Wo kommen nur die Frauen her?

[Domi]

Hallo Leute,
des öfteren habe ich mir schon die Frage gestellt, wo den die Bordellbesitzer ihre Frauen herbekommen. (Also nicht ihre privaten die sie geheiratet haben, sondern die, die für sie arbeiten)
Die Frage richtet sich hauptsächlich an die ausländischen Frauen. D.h. die so nicht ohne weiteres über eine Annonce in der Zeitung angesprochen werden können. Die meisten Bordelle haben auf ihrer Homepage zwar einen "Karriere-Button", aber ich gehe mal davon aus, dass es in Rumänien, Bulgarien und sonstwo nicht aufgerufen wird.
Gibt es da vielleicht so eine Art Vermittlungsagentur, oder schalten die Bordellbetreiber Anzeigen auf den dortigen Arbeitsämtern? Fahren sie eventuell selbst in diese Länder und sprechen junge Frauen direkt darauf an?
Was meint ihr? Oder weiß es sogar jemand ganz genau?

Grüße der Domi

[juanito]

Hallo,
Du hast schon recht, aber ich kenn auch sehr viele latinas und kaum eine eine von denen macht das gerne oder nur der Kohle halber. Viele von denen haben einen gute Ausbildung oder sogar Uniabschluss, nur können die meisten mit diesem Abschluss in Der EU nix anfangen weil nicht anerkannt. Zu Hause erwartet die Familie die Remesas aus D, CH, A oder sonst woher. Wenn dann nix kommt ist gleich beim nächste zusammenkommen der Familie der große Streit vorprogrammiert. Nur sind in letzter Zeit viele latinas und blackladies aus Spanien und Portugal unterwegs und das sind eigentlich die ärmeren, sprechen kaum D und haben die spanische Familie und noch dazu die ursprüngliche DR, Brasilien, und und im Nacken, haben meist irgendwelche Hypotheken in Spanien und die wollen halt die Wohnung nicht verlieren. So hab ich das zumindest von den verschieden Damen gehört
Schönen Abend juanito

[andreastom]

da mich latinas einfach am meisten begeistern temperament,aussehen,haut und und und muss ich aber totzdem sagen sie machen es aus einem grund, KOHLE, die mädels kommen meist nur durch heirat nach deutschland und damit fängt teil eins der prostitution schon an.sie wollen einfach der armut entfliehen ob aus puerto rico,cuba,dom rep, usw.
wenn der german boy das dann nicht finanziell nicht stemmen kann,die novia und die daheim gebliebene familie bei laune zu halten,dann kommen die damen auf die idee das geld anderweitig zu beschaffen. die mädels die ich kenne sind tolle frauen,aber knallhart in der verfolgung ihrer ziele,sie kommen nicht wegen dem schönen wetter hierher,sie wollen alle irgendwann wieder in die heimat und das nicht als looser,ausnahmen bestätigen natürlich die regel

[joe2546]

Im Mon Cherie in München sind z.B. nur Tschechische bzw. Slovakische Frauen (ganz selten mal eine Südamerikanerin) anwesend. Somit scheinen es wohl die Persönlichen Kontakte hier zu sein, und die Frau vom Chef wohl selbst Tschechin kann sich da wohl am besten verständigen.

Aber vieles Läuft wohl über Vermittler im näheren Umfeld oder Freundinnne die den Job auch machen. Kein 18 Jähriges Mädchen setzt sich einfach in den Zug aus Rumänien und klopft an die Tür von einem Deutschen Bordell um zu arbeiten. Das ist ja auch mit Kosten für Anreise etc. verbunden, die jemand vorfinanzieren muss.

[Rev. Lovejoy]

Kann es sein, dass zumindest in einigen Etablissements, die Damen sehr länderspezifisch rekrutiert werden?

Ich denke hier haben wir es mit drei Hauptfaktoren zu tun: Persönliche Kontakte des Betreibers (wozu auch die Frauen selbst und deren Mund-zu-Mund-Propaganda gehört), Nachfrage der Frauen nach einem Job im Rotlichtmillieu und schließlich die einfache Verfügbarkeit.

Seitdem Rumänien in der EU ist, kommen sehr viele Rumäninnen zum Anschaffen nach Deutschland, weil sie leicht einreisen können.

Seitdem wird der deutsche Markt ja geradezu mit Rumäninnen überschwemmt. Davor waren es mal eine Zeit lang Polinnen und Ungarinnen (sind weniger geworden) und davor mal Thais und Afrikanerinnen.

Letztere haben es schwerer, nach Deutschland einzureisen um hier zu arbeiten, darum sieht man auch viel weniger Schwarze oder Asiatinnen in der Bordellen als noch in den 90er Jahren.
Die Betreiber wollen halt auch wenig Scherereien haben und da bieten sich Frauen aus EU Ländern an.

[juanito]

.....zum einen läuft das über Mundpropaganda durch FreundInnen/Bekannte in den Heimatländern oder via Anoncen wo man den Frauen unter falschen Versprechungen eine hohes Einkommen verspricht. Im Osten ( v. A. Rumänien, Bulgarien) Europas läuft vieles über Mädchenhändlerringe.
Der Grossteil der Südamerikanischen Frauen kommt unter grossen wirtschaftlichen Druck im Moment aus Spanien, Portugal und Italien. Diese Frauen haben dann meist auch bereits einen EU- Pass, oder wenigstens eine Niederlassungsbewilligung in einem EU- Land, dass sie zur kurzfristigen Arbeitserlaubnis (Drittstaatenregelung) in einem anderem EU- Land ermächtigt. Diese Damen sind relativ gut vernetzt da viele von Ihnen Verwandte und Bekannte in D, A, und in der CH haben und somit schon mal eine Adresse im Arbeitsland besteht.
Gruss Juanito

[Domi]

Da könntest du natürlich Recht haben. Nur ist mir immer wieder aufgefallen, dass sich die Nutten untereinander nicht sonderlich gut verstehen, sich eher als Kongruenten sehen. Auch wenn man sich mit der ein oder anderen Dame unterhält, ich immer wieder feststellen musste, dass sie ganz allein in Deutschland sind, hier niemanden weiter kennen und auch erst vor kurzen hier angekommen sind. Das schließt also bei den meisten schon mal aus, dass sie hier Bekannte oder Freunde in der Szene haben.
Desweiteren kann ich mir schon vorstellen, dass es Frauen gibt, die von Menschenhändlern hier her geschleppt werden. Das sollte aber nur eine sehr kleine Minderzahl sein und vor allem Straßennutten betreffen. So denke ich jedenfalls. Wenn es jemand besser weiß, wäre ich für Antworten sehr dankbar.

Grüße der Domi

[Reisender666]

Hallo Domi,
die Frage habe ich mir auch schon gestellt.
Kann es sein, dass zumindest in einigen Etablissements, die Damen sehr länderspezifisch rekrutiert werden? Das heißt gehört der Laden z.B. irgendwelchen Russen, arbeiten dort auch häufig Mädels aus den GUS-Staaten. Ich kann mir auch vorstellen, das gerade bei den Mädels aus Osteuropa, die eben wegen mangelnder Deutschkenntnisse hierzulande eh nicht richtig oder gar nicht integriert sind - sofern sie hier leben und nicht für die Sex-Arbeit nach Deutschland kommen, es sich in ihrem Umfeld (sprich in ihrer Bevölkerungsgruppe) schnell rumspircht, dass mit Prostitution in Deutschland viel Geld zu verdienen ist. Denn was wäre die Alternative? Putzen gehen für 6€/h? Nee, dann gehen einige eben lieber anschaffen und kommen auf diese Weise schnell zu Geld, sofern sie nicht für einen Zuhälter arbeiten, der ihnen die Kohle wieder abknöpft.