|
.... |
04.02.2015, 22:26
|
# 1
|
Mitglied seit 17.01.2013
Beiträge: 710
|
Neues Prostitutionsgesetz - Gesetzentwurf - Bundesweite Kondompflicht
Gesetz zur Prostitution: Koalition einigt sich auf Kondomzwang für Freier
Von Ann-Katrin Müller
Käuflicher Sex ohne Kondom ist künftig bundesweit verboten. Darauf einigten sich Union und SPD. Ein Mindestalter für Prostituierte soll es aber nicht geben - ebenso wenig wie Zwangsuntersuchungen.
Berlin - Monatelang haben sie gestritten, gestern Abend stundenlang getagt. Nun haben sich die Fachpolitiker von Union und SPD über die letzten Punkte zur Reform des Prostitutionsgesetzes geeinigt. Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig ist dafür zuständig, wollte aber sichergehen, dass die Union ihren Gesetzentwurf dann auch mitträgt.
Unter anderem soll nun die Kondompflicht bundesweit in Bordellen eingeführt werden - der SPIEGEL hatte bereits im August über dieses Vorhaben berichtet. Allerdings sollen dabei nicht die Sexarbeiterinnen bestraft werden, sondern nur die Freier. Wie die Kontrolle funktionieren soll und welche Sanktionen es geben soll, sollen die Länder frei entscheiden können.
Frauen- und Prosituiertenverbände sowie viele SPD-Politiker hatten eine Kondompflicht bis zuletzt kritisiert, da dabei immer nur die Sexarbeiterinnen bestraft würden. Dies könne man am Beispiel Bayern sehen, wo nur sie und nicht die Freier mit Zwangsgeldern belangt werden. Ansonsten gibt es bislang nur im Saarland eine Kondompflicht, sie wird dort allerdings nicht kontrolliert.
Schon im August hatte es Gespräche gegeben, man einigte sich auf eine Anmeldepflicht für die Prostituierten und eine Betriebsstättenerlaubnis für Bordellbetreiber - ebenso wie auf das Verbot von Flatrate-Sex, Gangbang-Partys und Werbung für ungeschützten Verkehr.
Doch bis zuletzt waren vor allem drei Punkte strittig. So wollte die Union ein Mindestalter einführen, erst ab 21 Jahren hätte man demnach als Prostitutierte arbeiten dürfen. Dieses sogenannte Mindestalter wird es nicht geben, heißt es bei Teilnehmern der gestrigen Sitzung, allerdings soll es für die 18- bis 21-Jährigen demnächst besondere Auflagen geben. So soll ihre Anmeldung als Prosituierte immer nur für ein Jahr gelten, außerdem sollen sie alle sechs Monate zur medizinischen Beratung müssen, nicht nur einmal im Jahr wie ältere Prostituierte.
Statt der von der Union geforderten Zwangsgesundheitsuntersuchung, womit der sogenannte Bockschein wieder eingeführt worden wäre, sollen Prostituierte nun alle zwölf Monate zu einer "medizinischen Beratung" gehen, eine Untersuchung ist nicht notwendig.
Nur wenn ein Arzt eine solche Beratung bestätigt, kann sich eine Prostituierte künftig anmelden, um in dem Gewerbe zu arbeiten. Sie muss allerdings nicht bei einem Gynäkologen stattfinden, wie von der CSU gefordert, sondern kann auch bei einem niedergelassenen Arzt oder beim Gesundheitsamt stattfinden.
https://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1016671.html
|
|
Antwort erstellen
|
Neu!! Schau den Girls beim FICKEN zu...
kostenlos... LIVE...
w w w . l u s t h a u s . l i v e
KOMMENTARE und ANTWORTEN dazu...
12.11.2017, 17:02
|
# 722
|
---
Mitglied seit 08.10.2017
Beiträge: 127
|
@ luemmel-58
ich finde es erstaunlich was sich einige hier von sich geben.
Das neue Gesetz ist ein Eingiff in die Persönlichkeitsrechte der Prostituierten.
Und es ist meiner Meinung nach, und ich kenne mich da sehr gut aus, ein Verstoß gegen BDSG und EU-DSGVO.
Außerdem wird etwas geregelt das nicht zu überprüfen ist.
Unsere Regierung macht leider immer wieder den Fehler etwas zu regeln das nicht zu überprüfen ist.
Aber Inkompetentz findet ja auch ihre Wähler.
Ich bin sehr tolerent, aber
Sillis und Michael,
bitte Hirn ein bevor ihr schreibt.
Lesen, weiterbilden, infomieren...dann posten
|
Sorry für den Text....aber manchmal reicht es
|
Sorry...in keinster Weise!
Wie ich finde, besser, präziser und treffender kann man es mit so wenigen Worten nicht beschreiben.
In jedem deiner genannten Punkte von mir volle Zustimmung!!
Gruß
Gentleman
|
|
Antwort erstellen
|
12.11.2017, 13:22
|
# 721
|
Mitglied seit 05.01.2016
Beiträge: 452
|
Aus und Ende
Schluß - Aus - Ende denn...Lümmel hat gesprochen.
ich kenne mich da sehr gut aus, ein Verstoß gegen BDSG und EU-DSGVO.
|
Der Kompetenzgeschwängerte Lümmel wird der Republik schon zeigen wie es läuft.
Ich finde auch Standpunkte sind im wesentlichen klar. Irgendwann wird alles nur noch mal wiederholt uswusw Insofern Schluß - Aus - Ende
__________________
Menschen völlig ohne Schamgefühl sind mir zuwider.
|
|
Antwort erstellen
|
12.11.2017, 00:17
|
# 720
|
Mitglied seit 30.01.2017
Beiträge: 262
|
Hallo,
ich finde es erstaunlich was sich einige hier von sich geben.
Das neue Gesetz ist ein Eingiff in die Persönlichkeitsrechte der Prostituierten.
Und es ist meiner Meinung nach, und ich kenne mich da sehr gut aus, ein Verstoß gegen BDSG und EU-DSGVO.
Außerdem wird etwas geregelt das nicht zu überprüfen ist.
Unsere Regierung macht leider immer wieder den Fehler etwas zu regeln das nicht zu überprüfen ist.
Aber Inkompetentz findet ja auch ihre Wähler.
Ich bin sehr tolerent, aber
Sillis und Michael,
bitte Hirn ein bevor ihr schreibt.
Lesen, weiterbilden, infomieren...dann posten
Sorry für den Text....aber manchmal reicht es
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 20:37
|
# 718
|
Mitglied seit 05.01.2016
Beiträge: 452
|
Vorurteil
schwingt da das vorurteil mit, kunden würden sich im treppenhaus laut und pöbelhaft benehmen ?
|
Es kann schon sein, dass es Terminwohnungen gibt die lautlos funktionieren. Leider nicht immer, insofern kein reines Vorurteil. Aber nenne es wie du möchtest, ja ich bin genau dagegen.
Das Gesetz könnte dazu führen, dass es noch mehr solcher Wohnungen geben wird!?
|
Kann ich mir zwar nicht vorstellen, weiß ich aber nicht. Aber selbst wenn es so sein sollte, dann wird es eine Zeitlang etwas mehr Terminwohnungen geben, bis das eben Gesetz geändert wird.
ich glaube eher an eine Renaissance der Landpuffs. Die sind die letzten Jahre so ganz ohne Gesetz fast ausgestorben. In der Stadt wird der Wohnraum gebraucht oder spekuliert. Da bieten sich die ehemaligen Landpuffs an. Naja, aber das ist so ein wenig Kaffeesatz lesen, schwadronieren auch ein schönes Wort.
__________________
Menschen völlig ohne Schamgefühl sind mir zuwider.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 20:12
|
# 717
|
Mitglied seit 20.04.2009
Beiträge: 947
|
Also zB Dritter Stock eine und im zweiten eine andere. Ansonsten normale Wohnungen in diesem Haus. Da möchte ich nicht wohnen.
schwingt da das vorurteil mit, kunden würden sich im treppenhaus laut und pöbelhaft benehmen ? bei den terminwohnungen ist genau das gegenteil der fall, so unauffällig wie möglich soll der zutritt stattfinden. mich störte das nicht im geringsten.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 20:06
|
# 716
|
Mitglied seit 29.12.2014
Beiträge: 1.098
|
Ich versteh dich schon
Ich bin halt liberal eingestellt und verteufel den Freier nicht per se als Unruhestifter o.ä. Ich hätte kein Problem damit, wenn eine Frau einer Tätigkeit als SDL in der Nachbarwohnung nachgeht. Vorausgesetzt sie arbeitet Selbstbestimmt, aber eine Selektion dessen wird auch das neue Gesetz nicht schaffen.
Ist das ProstSchG überhaupt auf Terminwohnungen anwendbar?
Prostitutionsstätten sind Gebäude, Räume und sonstige ortsfeste Anlagen, die als Betriebsstätte zur Erbringung sexueller Dienstleistungen genutzt werden.
|
Betriebsstätten sind:
Jede feste Geschäftseinrichtung oder Anlage, die der Tätigkeit eines Unternehmens dient. Als Betriebsstätten sind insbesondere anzusehen: die Stätte der Geschäftsleitung, Zweigniederlassungen, Geschäftsstellen, Fabrikations- oder Werkstätten, Warenlager, Ein- oder Verkaufsstellen, Bergwerke, Steinbrüche oder andere stehende, örtlich fortschreitende oder schwimmende Stätten der Gewinnung von Bodenschätzen, Bauausführungen oder Montagen, auch örtlich fortschreitende oder schwimmende, wenn entweder die einzelne Bauausführung oder Montage oder wenn eine von mehreren zeitlich nebeneinander bestehenden Bauausführungen oder Montagen oder wenn mehrere ohne Unterbrechung aufeinander folgende Bauausführungen oder Montagen länger als sechs Monate dauern.
|
Das Gesetz könnte dazu führen, dass es noch mehr solcher Wohnungen geben wird!?
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 19:47
|
# 715
|
Mitglied seit 05.01.2016
Beiträge: 452
|
Durcheinander
ich hatte dich das irgendwann schon mal gefragt. Egal jetzt.
Terminwohnungen befinden sich oft in normalen Wohnungsgebäuden. Also zB Dritter Stock eine und im zweiten eine andere. Ansonsten normale Wohnungen in diesem Haus. Da möchte ich nicht wohnen. Ich kann auch jede andere Person verstehen der ebenso geht. Da können die meisten Frauen nix dafür. Da geht es auch nicht drum.
Wenn das ein zB typischer Berliner Wohnblock ist und nur im Erdgeschoß wäre da ein Bordell, wäre mir das total egal.
__________________
Menschen völlig ohne Schamgefühl sind mir zuwider.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 19:30
|
# 714
|
Mitglied seit 29.12.2014
Beiträge: 1.098
|
Wohnungsbordelle mit 2-5 Frauen und entsprechender Größe. In Berlin befinden die sich typischerweise im Erdgeschoss bzw. 1. Etage und sind von außen nicht erkennbar. Außnahmen sind Bürogebaude nur mit Gewerbewohnungen. Da kann sich das Bordell schonmal im 3. oder 4. Stockwerk befinden und es arbeiten dort bis 5 -10 Frauen.
Ich meine keine Terminwohnungen, die dürfte es weiterhin geben!?
Das klassische Bordell/Puff mit bunter Rotlichtwerbung usw. gibt es in Berlin so nicht wirklich.
Ausnahme das Artemis vielleicht.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 19:26
|
# 713
|
Mitglied seit 05.01.2016
Beiträge: 452
|
Für viele kleine Bordelle ist es das Aus.
|
Meinst du jetzt Wohnungsbordelle oder einen kleinen Puff/Bordell?
Mir sind noch nicht soviele Kanzleien oder Therapiepraxen im Dritten Stock aufgefallen.
Und für das 12-jährige Kind oder die aufbrezelte 20-jährige macht auch es einen Unterschied, ob sie von einem Kunden der zur Anwaltskanzlei oder ins Puff angesprochen wird.
__________________
Menschen völlig ohne Schamgefühl sind mir zuwider.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 19:20
|
# 712
|
Mitglied seit 29.12.2014
Beiträge: 1.098
|
Ah hast du dir mal das ProstSchG durchgelesen!?
Für viele kleine Bordelle ist es das Aus. Und gerade das sind sehr gute und prostitutionsfreundliche Arbreitsstätten. Im Gegenteil zu den Großbordellen ala Pascha, Artemis usw...die die Auflagen dank Manpower und ausreichend Finanzen locker bewältigen können.
MissSolitaire
Das ist natürlich alles andere als schön. Aber sollte man nicht pauschalisieren, dass es überall und immer so ist.
Ich persönlich seh kein Unterschied ob da im Haus ein Physiotherapeut, Anwalt usw. arbeitet. Auch die haben Laufkundschaft oder ob sich da eine Ferienwohnung (über die sich die Leute viel mehr aufregen) befindet .
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 19:20
|
# 711
|
Mitglied seit 05.01.2016
Beiträge: 452
|
Wohnung
Auch kommt es nicht gut bei Nachbarn an, wenn irgendwelche Männer im Hausflur herumlungern und an den Türen sogar klopfen (Alles jetzt erlebt). Solche Typen klingeln auch bei Nachbarn.
|
That's it.
Ich habe da kein Problem so einem Trepel Bescheid zu sagen.
Nur was macht die alleinstehende Oma, vielleicht die 12 jährigen Kinder die abends allein sind, weil die Eltern weg sind etc. Gutes Beispiel auch, eine scharfe junge Frau die sich aufgemotzt hat weil es ist Freitag und die Party muss gefeiert werden.
NeeNee das geht nicht.
__________________
Menschen völlig ohne Schamgefühl sind mir zuwider.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 19:10
|
# 710
|
Mitglied seit 05.01.2016
Beiträge: 452
|
müdes Lächeln
Ich kann da keine Existenzvernichtung finden.
Registrierung Aufwand - zeitlich und finanziell pro Jahr?
Gesundheitsüberprüfung - Aufwand zeitlich und finanziell pro Jahr?
Kurz überschlagen(ganz kurz im Kopf) verbringe ich pro Jahr ca 50 Stunden auf Fortbildung und Pflichtteilnahmen zur sogenannten Auffrischung. Die Kosten trägt mein Arbeitgeber, aber unter 1000,- geht da nix. Und ich bin noch nicht mal Leitende Angestellter oder sowas ähnliches,
Es ist ein Mehr gegenüber füher, ja - aber nicht existenzgefährdend.
Btw Der Koch, die Gastronomie. Es gibt (viel zu selten) Hygieneprüfungen. Das kriegst kaum hin ohne Beanstandung. Danach folgt eine betriebsinterne Fortbildung damit die Hygiene verbessert wird. Nicht direkt eine gesetzliche Pflicht, nur wenn man bei der Nachprüfung nix geändert hat, dann kommt ein hohes Bußgeld oder die Schließung.
__________________
Menschen völlig ohne Schamgefühl sind mir zuwider.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 19:04
|
# 709
|
reisende SDL (Terminfrau)
Mitglied seit 22.06.2017
Beiträge: 211
|
Wohnungprostitution und die Auswüchse der Puffrutscher
Als reisende SDL, die NUR auf Termin empfängt (wegen Vorbereitung auf den jeweiligen Herrn und Ungestörtheit beim Date) schildere ich aus meiner Sicht der Forengemeinde, was leider in der Realität abgeht:
Bin gerade den letzten Tag in Regensburg in einer wirklich süßen sauberen Terminwohnung, ganz für mich alleine - hatte zwei Wochen gebucht. In diesem großen Mehrfamilienhaus befinden sich insgesamt 4 Terminwohnungen.
Es verging kein Tag, an dem es unangemeldet mindestens 4 mal, höchstens 15!!! mal geklingelt hat.
Wenn ich einen Termin hatte ging ich natürlich zur Türe. Oftmals stand erst einer (oder auch 2!) dieser Puffrutscher vor der Türe (erkenne ich schon an den abschätzenden Blicken, während terminierte Herren offen und lächelnd erscheinen).
Zwei davon gaben sich in der Zeit als Termin aus. Für wie blöde halten die einen eigentlich? Eine absolute Frechheit sich vordrängeln zu wollen (Pech gehabt, notiere mir immer zur Uhrzeit den jeweiligen Vornamen und die drei letzten Zahlen der Handynummer) . Jeder Herr hat einen Anfahrtsweg und muss planen.
Auch kommt es nicht gut bei Nachbarn an, wenn irgendwelche Männer im Hausflur herumlungern und an den Türen sogar klopfen (Alles jetzt erlebt). Solche Typen klingeln auch bei Nachbarn.
Als ich mal vom Müll weg bringen (getarnt in Leggings und Schlappen) mit dem Aufzug oben ankam, stand vor der Türe einer anderen Terminwohnung ein Herr, mit dem die Kollegin lautstark über den Preis diskutierte. Sowas geht gar nicht!!!
Würden alle Wohnungsprostituierten DISKRET und NUR AUF TERMIN arbeiten und hinter der Türe stehen, gäbe es diese Ärgernisse erst gar nicht.
Für Laufkunden sind Laufhäuser gedacht, das sagt ja schon der Name ...... und Privatwohnung heißt auch Privat!
Wenn daran nichts geändert wird, werden diese schönen (Privat)Wohnungen leider der Vergangenheit angehören, dann ist auf beiden Seiten das Geschrei groß.
Da verstehe ich die Bedenken einiger Herren nur zu gut, die nicht neben einem Wohnungsbordell wohnen wollen - bei DEM Verhalten vieler Dreibeiner ich nämlich auch nicht.
Danke daß ich meinem Unmut hier Luft machen konnte!
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:58
|
# 708
|
Mitglied seit 29.12.2014
Beiträge: 1.098
|
Also du siehst da null Probleme?
|
Nein Kriminalitätsschwerpunkte sind in Berlin nicht die Bordelle!
Straßenstrich ist was anderes, aber da hat Herr Spallek (CDU), verantwortlich für Bauen, Wirtschaft und Ordnung im Bezirksamt Mitte von Berlin, man muss es sagen, versagt. Hier hätte es konsequentes Handeln durch Polizei, Sozialarbeiter usw. bedurft.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:51
|
# 707
|
Mitglied seit 05.01.2016
Beiträge: 452
|
Berlin
...möge die Welt erhellen
Also du siehst da null Probleme?
__________________
Menschen völlig ohne Schamgefühl sind mir zuwider.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:42
|
# 706
|
Mitglied seit 29.12.2014
Beiträge: 1.098
|
Wobei ich extremesillis widerum recht geben muss, ein Bordell möchte ich auch nicht neben mir haben!!
Da kommen einfach nicht nur die ganz braven Bürger.
|
Gerade Berlin mit seinen typischen Wohnungsbordellen zeigt, das gerade das dafür sorgt das vernünftige Freier kommen.
Die Verfasserin der Studie „Berliner Wohnungsbordelle in Wohn- und Mischgebieten“, in deren Rahmen auch der Betrieb der Klägerin untersucht wurde, ordnete diesen in ihrer sachverständigen Zeugenvernehmung ebenfalls als Wohnungsbordell ein. Darunter versteht die Sozialwissenschaftlerin eine Prostitutionsausübung, die in Wohnungen bzw. in Wohnhäusern gelegenen Räumen erfolge, wobei die Größe der Wohnung/Räumlichkeiten, die Anzahl der dort arbeitenden Prostituierten und, ob dort auch (vorübergehend) gewohnt oder nur gearbeitet werde, keine Rolle spiele (Definition und Abgrenzungen Seite 4 der Studie). Die sachverständige Zeugin bescheinigte der prostitutiven Einrichtung der Klägerin auf der Grundlage teilnehmender Beobachtung und Befragungen einen völlig unauffälligen Betrieb. Die von ihr befragten Kunden seien gleichfalls auf Unauffälligkeit und Anonymität bedacht gewesen und deren Gewährleistung sei maßgeblich für die Entscheidung der Kunden zur Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen gerade in dieser Einrichtung. Durch die Tätigkeit einer Hausdame sei eine Vorauswahl der Kunden möglich und alkoholisierte Gäste würden gar nicht erst eingelassen werden. Die Zeugin berichtete, sie selbst habe zunächst Schwierigkeiten gehabt, die Betriebsstätte überhaupt aufzufinden. Sie gab zudem an, dass z.B. in einer Bäckerei, einem Schreibwarenladen und einem weiteren Gewerbebetrieb in der näheren Umgebung die Existenz der prostitutiven Einrichtung überhaupt nicht bekannt gewesen sei.
|
https://openjur.de/u/280185.html
Ist in vielen Westdeutschen Städten wo sich Rotlichtbezirke aufgrund Sperrbezirksverordnungen zwangsweise konzentriert haben, siehe Frankfurt usw. leider anders.
Es geht um eine Gesundheitsüberprüfung
|
Ja und weil die Frauen zu doof sind muss das immer wiederholt werden... In der Gastronomie oder als Koch hört man sich ein Aufklärungsfilm an, bekommt diesen Gesundheitspass und das wars. Keine Aufrischung oder ähnliches.
Ich bin mir sicher, derjenige aus deinem Betrieb der sich viel um diese Einhaltung kümmert hätte nur ein müdes Lächeln dafür übrig.
|
Aber nicht wenn die Auflagen unverhälnismäßig und Existensvernichtend sind.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:39
|
# 705
|
Mitglied seit 05.01.2016
Beiträge: 452
|
Absurede Vorschriften
...gibt es.
So jetzt kannst du die Auflagen/Genehmigungen etc die dein Betrieb/Unternehmen bzw wo du arbeitest ja mal mit den Auflagen vom ProstschG vergleichen.
Ich bin mir sicher, derjenige aus deinem Betrieb der sich viel um diese Einhaltung kümmert hätte nur ein müdes Lächeln dafür übrig.
Es geht um eine Gesundheitsüberprüfung, eine Registrierung (einmal oder alle zwei Jahre) und das was wir alle nicht so gerne machen die Steuern und bei Selbstständigen(auch das mögen die allermeisten Berufe nicht so gerne) die Sozialversicherungen.
Mehr Aufwand als schwarz, logo. Aber mal ehrlich
wenn man von Auflagen und Vorschriften überhäuft wird.
|
Überhäufung? Nee, beim besten Willen nicht.
__________________
Menschen völlig ohne Schamgefühl sind mir zuwider.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:31
|
# 704
|
---
Mitglied seit 08.10.2017
Beiträge: 127
|
Wobei ich extremesillis widerum recht geben muss, ein Bordell möchte ich auch nicht neben mir haben!!
Da kommen einfach nicht nur die ganz braven Bürger.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:28
|
# 703
|
---
Mitglied seit 08.10.2017
Beiträge: 127
|
Ist nicht böse gemeint. Aber ich denke Kollege michael120 und extreme sillis sehen das ganze doch etwas kurzsichtig.
Ich denke man muss sich da schon in die Lage der DLs reinversetzen, so gut es natürlich geht.
Muss da mr.cock27 zustimmen. Er hat einige Beispiele genannt, darunter Unternehmen/Unternehmer. Letzteres erbringt auch meinen Lebensunterhalt und ich muss aus bzw. darf aus eigener Erfahrung sagen, das es hin und wieder sowie mehr oder weniger unangenehm ist, sowie um einiges erschwehrt wird effektiv und wirtschaftlich zu arbeiten, wenn man von Auflagen und Vorschriften überhäuft wird.
Der Mensch wird von Natur aus automatisch sehr kreativ, wenn er sich seiner Existenz bedroht sieht.
Ich denke, viele DL werden aufhören oder abtauchen und sich allein durchschlagen.
War nicht im neuen Gesetz irgendwo verankert, das wenn eine DL allein in einer Privatwohnung arbeitet, das sie dann auch nicht meldeplichtig ist?
Oder habe ich das falsch interpretiert.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:20
|
# 702
|
Mitglied seit 12.02.2014
Beiträge: 2.012
|
Die Kroaten-Mafia in Muc ist dir schon ein Begriff oder
|
Natürlich. Genau deshalb hab ich ja auch geschrieben, dass ich nix dagegen hab, wenn die Kaufmichtanten (in München 70 bis 80 % der von Dir erwähnten "Kroaten-Mafia") sich registrieren müssen. Machen sie natürlich nicht. Ob die in der Versenkung verschwinden, ist mir eigentlich auch scheissegal. Wenn die Dreibeiner in München etwas mehr mit dem Kopf als mit ihrer Körpermitte denken würden, wären die auch schon weg. Diese Art der organisierten Prostitution wäre übrigens auch von einem wie auch immer gearteten Prostitutionsstättengesetz völlig unbeeindruckt. Genauso wenig sind sie offen für Beratung von Organisationen, die sich für die Rechte der Frauen einsetzen. Und genau das ist doch die Kritik, die ich am Gesetz habe: An diesen Kreißen geht das Gesetz vorbei, weil es die einfach einen Dreck interessiert. Die bleiben auch nicht auf der Strecke. Die sind bislang illegal tätig und werden es - egal was man sich einfallen lässt - auch weiterhin sein. Auf der Strecke bleiben bspw. saubere Wohnungsbordelle gerade bei Euch in Berlin. Und da bin ich voll bei Dir Cock
Und abschließend von mir: keine meiner Stammladies hat sich trotz intensiver Nachfrage über das Gesetz beschwert. Die Registrierung haben sie geschluckt, die Kondompflicht haben sie in Bayern seit Jahren praktiziert. Sie sind schon die letzten Jahre (freiwillig) zu Gesundheitsberatungen gegangen, zahlen brav ihre Steuern. Haben aufgrund ihres Service mit Kundschaft kein Problem. Die Frage, was sich durch das Gesetz für sie konkret geändert hat, wurde mir mehrfach mit "eigentlich nix" beantwortet. Das Gesetz scheint also nicht für alle eine reine Schikanehandlung der Politik zu sein. Und nun viel Spaß noch.
__________________
Wer immer auf dem Teppich bleibt, hat sicher einiges darunter gekehrt.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:18
|
# 701
|
Mitglied seit 05.01.2016
Beiträge: 452
|
Warum kein Bordell direkt neben meiner Wohnung
Hauptsächlich wegen der Begleiterscheinungen. Also betrunkene, unhöfliche Kunden zum einen.
Aber auch, weil ich die von dir schon erwähnte Kroaten Mafia oder andere Gruppen nicht direkt neben meiner Wohnung haben möchte.
__________________
Menschen völlig ohne Schamgefühl sind mir zuwider.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:15
|
# 700
|
Mitglied seit 05.01.2016
Beiträge: 452
|
Änderungen
Vielleicht einfach mal über den Tellerrand hinausblicken. Was würde es für dich bedeuten, wenn dein Arbeitsplatz oder dein Unternehmen plötzlich vom Goodwill eines Beamten / Amtsarztes abhängig ist?
|
Änderungen, Zusatzqualifikationen etc sind in fast allen Berufen üblich. Das zum einen.
Zum anderen, ich halte es für Panikmache das Gesundheitszeugnis und die Registrierung als Goodwill zu kennzeichnen.
Für eine Ablehnung/Verweigerung muss es Gründe geben. Ich will überhaupt nicht bestreiten, dass es unangenehme und auch schikanierende Behörden gibt. Die Regel ist es nicht in anderen Bereichen und wird es im Bereich der Prostitution ebenfalls nicht sein.
Etwas zynisch könnte ich sagen, willkommen in der "normalen" Arbeitswelt. im übrigen etwas, was das Milieu seit Jahren gefordert hat.
__________________
Menschen völlig ohne Schamgefühl sind mir zuwider.
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:03
|
# 699
|
Mitglied seit 29.12.2014
Beiträge: 1.098
|
Ich möchte nicht direkt neben meiner Wohnung ein Bordell haben. So war es gemeint.
|
Warum?
|
|
Antwort erstellen
|
11.11.2017, 18:01
|
# 698
|
she is my muse
Mitglied seit 08.01.2015
Beiträge: 132
|
@ExtremeSillis
Vielleicht einfach mal über den Tellerrand hinausblicken. Was würde es für dich bedeuten, wenn dein Arbeitsplatz oder dein Unternehmen plötzlich vom Goodwill eines Beamten / Amtsarztes abhängig ist?
Und wenn der Beamte dir dann deine Tätigkeit untersagt, wie bezahlst du dein Haus weiter ab? Wie ernährst du deine Familie?
Arbeitest du dann illegal weiter, oder fügst du dich, und lässt deine Existenz in die Brüche gehen, während der Beamte allen erzählt, dass er dich jetzt gerettet hat?
Und nein, das Gesetz erschwert nicht nur die Bedingungen für Prostitutionsarbeit, sondern sie macht diese Arbeit für viele einfach unmöglich. Diese sind dann gezwungen, illegal weiter zu arbeiten, oder stempeln zu gehen.
Für die Registrierungspflicht und den Hurenpass haben wir in der deutschen Geschichte auch schon Beispiele.
|
|
Antwort erstellen
|
|