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Alt  22.03.2006, 00:33   # 1
NailLover
 
Mitglied seit 15.03.2003

Beiträge: 2.533


NailLover ist offline
If you can't fix it, you gotta stand it!

Wenn du's nicht ändern kannst, musst du's aushalten! Dieser Satz fällt in Ang Lees letztem Film Brokeback Mountain, der seit zwei oder drei Wochen auch in deutschen Kinos zu sehen ist. Es geht um die unerfüllte homosexuelle Liebe zweier Cowboys in den Bergen von Wyoming. "If you can't fix it, you gotta stand it", sagt der eine zum anderen. Ihre beider homosexuelle Sehnsucht unerfüllt bleibend, leben sie mit ihren Frauen, in ihren Familien. Wenn du's nicht ändern kannst, musst du's aushalten" - in ihrer Rezension ("Auszug aus dem Paradies", FAZ v. 07.03.2006) des Films spricht Verena Lueken von diesem Satz als dem "traurigsten Satz des Jahres". Aber hat sie damit Recht? Wenn du's nicht ändern kannst, musst du's aushalten: das soll hier ganz im Gegenteil als optimistisches Programm begriffen werden. Sozusagen als Imperativ, das Paradies des Hier und Jetzt zu leben. Das Paradies des Hier und Jetzt, das eben darin besteht, sich einzurichten in dem was möglich ist ...

Ich begründe diesen Thread in der Hoffnung auf den lebendigen Austausch mit Euch hier im Lusthaus. Das gemeinsame Nachdenken über die wirklichen Fragen des Lebens ist mir zu einer lieben Gewohnheit geworden. Gern habe ich in den Babylon-Threads und vor allem im "Paradoxon"-Thread die Chance dazu genutzt, meine Assoziationen und Gedanken in der Diskussion mit Euch zu schärfen. Es gibt zum Lusthaus keine Alternative: Nicht jedes Thema eignet sich für das Gespräch im Kollegenkreis. Und auch mit der Gattin wird man kaum risikolos darüber sprechen können, dass man beim letzten Babylonbesuch haarscharf am SichverliebenindieLieblingshure vorbeigeschrammt ist.

Wie auch immer. Es gibt für mich zum Lusthaus tatsächlich keine Alternative. Jedenfalls solange ich noch Lust (sic!) dazu habe, meine Erfahrungen und Gedanken zu reflektieren. Und dafür ist der Austausch mit Euch konstitutive Voraussetzung. Sog. "Fickberichte" interessieren mich nicht mehr (wie Ficken geht, weiß ich!) und da der "Paradoxon"-Thread nach dem Verschwinden von Lindbergh etwas unwohnlich geworden ist, möchte ich Euch dazu einladen, in diesem neuen Thread und in der Perspektive des optimistischen Mottos "If you can't fix it, you gotta stand it" mit mir all das zu diskutieren, was irgendwie mit Glamour und Sex zu tun hat ...

NailLover
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Danke von


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Alt  27.06.2006, 11:45   # 619
Indianer
Priv. Doz. :)
 
Benutzerbild von Indianer
 
Mitglied seit 26.12.2001

Beiträge: 20.706


Indianer ist offline
Wink Schuhe

Mein kurzer Zwischenruf bezüglich Fusskleider.

Maßanfertigung bitte ! Sorry, ich steh nicht so auf Labels.

Gianmarco Lorenzi gibt es in FFM am Flughafen. In der City müsste ich erst recherchieren.

A propos City. Ich kann mit der erwähnten TV-Serie nix anfangen und alle Frauen die Fan der Serie sind, sind mir suspekt.
Das musst ich noch loswerden, denn ich bekam das beklemmende Gefühl von lautern Männern umgeben zu sein die diese Serie toll finden.
__________________
Happiness is a journey, not a destination

Referenzen
Loveme: Was richtige Frauen von Labertaschen halten hat uns ja unser Indi schon erklärt
Sonny Albanasi: ich sags ja ungern aber: der indianer hats irgendwie drauf...
Rosa Monster: So isser der Indi, Profi durch und durch, da hat alles Hand und Fuß
Donaldo: ich nehme mir Indis Schicksenthread als Vorbild
Hans Dampf: Indi hat Recht.
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Alt  27.06.2006, 11:39   # 618
hexenlehrling
Paradoxer Träumer
 
Mitglied seit 22.07.2003

Beiträge: 90


hexenlehrling ist offline
Gianmarco Lorenzi

Geschätzter Freund Naily,

ich habe mich auf die Suche gemacht ... das kam bei meiner gezielten Google-Attacke raus:

https://www.soana-schuhe.de/shop.htm
https://www.schuhfinder.de

Nicht zu verachten auch dieser E-Bay-Anbieter, welcher direkt aus Italien versendet:

https://search.ebay.de/_W0QQfgtpZ1QQf...afilaQ2ditalia

Exquisit und jedes Jahr einen Blick wert:

https://www.dibrera.it

Wien ist leider zu weit weg ... doch ein Blick kann auch nicht schaden:

https://www.sins.at

Auf der Homepage von GML findet man zwei Adressen von Show-Rooms, eine davon natürlich in Mailand, die andere in Paris:

75002 Paris, rue du Richelieu 60

Ich frag ganz einfach mal auf der Homepage mit dem Kontaktformular an, wo das in Deutschland verkauft wird, dann wissen wir mehr!

Herzliche Grüße ...

der hexenlehrling
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Alt  27.06.2006, 09:56   # 617
NailLover
 
Mitglied seit 15.03.2003

Beiträge: 2.533


NailLover ist offline
Nails

Kirk. Ja schöne Füße sind sagenhaft. Offene Sandaletten. Beispielsweise von Casadei. Mit Lederbändchen zum Binden. Und dann schöne Füße. Schöne Zehen. Nails. French Manicure. Auch an den Füßen, nicht nur an den Händen. Das ist der Gipfel.

Naily
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Alt  27.06.2006, 09:52   # 616
NailLover
 
Mitglied seit 15.03.2003

Beiträge: 2.533


NailLover ist offline
Lieblingsschuh: Park Avenue

In meinem Used-Look hatte ich ihn ja schon erwähnt. Meinen aktuellen Lieblingsschuh. Früher habe ich ganz gerne Alden getragen. Finde ich mittlerweile gar nicht mehr so schick. Auch Ludwig Reiter finde ich inzwischen zu brav, zu langweilig.

Stattdessen: Mein Lieblingsschuh seit 3 Jahren ist der Park Avenue von Allen Edmonds. Natürlich in schwarz. Schön britisch. Sehr elegant. Alles andere als langweilig. Ziemlich sexy. Sagt meine Frau. Hat sie auch immer gesagt. Passt gut zu Business. Aber auch wunderbar zu einer used-look-Jeans. Da fast noch besser. Ideal für einen Flirt. Wenn ich eine Frau wäre, ich würde mich nur einem Mann im Park Avenue hingeben ...

Naily

P.S.: Danke an Rodeoreiter für den Hinweis auf YOOX. Tatsächlich: Niederösterreich liegt tatsächlich etwas abseits von meinen normalen Reiserouten.
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Alt  27.06.2006, 09:51   # 615
capt.kirk
capt of sex
 
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Beiträge: 3.926


capt.kirk ist offline
Das Recht auf Schuhe....

lieber Naily, ich musste lachen, denn auch meine Frau kann von "Sex and the City" nicht genug bekommen - ....ich übrigens auch nicht..... "...in the city"

die Folge mit den Schuhen kenne auch ich und ich schauderte beim Gedanken, einer hübschen Frau die Schuhe vom Fuss zu bitten.

Andererseits bin ich immer wieder hingerissen wenn sich meine Frau ihrer Prada entledigt und ihre formschönen Füße zur Schau stellt - eine Seltenheit, formschöne Füße nämlich
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Alt  27.06.2006, 09:46   # 614
Felix Krull
Hochstapler
 
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Beiträge: 170


Felix Krull ist offline
so wie der giro nun mal in italien gefahren wird (vorwiegend!) so sollte auch der italienische schuh dort gekauft werden, wo der einkauf eben gemacht werden muss.....
__________________
Man könnte den Marquis de Venosta durchaus als ambivalente Existenz ansehen! Wenn man nicht blind ist!
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Alt  27.06.2006, 09:26   # 613
Rodeoreiter
Lusthaus Cowboy
 
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Beiträge: 1.624


Rodeoreiter ist offline
in einem verschlafenen

Nest in Niederösterreich gibt es ein (für dort) erstaunliches Hightligt

https://www.wunderl.com/

Dort werden Kreditkarten Reihenweise bis an die Schmerzgrenze ausgewunden.

Nichts was Naily hilft, aber es gibt ja auch Kollegen aus dem Wiener Umland.
Und selbst kann man sich auch eine Freude machen. Gleichberechtigung im Angebot sozusagen.

Was wir gelegentlich selbst auch nutzen und was Familie Naily gefallen könnte:

https://www.yoox.com/

Funktioniert gut, auch wenn was rückzusenden ist. Die Preise sind ok, wenn auch nicht immer Schnäppchen.
Einen echten Einkaufsbummel mit der Gattin kann es aber nicht ersetzen

Rodeoreiter
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Alt  27.06.2006, 08:57   # 612
NailLover
 
Mitglied seit 15.03.2003

Beiträge: 2.533


NailLover ist offline
Gianmarco Lorenzi

Angeregt durch meinen Beitrag "Am Rande der Lächerlichkeit" und die aktuelle Schuhdiskussion in befreundeten Threads haben meine Frau und ich gestern abend noch ein wenig im Internet geforscht. Meine Frau findet - neben Casadei, Renzi, Baldinini, Starke - Gianmarco Lorenzi besonders toll. Siehe Beispiel.

Gianmarco Lorenzi gibt es in Berlin bei Tizian (Kudamm). Weiß wer, wo sonst noch in Deutschland? Berlin, Hamburg, Hannover, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, München? Für Hinweise wäre Nailys Gattin dankbar, Naily himself auch ...

Naily
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Alt  26.06.2006, 23:08   # 611
NailLover
 
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NailLover ist offline
Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh

Wir können immer wieder herrlich über diesen Film lachen. Meine Frau hat mal wieder Lust, den Film in den DVD-Player zu legen. Ich leiste ihre gerne Gesellschaft. Pierre Richard ist ein begnadeter Schauspieler, einer der ganz großen Komödianten des französischen Kinos. Der große Blonde. Mit zwei nicht zueinander passenden Schuhen an seinen Füßen. Immerhin Schuhe. Keine Sandalen. Sogar ganz vernünftige Schuhe. Wenn auch farblich gewagt. Durch Zufall gerät der Protagonist mitten in eine Intrige französischer Geheimdienste hinein. Dass an ihm so gar nichts Verdächtiges ist, macht ihn überhaupt erst verdächtig: das muss ein ganz gerissener Hund sein ... Eine scharfsinnige Studie in Sachen Konstruktivismus. Wenn wir nur wollen, können wir in alles das hineingeheimnissen, was wir hineingeheimnissen wollen. Jede Unterstellung schafft sich ihren Beleg. Wenn wir nur wollen, finden wir unsere eigene Komplexität in den Dingen der Welt wieder. Und seien sie noch so banal.

Mir ging während des Filmschauens vorhin unsere Diskussion im Paradoxthread und hier in meinem Glamourthread durch den Kopf. Unser Paradoxon. Vielleicht ist es nur unser Paradoxon, das wir in unserem Nobelpuff suchen. Und natürlich auch finden, weil wir es finden wollen. Und vielleicht auch finden müssen. Das Paradoxon: unser Konstrukt. Unsere Perspektive, die außer uns vielleicht niemand teilt. Um dieses Paradoxon zu sehen, zu fühlen, zu spüren, um darunter vielleicht auch zu leiden, muss man vielleicht ein wenig komplex strukturiert sein, muss man einigermaßen sensibel oder sagen wir besser sensitiv sein. Aber vielleicht bringt nicht jeder und schon gar nicht jede diese Voraussetzung mit. Unser Paradox: das Paradox womöglich nur von ein paar Wenigen, einer Minorität. Vielleicht aber auch ein Privileg. Privilege sind von Haus aus exklusiv. Wer weiß?

Unser Paradox. Wahrscheinlich nicht das der Huren. Die in der Regel anders strukturiert sind als westeuropäische Intellektuelle. Wo letztere ein Paradox sehen, sehen die Huren vielleicht wirklich nur eine leicht verfügbare Möglichkeit, Geld zu verdienen. Gutes Geld. Schnelles Geld. Zumindest aus der Perspektive einer jungen Frau, die in der Ukraine oder von mir aus auch in der Tschechei aufgewachsen ist. Ein bischen Doofheit kann zudem nicht schaden: sie hilft dabei, genau die Facetten gar nicht zu sehen, an denen andere leiden. Man sieht nur das, was man sieht. In der objektiven Welt bilden sich die Strukturen der eigenen Subjektivität ab. Die Komplexität der Welt entspricht der Eigenkomplexität der wahrnehmenden Subjekte. Mehr ist nicht drin. Mir fällt Walter Serner (Letzte Lockerung, Praktisches Handbrevier, Fragment 30) ein: "Jahrhunderte hindurch wurden in alle Dinge Tiefen hineingeheimnist, die sie niemals hatten. Das hat sehr viel Unheil angerichtet. Banalisiere die Dinge und du wirst Erfolg ernten und Chancen säen." Vielleicht das Motto unserer Huren. Banalisiere die Dinge! Die Tiefen: überlassen wir den Männern. Für uns das Geld, das Paradoxon den westeuropäischen Intellektuellen ...

Wenn es wirklich so wäre: dass sie das Paradoxon nicht mit uns teilen, dass sie also in einer ganz anderen Welt lebten - das wäre der wichtigste Grund, sie zu meiden, die Huren und ihr Biotop: das Puff.

Naily
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Alt  26.06.2006, 15:54   # 610
NailLover
 
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NailLover ist offline
Flirten mit der eigenen Frau

Es gibt von John Updike eine Erzählung mit dem Titel "Werben um die eigene Frau" (siehe unten). Felix Krull spitzt dieses Motiv gekonnt auf ein "Flirten mit der eigenen Frau" zu. Wunderschön. Weiter so ...

Naily
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Alt  26.06.2006, 15:40   # 609
NailLover
 
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NailLover ist offline
Das Recht auf Schuhe

Am Rande der Lächerlichkeit - ein Nachtrag

Meine Frau, vielleicht die beste Kennerin der Kultserie Sex & the City östlich Manhattans, hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass mein Bezug auf die besagte Kultserie in meinem Text "Am Rande der Lächerlichkeit" nicht ganz korrekt ist. Es geht um Folgendes. Zwar schleudert Carrie tatsächlich das von mir zitierte "This is an outfit!" zornig heraus, als sie beim Eintritt in eine Party gebeten wird, ihre Schuhe auszuziehen. Allerdings, das wird in meinem Beitrag unterschlagen, schlägt die Verteidigung fehlt: Sie zieht sie aus, ihre Manolo Blahniks und als sie dann gehen will, wenn die Party zu Ende ist, sind sie weg, ihre Manolo Blahniks ...

Die entsprechende Folge von Sex & the City ist die Folge 9 der Season 6 (Episode Nr. 83). Und trägt den Titel: "A Woman's Right to Shoes (a.k.a. No Shoes, No Service)" (dt. "Das Recht auf Schuhe"). Ich bin so frei. A woman's right ist auch meins. Aus meinen Allen Edmonds kriegt mich auch keiner mehr raus. Es sei denn, wenn es um das geht, wobei frau ihre Schuhe schon auch mal anlassen darf, wenn es denn Manolo Blahniks, Casadeis, Baldininis, Lorenzis usw. sind, mit und auf denen sie mich verrückt gemacht hat und jetzt auch im Bett noch macht ...

Naily
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Alt  26.06.2006, 15:31   # 608
Felix Krull
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Felix Krull ist offline
von einem vorhaben...

NailLovers flirtecke kam genau richtig. zeitlich gesehen. für mich auf jeden fall. um zu wissen, wo ich stehe. oder vielleicht besser: wo ich stehen sollte.

ich hatte mir für mein vorhaben einen jener sogenannten wellness tempel ausgesucht, in denen es gemeinhin von singles oder zumindest alleinreisenden nur so wimmelt. vorweg, es sollte auch abseits meines feldversuchs ein erholsamer, anregender kurztripp in die entspannung werden und meine erwartungen sollten sich vollauf erfüllen.

das dinner wurde aufgrund des herrlichen sommerwetters auf der terrasse serviert. einer terrasse, die einem den ungestörten blick auf die die anlage umgebende, herrliche bergwelt freigibt. auf die atemberaubende, grenzenlose schönheit der natur. womit ich eigentlich schon mitten im thema bin:

seit einigen minuten gelten meine blicke nur noch ihr. dieser wunderbar schlanken, hochgewachsenen frau im allerbesten alter. in meinem, höchstens. der knackig braune körper, den ich nachmittags am pool bestaunen durfte, ist nun in ein raffiniertes, schwarzes kleid von ermanno scervino gehüllt. an den schlanken fesseln schlängeln die zartschwarzen bänder ihrer sandaletten, die ich der frühjahr-sommer kollektion von miu miu zuordnen möchte. nichts sonst hat sie ihrem körper angelegt. Nichts sonst stört die absolute schönheit dieser atemberaubenden frau…..

sie hat die ausstrahlung, die schönen frauen quasi von natur gegeben ist. eine ausstrahlung, die irgendwo zwischen noblesse, stolz und arroganz anzusiedeln ist. wäre da nicht das strahlende lächeln und das bezaubernde funkeln in ihren augen, ich würde weit irritierter sein, als sonst in solchen situationen.

ich bin offenbar nicht der einzige, der sie mit seinen augen zu fangen versucht. scheinbar unbeeindruckt davon nippt sie am prosecco glas, so, als hätte sie die blicke nicht längst schon bemerkt, als würde sie das schauspiel nicht längst schon dirigieren…..

mein tisch ist nur wenige meter von dem ihren entfernt und doch scheinen es kilometer zu sein. ich versuche, meinem gesicht nicht jene züge zu geben, die die offensichtlichkeit meiner absichten allzu klar bezeugen würden. der elegante herr zwei tische weiter, hält sein glas in der rechten und senkt dabei seinen kopf leicht nach unten. tatsächlich erwidert sie seinen subtilen gruss und widmet sich dem vorzüglichen carpaccio vom thunfisch auf balsamicobeet.

der weg zum salatbuffet wird zur demonstration ihrer weiblichen überlegenheit. zufällig und unabsichtlich koordiniert schreiten die balzenden hähne gleichzeitig hinterher. ich bin viel zu langsam. der herr vom zweiten tisch neben mir flüstert ihr kurz ins ohr. es muss wohl sehr erheiternd oder bewundernd gewesen sein. oder beides. jedenfalls lächelt sie ihm herzlich zu, als sie an seinem tisch vorbeigehend wieder an den ihren zurückkehrt.

was wird er ihr gesagt haben? was war es für eine bemerkung? war sie direkt? abgedroschen? genial? einfach nur lustig?

wenig später, das dinner war vorzüglich, komme ich an die bar, an der eine gruppe von jungen musikern coversongs der beachboys zum besten gibt. auf einem der hocker hat sie platz genommen, überstrahlt alle anderen. an ihrer seite der herr vom salatbuffet. zwei gläser rotwein stehen vor ihnen. sie bemerken mich nicht. ich stehe lieber ein wenig abseits. wo man einen guten überblick über das geschehen hat und wo die musik nicht allzu laut ist.

und plötzlich, in meiner selbst erwählten einsamkeit ist mir, als hätte sie mir zugenickt. ist mir, als hätte auch der herr mit seinem glas bedeutet, ich solle doch an den tresen herantreten.
ungeniert und unerschrocken schlendere ich heran.

„mein herr, wollen Sie nicht ein gläschen mit uns trinken?“
„aber gerne doch!“
„mein name ist x. und das ist meine bezaubernde gesprächstpartnerin a.“
„hallo a!“
ich küsse sie blitzschnell und ohne ihr die möglichkeit auf gegenwehr zu gewähren. x, sichtlich verdutzt und durchaus ein wenig erstaunt über mein forsches auftreten, bleibt zunächst sprachlos…

„wehe dir, du lässt mich noch einmal alleine dinieren…“
„nein mein schatz, aber ich wollte dich heute mal mit anderen augen sehen!“
„wir sollten x. nun aber ein wenig entschädigen, für unsere frechheit…“

ein schallendes lachen bricht aus x hervor....

und es wurde noch ein äußerst interessanter abend. für x. vor allem aber für meine frau und mich…..

felix

ps: NailLover hat mir ein stück weit die augen geöffnet. zukünftig werde ich versuchen, die richtigen prioritäten zu setzen. prioritäten, nicht ausschließlichkeiten. ein klein wenig zurückziehen werde ich mich zudem. mehr lesen als schreiben, worauf ich mich angesichts der autoren in diesem thread, vor allem NailLover, Kentucky und zuletzt Indianer und Rodeoreiter sehr sehr freue….weiter so!!!!
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Alt  25.06.2006, 21:24   # 607
Rodeoreiter
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Rodeoreiter ist offline
Birkenstocksandale kontra Stretchhose

Auch ich wundere mich des Öfteren in welch optische Fettnäpfchen manche doch treten. Privat wie auch im Business kommt es zu den eigenartigsten Kombinationen. Erst neuerlich bei einem Meeting schaffte es wieder ein Kollege weiße Tennissöckchen zum dunklen Anzug zu tragen. Dass es sich dabei um einen Kollegen aus dem Vertrieb, also mit ständigem Kundenkontakt handelte wiegt doppelt schwer.
Doch dieser Mangel haftet ja nicht nur Männern an. Auch manche Frauen schaffen es ohne große Anstrengungen sich eine 5 im optischen Erscheinungsbild einzufangen. Ich bin mir dabei sehr wohl bewusst dass es auf dieser Welt nicht nur Modelle gibt. Aber es ist mir ein ewiges Rätsel weshalb gerade mollige oder gar fette Frauen so häufig diese grellfarbigen Stretchhosen tragen. Ich finde nichts dabei wenn eine Frau mollig ist, obwohl es meinen Geschmack keineswegs entspricht. Aber dafür Bekleidung zu wählen, die jede Speckfalte erst so richtig zur Geltung bringt?
Ich bin überzeugt das schlechter Geschmack keine Sache des Geschlechtes ist.
Und wenn Herr Birkenstock mit Frau Stretchhose glücklich ist/wird passt wieder alles zusammen.

Rodeoreiter
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Alt  25.06.2006, 21:22   # 606
Indianer
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Indianer ist offline
Talking Am Rande der Lächerlichkeit

Köstlich, wunderbar Dein Text Naily, ich habe herzhaft gelacht. An welchen Stellen am meisten verrate ich hier aber nicht.

Ja die Lächerlichkeit. Du hast Beispiele angeführt die sich mir zum Teil jedoch nicht ganz erschliessen. Erstens, da ich natürlich dem Muss ständig perfekten Outfits (was ist perfekt ?) nicht verpflichtet bin und zweitens weil ich viele Personen als over-dressed ansehe. Oder andersrum, alle tragen Uniform doch keinem passt sie richtig. Sprich, die Details die verraten ob jemand von Outfit Ahnung hat oder nicht. Frankfurt ist da ein hervorragendes Beobachtungsfeld in dem, in diesem Sinne, Lächerlichkeit durchaus im Überfluss zu finden ist. In die Details möchte ich an dieser Stelle garnicht gehen.
Jedoch, den Mann mit den Sandalen ... ganz ehrlich. Respekt ! Angenommen es sind gute geschmackvolle Sandalen, finde ich es sehr mutig sich wenigstens Teilen der Uniform zu entledigen wenn der Feierabend erreicht ist.

Aber wo fängt die Lächerlichkeit an und wo hört sie auf. In meinen Augen eine Frage von Geschmack und Lebenseinstellung die natürlich verschieden ist und jedem frei steht.

Meine Frau ist felsenfest davon überzeugt, dass immer dann, wenn es um Frauen geht, Männer sich besonders schnell und leicht und gern lächerlich machen.
Da hat sie recht, siehe meinen Text zum Balzverhalten auf abendlichen Veranstaltungen. Und ich finde Frauen auch nur deshalb so toll weil sie sich nie lächerlich machen.

Warum eigentlich kaufen Männer Frauen?
In meinen Augen und aus meiner Erfahrung gibt es drei Gründe dafür. Gegen Langeweile, gegen Einsamkeit und für den reinen Sex. Manche auch aus allen Gründen gleichzeitig.

Wie gesagt, Dein Text ist super und ich finde es toll was Du für Texte zauberst. Sehr spannend und wiedermal Thematiken die man Nächte lang diskutieren könnte.

Ich hoffe es erscheinen noch einige Kommentare dazu und es entwickelt sich eine spannende Diskussion.

So viel in kürze, der Indi
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Hans Dampf: Indi hat Recht.
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Alt  25.06.2006, 20:42   # 605
NailLover
 
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NailLover ist offline
Am Rande der Lächerlichkeit

Ein Sonntagvormittagsgespräch zwischen Ehegatten. Zeit für ein langes Frühstück draußen. Ein nettes Thema. Meine Frau bringt es ein. Sie ist davon überzeugt, dass Männer sich praktisch ständig am Rande der Lächerlichkeit bewegen. Nie davor gefeit, den kleinen, aber entscheidenden Schritt in die falsche Richtung zu machen: hinüber oder je nachdem hinein in das weite Land der Lächerlichkeit.

Meine Frau meint, dass Männern im Sommer dieser Schritt besonders leicht fällt. Beispielsweise mit Birkenstocksandalen an den nackten Füssen und in kurzen Hosen, kombiniert mit dem passenden Kurzarmhemd. Und schon ist der Look perfekt! Sie hat Recht. Allzu viele Männer kennen keine Hemmungen mehr, wenn die Quecksilbersäule über 25 Grad steigt. Den Vogel hat letzthin ein Geschäftsreisender im InterCityExpress abgeschossen. Zum Businessanzug mit Krawatte hat er tatsächlich Sandalen getragen. Wird er den Mut haben, in diesem albernen Aufzug eine schöne Frau anzusprechen? Gar mit ihr zu flirten? Wahrscheinlich wird er sich mit seinem Notebook zufrieden geben. Gewiss aber mit seinem Handy meinen nächsten Flirt stören.

Oder der Mann einer Kollegin meiner Frau. Antrittsbesuch im gerade erst bezogenen neugebauten Haus. Als er meine Frau in ihren stylishen Casadeiheels sieht, steht ihm die Sorge um sein neues Parkett ins Gesicht geschrieben. Und er bittet doch allen Ernstes meine Frau, dass sie mit ihren Pfennigabsätzen vorsichtig auftritt, am besten die Schuhe auszieht oder von Teppich zu Teppich hüpft. Ich verachte ihn dafür. Ich nehme ihn nicht mehr als Mann ernst. Er hat den Besuch einer Frau in Heels nicht verdient. Männer scheinen wirklich ein virtuoses Geschick zum Sichlächerlichmachen zu haben. Mir ist es sogar selbst einmal passiert, dass ich bei einer Party mitten in Frankfurt City darum gebeten wurde, beim Eintritt in die Wohnung meine Schuhe auszuziehen. Au weia! Widerwillig habe ich mich darauf eingelassen. Ich muss ziemlich lächerlich ausgesehen haben in meinem Armanilook, nur mit Socken an den Füßen. Wie ein Auto ohne Räder. Oder eine Frau ohne Nails. Den Satz „This is an outfit!“, mit dem Carrie in einer Folge von Sex & the City in einer ähnlichen Situation trotzig ihre Heels verteidigt, hatte ich damals nicht parat. Stattdessen habe ich mir mein Outfit kaputt machen lassen. Allzu willfährig. Heute würde ich einfach umkehren. Wieder gehen. Immerhin konnte ich bei einer attraktiven Frau punkten, die sich in dieselbe Falle hat locken lassen. Bei mir müssten Sie Ihre Schuhe an(!)ziehen und anbehalten(!) ..., if you know! Ein verzweifelter Flirtvorstoß, der dem Abend dann doch noch eine Perspektive gab.

Meine Frau findet auch unseren Nachbarn lächerlich. Sie glaubt, dass er sich die Haare hat färben lassen. Ich schaue von der Loggia verstohlen aufs Nachbargrundstück hinunter. Ja. Er ist nicht mehr so grau, wie ich ihn eigentlich kenne. Weit weniger grau sogar als ich. Warum tut er so etwas? Warum lässt er sich die Haare färben? Weil er Angst vor dem Älterwerden hat? Weil er meint, mit seinem gefärbten Haar mehr Erfolg bei Frauen zu haben?

Meine Frau ist felsenfest davon überzeugt, dass immer dann, wenn es um Frauen geht, Männer sich besonders schnell und leicht und gern lächerlich machen. Wenn irgendwie Frauen im Spiel sind. Dann selbstverständlich auch im Winter, nicht nur im Sommer mit den Birkenstocksandalen an den Füßen. Männern geht es ja immer um Frauen. Auch im Frühling. Nicht einmal im Herbst gönnen wir uns Ruhe. Und immer schwingt die Gefahr mit, dass wir uns lächerlich machen.

Zwei oder drei Jahre ist es jetzt her, da hatte meine Frau unseren Nachbarn einmal im Verdacht, dass er ein Callgirl angeheuert hat. Der Mann ist geschieden. Lebt allein in dem Haus. Gelegentlich sind seine Kinder da. Sehr gelegentlich auch fremde Frauen. Keine Schönheiten. Man muss nicht neidisch werden. Ich bekomme das ohnehin nur im Sommer mit, wenn sich das eine oder andere im Garten abspielt. Einmal, wie gesagt vor zwei oder drei Jahren, rief mich meine Frau: Schau mal, was da für eine tolle Frau auf der Veranda sitzt. Tatsächlich. Ein sensationelles Weib. Mich hat fast der Schlag getroffen. Klasse gestylt. Super Klamotten. Ein Hingucker. Bei mir kam sofort Neid auf. Ich bin ständig zwischen Loggia und Balkon hin und her geschlichen, immer auf der Suche nach dem idealen Blickwinkel hinunter auf die Nachbarveranda. Sogar den Jagdfeldstecher meines Schwiegervaters habe ich herbeigesehnt. Gottseidank haben wir diese Frau nie wieder gesehen.

Vorhin hat sich meine Frau an sie erinnert. Als wir über den Nachbarn und seine gefärbten Haare gesprochen haben. Das war bestimmt ein Callgirl damals! Gut möglich, stimme ich ihr zu. Man kann Frauen buchen, so lange man will. Fachsimpele ich. Für ein paar Stunden, für eine Nacht, für einen ganzen Tag oder für eine mehrwöchige Reise. Sogar heiraten kann man Frauen, geht mir durch den Kopf. Aber diesen subversiven Gedanken behalte ich lieber für mich. Ich rechne ein wenig herum und überschlage die Summe: 2.500 bis 3.000 Euro wird das schon gekostet haben, so wie die aussah und so lange wie die da war. Overnight. Oder Tillafternoon, aber ich bin mir nicht sicher, ob es diese Kategorie wirklich gibt. Bei einem glücklich Verheirateten reicht die Kraft für den Kampf gegen das schlechte Gewissen nur für Stunden, längstens für einen Overnightausflug. Spätestens mit dem Anbruch des Tages müssen die verwirrenden Träume und Anfechtungen der Nacht verjagt werden. Die Sehnsüchteleien verheirateter Männer teilen das Schicksal des Grafen Dracula: Mit den ersten Strahlen des Tageslichts müssen sie zurück in den Sarg. Will sagen: Alles was über Overnight hinaus geht, übersteigt meine Vorstellungskraft, meine Erfahrung sowieso.

Der Nachbar aber ist nicht verheiratet. Nicht mehr. Er ist geschieden. Und von daher im Vorteil. Mir gegenüber. Oder im Nachteil. Zumindest meine Frau will das so sehen. Warum eigentlich kaufen Männer Frauen? Eine gute Frage, die meine Frau an diesem Sommersonntagvormittag in unser Gespräch einbringt. Die Sommersonne lacht. Das Gespräch mündet in eine spannende Phase. Aber ich muss aufpassen, dass ich mich nicht mit allzu viel Expertise verrate. Warum kaufen Männer Frauen? Wirklich eine gute Frage. Meine Frau hat eine einfache Antwort parat. Männer kaufen Frauen, weil und wenn sie doof aussehen! So doof, dass sie keine abkriegen! Das ist die Perspektive einer jungen Frau. Die noch nie die Szenerie eines Nobelclubs erlebt hat. Und die auch die Welt der teuren Escortservices nicht kennt. Ich zögere mit einer Antwort. Die meisten im Babylon sind wirklich keine Beaus. Das stimmt. Aber ein paar Ausnahmen gibt es schon. Das Gespräch stockt ein wenig. Sie kommt mir zuvor. Weil sie sich doof anstellen! Legt sie nach. Wenn es ums Verführen geht. Dieses Argument hält sie für noch einschlägiger. Wie meinst Du das? Ich bin gespannt zu hören, was kommt. Ein Mann kann Defizite im Aussehen durch entsprechendes Auftreten ausgleichen! Sie fokussiert mein schütteres graues Haar für meinen Geschmack einen Moment zu lang und prustet heraus: Du gehörst nicht zu den Flaschen, die sich eine Frau kaufen müssen! Du kriegst mit Deinem Gesülze noch jede rum! Ein schönes Kompliment, das ich still und dankbar genieße, auch wenn ich es nicht ganz verdient habe. Ich liebe meine Frau.

Aber auch Du, mein geliebter Ehemann, neigst dazu, Dich lächerlich zu machen. Und dann wirft sie mir wieder meine heimliche Leidenschaft für die junge Auszubildende in meinem Friseursalon vor. Sie hat mir zwar noch nie meine grauen Haare geschnitten. Aber ich lasse keine Möglichkeit aus, mit ihr zu flirten, seitdem sie vor drei Jahren als junges Mädchen in dem Salon mit ihrer Ausbildung begonnen hat. Es war wunderbar sie während der letzten drei Jahre im Dreiwochenrhythmus zu beobachten: wie aus dem bezaubernden Mädchen eine atemberaubend schöne junge Frau geworden ist. Mit einem Mal war sie tatsächlich eine Frau. Sie stolzierte ganz anders in dem Salon herum. Ich beobachtete sie im Spiegel. Wie selbstsicher sie mit der Kundin umging. Ganz ungewohnt. Sicher hatte sie in der Nacht zuvor das erste Mal Sex. Ich habe es genossen, diese junge Frau zu beobachten. An diesem Tag. Wie vorher. Wie danach. Wie immer.

Ich mag sie. Und sie mich auch. Wir flirten, was das Zeug hält. Nun hat sie die Gesellenprüfung bestanden. Ihr Chef hat es mir gesagt. Als ich das letzte Mal im Salon war. Sie selbst hatte frei. Schade! Immerhin habe ich ein wenig Zeit gewonnen. Für die Idee. Die ich zu Hause beiläufig erwähnt habe. Unvorsichtig genug. Dass ich mir überlege, ihr zur bestandenen Prüfung nicht nur zu gratulieren, sondern ihr auch ein kleines Mitbringsel, einen Strauß Blumen oder gar ein kleines harmloses Thomassaboschmuckstückchen zu schenken. Selbstverständlich keinen Ring, nein nichts Großes, nur ein Paar pfiffige Ohrstecker. Vielleicht. Wenn Du das tust, machst Du Dich in dem Salon endgültig lächerlich und ich werde Dich dort nie wieder abholen. Der ganze Salon wird über Dich lachen ...

Naily
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Alt  25.06.2006, 19:42   # 604
NailLover
 
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Wunderschön ...

Das nehm' ich in mein Repertoire auf!

Naily
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Alt  25.06.2006, 18:59   # 603
Rodeoreiter
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Blitzflirt

29,5 Grad. Ich den ganzen Tag faul im Schatten gesessen. Jetzt genug davon – noch einen Sprung ins Büro – mit dem Motorrad, das Wetter passt perfekt.
Fast angekommen in der Nähe ein Eisgeschäft. Eine quirlige Schlange von Jugendlichen vor mir. Das gibt mir Gelegenheit, während ich warte das weibliche Personal zu checken. Ich bin Flirtbereit. Ich komme an die Reihe. Die Verkäuferin eine recht attraktive so um die 25.

Sie: „was darf es sein?“
Ich: „ein süßer Becher, 3 Kugeln bitte“
Sie: „welches Eis?“
Ich: „wählen Sie für mich“
Sie – hält kurz inne, überlegt eine Sekunde dann Antwort: „hoffentlich schmeckt es Ihnen dann auch“
Ich: „so hübsch wie Sie sind könne Sie gar keinen schlechten Geschmack haben“
Sie: (ich glaube jetzt einen Hauch von rot auf Ihren Wangen zu erkennen, während sie meine Eis auswählt) : „oh – danke schön“
Ich: „nein ich danke, für die gute Wahl und Ihre nette Bedienung“
Sie (während ich mein Eis bezahle): „kommen Sie ja wieder“
Ich: „aber nur wenn Sie dann auch hier sind“
Sie: „ich mache jedes Wochenende Dienst und Mittwoch, Donnerstag“
Ich: „dann bis zum nächsten Mal - Servus“

Während ich draußen mein Eis esse sehe ich manchmal hinein. Sie schaut kurz zu mir, lächelt mich an. Ich zwinkere zurück. Ein schöner Tag, und die Sonne scheint jetzt noch heller.

Rodeoreiter
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Alt  25.06.2006, 16:00   # 602
NailLover
 
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Schnellbusse in Norddeutschland

Norddeutschland. Der Abendzug von Hamburg Altona nach Westerland. Nord-OstSee-Bahn. Abfahrt Altona um 20:33. Gleich zu Beginn die automatische Ansage. Stimmenautomat. Immerhin weiblich. Sie nennt die Stationen auf dem Weg durch norddeutsches Niemandsland: Itzehoe, Heide Holstein, Husum, Niebüll, Klanxbüll, Morsum. Ein paar habe ich vergessen. Erst um 23:36 wird der Zug in Westerland sein. Auf der Insel. Selbst im Juni, zur Zeit der Sommersonnenwende, wird es dann dunkel sein. Auch schon, wenn der Zug über den Hindenburgdamm auf die Insel fährt. Durch das Wattenmeer hindurch. Wird Flut sein? Oder Ebbe? Ich hätte mir im Internet den Gezeitenkalender anschauen sollen. Dann wüsste ich, was zwei Stunden später auf mich zukommt. Flut. Oder Ebbe. Wasser. Oder Schlick.

Noch ist es Tag. Flaches Land. Die Sonne geht im Westen unter. Steht schon tief. Es ist bewölkt. Nicht ganz. Die Sonne blinzelt immer wieder durch Wolkenlücken hindurch. Fahles Licht. Grüne Marschlandschaft. Feuchtes Land. Weiden. Kühe. Schafe. Windräder drehen sich. Keine Hügel. Nur Ebene. Dann wieder die Ansagerin: „Nächste Station Glückstadt. Von dort starten die Schnellbusse nach Brunsbrüttel.“ Und ich sehe sie auseinander stieben auf der Jagd nach immer neuen Geschwindigkeitsrekorden. In der norddeutschen Marschlandschaft. Grenzenlos. Wie bei den Rekordversuchen auf den Salzseen in Utah oder Nevada. Schnellbusse. Schnellbusse nach Brunsbüttel. Ich fände das jetzt spannend. In einem Schnellbus nach Brunsbüttel. Vielleicht ein Abenteuer? Aber was will ich in Brunsbüttel? Auch wenn es noch so schnell gehen mag. Im Schnellbus. Es ist schon spät. Ich bin reif für die Insel. Ich muss nach Westerland.

Naily
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Alt  25.06.2006, 15:54   # 601
NailLover
 
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Vorankündigung: ein Fake

Indis schöne Intermezzi bringen mich auf die Idee, in Zukunft hier gelegentlich auch Sachen zu präsentieren, die über den Scope des Lusthauses i.e.S. hinaus weisen: Notizen, Gedanken, Reflexionen zu was und über was auch immer. Spaßige Einfälle, die aufgeschrieben das Leben und Erinnern ein wenig strukturieren helfen. Ich fange mit einer kleinen Reisenotiz an. Sozusagen das Pendant zu meinem Glamourkundetext zur ÖBB. Es geht um eine Zugfahrt im entgegengesetztesten (sofern dieser Superlativ erlaubt sein mag) Teil Deutschlands. Keine Fahrt nach Salzburg, sondern, ihr habt es erraten: nach Westerland! Nordwesten statt Südosten. Ich muss dem Leser gestehen, dass mich die Fahrt nicht ganz bis Westerland geführt hat, aber ich wollte mir die Pointe Westerland nicht nehmen lassen. Ein wenig Fake wird im Lusthaus doch erlaubt sein. Zumindest hier im Smalltalk. Für die Testforen, wo harte Fakten auf den Tisch des Hauses gelegt werden müssen, bin ich ja ohnehin gesperrt.

Also bitteschön: hier mein Text "Schnellbusse in Norddeutschland". Veröffentlicht im nächsten Posting (Nr. 602). Während der Zugfahrt selbst schnell dem Notebook anvertraut. Widmen möchte ich den Text meinen österreichischen Freunden: Die Welt hört nicht in München auf, nicht einmal an der Mainlinie oder an der Elbe ... Wie haben die Ärzte so schön gesungen: Ohhh ich hab' solche Sehnsucht / ich verliere den Verstand! / Ich will wieder an die Nordsee, ohoho / ich will zurück nach Westerland! - Manchmal kann es nicht schaden, sein Hirn von einer ordentlichen Brise Nordseeluft durchblasen zu lassen ...

Naily
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Alt  25.06.2006, 15:14   # 600
Indianer
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Cool intermezzo

Schöne Malereien
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Loveme: Was richtige Frauen von Labertaschen halten hat uns ja unser Indi schon erklärt
Sonny Albanasi: ich sags ja ungern aber: der indianer hats irgendwie drauf...
Rosa Monster: So isser der Indi, Profi durch und durch, da hat alles Hand und Fuß
Donaldo: ich nehme mir Indis Schicksenthread als Vorbild
Hans Dampf: Indi hat Recht.
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Alt  25.06.2006, 12:05   # 599
Indianer
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Talking

oder auch in der Frankfurter Fressgass
Wäre durchaus eine Idee, zwischen Fressgasse und Goethestrasse ein Love-Hotel. Ob die Stadtverwaltung das genehmigen würde.
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Alt  25.06.2006, 09:36   # 598
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Non ti prometto niente

Nampa findet meist auf belebten Straßen in den Innenstädten statt, so um den Bahnhof Shibuya in Tokio. Beim Nampa steht der Mann am Rand der Straße und fokussiert die vorbeilaufenden Frauen. Frauen, die ihm gefallen, spricht er an und lädt sie entweder zu Karaoke oder zu einem Kaffee ein. In manchen Fällen endet das Nampa direkt im Love Hotel; oft führt es zumindest zu einem weiteren Rendezvous. Nampa ist in Japan gesellschaftlich akzeptiert, auch wenn es bei weitem nicht alle praktizieren. Auch Frauen, die einen Flirt suchen, schlendern bewusst durch die bekannten Straßen. (Rodeoreiter, Nr. 591)
Verblüffend, wie die Kulturen sich gleichen! Was sich um den Tokioter Bahnhof Shibuya herum abspielt, scheint ja nicht so absolut verschieden von dem zu sein, was auf dem Kurfürstendamm in Berlin, in der Theatiner/Maximilianstraße in München oder auch in der Frankfurter Fressgass beobachtet werden kann. Nur mit Karaoke sollten wir wohl vorsichtig sein ... Oder vielleicht doch? Ein Versuch wäre es wert. Eros Ramazotti. Nein. Naily: Non ti prometto niente ...

Naily
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Alt  25.06.2006, 08:56   # 597
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Hinweis

Ich habe den "Digital Business Flirt" (Nr. 574) offline gestellt.
Das Textgenre Flirtbericht stößt an Grenzen der Diskretion, wenn Mails von wirklichen Flirtpartnern wörtlich zitiert werden. Auch wenn diese selbst natürlich anonym bleiben. Schade. Pech für das Textgenre Flirtbericht, aber notwendig mit Blick auf die Schutzbedürfnisse der Flirtpartner, die ja ihrer Natur nach dem zarten Geschlecht angehören. Jedesfalls bei meinen Flirts.

Ich habe erst ein wenig nachdenken müssen, um zu dieser Konsequenz zu gelangen. Vielleicht hat mich der Flirt zu sehr berauscht. Aber ist es nicht die Funktion von Flirts, die Flirtpartner ein wenig zu benebeln und zu berauschen? Der Flirt: eine Dopingdroge, ein Aphrodisiakum, ein wunderbares Anti-Aging-Mittel. Nur nicht aus der Übung kommen. Jeden Tag mindestens ein Flirt - und es besteht Hoffnung darauf, noch mindestens 15 weitere Mal den 47. Geburtstag feiern zu dürfen.

Naily
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Alt  24.06.2006, 21:43   # 596
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Nailys kleine Firtberichte: Mitgattinimschlepptau-Flirt

Versuche es doch mal im ganz normalen Alltag. Beim Brötchen holen in der Bäckerei oder so. Es ist ein Vergnügen besonderer Art jemanden aus der Alltagsroutine heraus zu holen - mit einem unschuldig begonnen Gespräch, ein paar nette Komplimente eingeflochten und die Sache einfach laufen lassen .... (Rodeoreiter, Nr. 581)
Versuche es doch mal im ganz normalen Alltag. Sowas lasse ich mir nicht zweimal sagen. Sofort. Also hinein in das Feinkostgeschäft. Samstag Mittag. Wochenendeinkauf. Seite an Seite mit der Gattin ins Untergeschoß. Wo es Salate, Käse, Ciabatta, Kuchen usw. gibt. Und wo in der Kühlkammer das Körbchen mit allerlei vorbestellten Leckereien wartet. Wir brauchen noch einen Salat und auch etwas Käse. Arbeitsteilung. Meine Frau geht zum Käse, verschwindet hinter der Ecke. Ich bin frei. Unbeobachtet. An der Theke mit den Salaten, den Deserts und dem Kuchen. Und nutze die Chance. Sie füllt das Salatschälchen ab. Irgendwas Italienisches. Ein neues Gesicht. Jung, attraktiv, blonde Locken. Ein Lächeln hin. Eins zurück. Spiegelblicke. Dann Sprache: Ich an Ihrer Stelle würde Probleme mit der Figur bekommen. Bei all den guten Sachen, die sie hier probieren müssen. Da haben Sie Recht, sonst können wir ja keine Empfehlungen geben, drängt sich ihre Kollegin lächelnd in den Flirt. Lächeln zieht an. Ich bleibe der Hübscheren treu: Und doch haben Sie eine so wundervolle Figur! Bei mir ist das nicht so schlimm. Ich bin nur Samstags hier - und an den anderen Tagen in der Schule. Aha, nur eine Aushilfskraft also. Mit einem wunderschönen Gesicht. Ich zwinkere ihr zu: Meine Frau ist weg! Sie hat mich sicher verlassen: Wir könnten am Abend etwas gemeinsam unternehmen. Beispielsweise irgendwo schick Essen gehen. Sie zwinkert zurück: Aber um fünf kommt Fußball! Ja ja. Aber damit ist der Abend noch lange nicht zu Ende ... Da kommt ihre Frau wieder! Tatsächlich. Meine Gattin biegt um die Ecke. Mit einem Stückchen Käse in der Hand. Ich verabschiede mich von meiner Flirtpartnerin. Sie hat ständig gelächelt (die andere auch). Lächelt auch jetzt noch. Ich gehe neben meiner Frau die Treppe hinauf. Drehe mich noch einmal um. Und ein letztes Mal trifft sich unser Lächeln. Sie bedient zwar schon eine andere Kundin - aber dieses letzte Lächeln ist exklusiv für mich. Ich winke minimal, so dass es meine Frau nicht sieht. Und sie winkt minimal zurück ...

Das ist ein Beispiel für den Typus "Mitgattinimschlepptau-Flirt". Mache ich manchmal ganz gerne. Ich kriege zwar meistens dafür von ihr eins drauf. Aber ich kanns einfach nicht lassen. Das Beisein der Gattin beschwingt übrigens den Flirt. Er gewinnt dadurch an Leichtigkeit und Unbeschwertheit. Das ist kein Jäger, der unbedingt "einlochen" muss. Der will einfach nur ein wenig Spaß. Und ich auch. Mit ihm. Warum nicht. Mit einer Frau an seiner Seite hat man ohnehin die besten Chancen. Wer hat, dem wird gegeben.

Naily
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Alt  24.06.2006, 19:06   # 595
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Nr. 587

Nr. 587 ist natürlich meisterhaft. Blicke, Gesten und Lächeln einer Nacht kulminieren in dem finalen "Gehen wir?" - wobei Du in Deinem Flirtbericht vielleicht sogar ein Zeichen vergessen hast: das Ausrufezeichen! Denn nach so einem gekonnten abendlangen Hinundher dürftest Du mehr in die Waagschale zu werfen gehabt haben als ein Fragezeichen: "Gehen wir?!"

Flirten, wenn es sich nicht um digitales Flirten oder Flirten per Brief oder Flirten am Telefon handelt, kann als eine sehr schöne Rhythmik von Schauen, Lächeln und Sprache daher kommen. Vielleicht genügt tatsächlich ein Satz, wenn man die Kraft hat, lange genug zu warten. Es ist wie im Radsport, wo der wahre Meister seine Konkurrenten im Wind verhungern lässt, bis er genau und erst dann aus dem Windschatten heraus fährt, wenn die Ziellinie in Sichtweite ist. Nur auf ihn warten die Siegergirls.

Naily
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