Buffalo Bill zum 25.000....eine unzulängliche Würdigung
Bevor ich diese kleine Hommage an meinen Wirtspartner in der Lounge (hier im Lusthaus) und Freund (universell...) Buffalo Bill verfasst habe, habe ich mir in einer Aufwallung von Zweifel die geradezu substantielle Frage gestellt: kann man – allen Ernstes – einem erwachsenen, reflektierten und äußerst g´scheiten Menschen zu 25.000 (in Worten: fünfundzwanzigtausend...) Beiträgen in einem Hurenforum gratulieren? Ist dies nicht etwas gaga, auch angesichts der Zeitläufte und des von vielen, auch durchaus ernstzunehmende Mitschreibern propagierten baldigen Untergang des Abendlandes ??
Nur kurz verweilten die Zweifel, und dies nicht nur, weil ich – da ich an einer der Schnittstellen der derzeitigen Krise lebe und teilweise auch (beruflich) damit befasst bin – kaum eine freie Minute habe – nein, weil ich mir den Zusatz unseres Forums in Erinnerung rief – es ist ja das „lustige“ Forum (ohne Zensur...), auch wenn man dies oftmals vergessen mag, angesichts der verbissen geführten Diskussionen zur Causa Prima unserer Zeit......
Wenn man „lustig“ sagt, meint man dies zumeist auch im Zusammenhang mit dem Adjektiv „humorvoll“. Und dieses Adjektiv ist ein Synonym. Ein Synonym zu meinem Freund Buffalo Bill. Ich habe im Laufe meines Lebens noch nie oder nur äußerst selten einen Menschen mit einem derartig grandiosen Humor getroffen. Einen Humor allerdings, der vom Gegenüber auch zumindest einen Hauch desselben verlangt. Ein Humor, der eine Gelassenheit dem Leben und seinen Wirrnissen gegenüber als Grundvoraussetzung hat (naja, vielleicht ausgenommen mancherlei Fußballthemata, aber wie sagte schon die englische Fußballlegende Bill Shankly, dessen Asche über dem Rasen der Anfield Road verstreut wurde: Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.) Wer nicht diese genannte Grandezza, diese Grundstimmung hat, wird zum Kern der Beiträge des Billi kaum vordringen. Diese sind immer lustig (sic!), aber nie schenkelklopfend, immer mit der feinsten aller Klingen, immer verschiedene Metaebenen berücksichtigend....und immer treffend. Das mag nicht jedermann oder –frau schmecken, das mag nicht jeder verstehen, aber gerade das macht wahre Komik aus, wahrer Wortwitz, angesiedelt zwischen Ringelnatz und Karl Valentin, Qualtinger und Bronner.....irgendwo tief im Herzen ist der Urbayer Bill auch ein Wiener, da bin ich mir ganz gewiß.......
Man muss also selber einen „Hamur“ haben, wie unsere Freunde, die Kieberer sagen würden. Aber „humorvoll“ allein würde unseren Billi in keinster Weise vollständig beschreiben. Jeder, der ihn kennt, weiß, dass er ein liebenswerter Mensch ist, wie man selten einen trifft. Einer, der das Wort Menschlichkeit nicht nur vom Hörensagen kennt. Einer, der politische Weitsicht mit Lebenserfahrung verknüpft. Einer, dem nyx fremd ist und der doch nicht desillusioniert ist, sondern eine positive Ausstrahlung hat, garniert mit einem umwerfenden Pragmatismus. Und der einer Spezies angehört, die man heute nur noch selten trifft: er ist ein Gentlemen. Jeder, der sah, mit welch tiefer Sympathie seine „Stammdienstleisterinnen“ in unseren Lieblingsetablissements mit ihm oder über ihn sprechen, wird dies sofort unterschreiben. Denn ja, er ist auch forumseinschlägig unterwegs und seine Berichte sind informativer und – natürlich – witziger als die vieler Dauerberichterstatter. Billi ist also – und auch das wird jeder, der ihn kennt, bestätigen – ein Gesamtkunstwerk, der auch – im Gegensatz zu vielen Weicheiern, Hirnwixxern und Tastenonanierern – klare und pointierte Worte schätzt. Auf alle Fälle ein Mensch, den kennengelernt zu haben sich jeder und jede glücklich schätzen kann.....
Lieber Billi, auch wenn Du manchmal forumsmüde bist – wie ich zur Zeit auch, ziemlich sogar –, auch wenn es müßig sein mag, Deine tiefe Menschlichkeit und Deinen Witz in schnödes Zahlenwerk zu gießen – ich danke Dir für Deinen Beitrag zu diesem Forum. Du bist einer, der es lesenswert macht. Witziger. Hintersinniger. Pointierter. Luftiger. Und unverbissener. Nicht nur für mich.....
Und – last but not least – AUF DIE LÖWEN.........
PS: natürlich gibt es auch Dissonanzen. Der Biergeschmack des Herren der Prairie ist zumindest diskussionswürdig.....
Buffalo Bill: Der Mann, der den Wilden Westen erfand
Buffalo Bill
Der Mann, der den Wilden Westen erfand
Bisontöter, Prahlhans, König der Prärie - blendendes Showtalent machte Buffalo Bill in Amerika wie Europa berühmt. Noch lange nach seinem Tod vor 100 Jahren sorgte der Wildwest-Superstar für Schlagzeilen.
Von Stefan Wagner
Als er neun Jahre alt war, erlegte er Hasen in vollem Lauf. Im Alter von 22 Jahren hatte er mehr Büffel getötet als je ein Mensch vor ihm. Und mit 50 war Buffalo Bill der berühmteste und meistfotografierte Amerikaner der Welt.
Mit seiner "Wild West Show" führte der Jäger und Entertainer Millionen Europäern Cowboys, Indianer und Revolverhelden vor. Er schuf so das Bild des Wilden Westens, wie wir ihn heute kennen - oder zu kennen glauben. Hundert Jahre nach seinem Tod sind die Legenden um den spitzbärtigen Helden der Prärie eine faszinierende Mischung aus Fakt, Fiktion und Flunkerei.
Der Wilde Westen schien William Frederick Cody, so sein bürgerlicher Name, von Beginn an im Blut zu liegen. In Iowa 1846 geboren, zog er mit seiner Familie schon bald nach Kansas. "Little Bill" war elf Jahre alt, als der Vater starb und der Halbwaise seinen Lebensunterhalt als Botenjunge verdienen musste.
Mit 13 schloss er sich den Goldsuchern in Colorado an und verdingte sich danach als Reiter beim Pony Express. Bei diesem Vorläufer der Post war er der Jüngste und einer der Besten. Jobs als Guerillakämpfer und Soldat im Bürgerkrieg folgten, bevor William Cody zu dem wurde, was ihn weltberühmt machte und ihm seinen neuen Namen gab.
Skalp an die Schwester geschickt
1867 unterschrieb er einen Arbeitsvertrag bei der Eisenbahngesellschaft Kansas Pacific. Der Auftrag: die Eisenbahnarbeiter mit Fleisch zu versorgen. Mit seinem Pferd Brigham und seinem Lieblingsgewehr "Lucretia Borgia" macht sich Cody an die Arbeit. Binnen weniger Monate erwarb er sich den Ruf eines phänomenalen Büffeljägers. Bei einem "Wett-Jagen" schlug er den bis dahin besten Jäger William Comstock. Comstock schaffte es an einem Tag, 48 Bisons zu töten. Cody erlegte 68.
Binnen 18 Monaten erschoss Buffalo Bill, wie die Medien ihn nun nannten, 4280 Büffel. Fortan war er der bekannteste, aber bei Weitem nicht der einzige Büffeljäger: Von geschätzten 50 Millionen Bisons auf den Ebenen des Mittleren Westens um 1850 schrumpfte der Bestand nach rücksichtsloser Bejagung im Laufe von 30 Jahren auf nur noch 1000 Tiere.
Seinem Ruf konnte das Desaster nichts anhaben: Egal, was Buffalo Bill anpackte, ob als Armeescout in den Indianerkriegen, als Jagdbegleiter für europäische Aristokraten, Rancher in Nebraska, Schauspieler in schlechten Wild-West-Theaterstücken - es mehrte seinen Ruhm. Selbst als Cody nach der verlustreichen Niederlage der US-Kavallerie am Little Bighorn River im Zweikampf, wie er behauptete, den Cheyenne-Häuptling Yellow Hand tötete und eigenhändig skalpierte. Den Skalp, so erzählte er später, schickte er seiner Schwester, die beim Öffnen des Pakets in Ohnmacht fiel.
Es ist eine seiner vielen Geschichten, die Historiker nur schwer verifizieren können. Denn tatsächliche Ereignisse vermengten sich mit Übertreibungen und Ausschmückungen, und Schundromanautoren machten daraus eine schon beinah fantastische Lebensgeschichte.
Gastauftritte von Sitting Bull
Fakt ist: 1883 bündelte Cody seine Beziehungen, sein Wissen über den Wilden Westen und sein Talent als Unterhaltungskünstler. Er gründete "Buffalo Bill's Wild West", eine zirkusähnliche Show, erstmals in Omaha (Nebraska) aufgeführt. Dieses Spektakel war neuartig: Wagemutige Rodeo-Cowboys, gutaussehende Revolver-Ladys, rauschebärtige Postkutschenfahrer und Tomahawk schwingende Indianer verbanden Romantik und Exotik des Wilden Westens. Weniger als ein Jahrzehnt nachdem sie sich als Kriegsgegner gegenüber gestanden hatten, konnte Cody gar den legendären Sioux-Häuptling Sitting Bull für Gastauftritte gewinnen - zum Wochenlohn von 50 Dollar.
Buffalo Bill tourte durch zahlreiche US-Städte, 1886 sahen in New York eine Million Menschen die Show. Dann brachte er den Wilden Westen nach Europa. Spanien, Schottland, Sachsen - in den folgenden 20 Jahren sahen Schätzungen zufolge mehr als zwölf Millionen Europäer die auf 500 Menschen und mehrere Hundert Pferde und Bisons angewachsene Truppe. In Rom segnete Papst Leo XIII. Indianer bei einer Privataudienz, die Entourage kampierte im Kolosseum.
Vor der Deutschlandpremiere am 19. April 1890 in München wurde wochenlang plakatiert: "Buffalo Bill's Wild West!", in der Unterzeile: "Vorstellung des amerikanischen Indianer- und Hinterwäldlerlebens". Hauptattraktion war natürlich Buffalo Bills Auftritt. Der König der Prärie mit wallendem Lockenhaar, stolz-aufrechter Haltung und Musketierbärtchen verkörperte all das, was den Wilden Westen angeblich ausmachte.
Inspiration für Karl May
"Er tritt immer als rettender Engel auf und erschießt Indianer-Häuptlinge", schrieb das "Münchener Fremden-Blatt", und weiter: "Er imitiert auch das Skalpieren und zeigt dabei einen echten Indianer-Skalp. Mit einem Bösewicht führt Buffalo Bill einen jener entsetzlichen Messerkämpfe auf. Seine großen rehbraunen Augen blitzen, wenn er erregt ist, furchtbar."
Vor allem einer dürfte der Faszination des Westmanns erlegen sein: Als die Show einen Monat später in Dresden gastierte, war aller Wahrscheinlichkeit nach der höchst fantasiebegabte Schriftsteller Karl May unter den Gästen. Ab 1893 erschienen dessen Winnetou-Bände; Karl May machte den edlen Apachen zum Lieblingshäuptling der Deutschen.
Zu Beginn des neuen Jahrhunderts fesselte hingegen ein neues Medium die Massen: der Film. Was dazu beigetragen haben dürfte, dass das Interesse an den Shows nachließ - und "Buffalo Bill's Wild West" bankrott ging. Zwar gründete auch William Cody flugs eine Filmgesellschaft, doch es mangelte ihm an Erfahrung, um mit Westernfilmen erfolgreich zu sein. Fehlinvestitionen in nicht vorhandene Silberminen und seine Freigiebigkeit ruinierten den berühmten Amerikaner endgültig.
Der Streit um Buffalo Bills Leiche
Kurz vor seinem 71. Geburtstag starb Cody am 10. Januar 1917 in Denver an Nierenversagen. Dem Begräbnis wohnten 25.000 Menschen bei; der deutsche Kaiser Wilhelm II., Englands König George V. und US-Präsident Woodrow Wilson sendeten Kondolenznoten.
Schlagzeilen produzierte der Showmann indes noch nach seinem Tod: Um den Verbleib des Leichnams entbrannte ein skurriler Streit. Bürger des Ortes Cody in Wyoming bestanden darauf, dass Buffalo Bill genau dort begraben werden wollte, in dem von ihm begründeten und nach ihm benannten Ort. Vertreter aus Colorado konterten, Cody habe seiner Frau die Entscheidung über seine letzte Ruhestätte überlassen. Und sie wollte ihn in Denver beerdigt sehen.
Gerüchten zufolge sollen Buffalo-Bill-Fans aus Wyoming den Leichnam aus dem Leichenschauhaus in Denver gestohlen und ihn durch die Leiche eines ähnlich aussehenden Obdachlosen ersetzt haben. Der Verschwörungstheorien müde, schütteten Codys Nachkommen mehrere Tonnen Beton aufs Grab, um einen Diebstahl zu vereiteln.
Jahre später setzte eine Veteranenorganisation in Cody 10.000 Dollar Kopfgeld aus: für den, der Cody zurück nach Cody bringt. Und Colorado antwortete mit dem Einsatz bewaffneter Nationalgardisten am Grab des Wildwesthelden.
Die Zeit schreitet voran ... der BuBi- Beitragszähler auch ... für 1,35% ALLER LH-Beiträge zeichnet sich allein der Indianer-Show Veranstalter verantwortlich und für 5,16% seine Lounge ... is ja Irre ... des san Rekorde für die Ewigkeit ...
Gratulation für die 27.000 Beiträge ...
oder wie der Willi-Wirt Spezl und Lounge Wirt Kollege schreiben würde ... eine absolut unzulängliche Würdigung ... ich bring des natürlich nicht so hin wie die absolute LH-Intelligenz ... aber es sollte trotzdem nicht unerwähnt bleiben ... Schade das der BuBi grad a bisserl schwächelt, besonders bei den Sechzger-Berichten und Analysen ... die sind echt lesenswert ...
Bei den 28.000, die bei in etwa anhaltender Schlagzahl ca. bei den Iden des April zu erwarten sind und die 29.000 bei den Iden des Oktober, können wir wieder würdigen ...
vielen herzlich dank bomba dafür, daß du auch reklame machst für köstlichen ingwer-tee auch wenn du (wer kanns dir verdenken) angst vor dem wirtepack hast, die jeden der das wort original ausspricht bzw. ins form stellt, bis ins xte glied verfolgen was einem rentner ohne nachkommen aber herzlich egal sein kann...
Ich antworte mal in Grocks Sinne.
In dieser Kneipe gibt es ein UNGETRÄNK , dass leider Grocks Lieblingsgesöff ist. Es geht mit I an und hört mit ngwertee auf. Sprich mal den bzw die Wirte auf I.... an.
Sei froh, dass du dann nicht gleich rausgeschmissen wirst.
Mensch des ist jetzt echt an mir vorbeigegangen! BB und Danner seit 13 Jahren im Lusthaus!
Mensch Jungs ... ihr seid jetzt LH-Teenager geworden und somit au dem LH-Kindesalter heraus.
Im richtigen Leben würde man sagen: Noch ein Jährchen Jungs und dann heißt es aufpassen! Mit 14 ist man einerseits schuldfähig und fällt aber andererseits noch unter den Jugendschutz ... eine blödes Alter irgendwie ... aber im LH ist man da ja schon ein s.g. Senior-User
Und mit 13 gibts natürlich nur Tee zum nagen (drum Teenager) Ingwer-Tee?
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Everything will be okay in the end. If it's not okay, it's not the end.
bomba, ich wußte ja schon immer daß du geschmack hast und neben deinen persönlichen vorlieben auch andere köstlichkeiten zu würdigen verstehst.
als privatmann mag ich den bill ja auch, aber als wirt ist er aus meiner sicht untragbar
Ich freu mich einfach, dass es den Büffeltöter gibt und ich ihn auch als Privatmann kennenlernen durfte.
Sein Witz und Humor ist unvergleichlich und wird höchstens noch von Freund Danner erreicht. Deswegen sind die beiden als Wirte in dieser Kneipe so erfolgreich und beliebt.
Darauf einen I...
ich hatte nicht urplötzlich einen Anfall von völlig ungerechtfertigter Bescheidenheit
Damit hatte auch wirklich niemand hier gerechnet ... Bescheidenheit meine ich ...
Ich habe meine Kohle von der Bank geholt und in Weihrauch investiert ... bei dem Verbrauch gibts bestimmt satte Gewinne die man dann(er) wieder vervögeln kann ... der letzte Anlagetipp mit dem Ingwertee war nicht ganz so erfolgreich ... der Tee hat sich nicht durchgesetzt ... aber hilft ja nyx ... dann(er) probieren wir halt des nächste ... Weihrauch könnte vielleicht auch den Sechzgern helfen ... vielleicht hätte man vor dem Spiel die Arena ausräuchern sollen um die bösen Geister zu vertreiben ...
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Wenn danner seine Würdigung schon als unzulänglich bezeichnet
Nein, nein liebe Nyxerl...........ich hatte nicht urplötzlich einen Anfall von völlig ungerechtfertigter Bescheidenheit, aber angesichts mancher Phänomene (sic!) kommt man mit dem doch beschränkten Repertoire der Sprache nicht aus.....eine Beschreibung des Billi muss zwangsläufig unvollständig, unzulänglich bleiben, das ist damit gemeint........bei einem Gesamtkunstwerk.....da heißt es nur staunen......und sich den Anblicks und der Wesenheit an sich zu erfreuen.........host mi......
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Mode ist vergänglich. Stil niemals. (Coco Chanel)
Oiso, liaba "Wirt" und "Dichterfürst",
liaba Willi,
i kenn di ja no ned lang - und aa ned persönlich - aba es macht ma vui Schbass, in deina Wirtschaft a bissl "mitzumschnabeln",
und wenns'd ma iatz scho de Ehre erweist, mi für'n "Nachwux" z'nominier'n, dann trau' i mir aa, mein' Senf zum "Jubiläum"
dazua zum geb'n...
Dank da schee für de scheena und lustig'n Beiträg'!
DD
__________________ I bin nur der "Werkzeugmacher" ...
Ja, also, lieber Büffelwilli, ich hatte ja bisher erst einmal die Ehre, Dir (schräg) gegenüber zu sitzen, und allzu viele Worte haben wir auch noch nicht gewechselt - aber auch hier gilt: Klasse statt Masse (der Wörter)! Die Laudatio des Freundes danner werde ich nicht durch Nachtarocken und Michanschließen verwässeren, die steht so, wie sie steht.
Jubilare an Jahren werden ja oft über Verdienst "gewürdigt", obwohl da oft nur das Sitzfleisch geehrt, und eine Null von Nullen für eine Null honoriert wird. Jubilar an Forumsbeiträgen wird man aber nur durch Fleiß und Einsatz. Es ist vielleicht nur ein kleiner Teil Deiner Beiträge, mit denen Du eine Delle ins Universum geklopft hast , auch Du red'st amal an Schmarr'n daher, aber die Delle ist da. Und wir nehmen sie mit Freude zur Kenntnis. A scheene Dull'n hast g'macht.
Wenn man „lustig“ sagt, meint man dies zumeist auch im Zusammenhang mit dem Adjektiv „humorvoll“. Und dieses Adjektiv ist ein Synonym. Ein Synonym zu meinem Freund Buffalo Bill. Ich habe im Laufe meines Lebens noch nie oder nur äußerst selten einen Menschen mit einem derartig grandiosen Humor getroffen. Einen Humor allerdings, der vom Gegenüber auch zumindest einen Hauch desselben verlangt. Ein Humor, der eine Gelassenheit dem Leben und seinen Wirrnissen gegenüber als Grundvoraussetzung hat
Den Worten meines geschätzten Freundes danner ist nichts hinzuzufügen.
Vielleicht nur noch die kleine Bemerkung: Büffeljäger...schön, dass es Dich gibt.
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let's talk about sex...
Le Comte de la Revue.
"Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft werden, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst." Platon
Unser Jubilar hat sich für seinen Forumsnick ein faszinierendes Vorbild ausgewählt. Als ehemaliger Student der amerikanischen Geschichte hat mich die Figur des Buffalo Bill, der mit bürgerlichem Namen William Frederick Cody hieß und von 1846 bis 1917 lebte, schon immer fasziniert. Vor allem in seiner Rolle als erfolgreicher und cleverer Geschäftsmann, der den "Wilden Westen" mit seiner durch die Welt ziehenden Show raffiniert vermarktete. Der biografische Artikel in Wikipedia bezeichnet Cody zu Recht als einen der Begründer des modernen Showbusiness.
Als Cody mit seiner Show in den 1890er Jahren durch Deutschland reiste, zog er wegen seiner perfekt abgewickelten Organisation das Interesse kaiserlicher Armeeoffiziere auf sich, die sich eifrig darüber Notizen machten, wie der ehemalige Büffeljäger das Verladen seines riesigen Trosses von Menschen und Tieren reibungslos abwickelte. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse wandte die deutsche Armee später beim Truppentransport im Ersten Weltkrieg an.
Als tatkräftiger Unternehmer, der nicht sentimental einer vergangenen Ära nachtrauerte, sondern diese in der heraufziehenden Moderne geschickt vermarktete, verdient Cody Bewunderung. Weit mehr als nur ein Büffeljäger im Wilden Westen war Buffalo Bill ein Mann, dem der Übergang von einer Ära in die andere gelang. Gerade in unserer Zeit, in der sowohl extreme Linke als auch extreme Rechte sich den Herausforderungen der Moderne verweigern, kommt diesem faszinierenden Amerikaner eine Vorbildrolle zu.
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Gotta quit that pay sex, 'cause I won't collect riches
if I blow my hard-earned cash on da hoes and bitches
Muss es endlich schaffen, mit dem Paysex aufzuhören,
denn ich mach kein Geld, wenn ich's rauswerf für die Gören
Gut, dass sich Bill gleich artig für die Laudatio bedankt und damit ein Lebenszeichen abgegeben hat. Denn für gewöhnlich liest man solch Überschwängliches nur posthum...
mhhhh, mal rechnen..... 2015 - 2002 = 13 JAHRE!!!!!!!!!!!!
auch wenn es müßig sein mag, Deine tiefe Menschlichkeit und Deinen Witz in schnödes Zahlenwerk zu gießen – ich danke Dir für Deinen Beitrag zu diesem Forum. Du bist einer, der es lesenswert macht. Witziger. Hintersinniger. Pointierter. Luftiger. Und unverbissener. Nicht nur für mich.....
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25.000 Beiträge... die LH Suchfunktion ist da komplett überfordert....
aber mit etwas Bastelei hab ich ihn jetzt gefunden..... DEN Thread....... den Allerallerersten....
von Madalena und mir auch herzliche Gratulation, und DANKE für die vielen vielen Postings..... und dass du uns noch 100 Jahre (Minimum!) erhalten bleibst
Einen Humor allerdings, der vom Gegenüber auch zumindest einen Hauch desselben verlangt.
Nunja..............wahr wahr!
Offenbar fehlt mir dieser...........zumindest zuweilen
Und auch wenn es insbesondere in letzter Zeit zu gewissen Dissonanzen verbaler Natur zwischen dem Jubilar und meiner Wenigkeit kam, so muß ich dennoch diese langjährige Standhaftigkeit in diesem "liebenswerten Irrenhaus" anerkennen..................
Aus diesem Grunde möchte auch ich nicht fehlen und gratulieren!
Des geht ja gar ned .... a so a tolle Hommage, so eine öffentliche Verneigung, so eine "Überreichung des Großen Lusthaus Verdienst Ordens" ... und dann(er) hat der Bericht ned amoi a Buidl ... des hat der Ehrenträger ned verdient ... des ist ned würdig ... lang hobe gwart ob no oaner drauf kummt ... aber ois muas ma selber machen ...
Und Dankeschön für deine Fußballberichte unter den 1 40tel Million Beiträgen ... man kann da richtig den Löwen Blues fühlen, ja direkt greifen ... Chapeau!
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Everything will be okay in the end. If it's not okay, it's not the end.
Vielen Dank und auch wenn Du alles, wie immer eloquent und treffend, gesagt hast.... erlaube ich mir jetzt doch, ganz kurz Deine hommage nicht so einsam stehen zu lassen. Auch wenn ich weiß, dass ich substantiell nichts mehr dazu beitragen kann.
Denn obwohl ich den Büffeljäger bei weitem nicht so gut kenne, wie Du, unterschreibe ich alles, was Du gesagt hast. Nur so herausgepickt..... wie Du schreibst, Billi, ein "Gesamtkunstwerk", ohne dabei künstlich zu wirken und immer authentisch. Und seinen hintergründigen Humor muss man wirklich verstehen können, was zugegebenermaßen doch hin und wieder auch die Bemühung meines Hirnschmalzes erfordert.
Allerdings gibt es für mich durchaus auch ein Synonym bzw. Pendant: danner.
Nur, über "Bier" brauche ich mit Dir nicht zu diskutieren.... denn, wie Du weißt, ist für mich Deine bevorzugte Sorte keines.
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"Takt ist die Fähigkeit, einem anderen auf die Beine zu helfen, ohne ihm dabei auf die Zehen zu treten." (Curt Goetz)
"Frauen sind die Musik des Lebens" (Richard Wagner)