Auch wenn die "politische Botschaft" des Filmes "Hero" umstritten ist, so haben wir aus diesem opulenten Bildopus doch mindestens eines gelernt:
Als Ziel der höchsten Vollendung streben die Kunst des Schwertkampfes wie die Kunst der Kalligraphie die körperliche wie geistige Herrschaft über sich selbst an. Sie unterliegen den gleichen Regeln. Wie schrieb Wang Xizhi, ein Meister der Jin-Dynastie: »Jeder waagerechte Strich ist ein Wolkenhaufen in Schlachtordnung, jedes Häkchen ein Bogen von großer Spannkraft, jeder Punkt ist ein Felsen, der vom Gipfel stürzt, jede Linie ein Wettläufer am Start.«
Doch in welcher Kunst ist die "Vollendung der ästhetischen Bewegung" ebenso das Ziel? Im Tanz vielleicht? Ist die Bewegung des Pinsels über Papier Tanz? Kann man Kalligraphie Tanzen?
Die drei Teile von „Cursive“ basieren auf der Philosophie des Kalligraphierens, einer in China über Jahrtausende hinweg entwickelten, hochabstrakten Kunst zwischen Schrift und Malerei. Tänzer schreiben mit ihren Körpern, Körper verwandeln sich in tanzende Zeichen, die Bühne wird zur Leinwand des Choreographen. Konzentrierte Stille, poetisch-schöne Bilder und immerzu fliessende Bewegungen zeichnen dieses einmalige Opus Magnum aus.
Den ersten Teil beschreibt Lin Hwai-min selbst als ernst und sehr konkret auf ihre Entstehungsgeschichte bezogen. Die Tänzer empfinden die Bewegungsenergien beim Kalligrafieren nach und folgen dem jeweiligen Tintenfluss. In Cursive II wird der Choreograf selbst zum Maler, die Körper der Tänzer werden zu kalligrafierten Zeichen. Den dritten Teil, Wild Cursive, bezeichnet Lin als den Höhepunkt dieser Entwicklung, weil dort jegliche Struktur verschwindet und der Tanz wie reine Improvisation erscheint. Er entspricht den völlig losgelösten, sehr freien, hochabstrakten Formen des “wilden” Kalligrafierens.
»Die Bewegung muss beim Tanzen und beim Kalligrafieren spiralförmig verlaufen«, erklärt Lin Hwai-min. Wie bei einer wachsenden Blume oder der Linie zwischen Yin und Yang. Sung Chao-chiun sagt: »Man muss mit dem Pinsel tanzen und mit dem Tanz malen.«
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"Wir leben nur, um Schönheit zu entdecken. Alles andere ist eine Art des Wartens."
Khalil Gibran
Dont talk back
Just drive the car
Shut your mouth
I know what you are
Dont say nothing
Keep your hands on the wheel
Dont turn around
This is for real
Digging in the dirt
Stay with me, I need support
Im digging in the dirt
To find the places I got hurt
Open up the places I got hurt
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"Wir leben nur, um Schönheit zu entdecken. Alles andere ist eine Art des Wartens."
Khalil Gibran
Lebt in Buenos Aires und ist in Lateinamerika ein bekannter Fashion- und Werbefotograf - kann aber auch auf eine Reihe Ausstellungen zurückblicken.
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"Wir leben nur, um Schönheit zu entdecken. Alles andere ist eine Art des Wartens."
Khalil Gibran
Die Antikenmuseen am Königsplatz besitzen die schönsten Bilder vom trojanischen Krieg. Die Ausstellung erzählt die älteste und erfolgreichste Sage der westlichen Welt mit allen ihren blutigen Episoden und einzigartigen Abenteuern.
Ausstellung der Staatlichen Antikensammlung und der Glyptothek - bis 31. Mai 2007.
Parallel:
MAGISCHE ROSSE
Fotografien von Ingrid von Kruse
bis 17. 12. 2006
München Königsplatz
Di-So 10-17 Uhr
Antikenslg.: Mi 10-20 Uhr
Glyptothek: Do 10-20 Uhr
Eintritt für beide Museen:
€ 5,50/3,50 (Sonntag: € 2,-)
Achilles erschlägt Penthesilea (Königin der Amazonen)
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"Wir leben nur, um Schönheit zu entdecken. Alles andere ist eine Art des Wartens."
Khalil Gibran
Entschuldigung aber ich muß schon wieder nerven - hier ist schon wieder jemand, der gelegentlich Unterwasserfotografie betreibt ... Howard Schatz. Sorry - aber dieser Ästhetik kann ich mich einfach nicht entziehen ...
Aber Hr. Schatz kann durchaus mehr:
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Khalil Gibran
Dazu fällt mir ein, dass Frauen ein anderes Kommunikationsverhalten haben als Männer. Frauen genießen die Kommunikation als solche. Sie finden es schön, sich zu äußern. Männer dagegen möchten mit der Kommunikation fast immer etwas Bestimmtes erreichen. Es ist für sie nur ein Werkzeug. Wenn es nichts für sie Nützliches zu sagen gibt, schweigen sie. Dies hat die Wissenschaft herausgefunden und bewiesen. Deswegen gibt es so viele Moderatorinnen und so wenige Anglerinnen. Moderatoren reden, Angler schweigen. Wenn ich mit Frauen über das Festnetz telefoniere, höre ich im Hintergrund das unablässige Klingeln ihres Handys, oder ich höre das Geräusch, das die pausenlos hereinströmenden Simse verursachen, das Murmeln eines Baches aus sehr wahrscheinlich überflüssigen Wörtern, während ich gleichzeitig das Klackern der Computertasten höre, denn beim Telefonieren schreiben sie gleichzeitig, sehr wahrscheinlich überflüssige E-Mails an ihre Freundinnen und ihre Typen. Männer schreiben E-Mails und telefonieren, wenn sie um eine Frau werben, danach, wenn sie etwas Bestimmtes erreicht haben, hören sie auf damit. Wenn es leider immer noch zu wenige Frauen in Führungspositionen gibt, dann eben auch deswegen, weil Frauen in der für die Karriere oft entscheidenden biografischen Phase um die dreißig ununterbrochen telefonieren, simsen und e-mailen, und zwar aufgrund ihres Frauseins, während die Männer schweigen und arbeiten. Nicht immer ist an allem die Gesellschaft schuld!
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Khalil Gibran
Im übrigen kann sich Mr. Segate - um diesen Kreis zu schließen - auch nicht des Themas Tod (Morbidität) und Sexualität (Schönheit) verschließen ... Warum wohl?
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Ein "unsterbliches Motiv" mit vierfachem Boden ... Musik, bildende Kunst, Litaratur und Film.
Der Polanski-Film, basierend auf dem Theaterstück "La muerte y la doncella" von Ariel Dorfmann, mit Sigourney Weaver und Sir Ben Kingsley, zitiert zu Beginn und Schluß das Streichquartett (d-moll) von Franz Schubert - komponiert 1824 - vollendet im Winter 1825/26. Als "Altmeister" hat Polanski mit diesem Film einen ausgefeilten und zudem packenden Psychothriller über Terroropfer und Täter inszeniert.
Die Verbindung von Sexualität und Tod hat seit Jahrhunderten Künstler inspiriert. Zumindest in der bildenden Kunst hat diese ihren Ursprung in den Totentanzdarstellungen des späten Mittelalters. Nicht nur der unten gezeigte Munch auch u.a. Dali, Beys, Janssen und Baldung nahmen sich des Themas an.
Thomas Mann nicht zu vergessen ...
Ausstellung zum Thema:
"Zum Sterben schön. Alter, Totentanz und Sterbekunst von 1500 bis heute."
Köln, 6. 09.- 26. 11. 2006, Museum Schnütgen
kulturelle aspekte der hochgeschwindigkeitsurbanisierung in china
Endpräsentation des Stipendiatenprojekts "Beijing Case"
ZKM | Museum für Neue Kunst 24.09.2006 – 07.01.2007
Peking im Zeichen der Hochgeschwindigkeitsurbanisierung
Das städtische Wachstum vollzieht sich mit einem für uns unvorstellbaren Energie-, Land- und Materialverbrauch. Mehr als 40% der Menschen in China, dem bevölkerungsreichsten Land der Erde, leben mittlerweile in Städten. Bis 2020 werden es 60%, das heißt, 800 Millionen sein. Pekings Gesicht verändert sich rasant. Ganze Stadtviertel verschwinden, neue entstehen, und Umsiedlungen finden im großen Stil statt. Konventionelle städteplanerische Ansätze stoßen aufgrund der rapiden Entwicklung an ihre Grenzen. International renommierte Architekturbüros wie Rem Koolhaas, Gerkan, Mark und Partner [GMP] oder Herzog & de Meuron machen momentan in Peking Station und tragen maßgeblich zu seiner Umgestaltung bei.
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"Wir leben nur, um Schönheit zu entdecken. Alles andere ist eine Art des Wartens."
Khalil Gibran