Vom PSA-Test rate ich ab. Zu wenig aussagekräftig.
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Stop: Habe mich von mehreren Urologen und Bekannten überzeugen lassen, dass es momentan nichts besseres als den PSA-Test gibt. Ist der Wert erhöht, muss nicht unbedingt ein Tumor vorliegen, aber es ist auf alle Fälle ein Grund nachzuforschen! Dann ist man zwar beunruhigt, hat aber auch die Chance, den Tumor so früh zu finden, dass noch nicht alles zu spät ist.
Ist der Test negativ (also kleine Werte), ist das zwar keine Lebensversicherung, aber es ist weniger wahrscheinlich, dass schon ein Tumor wuchert.
Mit 65 Jahren hat bereits ein erheblicher Prozentsatz (ich habe mal die Zahl 30 % gehört) den Tumor in der Prostata, aber er wächst so langsam, dass viele vorher an etwas anderem sterben. Er ist aber trotzdem gefährlich und bringt einen, sofern man alt genug wird, mit Sicherheit um, da er Metastasen bildet. Riesige Operationen mit Nebenwirkungen und vielleicht noch Strahlentherapie retten nur das Leben, aber nicht die Lebensqualität.
Der PSA-Test erhöht die Wahrscheinlichkeit, dem zuvor zu kommen so dass es mit einem kleineren Eingriff und sogar mit Erhalt einer männlichen Restfunktion abgeht.
Ein Bekannter hatte 2 Jahre lang erhöhte Werte und hat Biopsien machen lassen. Man hat nichts gefunden. Mit Biopsien wird aber nur ein ganz kleines Volumen untersucht und man hat den Tumor nur nicht getroffen. Inzwischen wurde er groß genug und er wurde gerade entfernt. Der Test hatte also recht. Beschwerden hatte mein Bekannter bis dahin nicht!