Die Villa Marisol hatte ich bisher erst einmal besucht - am Sonntag, dem 14. März 2010 mit
Egon zusammen. Auch damals wurde die Grillsaison recht früh eröffnet, jetzt nochmals 6 Wochen eher. Ob das an den dramatischen Folgen des Klimawandels (Erderwärmung) liegt?
Vor 4 Jahren war der Eintritt für
alle Besucher frei, dieses Mal hatte ich eine gewonnene Freikarte vorzuweisen.
Viel verdient hat der Club also noch nicht an mir, aber ich fühle mich ja auch schon als halber
/
Holländer.
Anreise:
Kollege
D. war so freundlich, mich in seinem Auto mitzunehmen.
Der Freitagnachmittag ist nicht gerade die optimale Zeit für die Anreise vom Niederrhein, da dann alle Autobahnen ringsherum wegen des Feierabend/Wochenend-Verkehrs verstopft sind.
Ansonsten sollte die Anreise eigentlich
kein Problem sein, wenn man nicht gerade einen Fahrer hat, der seinen Führerschein bei einer Tombola gewonnen hat.
So lernte ich wenigstens einige Flecken Deutschlands
kennen, von denen ich bisher nicht einmal ahnte, dass sie überhaupt existieren.
Fazit Anreise: Wenn man in der Umgebung wohnt oder sich auskennt, kein Problem. Wenn der Fahrer dagegen notgeil ist und als Erster durchs Büffet pflügen will, kann es im Stau auch schon mal stressig werden.
Einkaufsmöglichkeiten:
Ganz in der Nähe der Villa Marisol befindet sich eine Filiale der Einkaufskette
ALDI Süd, die
D. unbedingt ansteuern musste.
Trotz einigen Andrangs gab es noch genügend freie Parkplätze.
Fazit Einkaufsmöglichkeiten: Da es in der Nähe auch noch eine Tankstelle gibt
Empfang / Freundlichkeit des Personals:
Empfangen wurden wir freundlich von einer Blondine, die sich in einen schwarzen Einteiler gezwängt hatte
und früher wohl selbst mal im Gewerbe tätig war. Unsere Coupons wurden problemlos akzeptiert und wir erhielten Schlüssel, Bademantel und Handtuch sowie einen Hinweis auf den Weg zur Umkleidekabine. Auch die wenigen anderen Angestellten waren stets freundlich.
Fazit Empfang / Freundlichkeit des Personals:
Organisation / Hygiene / Sauberkeit
Ab hier war der Spaß aber auch schon vorbei und es ging bergab (nicht nur zur Umkleide).
Ich konnte die Nummer auf meinem Spindschlüssel nicht richtig identifizieren, sah aus wie 3x. Die anderen Gäste in der Umkleide tippten auf Nr. 3 und tatsächlich, der Schlüssel passte. Die Überraschung war allerdings groß, dass der Spind offensichtlich schon mit den Klamotten eines anderen Gastes belegt war!
Die Empfangsdame, bei der ich reklamierte, war nicht wirklich überrascht und sagte lapidar: "Dann gebe ich Dir halt einen anderen Schlüssel." Kein Wort des Bedauerns kam über ihre Lippen. Mein Bademantel hatte schon bessere Tage gesehen und keine einzige Schlaufe mehr, so dass der Gürtel ständig verloren ging.
Ein anderer Gast, mit dem ich mich später unterhielt, hatte
Putzmittel in seinem Spind vorgefunden und ebenfalls einen Bademantel ohne Schlaufen erhalten.
Dieses Chaos seitens des Clubs ist grob fahrlässig, da lässt man seine Klamotten und Wertsachen besser im Auto. Die Empfangsdame versuchte, sich mit der "neuen polnischen Putzkolonne" herauszureden, "das Problem sei inzwischen abgestellt". Putzkolonne?
Die hatte an diesem Abend offenbar frei, denn weder habe ich auch nur einen einzigen Putzmann/-frau gesehen noch wurde überhaupt sauber gemacht. So einen
dreckigen Club habe ich noch nie gesehen, da geht es wohl in jedem Pauschalklub ordentlicher zu. In der Dusche fließt das Wasser nicht richtig ab, Handtücher waren ständig Mangelware (Erklärung: ausgerechnet an diesem Tag sollen die beiden großen Waschmaschinen kaputt gegangen sein
), benutztes Geschirr (mit Essensresten) wurde Stunden lang nicht abgeräumt, dito leere Gläser. Dazu kommt, dass die Villa
kein Nichtraucher-Club ist, überall geraucht wurde und überall volle Aschenbecher herumstanden (Aufenthaltsräume, Kino, Veranda). Ab und zu erbarmte sich wenigstens eines der Mädels und räumte die Tische notdürftig leer. Der Boden wurde während unseres Besuches (18 - 4 Uhr) nicht ein einziges Mal gewischt, weder in der Umkleidekabine noch in den Aufenthaltsräumen noch auf den Treppen. Entsprechend stapelte sich überall der Dreck auf der Erde.
Fazit Organisation / Hygiene / Sauberkeit: quasi nicht vorhanden
(nur weil ich kein Symbol mit
0 Sternen gefunden habe
)
Musik:
Bis zum frühen Abend kam die Musik von CD und war durchaus akzeptabel. Dann kam der unvermeidliche DJ.
Doch, oh Wunder, was passierte?
Die Musik wurde nicht etwa schlechter (wie sonst üblich), sondern besser!
Endlich mal kein Hip-Hop oder House, stattdessen "richtige" Musik von Madonna, Shakira und Bryan Adams, aber auch aktuelle Titel, zum Beispiel von Avicii, Adel Tawil und DVBBS & Borgeous, wurden gespielt. Insgesamt konnte ich Musik aus folgenden Ländern identifizieren: Belgien, Brasilien, Deutschland, England, Holland, Israel, Kanada, Kolumbien, Österreich, Rumänien (wenig), Schweden und den USA (ohne Gewähr
).
Fazit Musik: Obwohl die Musik bei den Mädels offenbar nicht so gut ankam - es wurde nicht ein einziges Mal an der Stange getanzt
- gibt es die volle Punktzahl (Scheiß auf die Mädels
)
Gäste:
Für einen
Freitag mit Party war es überraschend ruhig, da möchte ich keinen
Wochentag ohne Party erleben.
So ziemlich alle Gäste kamen aus Deutschland, Holland oder der Türkei (vom Gefühl her, habe mir natürlich
nicht die Personalausweise zeigen lassen
), identifizieren konnte ich nur "Zigarren-Werner" (der wieder alles tat, um die Luft zu verpesten
) und den Kölner Bäcker ("Mr. Gambas"). Keine unangenehmen oder störenden Gäste, Unterhaltung war problemlos möglich.
Fazit Gäste:
Girls:
Bekannt kam mir nur Liana (Rumänien, ex-PHG) vor, insgesamt würde ich auf circa 25 - 30 Mädels tippen (es ist schwer, in dem weitläufigen Komplex die Übersicht zu behalten). 2 farbige Mädels, 2 Deutsche, der komplette Rest kam vermutlich aus Rumänien/Bulgarien. Die meisten Mädels trugen die üblichen Bikinis/Dessous, einige liefen auch
topless herum. Animiert wurde nur wenig. Überraschend viele rothaarige Mädels; Corinna war mit ihren 28 Jahren vermutlich die älteste. Einige Mädels begrüßten uns am Empfang mit einem freundlichen "Hallo".
Fazit Girls: -
Ambiente:
In dem "alten" Gebäudeteil scheint sich seit meinem letzten (und einzigen) Besuch überhaupt nichts verändert zu haben, den neuen könnte man selbst mit den Gästen aus dem
GoldenTime nicht füllen.
Da hat man
sehr optimistisch geplant. In dem Restaurant-Bereich stehen mehrere schwarze 2er- und 4er-Tische, mit
sehr bequemen roten Sesseln.
Wie es da mit der Essens-Ausgabe aussieht, kann ich nicht beurteilen, da an diesem Abend ausschließlich gegrillt wurde (draußen). Hinter dem Restaurant befinden sich noch das Pornokino, in dem auch Sportübertragungen laufen, der Wellnessbereich und diverse Zimmer. Das Kino ist riesig und beinhaltet mehrere
ultra-bequeme Liegen. Das Licht ist nur abgedimmt, so dass man einen guten Überblick hat.
Während der Bundesliga-Übertragung lief auf der linken Leinwand ein Porno und auf der rechten wurde Fußball gezeigt. Einziges Manko: auch hier standen auf den Beistell-Tischchen überall volle Aschenbecher und leere Gläser herum.
Von den Zimmern habe ich nur eines gesehen, das war toll.
Ein ultra-breites King Size Bett
mit vielen Kopfkissen, dazu rotes, gedimmtes Licht, da macht das Poppen Spaß.
Vor dem neuen Gebäudetrakt gibt es massig Parkplätze. Von draußen kann man durch's Fenster den Leuten drinnen beim Essen zusehen. Da muss der Club mit einem Sichtschutz noch dringend nachbessern.
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Erledigt.
Fazit Ambiente: Punktabzug wegen des nicht vorhandenen Nichtraucherbereiches, der Unordnung und den beiden Flatscreens im Aufenthaltsraum, auf denen non-stop der gleiche langweilige Porno
gezeigt wurde.
Wellness:
Das Außenschwimmbad gab es ja schon länger, der neue große und vom übrigen Geschehen mit Glaswänden abgetrennte Wellness-Bereich beinhaltet zusätzlich eine finnische und eine Dampfsauna, einen Whirlpool (Größe etwa wie im GoldenTime, etwas stark gechlort), mehrere Duschen und Liegen sowie mehrere großzügige Regale für Handtücher, die an diesem Tag allerdings meist leer blieben.
Fazit Wellness:
Verpflegung:
Habe mich ausschließlich von Cola, Punsch und Barbecue ernährt, Bier und Kaffee hätte es wohl auch gegeben - auf der Theke stehen noch einige Teller mit Knabbereien. Eine Alternative zum Barbecue gab es nicht, das Anstehen bei frostigen Temperaturen war nicht wirklich gemütlich. Es gab 2 Sorten Fleisch, Würstchen, Pommes frites und mehrere Salate. Später am Abend wurden die armen Würstchen sich selbst überlassen und sahen etwas angekokelt aus.
Fazit Verpflegung:
Die 2. Hälfte des Fußballspiels Eintracht Braunschweig - Borussia Dortmund (1:2) wollte ich mir eigentlich im Kino anschauen, aber dazu kam es nicht.
Corinna kuschelte sich zu mir
, und da ich sie sowieso als eine mögliche Kandidatin für einen Zimmergang auserkoren hatte, ließ ich sie gewähren. Sie fühlte mit der Hand, ob bei mir alles in Ordnung war, und Zungenküsse gab es auch schon. Da ließ ich das Fußballspiel Fußballspiel sein, zumal mich beide Mannschaften nicht wirklich interessieren
, und folgte Corinna auf ein Zimmer. Das war sehr schön eingerichtet (siehe oben unter "Ambiente") - was mir merkwürdig vorkam, war, dass keine Handtücher als Unterlage benutzt wurden. Ob das immer so ist oder nur deshalb, weil Handtücher an diesem Tag Mangelware waren, weiß ich nicht.
Corinna war nicht unbedingt das hübscheste der anwesenden Mädels, aber wie Maggy (Ex-PHG-Thekenfrau, jetzt GoldenTime) immer sagte: "Sieht Mädchen nicht gut aus, muss machen gute Service."
Dieser Spruch traf hier wieder einmal zu 100% zu. Obwohl Corinna erst seit 2 Wochen in Deutschland ist, ist sie schon ganz schön versaut. Von wem hat sie das nur?
Saunameister
Robin kann es nicht sein, denn der fährt nach eigener Aussage nicht bis "Ostfriesland".
Die Zungenküsse wurden auf dem Zimmer fortgesetzt, und ich am ganzen Körper abgeschleckt, auch am Anus. Der Service erinnerte mich an Bettina (Ungarn, ex-PHG). Fingern in allen Löchern war kein Problem, und auch gegen einen schönen Arschfick hatte Corinna nichts einzuwenden. FT gehört ebenfalls zu ihrem Programm. Insgesamt eine schöne Nummer ohne Zeitdruck.
Name: Corinna
Haarfarbe/-länge: blond, gewellt, über schulterlang
Größe: circa 165 cm
Figur: normal (+), B-Cup
Herkunft/Sprache: Rumänien, englisch
Alter: 28 Jahre
Tattoos/Piercings: ---
Service: Zungenküsse, Knuddeln, Fingern, FT, AV
Sonstiges: trägt eine Brille
Lebenslauf: erst seit 2 Wochen in Deutschland
Gegen 4 Uhr haben wir den Club verlassen - da hatten auch schon einige Mädels ihren Schlafdress
an, obwohl ja offiziell noch eine Stunde geöffnet war. Auf der Rückreise verzichtete "Pathfinder" weitgehend darauf, mir weitere Sehenswürdigkeiten der Umgegend zu zeigen
(ich war sowieso zu müde).
Gesamtfazit: Wenn der Club schon ein Party-Wochenende veranstaltet und großzügig Freikarten verteilt, dann sollte er auch dafür sorgen, dass
alles tiptop in Ordnung ist.
Ansonsten geht der Schuss nach
hinten los.
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Alle wichtigen Daten zu diesem Spiel:
Bundesliga 1985/1986, 1. Spieltag
FC Bayer 05 Uerdingen -
FC Bayern München 1:0 (1:0)
Sa 10.08.1985, 15:30 Uhr, 26.000 Zuschauer
Schiedsrichter: Heinz Werner (Auersmacher)
Tore: 1:0 Helmut Winklhofer 34. (Eigentor)
Aufstellung Bayer Uerdingen:
Werner Vollack
Matthias Herget
Karl-Heinz Wöhrlin
Norbert Brinkmann
Werner Buttgereit
Wolfgang Funkel
Friedhelm Funkel
Dietmar Klinger
Horst Feilzer
Rudolf Bommer
Larus Gudmundsson
Trainer: Karl-Heinz Feldkamp
Aufstellung FC Bayern München:
Jean-Marie Pfaff
Norbert Eder
Klaus Augenthaler
Hans Pflügler
Lothar Matthäus
Helmut Winklhofer
Wolfgang Dremmler
Norbert Nachtweih
Sören Lerby
Dieter Hoeneß
Ludwig Kögl
Trainer: Udo Lattek
Wechsel Bayer Uerdingen: Atli Edvaldsson für Larus Gudmundsson (70.), Michael Dämgen für Horst Feilzer (76.)
Wechsel FC Bayern München: Roland Wohlfarth für Helmut Winklhofer (46.), Michael Rummenigge für Norbert Nachtweih (76.)
Karten Bayer Uerdingen: Gelb für Matthias Herget
Karten FC Bayern München: Gelb für Sören Lerby
Das war eines von nur zwei
Eigentoren, die je zum "
Tor des Monats" gewählt wurden.
In jenem Jahr 1985 war der FC Bayer 05 Uerdingen der
Angstgegner vom FC Bayern München (auch damals amtierender Deutscher Meister), denn auch das DFB-Pokalfinale einige Monate vorher gewann Uerdingen im Berliner Olympiastadion mit 2:1 gegen München.
Ab da wurden alle Finales in Berlin ausgetragen…
Zu allem Unglück habe ich bei der Tombola
in der Villa Marisol eine Freikarte für einen
weiteren Besuch gewonnen => das heißt, ich
muss da noch mal hin…