche zuvor angemietet hatte. Was der Täter offenbar nicht wusste: In der Wohnung war eine Kamera installiert. Die Kripo Hof fahndet jetzt nach einem Mann, der zur Tatzeit in der Wohnung gefilmt wurde. Er hielt sich 20 Minuten im Appartement der Prostituierten auf und gilt als dringend tatverdächtig.




Tatverdächtiger





Tatverdächtiger



Personenbeschreibung:
Der Gesuchte ist ca. 1,80 Meter groß und schlank. Er trug eine auffällige Brille, als er das Appartement betrat. Als er es verließ, hatte er sie abgesetzt.

Ermittlungsfragen:



Wer kennt den Mann auf den Fotos?

Wer kannte Anamaria Negoita, die unter den Künstlernamen "Karina" und "Sylvia" arbeitete?

Wer kann Angaben zu ihren privaten oder geschäftlichen Kontakten machen?

Wer hat am 25. März 2006 zwischen 21.30 und 21.50 Uhr in der Hans-Böckler-Straße am Rande der Hofer Innenstadt Beobachtungen gemacht, die der Kripo eventuell weiterhelfen können?

https://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,3929824,00.html

[baggeritz]

TV-Fahndung bringt keine heiße Spur





HOF – Enttäuschung bei den Ermittlern der Soko „Karina“: Die Vorstellung des Falles in der bundesweiten Fernseh-Fahndungssendung „Aktenzeichen XY . . . ungelöst“ hat bislang keinen viel versprechenden Hinweis ergeben. Wie die Hofer Polizei-Pressesprecherin Beate Weiß am Freitag auf Anfrage mitteilte, habe es zwar mehrere Tipps aus der Bevölkerung gegeben, denen nachgegangen werde. Allerdings sei „nichts dabei, was die Bezeichnung ,heiße Spur‘ verdienen würde“.
Zum ersten Mal war am Donnerstagabend zur Hauptsendezeit im ZDF eine komplette Bilderfolge zu sehen, die eine Überwachungskamera von der rumänischen Prostituierten Anamaria Negoita und ihrem mutmaßlichen Mörder aufgenommen hatte (wir berichteten). Auf insgesamt 34 Einzelfotos sah man zunächst die mit einem roten Bustier nur leicht bekleidete 22-Jährige, wie sie die Tür des „Modell-Appartements“ öffnet und auf den Flur hinaustritt. Dort unterhält sie sich kurz mit einer noch nicht im Bild zu sehenden Person, kehrt dann in die Wohnung zurück. Ihr folgt der mysteriöse Mann mit Mütze und Brille. Etwa zwanzig Minuten später schaltete sich die mit einem Bewegungsmelder ausgestattete Mini-Kamera erneut ein: Diese Fotos zeigen den Mann, jetzt ohne Brille, wie er sich zunächst am Türspion vergewissert, dass die Luft draußen rein ist und dann die Wohnung verlässt.

Die Polizei hat die Tatzeit jetzt an Hand von Daten aus der Kamera auf Samstag, 25. März, zwischen 21.30 und 21.50 Uhr eingrenzen können. Anamaria Negoita, die in Hof unter dem Namen „Karina“ tätig war, wurde durch mehrere Schüsse getötet.

[baggeritz]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...phtm?id=958528


Besucher von „Karina“ sollen sich melden





HOF – Die Sonderkommission „Karina“ bei der Hofer Kriminalpolizei arbeitet derzeit an mehreren hundert Spuren und Hinweisen, um den gewaltsamen Tod der rumänischen Prostituierten aufzuklären. Die 22-jährige Anamaria Negoita, die unter dem Namen „Karina“ als angeblich „rassige Spanierin“ arbeitete, war in der Nacht zum Sonntag, 26. März, in einem Hofer „Modell-Appartement“ erschossen worden.

Neben der bundesweiten Fahndung heute Abend in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY . . . ungelöst“ (Beginn: 20.15 Uhr) konzentrieren sich die Soko-Ermittler auch auf den Raum Hof. Neben den Bildern eines Tatverdächtigen, der als „Karinas letzter Freier“ von einer Überwachungskamera im Flur aufgenommen wurde (Foto), gibt es nach Angaben der Polizei noch eine Vielzahl weiterer Aufnahmen von Besuchern der Prostituierten, die eine Woche lang in Hof tätig war.

Die Polizei bittet alle Besucher der jungen Frau dringend, sich als mögliche Zeugen zu melden. Soko-Chef Siegfried Walther sagte dazu auf Anfrage der Frankenpost : „Selbstverständlich sichern wir all diesen Zeugen zu, dass ihre Angaben vertraulich behandelt werden.“ In der Wohnung in der Hans-Böckler-Straße war „Karina“ vom 17. bis zum 25. März tätig. Zeugen können sich bei der Soko „Karina“ unter den Telefonnummern 09281/704 - 413 oder 09281/704 - 888 melden. Soko-Chef Walther: „Jeder einzelne Hinweis kann unseren Ermittlern eventuell den Durchbruch beziehungsweise die so genannte heiße Spur zur Klärung dieses brutalen Gewaltverbrechens liefern.“

Das bayerische Landeskriminalamt hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.

Ziemlich genau weiß die Polizei bereits über die letzten fünf Monate im Leben der rumänischen Prostituierten Bescheid: „Sie war in verschiedenen Städten im Bundesgebiet eingesetzt, meist jeweils nur eine Woche lang“, erläuterte Siegfried Walther. „Als Schwerpunkte ihrer Tätigkeit haben sich der Großraum Mainz / Offenbach und der Bereich Holzminden / Göttingen herauskristallisiert.“

Die Soko „Karina“ hofft nun auf entscheidende Hinweise aus der bekannten Fernseh-Fahndungssendung „Aktenzeichen XY . . . ungelöst“ unter Leitung von Moderator Rudi Cerne. Zuletzt war die hochfränkische Kripo mit der damals noch mysteriösen „Teppich-Leiche“ aus der Hofer Innenstadt bei „XY“ vertreten. Die Tötung der Stadtstreicherin Elfriede Beilhack im Sommer 2003 gilt aus Sicht der Polizei mittlerweile als aufgeklärt, der mutmaßliche Täter Jürgen Z. steht derzeit in Hof vor Gericht. RAINER MAIER

[baggeritz]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...08c3c33f85b0d1

03.05.2006

Soko „Karina“ fahndet bei „XY ungelöst“





HOF – Der Mord an der rumänischen Prostituierten Anamaria Negoita, die unter dem Namen „Karina“ zuletzt in Hof tätig war, wird ein Fall für „Aktenzeichen XY . . . ungelöst“.

Die bekannte Fernseh-Fahndungssendung wird am morgigen Donnerstag um 20.15 Uhr im ZDF die Suche nach dem Mörder der 22-jährigen Prostituierten als Studiofall präsentieren. Wie berichtet, war „Karina“ (Bild) in der Nacht zum Sonntag, 26. März, in einem „Modell-Appartement“ in der Hofer Hans-Böckler-Straße aus nächster Nähe erschossen worden. Die 16-köpfige Sonderkommission unter Leitung von Hofs Kripo-Chef Siegfried Walther setzt ihre Hoffnungen vor allem auf die erneute bundesweite Veröffentlichung der Fotos des mutmaßlichen Mörders: Eine Überwachungskamera im Flur der Wohnung hatte den letzten Besucher von „Karina“ geknipst. Der Sachbearbeiter des Falls, Kriminalhauptkommissar Wolfgang Hoffmann, wird bei der „Aktenzeichen“-Sendung im Studio als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Die Polizei erhofft sich von der ungewöhnlich zeitnah zur Tat durchgeführten „XY . . . ungelöst“-Fahndung auch konkrete Hinweise auf frühere Aufenthaltsorte von „Karina“, obwohl die Soko mittlerweile den Weg der Prostituierten durch Deutschland zumindest für die letzten fünf Monate nahezu lückenlos nachvollziehen kann.

[baggeritz]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...be2755f982a137


01.04.2006

„Karinas“ letzter Freier: Noch keine heiße Spur



Beim Verlassen der Wohnung hatte der mutmaßliche Täter die markante, dickrandige Brille nicht mehr auf. Die Überwachungskamera knipste ihn schräg von hinten. FOTOS: KPI HOF

HOF – Im Mordfall „Karina“ hat die Sonderkommission der Kripo Hof noch keine heiße Spur, aber eine Reihe von Hinweisen auf Personen, die mit dem Mann auf dem Fahndungsfoto (Bild) Ähnlichkeit haben sollen.

R.M.

Mehr in unserer Zeitung, Seite Dritte Seite

[mixed]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...7ac86590b83d6d

Karinas“ letzter Freier: Noch keine heiße Spur





HOF – Im Mordfall „Karina“ hat die Sonderkommission der Kripo Hof noch keine heiße Spur, aber eine Reihe von Hinweisen auf Personen, die mit dem Mann auf dem Fahndungsfoto (Bild) Ähnlichkeit haben sollen. R.M.
Dritte Seite

[mr_durchschnitt]

...........wie man sieht ist schon der erste Paukenschlag in diesem Fall die gefälschte Identität, die Dame hat also Illegal hier gearbeitet.

Nach wie vor bin ich der Meinung dass hier eine Beziehungs- oder Milleutat vorliegt.

Es geht um Geld und Menschenhandel, wie so oft - ich kann nicht glauben dass ein ganz normal "verrückter" Freier hier mit der Pistole durch die Gegend gelaufen ist.

Vor allem die Ausführung der Tat mit einer Schusswaffe spricht dafür, und nicht für einen normalen Lustmörder.

[mixed]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...e097025f798f81


31.03.2006
HOFER PROSTITUIERTEN-MORD: 5000 EURO BELOHNUNG
Wer kennt „Karinas“ Killer?



Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dieser Mann (Bild links) der Killer der Prostituierten „Karina“. Die „rassige Spanierin“ reiste mit einem falschen Ausweis. In Wirklichkeit hieß sie Anamaria N. (Bild rechts) und stammte aus Rumänien. FOTOS: KPI HOF

HOF – Im Mordfall „Karina“ erhoffen sich die Ermittler von der Veröffentlichung der Fahndungsfotos vom mutmaßlichen Täter den entscheidenden Durchbruch. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Mannes führen, wurde eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt. Die Sonderkommission „Karina“ ist rund um die Uhr unter Telefon 09281 / 704-888 zu erreichen.

Die Identität der am Sonntag tot in ihrem Appartement aufgefundenen Prostituierten ist mittlerweile zweifelsfrei geklärt: Es handelt sich um die 22-jährige Rumänin Anamaria N. Die junge Frau war in Deutschland mit einem gefälschten spanischen Ausweis unterwegs.

Die bundesweite Fahndung nach dem Mörder läuft auf Hochtouren. Die Ermittler bitten dabei um Mithilfe aus der Bevölkerung. R. M.


In unserer Zeitung: Dritte Seite

[mixed]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...phtm?id=942442




20 Ermittler jagen Mörder von „Karina“





HOF – Im Hofer Mordfall „Karina“ laufen die Ermittlungen auf Hochtouren: Die Sonderkommission unter Leitung von Kripo-Chef Siegfried Walther ist inzwischen auf zwanzig Beamte erweitert worden.

Im Brennpunkt steht die Suche nach dem letzten Freier der in der Nacht zum Sonntag in ihrem Appartement ermordeten Prostituierten. Er gilt als dringend Tatverdächtiger.







Zum Thema:
Identitätsfeststellung unerwartet schwierig, sagt Polizei / Warten auf die Fotos
Kam „Karina“ gar nicht aus Spanien?

PROSTITUTION IN HOF
,,Die Nachbarschaft weiß schnell, was da läuft''

HOFER PROSTITUIERTEN-MORD War er der Mörder ? / Heiße Spur
Kamera im Flur knipst „Karinas“ letzten Freier

NOCH KEINE SPUR IM PROSTITUIERTEN-MORD 22-jähriges Modell „Karina“ aus Saragossa durch mehrere Schüsse getötet / Wohnungstür war offen
Junge Spanierin in Hof erschossen

Bluttat im Mansarden-Appartement: Modell-Wohnung alle 14 Tage neu besetzt / Die vielen Gesichter der Frau Stern
„Karina“ ließ die Tür für ihren Mörder offen

SOKO ERMITTELT
Hof: Prostituierte ermordet

[mixed]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...2810b9a7b61dcf



31.03.2006
Falscher Ausweis sollte Identität verschleiern / Wer ist der Mann mit Mütze?
Mordfall „Karina“: Die rassige Spanierin stammte aus Rumänien



Beim Verlassen der Wohnung hatte der mutmaßliche Täter die markante, dickrandige Brille nicht mehr auf. Die Überwachungskamera knipste ihn schräg von hinten. FOTOS: KPI HOF

Bei den Ermittlungen im Mordfall „Karina“ ist die Hofer Kripo einen großen Schritt weiter: Die ermordete Prostituierte ist jetzt identifiziert. Und vom mutmaßlichen Täter gibt es Fotos als Fahndungsgrundlage.

VON RAINER MAIER

HOF – Das ist er also: Ein hagerer Typ mit einer markanten Nase, vielleicht mit einem kleinen Schnauzer, eine Strick-Mütze auf dem Kopf, den Kragen der fast knielangen Winterjacke mit hellem Innenfutter hochgeschlagen, beide Hände in den Jackentaschen.

So steht der letzte Freier der Prostituierten „Karina“ in der Nacht zum Sonntag vor der Tür des Appartements in der Hofer Hans-Böckler-Straße. Eine Überwachungskamera hat den Mann geknipst, die Polizei ist jetzt mit den Fotos an die Öffentlichkeit gegangen, um dem mutmaßlichen Mörder auf die Spur zu kommen.

Ein weiterer wichtiger Schritt in der Ermittlungsarbeit ist die Identifizierung des Opfers. Es handelt sich – wie Polizei und Staatsanwaltschaft gestern bekannt gaben – zweifelsfrei um die 22-jährige rumänische Staatsbürgerin Anamaria N. Die junge Frau war in Deutschland mit einem spanischen Ausweis unterwegs. Dieses Dokument erwies sich nach Überprüfung durch Spezialisten der Hofer Polizei als „Totalfälschung“.

„Wir erhoffen uns von den Bildern aus der Überwachungskamera den entscheidenden Durchbruch“, sagte die Hofer Polizei-Pressesprecherin Beate Weiß gestern. Deshalb hätten sich die Ermittler trotz der schlechten technischen Qualität der drei Bilder zur öffentlichen Fahndung entschlossen.

Gleichzeitig fragt die Polizei: Wer kennt den Unbekannten oder dessen Bekleidung auf den Bildern? Wer kann Hinweise auf den derzeitigen Aufenthaltsort dieser Person geben?

Gesucht werden auch Zeugen, die in der Nacht zum Sonntag, speziell in der Zeit zwischen 21 und 2 Uhr, in der Hofer Hans-Böckler-Straße Personen oder Fahrzeuge gesehen haben. Wem ist hier etwas Verdächtiges aufgefallen?

Interessiert sind die Ermittler auch an dem Opfer des Verbrechens. Sie versuchen, den Weg von Anamaria N. in Hof nachzuvollziehen. Nach Erkenntnissen unserer Zeitung hatte „Karina“ seit Samstag, 18. März, in dem von häufig wechselnden Mieterinnen bewohnten Prostituierten-Appartement ihre Dienste angeboten. Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zum Opfer machen? Wo hat sie sich in den letzten Tagen vor der Tat aufgehalten?

Darüber hinaus versucht die zwanzigköpfige Soko „Karina“ den Weg von Anamaria N. quer durch Deutschland nachzuzeichnen und mehr über die Organisation zu erfahren, die hinter dem logistisch clever organisierten bundesweiten Huren-Tauschring steht.


Lesen Sie den ausführlichen Artikel in unserer Zeitung


SOKO-HOTLINE


Die Sonderkommission „Karina“ ist rund um die Uhr unter Telefon 09281 / 704-888 zu erreichen. Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

[baggeritz]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...d0cb92a29748b5


29.03.2006
HOFER PROSTITUIERTEN-MORD War er der Mörder ? / Heiße Spur
Kamera im Flur knipst „Karinas“ letzten Freier



Todesschüsse unterm Dach: In dieser Mansarden-Wohnung in der Hofer Hans-Böckler-Straße starb in der Nacht zum Sonntag die spanische Prostituierte „Karina“. Die „Modell-Appartements“ wurden seit etwa zweieinhalb Jahren für Dienstleistungen im horizontalen Gewerbe genutzt. FOTOS: R. M.

Heiße Spur im Mordfall „Karina“: Eine Überwachungskamera hat den mutmaßlichen Täter fotografiert.

VON RAINER MAIER

HOF – Jetzt hat der mutmaßliche Mörder der spanischen Prostituierten „Karina“ ein Gesicht: Eine Überwachungskamera auf dem Flur der beiden „Modell-Appartements“ in der Hofer Hans-Böckler-Straße 18 hat in der Nacht zum Sonntag einen Mann aufgenommen, der gerade die Wohnung von „Frau Stern“ verlässt. Unter dieser Deckadresse war die 22-jährige Frau in Hof tätig, die nach derzeitigem Ermittlungsstand aus der spanischen Provinz Saragossa stammt.


Das Foto zeigt einen Mann mit Mütze und Brille sowohl beim Betreten wie auch beim Verlassen der Wohnung. Das hat Hofs Leitender Oberstaatsanwalt Gerhard Schmitt unserer Zeitung gestern auf Anfrage bestätigt. Der Mann sei am Sonntag in den frühen Morgenstunden zu „Karina“ gegangen, habe sich „einige Zeit“ in der Wohnung aufgehalten und sie dann wieder verlassen.


Lesen Sie den ausführlichen Artikel in unserer Zeitung.

[baggeritz]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...3fc3ef261211fb


28.03.2006
NOCH KEINE SPUR IM PROSTITUIERTEN-MORD 22-jähriges Modell „Karina“ aus Saragossa durch mehrere Schüsse getötet / Wohnungstür war offen
Junge Spanierin in Hof erschossen



Die letzte Anzeige des Opfers

Die am Sonntag in Hof ermordet aufgefundene Prostituierte ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine 22-jährige Spanierin aus der Provinz Saragossa. Sie wurde mit mehreren Schüssen getötet.

VON RAINER MAIER

HOF – „Karina“ nannte sich die Dame aus dem horizontalen Gewerbe bei ihren Kunden. Und „Karina“ heißt auch die Sonderkommission (Soko) der Hofer Kriminalpolizei, die seit Sonntag auf Hochtouren ermittelt. Sie hat es dabei nach Auskunft des Leitenden Oberstaatsanwalts von Hof, Gerhard Schmitt, mit „einer Vielzahl von Spuren“ zu tun, die jetzt gesichert und ausgewertet würden.

Zudem habe die Kripo mit Befragungen im Rotlicht-Milieu und in einschlägig bekannten Personenkreisen begonnen. Die „heiße Spur“ sei aber bislang noch nicht darunter, sagte Schmitt.

Wie der stellvertretende Pressesprecher der Hofer Polizei, Rainer Tröger, gestern mitteilte, hatte das Mord-Opfer in der regionalen Presse und im Internet seine Dienste angeboten. In der Nacht zum Sonntag habe sie offenbar in Erwartung eines Freiers die Wohnungstür geöffnet. „Der bislang unbekannte Täter wurde nach Spurenlage von der Dame in die Wohnung gelassen, wo er auf die Frau aus nächster Nähe schoss.“ Nach Informationen unserer Zeitung soll der Täter mehrere Schüsse aus einer Handfeuerwaffe auf sein Opfer abgegeben haben.

Die 22-Jährige war nicht mehr in der Lage, Hilfe herbeizuholen. Sie erlag ihren Schussverletzungen. Hauptkommissar Tröger weiter: „Anschließend verließ der Täter die Wohnung wieder, ohne diese zu verschließen.“ Am Sonntag gegen Mittag wurde die Leiche von „Karina“ von ihrem nächsten Besucher gefunden.

Noch ungeklärt ist nach Angaben der Polizei, ob der Täter vor dem Mord Sex mit „Karina“ hatte. Auch, ob es der Mörder eventuell auf Geld abgesehen hatte, lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Nach Auskunft von Staatsanwaltschafts-Chef Schmitt deutet zwar vieles darauf hin, dass es sich bei „Karina“ tatsächlich um die 22-jährige Spanierin handelt, deren Ausweis in der Wohnung Hans-Böckler-Straße 18 gefunden wurde. Allerdings seien zur abschließenden Klärung noch weitere Ermittlungen nötig. Dazu seien die spanischen Behörden eingeschaltet worden. Endgültige Klarheit soll eine Identifizierung der Leiche durch nahe Angehörige oder Bekannte bringen.

Die Polizei bittet im Zusammenhang mit dem Mordfall um die Mithilfe der Bevölkerung. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Kripo Hof unter Telefon 09281 / 7040 in Verbindung zu setzen.



Weitere Berichterstattung in unserer Zeitung: Dritte Seite

[Biker45]

Eifersucht, dachte ich mir auch zuerst, aber wenn sie erst seit einer Woche da war und mit NEU angekündigt wird, ist das doch eher unwahrscheinlich. Vielleicht doch Zuhälterei, weil die Frauen dort nichts weiter als Tagesmiete abgegeben haben und weitgehendst selbständig waren?

Ich bin noch immer fassungslos. Hof - so ein Nest (sorry an alle Hofer)
Das hält man kaum für möglich.
Hoffentlich kommt die Polizei schnell voran.

Biker

[baggeritz]

https://www.frankenpost.de/nachrichte...phtm?id=940982


27.03.2006
SOKO ERMITTELT
Hof: Prostituierte ermordet





Ermordet aufgefunden wurde am Sonntagmittag eine junge Prostituierte in ihrer Hofer Wohnung.

HOF – Ein Besucher fand die Leiche der etwa 25 bis 30 Jahre alten Frau nach Polizeiangaben zur Mittagszeit in ihrem Appartement in der Hans-Böckler-Straße in Hof. Hier hatte die Dame, über deren Identität die Ermittler gestern keine Angaben machten, ihre Dienstleistungen angeboten.

Die näheren Umstände der brutalen Bluttat lagen bis gestern Abend noch weitgehend
im Dunkeln. Auch über den Zeitpunkt des Mordes gab es keinerlei Angaben. Die Polizei war mit großem Aufgebot und Spezialisten zur Spurensicherung vor Ort und bildete noch am Sonntag eine Sonderkommission.

In dem Gebäudekomplex der ehemaligen Schokoladenfabrik Dippold waren zwei Appartements eingerichtet worden, in denen so genannte Modelle ihre Dienstleistung, in der Regel nach telefonischer Absprache anboten. Nachbarn berichten von regem Publikumsverkehr in den beiden Wohnungen.



BILD: Grausiger Fund zur Mittagszeit: Im Gebäudekomplex der ehemaligen Schokoladenfabrik Dippold in der Hofer Hans-Böckler-Straße fand ein Besucher am Sonntag die Leiche einer Prostituierten FOTO: GIEGOLD

[mr_durchschnitt]

............entsetzlich - der normale Freier aber kommt doch nicht mit einer Pistole

Eifersucht - Zuhälterei - das ist doch naheliegend

[baggeritz]

Teil 2 aus der Frankenpost:

https://www.frankenpost.de/nachrichte...e22418cf820775



Bluttat im Mansarden-Appartement: Modell-Wohnung alle 14 Tage neu besetzt / Die vielen Gesichter der Frau Stern
„Karina“ ließ die Tür für ihren Mörder offen





VON RAINER MAIER
Nach dem grausamen Prostituierten-Mord in Hof laufen die Ermittlungen seit Sonntag auf Hochtouren.

HOF – „Karina! Sexy, heiß und willig! Pure Erotik!“ So warb die in der Nacht zum Sonntag ermordete junge Spanierin für die Dienstleistungen, die sie in einer Prostituierten-Wohnung in der Hofer Hans-Böckler-Straße anbot. Daneben stand in Großbuchstaben: „NEU“. Erst seit Samstag vor einer Woche war „Karina“ in Hof ihren Freiern zu Diensten. Gestern war ihre letzte Anzeige in der Zeitung. Da war die junge Frau schon tot.

Am Tatort: Schmuck renoviert sind die an der Straße gelegenen Gebäude der ehemaligen Schokoladenfabrik Dippold, in freundlichem Gelb strahlen die Wände, dezent abgesetzt mit weiß-gestrichenen Säulen. Über die hier vierspurige, stark befahrene Hans-Böckler-Straße geht der Blick zu einer Schrebergarten-Anlage, dahinter liegt der alte Lok-Schuppen am Hofer Bahnhof.

Mitten in der Stadt, an einer hektischen Hauptstraße gelegen, wirkt der Ort dennoch beklemmend einsam. Hinter dem Zaun liegen zerfledderte Plakate der jüngsten Oberbürgermeister-Wahl im letzten Rest schmutzigen Schnees. Und geht man um die erste Ecke, ist Hinterhof-Atmosphäre angesagt: Gebäude, von denen der Putz bröckelt, zerschlagene Eternit-Fassaden, matschige Parkplätze. Von hier aus kann man hinaufschauen zu den fast liegenden Dachfenstern, hinter denen in der Nacht zum Sonntag der Mord geschah. Eine kleine Wohnküche, ein Schlafzimmer, eine Naßzelle mit Dusche und WC: Für mehr reichte der Platz unterm Dach nicht aus. Zwei Wohnungen liegen unter der Schräge. Seit zweieinhalb Jahren wohnen hier Frau Stern und Frau Mai.

So jedenfalls steht es auf den Klingelschildern unten an der Eingangstür mit der großen roten „18“ auf der Glasscheibe. Doch die Damen „Stern“ und „Mai“ hatten – so wird aus der Nachbarschaft berichtet – im etwa vierzehntägigen Wechsel immer wieder andere Gesichter, waren mal skandinavisch blond, mal osteuropäisch dunkel, hatten mal asiatische Züge oder mal auch eine dunkle Hautfarbe. Gemeinsam hatten sie immer, dass sie in der Zeitung standen. Als „Joy“ oder „Julia“ oder eben „Karina“ warben die Damen, deren Einsatz offenbar von einer Frankfurter „Werbe“-Agentur organisiert wird.

Mit dem Taxi reisten sie meistens an, wohnten und arbeiteten eine oder zwei Wochen in den beiden „Modell-Appartements“ und fuhren dann weiter zum nächsten Einsatzort. Manchmal standen die Zimmer auch eine Weile leer, manchmal wurden sie von Prostituierten auf der Durchreise nur zum Übernachten genutzt.

So auch am Samstag: Während „Karina“ in der Nachbarwohnung Dienst tat, war eine andere Dame nur für ein paar Stunden hier abgestiegen. Dann ging es für sie weiter nach Südbayern. Für die Hofer Soko „Karina“ gilt sie als möglicherweise wichtige Zeugin.

Der Mörder kam wohl in der Nacht, vielleicht telefonisch angemeldet, wie die meisten Kunden. „Karina“ hat ihm – so die ersten Erkenntnisse der Spurensicherung – die Haustüre unten sowie die Wohnungstür offen gelassen. Hat er gleich die Waffe gezogen und auf „Karina“ geschossen? Oder hatten die beiden erst Sex, bevor der Täter sie umbrachte? War es ein Freier? Oder ein gedungener Killer aus dem Rotlicht-Milieu? Staatsanwaltschaft – Gruppenleiter Reiner Laib war bereits am Sonntag mit am Tatort – und Polizei wollen sich zu Spekulationen nicht äußern. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, erklärt Leitender Oberstaatsanwalt Gerhard Schmitt auf Anfrage unserer Zeitung. „Einen konkreten Verdacht gibt es noch nicht.“

Die Spurensicherung, unterstützt von Spezialisten aus Bayreuth und vom Landeskriminalamt in München, war anderthalb Tage vor Ort und hat eine Vielzahl von Hinweisen aufgenommen, wie Schmitt weiter sagt. Vom Reifen-Abdruck im Hinterhof bis zur DNA-Spur am Leichnam.

Jetzt müssen die Ermittler an die Auswertung gehen. „Fleißarbeit“, sagt Schmitt.

Hinzu kommen Verhöre von Dutzenden von Personen aus dem Rotlicht-Umfeld. Die Kundschaft von „Karina“ und den anderen Damen – so erzählen Nachbarn – kam aus allen Schichten, manche der Herren im Blaumann, andere im Nadelstreifen-Anzug.

Die junge Frau aus Aragonien wollte ihnen noch bis Freitag zu Diensten sein. So lange jedenfalls war ihre Anzeigen-Serie ursprünglich geschaltet. Dann wollte „Karina“ weiterziehen.

Doch der Todesschütze machte Hof zu ihrer letzten Station.

Frau Stern und Frau Mai: Zu diesen Namen gehörten immer wieder neue Gesichter

Die letzte Anzeige des Opfers

Todesschüsse unterm Dach: In dieser Mansarden-Wohnung in der Hofer Hans-Böckler-Straße starb in der Nacht zum Sonntag die spanische Prostituierte „Karina“. Die „Modell-Appartements“ wurden seit etwa zweieinhalb Jahren für Dienstleistungen im horizontalen Gewerbe genutzt. FOTOS: R. M.