(Kein) Fun oder doch nur ein Fake im Palast?
Als Swingerfan gehe ich eigentlich nicht gerne in Clubs, schon´gar nicht in Saunclubs. Ich war noch nicht einmal im GOLDENTIME, was viele meiner Bekannten als Bildungslücke werten.
Neulich habe ich bei der Firma ..... in Wels (übrigens der beste Antiquitätenhändler, den es gibt) eingekauft, wobei mir Herr ..... erzählte, ihm gehöre der Club FUNPALAST.
Also fuhr ich bei meinem folgenden Wien-Besuch in den 23. Bezirk und besuchte mehr aus Neugier diesen Laden.
Ausstattung und Preispolitik überzeugten mich anfänglich, doch alles andere war enttäuschend.
Bevor ich noch das erste Mädchen zu Gesicht bekam, wurde ich Zeuge lautstarker Streitereien unter den Angestellten. Als ich gesagt habe, dass ich von Hesz empfohlen wurde, hatte man mich ausgelacht.
"Hier gibts keinen Chef" wurde gelästert.
Später wurde mir dann doch ein Chef gezeigt, ein untersetzter übertrainierter Araber, der mit unverständlichem Deutsch Reeperbahn-Niveau verbreitete.
Umkleideräume, Duschen, Sauna alles top gepflegt - das wäre ein super Swingerclub.
Dann die ersten Mädchen - rumänische Zigeunerinnen, die sich lieber untereinander als mit mir unterhielten.
Schließlich kam es doch zu einer Plauderei mit einer Ungarin und einer Tschechin. Optisch o.k. doch unverschämt in den Preisvorstellungen. Sie verlangten für sämtliche "Extras" Geld (Aufpreise bis 200 Euro) mit der
Begründung, dass der Laden schlecht laufe und sie sonst gar nicht auf ihre Kosten kommen würden.
Sie würden auch nur so lange bleiben, bis sie in einem anderen Club einen Platz bekommen.
Das Essen war sehr gut, doch deshalb war ich nicht gekommen.
Ich frage mich nur: warum nimmt da jemand so viel Geld in die Hand, um einen Palast hinzustellen, der dann unprofessionell geführt wird und auf das Wichtigste vergißt: schöne, geile Mädels und positive Atmosphäre!
Jetzt sieht mich Wien lange nicht mehr...
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