Wie schon bei der Watsch'n für den "Hofer-buam" in Österreich und dem Scheitern von Wilders in den Niederlanden, hat auch die gestrige Frankreichwahl, bei mir Erleichterung ausgelöst.
Jetzt werden sicher wieder einige sagen "warum ? le Pen hat doch 34% der Stimmen erhalten und damit für ihre Partei einen historischen Erfolg eingefahren."
Bei allem Verständnis für Meinungsvielfalt, ich denke schon, dass 66 zu 34%, bei einer Stichwahl, ein ziemlich eindeutiges Wählervotum darstellt.
Zum Vergleich: bei Stichwahlen zu Landräten oder Bürgermeistern hierzulande sind ERgebnisse von 52 zu 48% kein so seltenes Ergebnis.
Es freut mich einfach, Interpretation von Prozentpunkten hin oder her, dass der aufkeimende Rechtspopulismus in Europa nun auch in Frankreich eine Absage erhalten hat.
Ich meine desweiteren, dass diese drei Ergebnisse auch eine gewisse Strahlkraft auf andere europäische Staaten ausüben.
Die AfD hat ja mit 5,9% bei der Schleswig - Holstein - Wahl auch erkennen müssen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen, was zweistellige Wahlergebnisse angeht. Die AfD deutlich hinter der FDP, zumindest in SH, so gehört sich das doch.