War vor einiger Zeit in Rom und wollte mal die dortige Szene erkunden. Ich habe mir aus einschlägigen Internetseiten ein paar Telefonnummern zusammengestellt und einfach der Reihe nach angerufen.
Einige beendeten das Gespräch, als sie merkten, dass ein Ausländer am Telefon war, viele machen nur Besuche, bei manchen Nummern meldete sich keiner und so schrumpfte das Feld relativ schnell zusammen. Übrigens bekommt man am Telefon keinerlei Auskunft über den gebotenen Service, vermutlich weil Prostituion offiziell verboten ist.
Die erste, bei der ich Erfolg hatte, war
Marcella
Ihre Wohnung befindet sich nicht allzuweit vom Bahnhof und ist mit der Tram gut zu erreichen. Sie war sehr nett und sieht in Wirklichkeit besser aus als auf den Bildern.
Da ich mit den Gepflogenheiten in Italien nicht vertraut war, beschloss ich, mich bezüglich des Services und des Preises einfach überraschen zu lassen.
Sie nannte einen Preis von 100 € für "normale" und 130 € für "da dietro" (von hinten), was mich aber weniger interessierte. Über den genauen Service oder irgendwelche Zeitvorgaben sagte sie überhaupt nichts. Ich gab ihr die 100 € und wartete ab, was da wohl auf mich zukommt.
Nach kurzem Smalltalk im Rahmen meiner bescheidenen Italienischkenntnisse gab es ein recht intensives, aber kurzes Body-to-body-Kuscheln, danach sofort den Conti drauf, unter besonderer Sorgfalt, "ihn" nicht unbestrumpft zu berühren.
Danach Französisch, was nicht schlecht aber wiederum sehr kurz war. Anschließend Verkehr in verschiedenen Stellungen, wobei sie nach kurzer Zeit das Tempo ziemlich steigerte, womit sie wohl kund tun wollte, dass meine Zeit sich langsam dem Ende zuneigt.
Fazit: war für einen Quickie ok, etwa von der Art, wie man ihn bei Scholl für 55 € bekommt. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmte für dabei allerdings nicht, selbst wenn man das Münchner Preisniveau zugrundelegt.
Mein zweiter Versuch war
Jessica Alter ca. 21, angeblich Brasilianerin und erst seit 3 Monaten in Rom (dafür sprach sie mir aber etwas zu gut Italienisch).
Die Wohnung liegt etwas verkehrsungünstig, die Straße ist auf den handelsüblichen Stadtplänen, die nur den Innenraum abdecken, nicht verzeichnet und ist nur mit längerer Busfahrt oder dem Taxi zu erreichen.
Sie sah wirklich süß aus, vor allem hatte sie ein sehr hübsches Gesicht, das auf den Bildern nicht zu sehen war. Gegenüber dem Foto leichter Bauchansatz.
Sie verlangte 80 €, und auch sie gab von sich aus keinerlei Hinweis auf den zu erwartenden Service.
Nach kurzem Streicheln kam sofort der Conti drauf, Französisch war wohl nicht vorgesehen und sie setzte sich rittlings auf mich. In diesem Moment klingelte es an der Tür, sie sofort runter von mir und dem Bett und an die Tür. Ich hörte, wie sie dem Kunden an der Sprechanlage empfahl, es in 5 (!) Minuten nochmal zu versuchen. Das verhieß nichts Gutes bezüglich meiner verbleibenden Zeit. Ganz so schlimm war es zwar dann nicht, aber mehr als 10 Minuten waren es auf keinen Fall.
Auch hier war der Preis für den gebotenen Service zu hoch, wobei ich natürlich nicht weiß, ob das Preisniveau in Rom allgemein so hoch ist oder speziell bei Touristen etwas "angepasst" wird.
Auffallend beim Studium der Internetseiten und der Zeitungen ist übrigens, dass das Angebot in Mailand wesentlich höher zu sein scheint als in Rom.
Wer die beiden oder eine davon trotzdem besuchen möchte:
Marcella, Via di Porta Labicana 51, (Nähe Porta Maggiore), EG links, Tel. 339.7586360
Jessica, Via Ferdinando Galiani 19 (geht vom Corso di Francia ab), Tel. 338.3788991.