Nicht vergessen: Morgen Donnerstag um 6:30 ist Wintersonnenwende. Danach werden die Tage wieder länger. Zwar steht der Sommer noch nicht vor der Türe, aber astronomisch gesehen haben wir das Schlimmste hinter uns.
Ja klar, Donnerstag, Ihr habt Recht. Der Weihnachtsstress und die Aufregung um unseren ehrenwerten BuPrä .....
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
wird es Sommer. Ab heute wird es täglich ein bisschen wärmer. Endlich ist der schlimmste Winter vorbei, das sind doch schöne Aussichten. Darauf freuen sich doch bestimmt die meisten. Aber das kann man sich fast nicht vorstellen wenn man bedenkt.... Irgendwie kenne ich mich jetzt gerade gar nicht aus.... Hä?
Ein Kollege hatte gerade ein halbes Jahr den Lappen weg und schon wieder ein Dutzend Flaschen im Gepäck.
Ich hab das lieber gelassen mit betrunken Autofahren - beim 101 mal geht's daneben und dann
hast du den Ärger an der Backe.
In manchen Zeiten macht dir das alles nichts aus, kannst einiges Kippen, gehst bummsfidel in den Puff und
machst noch ordentlich Sport.
Aber man wird nicht jünger. Wenn du über 40 immer noch so gierig bist wie mit 20 kanns nicht so
verkehrt gelaufen sein.
Wobei Alkohol sowohl ein guter Absacker ist als auch das Belohnungszentrum im Gehirn anspricht, was eine brandgefährliche Mischung ist.
Wie wahr.
Ich bin froh, dass ich mein Hirn noch zum Arbeiten benutze(n muss), so muss ich darauf gut aufpassen. Mir ist irgendwann Mitte 40 aufgefallen, dass ein Bier am Abend vorher reicht, dass ich da nur mit angezogener Handbremse unterwegs bin. Die zweite Beobachtung war, wieviele Norgerl ich wegkippe, weil ich keine ganze Flasche schaffe. Mein Elter darf nicht der Medikamente wegen, also hab ich alles weggeräumt. Easy
Gerade über Corona hab ich einen guten Freund an den Alkoholismus verloren
Ich kenne gleich mehrere, für die wäre subversives Puffgehen a.k.a Schnitzeljagd besser gewesen. Einer hat mich 40+ das Rauchen angefangen. Ein anderer hat sich die Nasenwurzel gebrochen im eigenen Schlafzimmer, weil er besoffen gegen den Heizkörper gekippt ist. "War doch nur ein Stamperl…" was noch in der Flasche war, der Rest war in der Matschbirne.
Der Nachbar unter ihm ist wach geworden von dem Donnerhall, wollt sich beschweren gehen und der hat ihn dann stöhnen gehört. Das wird auch kein gutes Ende nehmen.
Da ist alleine vor sich hin-nerden wahrscheinlich viel gesünder.
__________________ Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
Wobei Alkohol sowohl ein guter Absacker ist als auch das Belohnungszentrum im Gehirn anspricht, was eine brandgefährliche Mischung ist.
Ein paar Gläschen nach einem gelungenen Date ist was wunderbares.
Aber es geht auch mal ohne , alles zu seiner rechten Zeit.
Schottischer Whisky ist köstlich (Glenfarclas) , etwas was weicher im Geschmack ist gibts kaum aber hatte ich auch schon
lange nicht mehr.
Jeder weiß irgendwie selber was gut für ihn und wenn nicht lernt er es irgendwie irgendwann.
Weine kannst du ja auch unendlich lang im Keller reifen lassen.
Ich glaube, dass die Schotten nicht alt werden liegt eher an deren Ernährung.
Auf medizinische Studien gebe ich inzwischen nicht mehr viel. Das die sich alle paar Jahrzehnte komplett widersprechen ist ja nicht neu, aber inzwischen werkeln da auch zu viele Interessengruppen drin herum, sei es monetär oder mittlerweile auch zunehmend ideologisch motiviert.
Bei mir ist es zum Jahresende gerade umgekehrt. Über das Jahr kaum was und im Dezember abends gerne mal ein Whisky, wobei die Betonung auf "ein" liegt.
Der passt für mich irgendwie auch nur im Winter, im Sommer auf der Terrasse könnte ich mir nicht vorstellen, einen Single Malt zu trinken.
Wobei Alkohol sowohl ein guter Absacker ist als auch das Belohnungszentrum im Gehirn anspricht, was eine brandgefährliche Mischung ist.
Gerade über Corona hab ich einen guten Freund an den Alkoholismus verloren, der jetzt gerade die klassische Trinkerkarriere hinlegt. Frau und Kind sind schon weg, das Haus wird demnächst wohl folgen
Neuerdings raten Mediziner ja generell vom Alkoholkonsum ab, auch in geringsten Mengen.
Wer also regelmäßig ein Feierabendbier trinkt, oder ein Achterle, oder ein Schnapserle, egal ob schottisch oder irisch, wird eh nicht alt.
Zum Ende des Jahres lohnt es sich mal etwas runter zu fahren, bisher 1 Monat nicht prozentiges.
Das Jahr war sehr aufreibend, auch die Kollegen und wen man spricht hatten oft die Nase voll.
Klar ist so nen halben ltr Wein auf Dauer nicht gesund aber wenn die Zeiten einen dazu verleiten ist das nicht mal viel.
Ohne wird halt alles wieder energischer, die Meinung hat 3 Ausrufezeichen aber um sich mal zu schonen
und richtig energiegeladen zu sein nicht verkehrt.
Dann wäre es wohl das aller gesündeste in Gruppen Rad zu fahren. Oder ins Puff zu radeln.
Mit der Geselligkeit wäre ich nicht so sicher. 2020 wäre ich fast krepiert so ist mir die Decke auf den Kopf gefallen. Aber nach Einsamkeit und Stille (bzw der Absenz von dummen Menschen, Gekeife und Geblöke) kann man richtig süchtig werden.
Neuerdings raten Mediziner ja generell vom Alkoholkonsum ab, auch in geringsten Mengen.
Ich trinke das Zeug nicht mehr oft, aber Weißwein zum Ablöschen der Zwiebeln sollte schon sein. Ich nehme es als Gewürz, und Obstweine als Vorstufe zum Essigmachen.
__________________ Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
Ich lebte ein paar Jahre in Schottland und weiß, wie man dort den Whisky schätzt. Er ist ein Kultgetränk.
Irgendwan las ich eine Statistik über den Zusammenhang zwischen Suchtverhalten und Lebenserwartung.
Am kürzesten lebten die Raucher und Trinker. Etwas länger lebten die Raucher. Aber dann kamen schon die Abstinenzler, und am relativ längsten lebten die mäßigen Trinker.
Als Erklärung für dieses Ergebnis wurden psychosziale Gründe angegeben. Der Mensch ist nach Aritotéles ein zoon politikon, also ein Herdenwesen. Vereinsamung ist nicht gesund. Und Alkohol (auch in geringen Mengen) dient eben als Schlüssel für Geselligkeit.
Leider habe ich schon einige Freunde verloren, die genau dieser Statistik folgten. Und leider sehe ich schwarz für viele unserer Freudenmädchen. Die meisten rauchen. Man muss ja nicht notwendigerweise Lungenkrebs bekommen, aber der ganze Kreislauf leidet.
Die tödlichste Kombination ist Trinken, Rauchen und Übergewicht.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Was Whisky angeht wäre ich nicht so sicher bei dessen Verträglichkeit. Die Lebenserwartung in Schottland liegt 5 Jahre unter der englischen, wo man mehr Bier trinkt.
Neuerdings raten Mediziner ja generell vom Alkoholkonsum ab, auch in geringsten Mengen.
Wer also regelmäßig ein Feierabendbier trinkt, oder ein Achterle, oder ein Schnapserle, egal ob schottisch oder irisch, wird eh nicht alt.
Die Abweichungen von der idealen Kreisbahn ergeben sich aus mehreren Faktoren. Einmal beeinflust der Mond die Erdumlaufbahn, und dann gibt es auch noch kosmische Einflüsse, denn die Erde kreist in einer leicht gestreckten Ellipse um die Sonne. Und dann gibt es noch die Milankowic-Zyklen. https://de.wikipedia.org/wiki/Milankovi%C4%87-Zyklen
Was Whisky angeht wäre ich nicht so sicher bei dessen Verträglichkeit. Die Lebenserwartung in Schottland liegt 5 Jahre unter der englischen, wo man mehr Bier trinkt.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Die Gnade des Alters (auch wenn der Weg ab 50 zum Opa oft nicht so erbaulich ist) liegt darin, dass man das Zeug schon zu einer Zeit gesoffen hat, wo die Flaschen noch halbwegs erschwinglich waren und nicht von einigen noch als Geldanlage gehortet wurden.
30 Jährige Glenfiddich, Bushmills und Macallan, Glen Grant von 1969 - alles schon gehabt.
Zum Teil aufgrund des Alters und der langen Reifezeit im Holzfass mit richtig derben Geschmacksnuancen, die nicht mein Ding sind.
Rückblickend kann und muss ich sagen, dass es in den Altersstufen zwischen 14 und 21 derart gute Whiskys gibt, dass sich noch ältere rein vom Geschmack her oft nicht lohnen.
Inzwischen gibt es sogar sehr gute 12 Jährige, wo man bei einer Blindverkostung auf mindestens 16 tippt.
Von Ardmore und Edradour zum Beispiel.
Wenn Interesse besteht, können wir gerne ein Whisky-Thema eröffnen. Falls es das hier nicht schon irgendwo gibt.
Zu Jul lasse ich es immer ruhig angehen, mit was schottischem oder irischem. Diesmal wartet eine Flasche Bushmills 16 Jahre, auf den ich schon recht gespannt bin.
Bei den Iren sind alte Whiskeys selten, die sehen da nicht so recht denn Sinn drin die Jahrzehnte zu lagern, so wie die Schotten.
Um die Weihnachtszeit herum ist mir in den Etablissements immer zu viel los. Da treffen Freier mit freien Tagen auf ausgedünnte "Notbelegschaften" - nö, brauche ich nicht (mehr).
Die Sonnenwenden sind zwar wichtige Zeitpunkte für alle möglichen Kulturen (und Kulte), aber darüber wird vergessen, daß uns die Sonne während des gesamten Jahreslaufes durch das Zusammenspiel von planetarem Umlauf und Erdachsneigung einen wunderschönen, gravitätischen Tanz am Himmel vorführt, dessen Tages-Trippelschritte uns schnell wahrnehmenden Wesen nur allzu leicht entgehen. Der gesamte Tanz beschreibt am Himmel eine elegante Kurve, das Analemma.
Ich habe einmal versucht, mit einer Lochkamera und einem Transparentpapier diese Kurve aufzuzeichnen, es war recht mühsam und das Ergebnis sah nicht besonders spektakulär aus.
Doch der technische Fortschritt mit Digitalfotografie und Arduino-Bastelei macht es mühelos möglich: https://www.youtube.com/watch?v=Deli5COMJhs
läßt uns den eindrucksvollen kosmischen Tanz dreier Jahre in wenigen Sekunden erleben.
In einer Woche steht uns eine neue Jahresbestleistung bevor: die längste Nacht des Jahres dräut vom 21. auf den 22. Dezember. Aber die Nächte sind jetzt schon lang genug, und in den kommenden Nächten ändert sich kaum mehr was außer im Sekundenbereich, da wir uns auf dem Gipfel der Sinuskurve befinden, nach der die Tag- und Nachtlänge variiert. lat. sinus, -us m. = Busen.
Die Geisterseher und Dämonenbeschwörer der diversen Religion haben sich diesen Anlass unter ihre Fingernägel gerissen, um die Wintersonnenwende mit irgendeinem Gott oder sonstigem Großen Zampano zu verknüpfen. Dabei waren die antiken Astronomen schon wesentlich genauer in ihren Beobachtungen als die heutigen Priester, Imame und Rabbis. Die Christen dackeln mit ihrem Weihnachtsfest drei Tage hinter dem Wintersonnenstillstand her, die Mohammendaner benützen noch einen vorsintflutlichen Mondkalender für ihre religiösen Feste, und die Juden feiern ihr Chanukkafest schon vom 7. bis 15. Dezember, also eine Art solstitium praecox.
Wesentlich genauer waren darin schon die Steinzeitmenschen vor 4000 Jahren, die z.B. mit Stonehenge und der Himmelsscheibe von Nebra schon erstaunlich genaue astronomische Beobachtungen lieferten. Und dann kamen die monotheistischen Esoteriker und machten sich die Astronomie untertan und funktionierten sie für ihren Hokuspokus um.
Eines ist für mich so gut wie ausgemacht: Auch an diesem Weihnachtsfest wird uns der Heuland wieder nicht vor Freierbestrafer:*Innen und anderen Unholden retten, obwohl er schon vor zwei Jahrtausenden für uns geboren wurde. Da haben es die Juden besser: Deren Messias kommt erst noch. Und dann wird alles in Butter, wetten dass? Hallelujah.
Das Wetter in einer Woche scheint wenig festlich und winterlich zu werden, aber das dicke Ende kommt erfahrungsgemäß erst im Januar.
Jedenfalls ist das Jul-Fest für mich ein Anlass, mich von einer hübschen Freundin oder Dienstleisterin besonders ausführlich verwöhnen zu lassen. Das muss aber vor den offiziellen Feiertagen stattfinden, denn viele von denen zieht es an Weihnachten heim zu Mama und Papa. Schließlich sind Huren auch Menschen, und wir sollten uns freuen, dass es sie gibt.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
ENTSCHULDIGUNG
Wintersonnenwende, also der kürzeste Tag, ist schon HEUTE. In vorauseilendem Gehorsam hatte ich schon versehentlich auf das Jahr 2023 vorgegriffen. Also bitte heute schon feiern, dass die Tage wieder länger werden.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
In wenigen Tagen ist es wieder so weit: am Donnerstag dem 22. Dezember findet der diesjährige kürzeste Tag statt, ausnahmsweise mal nicht an einem 21. Es ist ja schon sehr dunkel zur Zeit. Aber tröstet euch, in anderen bewohnten Regionen ist es noch viel dunkler. Ich war vor 7 Wochen in der schwedischen Stadt Umeå, nicht weit südlich des Polarkreises, und damals ging um 14:15 MEZ schon die Sonne unter. Vor drei Wochen war ich in Göteborg, ähnliches Bild, obwohl weit südlicher. Ich frage mich, wie die Leute das aushalten. Nicht einmal im langen Winter gewährt der schwedische Vulgärfeminismus eine Ausnahme von der Freierbestrafung.
Was die Tageslänge angeht, tut sich jetzt nicht mehr viel, höchstens ein paar Sekunden. Bis Mitte/Ende Januar merkt man gefühlt auch kaum etwas, bis ich mich dann Mitte März wieder zur ersten Tag- und Nachtgleiche 2023 melde.
Wenn nichts dazwischenkommt und die Straßenverhältnisse passen, werde ich die Wiederkunft der Sonne angemessen feiern. Am liebsten in einem FKK oder bei einer Stammdame.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
@yossarian: Bei meinen beiden Besuchen sah ich kein einziges Auto mit einem ausländischen Kennzeichen, und Touristen gibt es auch nicht.
In der Tat ist der Osten der Slowakei noch ursprünglicher und größtenteils touristenfrei,
Ich war 2017 das letzte Mal in Kosice, aber nur einen Tag.
Die Westslowaken haben aber nicht unbedingt hohen Respekt vor dem Osten, da deutlich ärmer.
Ähnlich wie Norditaliener über Süditaliener denken.
Vieleicht bist ja auch mit der Bimmelbahn gefahren....
Wir schweifen natürlich vom Thema ab, aber schließlich gab es auch in Košice eine Wintersonnenwende.
Nachdem ich im Februar 2018 mit der Bahn nach Kosice gefahren war (12 Stunden ab München über Wien und Bratislawa) und ein paar Tage in dieser hübschen und unbekannten Groß- und Universitätsstadt verbracht hatte, fuhr ich im wärmeren Juni nochmal hin, weil es mir dort so gut gefallen hatte.
Die Bahn fährt über die Hohe Tatra durch schöne Landschaften in diese gottverlassene Ecke Europas, umgeben von Bergen und Grenzen zu Polen, Ungarn und der Ukraine. Bei meinen beiden Besuchen sah ich kein einziges Auto mit einem ausländischen Kennzeichen, und Touristen gibt es auch nicht. Alle wollen mit einem reden. Verständigung problemlos auf Englisch.
Zwei schöne Orte in der Innenstadt muss ich erwähnen: Das Café Slavia, das wohl die eleganteste denkbare Inneneinrichtung besitzt, die ich kenne, und zwar in einem Stil zwischen Jugendstil und Art Deco.
Der andere ist der Musikpark zwischen der Elisabeth-Kathedrale und dem Theater. Dort plätschern Brunnen, und in den Bäumen hängen Dutzende von Lautsprechern, aus denen klassische Musik ertönt. An einem warmen Sonnentag ein kleines Paradies in der ohnehin verkehrsberuhigten Innenstadt.
Wer über 70 ist, kann sich als EU-Bürger einen Pass für kostenlose Bahnreisen in der gesamten Slowakei an jedem Bahnschalter ausstellen lassen. Passbild und Ausweis genügen.
Man bezahlt in Euro. Escorterfahrungen machte ich keine, denn die Preise sind gesalzen. https://escortkosice.com/
Als ich zum ersten Mal hinfuhr, waren gerade zwei kritische Journalisten ermordet worden. Doch nach anfänglichem Zögern griff der Staat hart durch und verurteilte die Hinterleute des Auftragsmordes. https://www.tagesschau.de/ausland/sl...hoben-101.html
Bratislawa/Pressburg liegt nahe Wien und hat eine schöne Innenstadt. Die neue Oper ist ein architektonisches Meisterwerk.
Ich muss da nochmal hin.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
...ich kann die Slowakei und vor allem den Osten nur empfehlen: Hohe Tatra, schöne Nationalparks, sehr gutes deftiges Essen, feines Bier und tolle Burgen. Und schöne Frauen: bei so mancher Burgbesichtigung oder beim Essengehen entdeckt man da zivile Schönheiten, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Das Highlight ist natürlich Bratislava im Sommer. Unsere Lisa ist ja ein Paradebeispiel für Bratislava
Das Christentum hat sicherlich viel Unheil angerichtet. Wenn man aber die drei großen Weltreligionen vergleicht, ist es noch die akzeptabelste bzw. die am wenigsten zu verdammende, jedenfalls in seiner heutigen europäischen Form.
Alle drei monotheistischen Religionen basieren auf dem ägyptischen Monotheismus des Echnaton alias Amenophis IV.
Der Gott des Moses ist ein brutaler Schlächter, der in der Tora an vielen Stellen zur Intoleranz und Gewalt aufruft.
Als zum Beispiel einige Juden vom Glauben abfallen und um das goldene Kalb tanzen, lässt der Gott des Moses 3000 erschlagen:
26 trat Mose in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi. 27 Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten. 28 Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an jenem Tage vom Volk dreitausend Mann. 29 Da sprach Mose: Füllt heute eure Hände zum Dienst für den HERRN – denn ein jeder ist wider seinen Sohn und Bruder gewesen –, damit euch heute Segen gegeben werde.
Moses 2, 26 - 30.
Auch der dem Alten Testament nahestehende Koran ruft an vielen Stellen zu Mord unf Totschlag auf.
Anders das buddhistisch beeinflusste neue Testament.
Die christliche Religion hat auch viel zur Zivilisation beigetragen, denn sie entstand in den kulturell hochstehenden Gegenden des römischen Reiches. Dort herrschten Recht und Ordnung, und viele konnten lesen und schreiben. (Christus und Mohammed waren Analphabeten)
Die entstehende christliche Religion rezipierte auch viel von der griechischen Philosophie, z.B. die Seelenlehre Platons, die ihrerseits aus Ägypten stammte.
Wie zivilisierend die christliche Religion wirken konnte, sah man an den Wikingern. Ab 800 waren sie der Schrecken Europas und des Mittelmeeres mit ihrer Mordbrennerei. Doch so ab 1100 wurden sie zu friedlichen Bauern. Was war passiert? Man hatte sie zum Christentum bekehrt.
Doch das Christentum blieb aggressiv, was in den Kreuzzügen kulminierte. Am schlimmsten triebe es die Herren Kreuzritter im 4. Kreuzzug, als sie christliche Gegenden verheerten und das christliche Byzanz eroberten und zerstörten. Sie kamen nie in´s heilige Land. Die Zahl der Todesopfer der Kreuzzüge wird auf bis zu 22 Millionen geschätzt.
Im religiös motivierten 30jährigen Krieg (von Bayern angefangen) kamen die Hälfte bis zwei Drittel der Deutschen um´s Leben.
Die von Dir aufgeführten Beispiele der Rettung des Abendlandes vor den Muslimen durch christliche Solidarität sind korrekt.
Doch die katholische Inquisition brachte um die 10 Millionen garantiert unschuldiger Menschen um. Der letzte Chef der in Glaubenskongregation umbenannten Inquisition war übrigens Josef Ratzinger. Der ließ allerdings nicht mehr foltern und morden. Warum?
Ab 1600 fasste die Aufklärung in Europa Fuß, parallel zur Entstehung der modernen Naturwissenschaft und inspiriert von der griechischen Antike.
Und in diesem Punkt irrst Du. Unsere heutige Moral ist nicht christlich sondern aufklärerisch. Es war nicht die Kirche, die die Sklaverei abschaffte, sondern modern denkende Aufklärer. Auch der moderne Rechtsstaat mit seinen Freiheiten ist kein Produkt der Religion, sondern das Ergebnis der meist atheistischen Aufklärung.
Also, das Christentum hat durchaus seine Verdienste um die Moderne, aber es hat auch viel kaputtgemacht. Deine Vergleiche mit dem Chaos im Islam treffen voll zu.
Die archaische jüdische Religion wurde ebenfalls durch die Aufklärung reformiert, denn die in Europa lebenden Juden mussten viel von ihren biblischen Gewohnheiten aufgeben, z.B. die Vielweiberei und die Steinigung.
Ob ich heute in eine Kirche gehe, kann ich nicht versprechen. Ich bin aber durchaus beeindruckt von gotischen Kathedralen, von denen ich dank näherer Bekanntschaft mit zwei Kunsthistorikerinnen mindestens 50 von innen kenne, von Glasgow über Durham, Rouen, Beauvais, St. Denis und Regensburg bis zur östlichsten in Kosice, die einen der wenigen erhaltenen gotischen Schnitzaltäre beherbergt und der heiligen Elisabeth gewidmet ist. Aber wer besucht schon Košice in der Ostslowakei?
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Trotzdem sollte man nicht vergessen dass er sicher auch viel Unheil von uns abgehalten hat.
Ohne näher auf das Thema einzugehen, war das der Witz des Tages...
__________________
Wissds es, wos des Besde is am Boarisch schreim?
Des kennan de Zipfe vo da NSA ned lesn. Glabsd ned? Schaug amoi bei WhatsApp, wennsd boarisch schreibsd, nachad werd da zwoate Hackl ned blau, weil des d' NSA ned schnoid.
Ja die Feiertage und ihr Ursprung. Da wurde oft geschwindelt, fast so wie bei manchen Fotos und Beschreibungen vieler Damen im Dienstleistungsbereich. Es lief natürlich auch viel falsch seit sich der christliche Glaube entwickelt und weiterentwickelt hat….
Trotzdem sollte man nicht vergessen dass er sicher auch viel Unheil von uns abgehalten hat.
Ohne den Glauben der vereinte wären die Mauren von Karl Martell 732 in der Schlacht bei Poitiers kaum besiegt worden und weit nach Mitteleuropa vorgedrungen.
Und auch die Seeschlacht von Lepanto 1571 wurde durch ein christliches Bündnis entschieden welches es ohne den gemeinsamen Glauben so kaum gegeben hätte.
In welchem Zustand vor allem Mitteleuropa ohne christlichen Glauben und Werte heute wäre will ich mir gar nicht vorstellen.
Man braucht nur einen Blick nach Nordafrika werfen, noch schlimmer wird’s im Nahen und Mittleren Osten oder südlicheren afrikanischen Ländern unterm Halbmond.
Also solltest Du, lieber Yossarian, morgen unbedingt in die Kirche gehen und mindestens eine Kerze anzünden!
Und danke für die informativen Beiträge die die düsteren Wintertage unter Corona etwas aufhellen.