"Prostituiertenschutz-Gesetz"
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Nenne es doch bitte beim Namen:
Finanzamt-Rotlicht-Vollzugriffsgesetz oder so. Geschützt wird da gar nichts, das ist ein Euphemismus aus der gleichen Güteklasse wie "Endlösung".
Auf die nun zahlreichen Restriktionen, die das neue "Prostituiertenschutz-Gesetz" vorsieht, haben die meisten Frauen - vor allem die, die wirklich nur privat und nebenbei tätig waren - überhaupt keine Lust. Die Restriktionen heben die finanzielle, organisatorische und sexuelle Selbstbestimmung der Frauen (und Freier) weitgehend auf.
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Ich bin erst mal im Pausemodus, deswegen und aus Vorsicht vor den in München üblichen Wahlkampf-Publicity-Razzien. In zwei Wochen ist sowieso Tauchstation wegen der Wiesn.
Nicht wenige "meiner" Privathuren werden sich tatsächlich mehr oder weniger zurück ziehen.
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Das wird auch nur vorerst sein, mit "vorerst" im Bereich von 3-36 Monaten.
Und wenn der Fiskus zugreift, muss sie entweder wieder arbeiten (mit dem Staat als Zuhälter wie wir alle), oder sie lebt 7 Jahre von der Hand im Mund und macht die Privatinsolvenz. Ich hab einmal in meinen Leben eine Schätzung des Fiskus gesehen, und die haben da noch mit Vollmond multipliziert oder Substanzen aus der Asservatenkammer... sonst kommt man nicht auf solche Zahlen. Mein Eindruck ist, dass man in diesem Gewerk massive Schmerzen verursachen möchte und es darüber austrocknen will.
Da die männliche Lust auf schnellen und unkomplizierten Sex jedoch mit dem Gesetz nicht weniger wird,
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...und die weibliche Lust auf schnelle und unkomplizierte Wertbestätigung auch nicht...
wird es mit der Zeit wahrscheinlich neue Wege und "offizielle" Vereinbarungen für sexuelle Treffen im Privatbereich geben. Hier sind Portale für "private" Freundschaften "plus" zu nennen oder Filmdates (die nicht zur Prostitution zählen). Die private Szene wird sich einiger Codes bedienen, die rechtlich nicht durch das Gesetz zu fassen sind.
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Da bin ich ehrlich gesagt gespannt darauf. Ab wann gilt Sex gegen materielle Zuwendung denn nicht mehr als Prostitution und hängt damit rechtssicher die neuen staatlichen Bürgerrechtsverletzungen aus? Wenn man gegenseitig die Namen der Verwandtschaft kennt? Oder wenn sexuelle und materielle Zuwendungen an zwei getrennten Orten und Daten oder über einen Ombudsmensch stattfinden? Automaten für Kurzzeitehepapiere ausgestellt werden?
Zunächst wird es aber für Männer schwieriger (und wahrscheinlich teurer) als bisher, echte private Frauen professionell zu daten.
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Teurer: das glaube ich noch nicht. Woher soll das Geld dafür denn in der Breite herkommen? Der Markt und das dafür verfügbare Geld ist am 1.7. um 0:00 nicht plötzlich gewachsen, nur die Fixkosten der DLs gestiegen. Und es ist immer noch ein Käufermarkt mit Überangebot. => allenfalls marginale Preissteigerungen.
Schwieriger: die Angebote und Anoncen aus dem offenen Internet werden verschwinden, denn die werden vom Fiskus zur Schätzung und von der Sitte für den Zugriff genutzt.
das immer mehr Hobbydamen ihr Profil löschen möchten
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ist nur das erste Symptom.
Da die Mieten auch immer teurer werden, kann man beim Weglassen derselben auch massiv sparen (aus DL-Sicht, die Herren Immobilienzuhälter gehen dann leer aus)
Die island monkeys haben ja das
Dogging erfunden - wenn sich sowas ähnliches hier herausbildet, dann haben die Behörden gar nichts erreicht.
Was passiert eigentlich, wenn jemand darauf kommt, die vielen 3 jahre alten DHL-Laster-Rückläufer aus dem Leasinghof rauszukaufen und mit einem Fahre und zwei Mädels besetzten "DHL" Bumsbusse daraus zu bauen, in Bonn zuzulassen, die mann an jeder größeren Kreuzung betreten und verlassen kann? Oder Mitropawagen in Pendlerzügen mit Separees und verchromten Stangen nachzurüsten?
oder haben sie gratis mit euch gepoppt???
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Keine Frau poppt gratis. Alle wollen etwas haben, es unterscheidet sich nur in Zeitpunkt und Wertumfang.
komisch das die 24 hours aber ans telefon gehen, oder mails schreiben
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normal heutzutage. Hab gerade gesehen, das zwei Emails da sind, in Asien wird schon fleissig gearbeitet.