Abgestiegen. Na und? Dann steigen wir eben wieder auf. Und spielen ein Jahr lang im Grünwalder Stadion. Vielleicht kaufe ich mir sogar eine Dauerkarte. Letztendlich gibt es kein schöneres Leiden als mit den Löwen zu leiden.
... eine starke Mannschaft ? - find` ich gut, wo kann ich dafür unterschreiben ?
der Russe heißt Bushuev oder so, kommt von Oberhausen, spielt im Mittelfeld und hat bisher jedenfalls nicht überregional auf sich aufmerksam gemacht ...
von dem Türken weiß ich noch nix ...
aber von dem Viorel Ganea (früher Stuttgart) soll ja die Rede sein ... wäre ein ordentlicher Partner für den Paule ...
Die Zeitungen melden einen unbekannten Russen und einen noch unbekannteren Türken als Neuzugänge. Mit Meyer ist wohl Einigkeit erzielt worden, mit Tyce offenbar auch. Der wird, wie es heisst, nach der EM unterschreiben. Agostino stellt Bedingungen. Er will eine starke Mannschaft. Recht hat er.
18.06.04 - 09:30 Uhr
Die Löwen spielen im Grünwalder Stadion
Geschafft: Die Löwen werden den Großteil der Zweitligaspiele im Grünwalder Stadion austragen. Am gestrigen Donnerstag wurden bei abschließenden Gesprächen mit der Stadt und der Olympiapark GmbH die letzten Hürden ausgeräumt und damit der Weg für die nun sofort in Angriff genommenen Umbauarbeiten freigemacht.
Geschäftsführer Detlef Romeiko, der die Verhandlungen mit den verschiedenen Parteien in der Stadtverwaltung und und bei der Olympiapark GmbH hauptverantwortlich geführt hat, zeigte sich sehr erfreut über das positive Ergebnis der Arbeit der vergangenen Wochen. "Die Fans können aufatmen. Sechzig spielt die kommende Saison definitiv im Grünwalder Stadion." Fest steht allerdings bereits, dass mindestens vier - sogenannte Sicherheitsspiele - im Münchner Olympiastadion ausgetragen werden müssen. Dabei handelt es sich um die Begegnungen gegen Köln, Frankfurt, Dresden und Cottbus.
Die Kosten für die Umbaumaßnahmen werden deutlich unter der zuletzt ins Gespräch gebrachten Summe liegen. "Der Umbau wird einschließlich der Aufwendung für die Einigung mit der Olympiapark GmbH unter 800.000 Euro liegen. Das können wir stemmen", so Geschäftsführer Detlef Romeiko. Da endlich Klarheit besteht, wo die Löwen in der neuen Saison ihre Spiele bestreiten werden, kann nun auch der Dauerkartenverkauf starten: "Der wird jetzt baldmöglichst beginnen. Spätestens übernächste Woche", so Romeiko.
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ich glaub`s erst, wenn ich auf der Tribüne sitz` ...
In der Zeitung (tz) steht heute, dass beide wohl bleiben werden, vor allem bei Tyce sieht es wohl gut aus. Wie auch bei Remo Meyer,der die Görlitz-Position übernehmen soll. Ausserdem wären sie an Viorel Ganea dran...
Auffällig ist übrigens die unterschiedliche Berichterstattung der Münchner Zeitungen. Während die tz recht wohlwollend ist, verreisst die Abendzeitung fast alles, was 1860 macht. Ob man da jemandem auf die Zehen gestiegen ist?
da weiß die rechte mal wieder nicht was die linke macht ...
hab` ich grade auf der 60er-homepage gefunden ...
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16.06.04 - 12:45 Uhr
Sicherheitszertifikat liegt endlich vor
Der TSV München von 1860 hat am gestrigen Dienstag, dem 15. Juni 2004, um 15:12 Uhr, endlich das entscheidende und lang ersehnte Sicherheitszertifikat des Kreisverwaltungsreferates (KVR) erhalten.
Mit diesem Sicherheitszertifikat zur Genehmigung des Spielbetriebes im Städtischen Stadion an der Grünwalder Stadion ist die Bedingung der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) für die Austragung der Zweitligaspiele in der Saison 2004/2005 erfüllt. Fristgerecht wurde das bis spätestens zum heutigen Mittwoch, dem 16. Juni 2004, um 14:00 Uhr, vorzulegende Sicherheitszertifikat bei der DFL eingereicht.
Die von der DFL des weiteren geforderten insgesamt 39 Auflagen, die Nachbesserungen in den Bereichen Infrastruktur/Sicherheit und Medientechnik betreffen, sind bis spätestens 1. August 2004 zu erfüllen.
Noch in dieser Woche stehen nun weitere, abschließende Gespräche sowohl mit der Olympiapark München GmbH als auch dem Sportamt der Landeshauptstadt München als Eigentümer des Grünwalder Stadions an. Bedauerlicherweise liegt dem TSV München von 1860 bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Aufstellung der Kosten für die Umbaumaßnahmen am Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße durch das zuständige Baureferat vor, obwohl diese Kalkulation von Vereinsseite seit nunmehr mehr als zwei Wochen dringend angefordert wurde. Erst bei Vorlage dieser Angaben können dann weitere, konkrete Gespräche über die finanzielle Realisierung mit Sponsoren, insbesondere mit dem Geschäftsführer unseres Hauptsponsors Liqui Moly, Ernst Prost, geführt werden.
„Nachdem das zur Genehmigung des Spielbetriebes entscheidende Sicherheitszertifikat nun vorliegt und die Bedingung der DFL damit erfüllt ist, sind wir der festen Überzeugung, dass wir am ersten Spieltag der neuen Saison im Grünwalder Stadion spielen werden“, so Geschäftsführer Detlef Romeiko.
Ja, schon richtig. 1860 ist eben immer noch ein Verein, kein Unternehmen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass auch uns mal der Zeitgeist streift...
Es geht letztlich nur um 12 Spiele, die im 60er ausgetragen würden. Ob es sinnvoll ist, dafür dieses Heidengeld locker zu machen, ist schon sehr fraglich. Ich denke, das wäre besser in die Mannschaft investiert. Oder?
das schaut aber gar ned gut aus ... - sueddeutsche.de:
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Grünwalder Stadion
TSV 1860 brüskiert den Stadtrat
Stadträte aller Fraktionen waren im Sportausschuss versammelt, um den vielgewünschten Umzug der Löwen ins Grünwalder Stadion zu klären. Nur eine Partei hatte offensichtlich Besseres zu tun - der TSV 1860 ließ sich nicht blicken.
Unverschämtheit, Zumutung, Frechheit: So reagierten die Stadträte aller Fraktionen darauf, dass der TSV 1860 München durch Abwesenheit glänzte, als der Sportausschuss den Umzug der Löwen ins Stadion an der Grünwalder Straße klären wollte. „Der Verein verschwendet unsere Zeit“, wetterte der SPD-Stadtrat Alexander Reissl. Und Bürgermeisterin Gertraud Burkert kritisierte: „Die Sechziger handeln nach dem Spruch von Beckenbauer – Schaun mer mal, dann sehn mer schon.“
Der Unmut der Stadträte war vor allem deswegen so groß, weil sich die vier im Sportausschuss vertretenen Parteien in einem gemeinsamen Antrag darauf geeinigt hatten, den Löwen die letzten Steine vor dem Umzug aus dem Olympiastadion nach Giesing aus dem Weg zu räumen. Man werde die Umbauten an dem städtischen Stadion vornehmen – aber nur, wenn der Verein die Kosten trägt und einen Ausgleich für jene Spiele zahlt, die im Olympiastadion wegfallen.
Das Baureferat beziffert die Kosten auf etwa 900.000 Euro. Am teuersten ist der Einbau neuer „Wellenbrecher“ auf den Stehplätzen (180.000 Euro). Gestern wurde zudem bekannt, dass möglicherweise nicht nur die Top-Spiele (etwa gegen den 1. FC Köln oder Eintracht Frankfurt) im Olympiastadion stattfinden müssen, sondern von März 2005 an auch noch andere. Während nämlich die Candidbrücke saniert wird, darf im Grünwalder Stadion kein Löwen-Spiel angepfiffen werden. Damit müssten wohl weitere fünf Heimspiele statt in Giesing doch im Olympiastadion stattfinden.
Sportamtschef Rudolf Behacker sagte, er habe noch am Tag zuvor mit dem 1860-Geschäftsführer Detlef Romeiko gesprochen und ihn darauf hingewiesen, dass der Verein einen Vertreter in die Sitzung am Dienstag schicken solle.
Da sein Appell verpuffte, mussten wichtige Fragen ungeklärt bleiben: Kann der TSV 1860 die Kosten schultern und der Olympiapark GmbH auch bis zu 700000 Schadenersatz zahlen, wie deren Chef Wilfrid Spronk in der Sitzung sagte? Wie will der Verein das Problem der Parkplätze lösen, wenn die Löwenfans in bis zu 70 Bussen aus ganz Bayern anreisen? So mussten sich die Stadträte mit einem vom 3. Juni datierten Brief von Löwen-Geschäftsführer Romeiko begnügen, in dem er versichert, die Kosten würden „nicht der Stadt München zur Last fallen“.
Genau dies aber, so die Löwen-Anhängerin Jutta Koller von den Grünen, sei bereits geschehen. Städtische und staatliche Beamte hätten sich schon in vielen Dienststunden mit dem Umzug beschäftigt. Deshalb sei es umso schlimmer, dass der Verein niemanden zur Sitzung geschickt habe. „Wir sind offenbar die Einzigen, die diesen Umzugsplan ernst nehmen“, wetterte SPD-Mann Reissl. Seine Fraktionskollegin Ingrid Anker, die kein Löwen-Heimspiel verpasst, konstatierte: „Wir haben die Tür weit aufgemacht, jetzt ist 1860 am Ball.“
Tja, mich wundert das nicht. Siehe unten. Andererseits ist damit die Kohle für Agostino und Tyce da, beide halte ich für wichtiger als Görlitz. Dem Vernehmen nach hat jetzt auch Costa seine Bereitschaft signalisiert, zu bleiben. Im Großen und Ganzen passt es schon und die Wahrheit wird wie immer auf dem Platz liegen.
So, jetzt isses also amtlich: Görlitz zu den Roten ...
Dummer Bub ... ich frag` mich, was er da will ... etwa spielen ???
Jetzt isser bei uns grade mal eine Saison lang geradeaus gelaufen, und dann(er) will er bei Bayern Salihamidzic, Schweinsteiger oder was weiß ich wen verdrängen ???
Der hat wohl nicht aufgepasst, wie es dem etablierteren Bierofka bei (nur) Leverkusen ergangen ist / ergeht ...
Schon klar - man hat ihn gezwungen, mit Geld ... aber ob die weitere Karriere-Perspektive nicht auch eine Rolle spielen sollte ?
Siehe Rau bei den Bayern - wer redet noch von dem ???
Ich denke, dass man die Option bei Görlitz nur gezogen hat, um ihn gegen gutes Geld verkaufen zu können. Bill hat Recht. Unzufriedene Spieler bringen meist nicht mehr viel...
Sorry, Einspruch, die Tschechen kommen für mich ins Endspiel, in dem sie dann gegen die Franzosen verlieren ...
nach der Vorrunde gehen die Holländer raus ...
lass den Tyce mal bei der EM zum Einsatz kommen und dort eine einigermaßen anständige Leistung zeigen - dann(er) hast ihn nimmer lang ...
und wenn der Görlitz weg will ... Reisende soll man nicht aufhalten (nein, ich zahle keine 3 ¤ ),
und wenn einer nur widerwillig mitkickt, hast normalerweise auch nicht viel davon ... da besteht höchstens die Gefahr, dass er zum Stinkstiefel wird und das Klima schrottet ...