Straßenköter und Bordsteinschwalben
Dank Bossis Bericht erwachte in mir das Interesse für Asiatinnen – okay, hab ich über ladies.de ein wenig geschaut, was die Stadt so bietet und fand Ada. Leider ist Ada in der berüchtigten
kernerstrasse 4.tätig.
Da ich aber auf etwas heruntergekommene Läden stehe hab ich der Dame einen Besuch abgestattet
Ich will zurück auf die Straße
Will wieder ficken,
nicht schön – sondern geil und laut
Denn Gold findet man bekanntlich im Dreck
Und Straßen sind aus Dreck gebaut.
Das Haus rasch gefunden, im Hof verschwunden und dann stand ich vor der Türe. Man kann jede Etage separat anklingeln und ich hatte keine Ahnung wo meine Ada zu finden ist. Davon aber keinesfalls entmutigt läutete ich einfach im ersten Stock.
Die Tür ging auf und ich trat ein.
Das Treppenhaus ist halt Altbau, die Farbe blättert von den Wänden, die Stufen knarren und dem Geländer würde ich nicht wirklich trauen. Aber irgendwie hat das Ding Charm.
Im ersten Stock hängt eine Übersichtstafel, wo wer zu finden ist. Meine Braut der Nacht ist im zweiten Stock – also noch eins rauf.
Die Wohnung hat eine Klingel für jede Dame und nun war ich gespannt.
Zuerst passierte nichts und ich war schon etwas enttäuscht. Doch dann öffnete sie endlich und ich war begeistert. Sie ist so hübsch wie auf den Fotos und war genau das, was ich gesucht hatte. Wenn schon Asiatin, dann aber so.
Klein, schlank, tiefe dunkle Augen, schwarze Haare und ein undurchdringliches Lächeln. Ich wurde in ein Zimmer geführt und fühlte mich in der Wohnung an alte Studententag zurück versetzt.
Eine lächelnde Kollegin verschwand in einer chaotischen Küche und ich folgte meiner Ada.
Das Zimmer war klein aber gemütlich. Es lagen ein paar Klamotten in der Ecke, aber die störten dort nicht weiter.
Sie fragte was ich wollte und ich zählte auf „Lecken, Schmusen, Küssen und Verkehr“ … „Und da ich weiß, das ihr Damen nie Wechselgeld habt, kannst du die ganzen 100€ behalten“. Ich grinste und gab ihr die 100 die ich dabei hatte und sie verschwand kurz, verabschiedete sich aber gleich mit dem ersten Kuss.
Vielleicht weil ich gerade aus der Dusche kam und frisch hergerichtet war, wurde auf das Waschen verzichtet. Ich weiß es nicht. Sie war jedenfalls sauber und rein und duftete nach Lotus (zumindest hoffe ich, das es Lotus war – würde schön in meine Vorstellung passen).
Wir also umschlungen auf´s Bett und losgelegt.
Die Frau ist echt ne Schmusekatze. Arm in Arm, Körper an Körper knutschten wir vor uns hin. Mal verschwand meine Hand zwischen ihren Schenkeln, mal massierte sie meine Latte. Bis dann irgendwann das Kondom übergezogen wurde und wir mit dem Verkehr begannen. Draußen war es eh schon warm und jetzt wurde mir richtig heiß
Als wir fertig waren, lag sie noch einen Moment neben mir, ich hörte den Lärm der Stadt und war rund um zufrieden.
Okay, zum lecken bin ich nicht gekommen, da meine Zunge ständig anderswo beschäftigt war. Gedrängelt hat sie nie, trotzdem war es nicht sonderlich lang.
Ich hab mich angezogen, wurde lieb verabschiedet und ging meiner Wege.
Ja – das ist für mich eine Hure wie es sein soll. Je teurer die Damen sind umso zickiger werden sie und um so mehr Show ist es. In einem „Nobelpuff“ kam ich mir mal vor wie in einer Oper und die Huren glitten nur so durch die Räume … wenn da noch eine angefangen hätte zu Singen, hätte ich den Laden umgehend verlassen!
Hier hat in meinen Augen alles gestimmt. Die Dame war das, was ich mir wünschte. Es ging um Sex (für mich) und Geld (für sie). Wir haben uns beide anständig benommen und beide konnten sicher zufrieden sein.
Also Ada werde ich sicher wieder besuchen und die Kernerstrasse hat einen räudigen Ruf – aber der passt ja zu mir als Straßenköter.
Gute Nacht
Streuner