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Alt  01.12.2023, 14:35   # 1
Webmaster
·.¸¸.·´¯`© Tim
 
Benutzerbild von Webmaster
 
Mitglied seit 01.04.2050

Beiträge: 7.466


Webmaster ist offline
Exclamation Sexkaufverbot ??!!! Freierbestrafung ?? NEIN DANKE !!! (wir ALLE gemeinsam müssen JETZT etwas dagegen unternehmen...)

  FOTO anklicken und größer / schärfer machen  
Bild größer / schärfer machen. Bild größer / schärfer machen.

Es betrifft JEDEN von uns...







Liebe Lusthäusler,

es ist JETZT wichtig, dass wir alle GEMEINSAM handeln und aktiv werden!!!

JEDER EINZELNE – auch DU – kann etwas sehr WICHTIGES dazu beitragen!!!

Es gibt in der Politik leider Bestrebungen, auch in Deutschland ein Sexkaufverbot einzuführen. Dieses „Nordische Modell“ soll freiwillige, selbstbestimmte Prostitution komplett verbieten, und uns Kunden kriminalisieren und bestrafen!

Man will eine ganze Berufsgruppe ihrer Existenz berauben, und sie in den Untergrund treiben.

Tausende Frauen müssten ins Ausland abwandern, oder heimlich arbeiten, um zu überleben, und wären damit brutalen Zuhälterbanden hilflos ausgeliefert.

Das kann so nicht sein, nicht in Deutschland! Wir müssen uns jetzt endlich wehren gegen diese mittelalterlichen Moralvorstellungen, Deutschland ist ein freies Land!

Was können wir tun???

Die armen Mädels sind den Politikern egal, für die zählen nur die Wählerstimmen. Und genau da werden wir ansetzen, und uns Gehör verschaffen!

Hier konkrete Vorschläge, was DU jetzt tun kannst:


Zitat von yossarian
Zitat von Pope
Ich bin jetzt auch zur Erkenntnis gelangt, dass nur wir Freier genügend Masse entwickeln können, um etwas zu bewegen, bevor es zu spät ist.
Einfach Briefe oder Emails an die Parteiführung der CDU schicken, dass man sie keinesfalls (wieder) wählen wird, sollte sie im Bundestag für eine Freierbestrafung stimmen. Und ähnliche Briefe an die SPD und CSU, falls sie nicht ihre Leni Breymaier, Maria Noichl und Dorothee Bär zurückpfeifen.

Wenn ein paar 1000 Emails die Parteizentralen erreichen, werden die ihre Wirkung nicht verfehlen.

Kontakt CDU: [email protected]
Kontakt CSU: [email protected]
Kontakt SPD: [email protected]

Sehr wirksam sind außerdem Emails an die Wahlkreisabgeordneten. Einfach suchen nach:
https://www.bundeswahlleiterin.de/bu...gewaehlte.html

Hier kann man die Abgeordneten seines Wahlkreises finden. Die haben normalerweise eine Homepage mit Kontaktadressen.

Wenn alle Lusthäusler mehrere Emails verschicken, werden die schon reagieren müssen.

-----------------------------------------------------
Vorschlag / Musterbrief:
-----------------------------------------------------

Sehr geehrte ...

Laut Presseberichten verlangen mehrere führende Mitglieder ihrer Partei die Einführung des sog. Nordischen Modells, nach dem Männer bestraft werden sollen, die sich eine sexuelle Dienstleistung einer volljährigen Sexarbeiterin in gegenseitigem Einverständnis erwerben.

Nach allen Erfahrungen in anderen Ländern drängt dieses Modell die Prostitution in den Untergrund und fördert die Entstehung krimineller Strukturen. Außerdem stieg in den betroffenen Ländern der Umfang der Prostitution oder verlagerte sie ins benachbarte Ausland.

Sollten Sie diese Programmatik übernehmen,
werde ich Ihre Partei nicht (mehr) wählen.


MfG
-----------------------------------------------------


Zitat von Johanna Weber
Danke für den Zuspruch.

Vielleicht noch als Ergänzung wie ich auf EUCH komme. Wieso sollten die Kunden aktiv werden?

Ich habe mal geschaut, was die Sexarbeits-Organisationen in Frankreich und in Irland so gemacht haben um das nordische Modell dort zu verhindern:

- Lobbyarbeit (mit Politikern geredet und aufgeklärt)
- Demos
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Hat nicht gereicht

Genau das machen wir als BesD auch, und das wird auch hier in Deutschland nicht reichen.
So habe ich dann überlegt, was es denn außerdem noch für Möglichkeiten gibt, die nicht Millionen kosten?

Und da seid ihr mir eingefallen.

Die riesige schweigende Masse an Kunden muss ans Licht.

Sehr wahrscheinlich werden wir die AG im BesD öffnen und wollen auch Interessierte von euch dazu einladen. Aber dazu später mehr. Ich persönlich würde auch gerne andere Personen als uns Sexarbeitende in der Orga der AG sehen.


+++++++++++++++++


Nun ein großes Lob für die Idee, die Politker/Parteien anzuschreiben.

Ich kriege immer aus dem Bundestag zu hören, dass dauerend Post von den Prostitutionsgegnern bei denen rein kommt. Von unserer Seite kommt zu wenig.

Also, schreibt.

Die Adressen, die yossarian schon nannte, finde ich gut

Kontakt CDU: [email protected]
Kontakt CSU: [email protected]
Kontakt SPD: [email protected]

Sehr wirksam sind außerdem Emails an die Wahlkreisabgeordneten. Einfach suchen nach:
https://www.bundeswahlleiterin.de/bu...gewaehlte.html

Ich würde sie noch ergänzen an alle Abgeordneten im Familienausschuss (die entscheiden über unser Thema)

Am besten persönlich anschreiben

https://www.bundestag.de/familie -> runterscrollen

Falls einer Zeit hat, kann er ja mal die Mailadressen hier alle reinstellen, dann muss nicht jeder die raussuchen

Die Masse macht’s, und nur mit Druck von der Masse werden wir Politiker zum Nachdenken bringen.

Überlassen wir das Feld nicht kampflos irgendwelchen frustrierten Emanzen!

Danke Tim, Madalena & Maria




PS: Bitte poste es hier in diesem Thread, wenn du einen solchen Brief / Email versendet hast, evtl. mit neuen Textvorschlägen bzw. an wen du ihn versendet hast, dann bleibt dieser Thread oben und du motivierst auch andere User, das Gleiche zu tun..... DANKE!!!!!!!!!!!!!!!

PS: In Frankreich hat auch niemand daran geglaubt, und plötzlich wurde es beschlossen, das Sexkaufverbot!

PS: Wir als LUSTHAUS-Forum empfehlen die folgenden Initiativen…


Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V.
https://berufsverband-sexarbeit.de

!!! "Freier" für Pressearbeit gesucht - auch anonym möglich
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...d.php?t=334182

Initiative für geschützte Sexarbeit e.V.
https://www.igs-network.de/info

BSD – Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen e.V.
https://bsd-ev.info/

Doña Carmen e.V.
Verein für soziale und politische Rechte von Prostituierten

https://www.donacarmen.de


Quelle: https://www.donacarmen.de



PS: Links zu verschiedenen Infoseiten und Diskussions-Threads dazu...

Prostituiertenverband lädt Scholz zu Bordellbesuch ein
https://www.stern.de/politik/deutsch...-34208732.html

Prostitutions-Studien weisen nach – nordisches Modell in Frankreich gescheitert
https://www.berufsverband-sexarbeit....tutionsgesetz/

!!! Offener Brief an Frau Dorothee Bär, MdB CSU
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...4&postcount=95

!!! Zweiter offener Brief an Frau Bär, MdB CSU
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...&postcount=270

Dorothee Bär: Deutschland ist "Bordell Europas" "Es ist wie Sklavenhaltung"
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...d.php?t=330542

!!? Welche Partei ist für/gegen ein Sexkaufverbot?
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...43#post2579643

Prostitutionsverbot in Schweden soll exportiert werden
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...ad.php?t=57929

Schweden Reich des Bösen
https://huren-test-forum.lusthaus.cc...d.php?t=275744
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Danke von
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KOMMENTARE und ANTWORTEN dazu...
Alt  23.04.2024, 20:40   # 434
AlexXx1980
 
Mitglied seit 15.05.2019

Beiträge: 10


AlexXx1980 ist offline
https://www.tag24.de/unterhaltung/pr...andern-3167677

Ja nice, er plant scheinbar den Vorschlag aus meinem letzten Post tatsächlich umzusetzen.

Wieviel gibt es dort eigentlich fürs "Bounty Hunting" von Freiern, die dann vielleicht auch noch falsch geparkt haben? Gibts da keine staatliche Meldeapp für?

Schweden scheint ja wirklich krasseste DDR zu sein. Wobei, die in der DDR haben zumindest Prostitution trotz Verbot als weitere Spitzelmethode zu nutzen gewusst.
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Alt  23.04.2024, 08:32   # 433
Trewu
 
Mitglied seit 29.02.2024

Beiträge: 53


Trewu ist gerade online
Ich wollte, wie schon im Thread "Schweden - Reich des Bösen" auch hier noch mal das Zitat aus George Orwells "1984" bringen, weil es m.E. so gut zum Thema "Sexkaufverbot" passt:

"Consorting with prostitutes was forbidden, of course, but it was one of those rules that you could occasionally nerve yourself to break. It was dangerous, but it was not a life-and-death matter. To be caught with a prostitute might mean five years in a forced-labour camp: not more, if you had committed no other offence. And it was easy enough, provided that you could avoid being caught in the act."
"Der Umgang mit Prostituierten war natürlich verboten, aber es war eine der Vorschriften, die man gelegentlich zu übertreten wagen konnte. Es war gefährlich, aber es war keine Angelegenheit auf Leben und Tod. Mit einer Prostituierten erwischt zu werden, konnte bis zu fünf Jahren Zwangsarbeitslager bedeuten; aber nicht mehr, wenn man keinen weiteren Verstoß begangen hatte. Und das war recht einfach, wenn man nur vermeiden konnte, in flagranti ertappt zu werden."


Hier die Szene aus einer "Graphic Novel" von George Orwells "1984", welche die verbotene Begegnung des Protagonisten Winston Smith mit der Prostituierten zeigt:

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Alt  22.04.2024, 10:06   # 432
uHund
Wadlbeiss
 
Benutzerbild von uHund
 
Mitglied seit 12.08.2002

Beiträge: 1.462


uHund ist offline
Lightbulb "Wenn man es durchaus Prostitution nennen will ..."

Vor einem Jahrhundert fand Robert Musil in seinem Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" eine typisch österreichisch-hintersinnige Antwort auf die Behauptung, eine DL "verkaufe ihren Körper":

"Freilich, wenn man es durchaus Prostitution nennen will, wenn ein Mensch nicht, wie es üblich ist, seine ganze Person für Geld hergibt, sondern nur seinen Körper, so betrieb Leona gelegentlich Prostitution."
Hervorhebung von mir.
__________________
Es grüßt euch euer alter Sauschwanz Rosenkranz
(Mozarts Signatur)
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Alt  22.04.2024, 09:50   # 431
Trewu
 
Mitglied seit 29.02.2024

Beiträge: 53


Trewu ist gerade online
Auch diese Seite ist zum Thema lesenswert:

NEIN zum nordischen Modell

Warum Sexarbeitende gegen Freierbestrafung sind


Im nordischen Modell machen sich Freier strafbar, Sexarbeitende selbst aber nicht. Es klingt wie eine positive, feministische Lösung für Probleme in der Sexbranche. Aber trotz der progressiven Fassade verfehlt dieses Modell sein Ziel für alle, die in der Sexbranche arbeiten.

Finden Sie heraus, wieso:
https://nonordicmodel.com/de
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Alt  22.04.2024, 09:11   # 430
poppei
im Unruhestand
 
Benutzerbild von poppei
 
Mitglied seit 28.01.2006

Beiträge: 322


poppei ist offline
Interview

Noch ein ganz interessantes Video...

https://www.t-online.de/leben/liebe/...-momente-.html
__________________
x
Viele Grüße

Poppei



...und immer schön Kondome verwenden !

Denn, denkt daran, es gibt viele Krankheiten, aber nur eine Gesundheit.

Bei jeder Schilderung einer sexuellen Interaktion darf davon ausgegangen werden, dass der §32 Abs. 1 des ProstSchG (Verwendung von Kondomen) zur Anwendung gekommen ist, auch wenn dies nicht explizit erwähnt ist.
Fragen nach in Deutschland ungesetzlichen Praktiken (z.B. AO) werden deshalb auch grundsätzlich nicht beantwortet.
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Alt  22.04.2024, 07:52   # 429
Trewu
 
Mitglied seit 29.02.2024

Beiträge: 53


Trewu ist gerade online
Auch dieser Artikel von Sonja Dolinsek ist übrigens sehr lesenswert:

Warum das Verbot der Prostitution nach dem „Nordischen Modell“ gescheitert ist
https://menschenhandelheute.net/2023...scheitert-ist/

Ein paar Auszüge daraus:

In Paris findet die prekärste Prostitution im städtischen Wald, den Bois de Boulogne, statt. Legale Bordelle gibt es in Frankreich schon seit 1946 nicht mehr. 2016 führte auch Frankreich das „Nordische Modell“ ein. Seitdem droht nun den Kunden eine Geldstrafe, wenn sie eine Prostituierte für Sex bezahlen. Um noch an Kunden zu kommen, müssen sich Kunden und Prostituierte verstecken. Sexarbeitende müssen sich nicht mehr nur um ihre eigene Sicherheit kümmern, sondern auch um jene der Kunden – vor der Polizei. Sonst gibt es kein Geschäft. Das ist das, was man Arbeit im „Untergrund“ nennt.

(...)

Egal, was man von den deutschen Groß- und Kleinbordellen hält, der Pariser Bois de Boulogne ist im Vergleich kein angenehmer Arbeitsplatz, mit einem warmen Zimmer, Duschen, einer Toilette und einem Sicherheitsknopf, falls was passiert. Der Bois de Boulogne ist zur Hauptarbeitszeit dunkel. Man kann man sich gut verstecken. Das gilt auch für die Kleinkriminellen, die in den wörtlich an den Rand der Gesellschaft gedrängten Prostituierten ein leichtes Opfer sehen.

Im Wald sind die Prostituierten allein und auf sich gestellt, kein Mensch weit und breit. Die Polizei ist, wenn sie irgendwo in der Nähe ist, eh nur an die Bestrafung der Kunden interessiert, nicht an den Arbeitsbedingungen der Prostituierten. Jedes Jahr werden in diesem Wald Prostituierte ausgeraubt, angegriffen, manche werden getötet. Legale Arbeitsorte gibt es in Frankreich nicht, niemand darf einer Prostituierten ein Zimmer vermieten. Eine Prostituierte darf in Frankreich nur illegal mieten oder muss auf der Straße oder im Wald arbeiten. Die Kundenkriminalisierung, die eigentlich ein Vergütungsverbot ist, verbietet, den Lohn einzuklagen.

Das „Nordische Modell“, das hierzulande von einigen als Wunderpille gegen Ausbeutung verkauft wird, hat sich in Frankreich (und nicht nur dort) als Märchen erwiesen. Der Staat verweigert jegliche Regulierung des Marktes, der nun vollständig in den Händen Krimineller liegt. Die versprochenen Ausstiegshilfen für Prostituierte bleiben aus, sowieso geht es nur um Grundsicherung – in Deutschland wäre das Hartz IV. Die Prostitution Minderjähriger sei laut einem Bericht des zuständigen Ministeriums zwischen 2016 und 2020 um 340 % gestiegen, in absoluten Zahlen sind zwischen 7000 und 10.000 Jugendliche erfasst. Und das, obwohl die Befürworter des Gesetzes an vorderster Front im Kampf gegen die Regulierung und Akzeptanz der „Sexarbeit“ waren. Nun ernten sie die Früchte ihrer Naivität: Gewalt, Ausbeutung, Mord, Rechtlosigkeit. Und, machen wir uns nichts vor, bei einem Verbot dürfen sich Prostituierte erst recht nicht krankenversichern, das geht eben nur, wenn Sexarbeit Arbeit ist.

Ein verbreitetes Argument gegen die Legalität der Prostitution ist, dass die meisten Prostituierten als Kind verschiedene Formen von Gewalt erfahren haben und daher auch als Erwachsene nicht in der Lage sind, eine mündige Entscheidung für Prostitution zu treffen. Nun ist das für eine liberale Gesellschaft eine gefährliche Argumentation.

Es geht letztlich um die Frage: Welche Entscheidungen dürfen erwachsene Menschen treffen, die in ihrem Leben gelitten haben und traumatisiert wurden, und vor welchen Entscheidungen soll der Staat sie schützen? Frauen sollen kein Geld für Sex nehmen, Männer, die Frauen dafür bezahlen – egal wie einvernehmlich das zwei mündige Erwachsene tun –, sollen in den Knast. Die Stoßrichtung dieses Gedankens könnte paternalistischer kaum sein. Was werden Frauen demnächst nicht mehr tun dürfen, weil sie traumatische Erfahrungen gemacht haben? Traumata dürfen nicht als Argument für Entmündigung herhalten. Wer dieses Tor öffnet, wird staunen, wie viele Frauenrechte mit dem Trauma-Argument noch abgeschafft werden können.

Gerade angesichts der erschreckenden Statistiken zu häuslicher Gewalt und zur sexuellen Ausbeutung von Kindern sind andere Ansätze nötig. Ein Prostitutionsverbot für Erwachsene ist mit Blick auf Gewalt an Kindern nicht mal Symptombekämpfung, geschweige denn eine Lösung.

Es gibt gute Gründe, warum zahlreiche Organisationen in Deutschland und in Ländern wie Frankreich und Schweden einem Verbot – auch nach dem schwedischen Vorbild – kritisch gegenüberstehen. Zahlreiche Beratungsstellen und Organisationen, darunter auch die Diakonie und Mitternachtsmission, haben sich in einem Papier gegen dieses Modell ausgesprochen. Selbst die Pariser Polizei steht dem inzwischen nicht mehr so neuen Verbot kritisch gegenüber. Die Forschung und Menschenrechtsorganisationen, wie Amnesty International, haben das Verbot noch nie unterstützt.

Prostitution zu verbieten, weil Prostitution Gewalt sei, ist eine selbsterfüllende Prophezeiung. Denn wenn wir aus der Forschung eines wissen, dann ist es, dass Verbote zu einer Steigerung von Gewalt und Ausbeutung gegen Prostituierte führen. Je stärker Prostituierte in einer Gesellschaft geächtet sind, desto eher geraten sie ins Visier von Kriminellen.

(...)
(Hervorhebung von mir.)

Wie gesagt, hier findet man den ganzen, sehr lesenswerten Artikel:

https://menschenhandelheute.net/2023...scheitert-ist/

Frau Dolinsek ist wirklich eine verdammt intelligente, kompetente und reflektierte Frau! Ich ziehe meinen imaginären Hut vor ihr!
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Alt  21.04.2024, 17:33   # 428
Trewu
 
Mitglied seit 29.02.2024

Beiträge: 53


Trewu ist gerade online
Zwangsprostitution ist bereits strafbar und muss bekämpft werden.

Sonja Dolinsek eine seit Jahren engagierte Bekämpferin von Zwangsprostitution und Menschenhandel aber gleichzeitig Befürworterin von freiwilliger Sexarbeit ist, (ja, das gibt es auch!), schreibt auf ihrem Blog www.menschenhandelheute.net:


(...) Die Vermischung von Sexarbeit und Menschenhandel nahm gleichzeitig ab. Anstatt nur noch im Kontext vom Prostitution von Menschenhandel oder „moderner Skalverei“ zu sprechen, erweiterte sich der Blick auf die Formen sklavereiartiger Arbeitsausbeutung. Gleichzeitig aber geriet nun die Sexarbeit direkt unter Beschuss, und zwar durch eine Reihe von Kleingruppen, die oft aus den gleichen Mitgliedern bestehen und die sich meist mit nicht besonders guten, aber sehr reißerischen Argumenten, für ein Verbot der Sexarbeit einsetzen. Sie haben nun offen den Kampf gegen Menschenhandel hinter sich gelassen, um sich ausschließlich einer Verbotskampagne zuzuwenden.

Neuerdings war ich in einer Diskussion verwickelt, die besonders eindrücklich zeigte, wie wenig manche Aktivist*innen über Menschenhandel (aber auch über Sexarbeit) wissen und wie sich ihr Aktivismus letztendlich nur noch auf die legale Sexarbeit richtet. Kurz: In den letzten Jahren hat sich die öffentliche Debatte verschoben und die Prostitution an sich in den Mittelpunkt gedrängt. Das jedoch hat fatale Folgen für die Bekämpfung des Menschenhandels und vor allem der Gewährleistung der Unterstützungsangebote udn Wahrnehmung der Opferrechte für Betroffene.

Doch die Bekämpfung der Sexarbeit – egal durch welche Form des Verbotes – wird den Menschenhandel nicht eindämmen. Denn, anders als diese Aktivist*innen glauben, besteht der Menschenhandel nicht darin, dass jemand sexuelle Dienstleistungen verkauft. Der Menschenhandel besteht in einer spezifischen Form der Ausbeutung, die unabhängig von der Art der Arbeit ist. (...)
https://menschenhandelheute.net/2017...gen-sexarbeit/

(Hervorhebung von mir.)
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Alt  21.04.2024, 09:36   # 426
yossarian
Pareidoliker & Oneironaut
 
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Mitglied seit 30.06.2003

Beiträge: 7.893


yossarian ist offline
Prostitution im Heiligen Lande

2018 beschloss Israel die Einführung des Nordischen Modells.
Die englische Wikipedia schreibt über den heutigen Ist-Zustand:
An organization calling itself the 'Task Force on Human Trafficking' claims that men, in total, visit brothels in Israel up to one million times a month.
Bei einer Bevölkerung von gut 9 Millionen in Israel gibt es geschätzt 2,5 Millionen erwachsene Männer, die Interesse an gekauftem Sex haben könnten. Von denen erwirbt also jeder zweite oder dritte einmal im Monat sexuelle Dienstleistungen. Gar nicht schlecht für ein Gesetz, das sich zum Ziel setzte, die Prostitution auszutrocknen.
Hinter der Einführung des Nordischen Modells standen die in Israel mächtigen religiösen Gruppierungen. Das Gesetz wurde 2018 einstimmig im israelischen Parlament beschlossen.
Das Prostitutionsgewerbe in Israel ist weitgehend in den Händen eingewanderter Russen.
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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Danke von
Alt  21.04.2024, 08:52   # 425
Trewu
 
Mitglied seit 29.02.2024

Beiträge: 53


Trewu ist gerade online
Artikel der "Berliner Morgenpost" vom 22. Januar 2023:


PROSTITUTION

Bordell-Boom in Frankreich: Erfolgloser Kampf gegen Zuhälter

Paris. Prostitution ist in Frankreich verboten. Trotzdem eröffnen südamerikanische Zuhälter zuhauf illegale Bordelle. Polizei ist machtlos.


Es ist sechs Uhr früh, ein grauer und nasskalter Morgen des vergangenen Novembers. Dutzende Polizisten stürmen zeitgleich einen Pavillon in der Pariser Vorstadt Drancy sowie zwei mehrstöckige Wohnhäuser des Vororts Saint-Ouen unweit des großen Flohmarkts gleichen Namens.

Es kommt zu zahlreichen Festnahmen, die die Zerschlagung zweier Prostitutionsringe sowie die Schließung zweier Bordelle bedeuten.

Aktenkundig wird an diesem Tag, dass in dem Pavillon rund 21 Freudenmädchen untergebracht waren und sie „beinahe rund um die Uhr“ ihre Kunden empfingen. In den beiden Vorstadt-Wohnhäusern waren es sogar mehr als 40 Frauen. Wie Kommissar Jean-Paul Mégret, Chef der Pariser Sitte, mitteilt, handelt es sich um den zehnten und elften Prostitutionsring, den Frankreichs Sittenpolizei 2022 allein im Großraum Paris hochgehen ließ.

Bordelle in Frankreich – Prostituierte kommen aus Südamerika

Laut Mégret hat sich die Zahl solcher Fahndungserfolge in nur zwei Jahren verdreifacht. Und das, obwohl Bordelle in Frankreich schon seit Ende des Zweiten Weltkriegs verboten sind und die Prostitution 2016 unter Strafe gestellt wurde. Wenn auch nur für Kunden.

llegale Bordelle schießen Mégret zufolge in letzter Zeit „wie Pilze aus dem Boden“. In mehr als 90 Prozent der Fälle sind es „mafiaähnliche“ südamerikanische Zuhälterorganisationen, die diese Bordelle in angemieteten Immobilen aufmachen und die dort arbeitenden Prostituierten aus Kolumbien, Brasilien, Peru oder Paraguay „importieren“. Meistens bleiben diese Frauen nur zwei oder drei Monate in Frankreich, um „richtig Geld zu verdienen“, und kehren dann in ihre Heimat zurück, erklärt der Kommissar.

Richtig Geld verdienen jedoch vor allem die Zuhälter, die 50 bis 60 Prozent der Verdienste „ihrer“ Frauen einbehalten. Im Schnitt wurden in den von der Sitte dichtgemachten Bordellen vor den Toren der Hauptstadt offenbar Monatsumsätze von rund zwei Millionen Euro erzielt. Zahlen, die den Schluss nahelegen, dass das horizontale Gewerbe in Frankreich gerade einen enormen Boom erlebt.

Die Verantwortung hierfür sieht Mégret nicht nur bei den südamerikanischen Zuhälterorganisationen, „die nach dem nordamerikanischen und dem spanischen Markt nun auch den französischen erobern“. Die Entwicklung werde nachhaltig begünstigt durch das Antiprostitutionsgesetz, mit dem die Regierung vor sieben Jahren dafür sorgte, dass Prostituierte den Straßenstrich aufgeben mussten. Die Erfolgsbilanz ist mau.


Hintermänner profitieren vom Antiprostitutionsgesetz

Mit dem Gesetz wollte Frankreich das älteste Gewerbe der Welt abschaffen und orientierte sich an Schweden. Das skandinavische Land hatte 1999 als erste Nation überhaupt den Kauf sexueller Dienstleistungen unter Strafe gestellt. Ähnlich halten sie es in Frankreich: Das Gesetz verbietet zwar nicht die Prostitution – nach wie vor unterliegen Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter der Einkommenssteuer –, stellt aber die Inanspruchnahme käuflicher Liebesdienste unter Strafe.

Seither droht jedem ertappten Freier eine Geldbuße von 1500 Euro, Wiederholungstäter werden sogar mit 3750 Euro zur Kasse gebeten. Eine erwünschte Folge: Die Prostituierten können nicht mehr offen „anschaffen“.


Die zweite Folge allerdings war unerwünscht: Nur ein kleiner Teil der Huren sattelte auf andere Berufe um, die große Mehrheit hingegen verlegte ihre Tätigkeit von der Straße ins Internet und in die Hinterzimmer.

Bei der Sittenpolizei herrscht die Meinung vor, dass das Gesetz in erster Linie den Zuhältern in die Hände spielt: Da die Prostitution nicht mehr in der Öffentlichkeit stattfinden kann, entzieht sie sich den Augen der Gesetzeshüter. Es ist schwer zu kontrollieren, welchen Druck die Zuhälter hinter den verschlossenen Türen der illegalen Bordelle ausüben.

Hinzu kommt ein weiteres Paradox. Gegen die einschlägigen Internetportale, auf denen die Südamerikanerinnen ihre Dienste anbieten, kann die Polizei nicht vorgehen. Sie sind legal, da die Prostitution es ja offiziell auch ist. Immer mehr Zuhälter nutzen das aus.
https://www.morgenpost.de/vermischte...m-polizei.html

(Hervorhebung von mir.)
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Alt  19.04.2024, 12:13   # 424
Sabata
Butterfly Man
 
Benutzerbild von Sabata
 
Mitglied seit 18.04.2018

Beiträge: 18.572


Sabata ist offline
Kauf-Mich schreibt: 17.04.24

Ein Sexkaufverbot lassen wir uns nicht bieten! 📢

Deshalb gehen wir auf die Straße – und zwar bei der Tanzdemo am 4. Mai am Roten Rathaus in Berlin. Du kannst auch dabei sein, selbst wenn Du nicht in Berlin lebst.

Zusammen mit der Organisation WE ARE SEXWORKERS! laden wir Dich und Deine Freunde ein, gegen ein mögliches Sexkaufverbot in Deutschland anzukämpfen.

Dich erwarten nicht nur gute Musik und coole Leute, sondern auch Bühnenperformances und Interviews.

Das komplette Programm & weitere Infos findest Du hier: https://www.wearesexworkers.berlin/

Und falls Du es nicht nach Berlin schaffst, aber dennoch unterstützen möchtest, kannst du das mit einer Spende tun.

Steh zu uns! Feier mit uns! Wir sehen uns in Berlin!
__________________
"Ich habe viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach nur verprasst." George Best, britische Fußball-Legende.
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Alt  12.04.2024, 04:35   # 423
Trewu
 
Mitglied seit 29.02.2024

Beiträge: 53


Trewu ist gerade online
@Gemmazimma

Nochmal zum Thema "Prostitution in Island", ich bin gerade durch Zufall auf diesen Artikel in der englischsprachigen Wikipedia gestoßen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Prostitution_in_Iceland

Dort steht:

Prostitution in Iceland is thriving despite paying for sex being illegal.[1]

The police have stated that they do not have the resources to enforce the law. Consequently, a vigilante group called "Stóra systir" ("Big Sister") has been formed.[2]

A report published in 2017 by the National Commissioner of the Icelandic Police states that prostitution had "exploded" in the previous 18 months.[1] The vast majority of prostitutes in the country are foreign.[1] Police believe prostitution in Iceland is partially tied to organised crime and human trafficking.[1] The police have also stated that it is currently difficult for them to combat suspected human trafficking because the alleged victims often refuse to cooperate with the police and testify or file charges.[3]

The country has become a sex tourism destination.[4] According to the police report, prostitution often takes place in downtown Airbnb apartments.[3]
Also, trotz "Nordischem Modell", gemäß dem Bezahlen für Sex illegal ist, ist laut diesem Wikipedia-Artikel, die Prostitution in Island "thriving", floriert dort also. Denn die isländische Polizei hat anscheinend nicht die Ressourcen, um das Gesetz, also die Strafbarkeit nur der Freier, durchzusetzen. Diese Aufgabe übernimmt daher in Island eine "vigilante group", also eine selbsternannte Bürgerwehr, namens, übersetzt, "Big Sister", "Große Schwester". Es dürfte sich vermutlich also eher um eine Bürgerinnenwehr wütender Furien handeln, die versucht, die "bösen" Freier aufzuspüren, die aber wohl damit auch nicht viel mehr Erfolg haben dürfte als die Polizei.

In Island soll es darüberhinaus "human trafficking", also "Menschenhandel" geben. Allerdings frage ich mich, wie man Menschen gegen deren Willen auf die vom kalten Nordatlantik umgebene, weit entfernte Insel Island "schmuggeln" kann? Im Rumpf von Schiffen, oder wie? Und die Opfer von mutmaßlichem Menschenschmuggel "refuse to cooperate with the police, testify and file charges", "weigern sich, mit der Polizei zusammenzuarbeiten, auszusagen und Anzeige zu erstatten"? Vielleicht ja deshalb, weil sie gar keine "Opfer" sind, sondern alles freiwillig machen und ganz aus eigenem Antrieb nach Island gekommen sind?
Aber weil anscheinend auch in Island "nicht sein kann, was nicht sein darf"...

Und der "Hammer": Ausgerechnet Island soll "a sex tourism destination", ein Ziel von Sextourismus sein? Ausgerechnet Island? Ernsthaft? Ich meine: Wer fliegt denn wegen Sex nach Island? Nach Island? Für Sex? Für welchen Touristen bzw. Besucher von Island ist das ernsthaft die Motivation?

Ausgerechnet Island als "Ziel von Sextourismus" - das ist schon eine irre Vorstellung. Selbst die Schweiz gilt ja nicht unbedingt als "Ziel von Sextourismus", obwohl in der Schweiz Sexarbeit bekanntlich für Freier und Sexarbeiterin legal ist.

Wie auch immer, ich wollte ja sowieso immer schon mal nach Island. Wegen der Landschaft und der pittoresken Häuser, natürlich.
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Alt  11.04.2024, 19:21   # 422
E.B.
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Zitat von woland
Das Programm der CSU steht
Macht euch keine Hoffnung, die CSU wird nicht mehr vom NM abrücken und wahrscheinlich sogar mit Fraktionszwang dafür stimmen, wenn es soweit ist. Man erkennt das an den Totschlagargumenten, die keine differenzierte Diskussion mehr zulassen. Die Frauen und Freier sollen mit der ganzen Gewalt des Gesetzes auf den Pfad der Tugend gebracht werden und das allgemeine Sexmonopol der Ehefrauen wieder hergestellt werden. Statt der Steuereinnahmen werden dann Strafzahlungen generiert; auf Bordellimmobilien warten schon Baulöwen.
So seh ich das auch.

Zum Glück hab ich bei diesem Laden noch nie ein Kreuzerl gemacht.

Angefangen hat das alles mit dem Frauenwahlrecht… *zündel* das hätte man damals schon abbiegen sollen.

Frauen präferieren halt im Durchschnitt kollektivistische, gleichmachende, gleichschaltende Systeme wie Religionen, Nationalsozialismus oder Internationalsozialismus über individualistische, freiheitliche, libertäre Systeme.

Na, mir kann es wurst sein.
Grüße vom Schrat aus dem Wald
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Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
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Alt  11.04.2024, 18:51   # 421
Gemmazimma
A bissl wos geht imma
 
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Zitat von Trewu Beitrag anzeigen
Aber wenn man mal "Iceland" + "Escort" googelt, kommt, trotz Sexkaufverbot, sogar auch bei Island, mit seinen knapp 400.000 Einwohnern, ganz schön was zusammen: https://bit.ly/3JfhowI
Bei den militanten Gegner:innen des Gewerbes wird es nichts nützen, aber Island könnte als gutes Beispiel dienen, dass das NM nicht funktioniert. In diesem wunderschönen Land war ich vor vielen Jahren. Von den 382.000 Einwohnern leben die meisten in und um die Hauptstadt. Schon in der zweitgrößten Stadt Akureyri mit 18.000 Leuten wäre es unmöglich, Prostitution zu betreiben, ohne dass es auffliegen würde.

In Reykjavik kann man natürlich nicht sagen, dass dort jeder jeden kennt, aber die vorwiegende Wohnart ist in Einfamilienhäusern und es gibt nur wenige große und anonyme Häuserblocks. D.h. auch hier ist es kaum vorstellbar, dass dort länger jemand werkelt, ohne dass es auffällt. Betrachtet man die Seiten, dürften sehr viele kaum zu verbergende 'Straftaten' nötig sein, damit dorthin eingeflogenen Damen ihr Auskommen in dem teuren Land haben und die Annoncen sind sicher nicht kostenlos.

In Island ist allgemein eine sehr geringe Kriminalitätsrate und dementsprechend sind wenige Polizeikräfte beschäftigt. Aufgrund der Insellage gibt es. z.B. logischerweise praktisch keine Autodiebstähle. Mit dieser nun neu geschaffenen und wohl kaum verfolgbaren 'Kriminalität' dürfte sich der Bedarf vervielfacht haben. Davon ausgehend, dass die Isländer nicht bessere Menschen sind als andere, wird solches Treiben sicher gerne benutzt, um missliebigen Nachbarn oder sonstigen Feinden eins reinzuwürgen und Polizei/Staatsanwaltschaft damit zu beschäftigen.
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Alt  11.04.2024, 17:09   # 420
Trewu
 
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und der Zwergstaat Island (weniger Einwohner als Nürnberg)
Aber wenn man mal "Iceland" + "Escort" googelt, kommt, trotz Sexkaufverbot, sogar auch bei Island, mit seinen knapp 400.000 Einwohnern, ganz schön was zusammen: https://bit.ly/3JfhowI

Und das bei einem weit abgelegenen, dünn besiedelten, beschaulichen Inselstaat, den man sogar von London oder Kopenhagen aus erst nach mehr als drei Stunden Flugzeit erreicht.
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Alt  11.04.2024, 14:18   # 419
yossarian
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Keine Entwarnung Richtung CSU

Dafür wollen wir ein Dreisäulenmodell einführen, das Präventions- und Ausstiegsangebote fördert, die Bestrafung des Sexkaufs etabliert und die Durchsetzungsautorität von Verwaltungs- und Vollzugsorganen stärkt.
Das ist genau das, was die Schweden auch beschlossen.
"...das bereits in elf anderen europäischen Ländern etablierte sogenannte „Nordische Modell“
Außerdem lügt die CSU. Es sind nicht 11 (elf) europäische Länder, die das NM praktizieren sondern 6 (sechs). Aber dumm wie man bei der CSU ist, hat man vermutlich Kanada, Israel und noch ein paar Zerquetschte zu Europa dazugezählt. Es gibt aber einige europäische Länder wie z.B. Litauen, wo die Prostitution generell illegal ist. Das sollte man nicht mit dem NM verwechseln, wie das die unterbelichete CSU tut. Außerdem vermischt die CSU in bester Agitprop-Manier Zwangsprostitution und Armutsprostitution. Das tun auch Alice Schwarzer und ihr Klüngel.

Zur Erinnerung:
Das NM praktizieren Schweden, Norwegen, Frankreich und Irland, sowie die Nicht-EU-Länder Nordirland und der Zwergstaat Island (weniger Einwohner als Nürnberg). Das sind also 4 +2 und nicht 11. Da hat wahrscheinlich wieder mal der Scheuer Andi gerechnet.
Außerdem wurde das Nordische Modell in fünf europäischen Ländern nach parlamentarischer Debatte abgelehnt, in der demokratischen Schweiz sogar schon zweimal.

Söder und Merz sollen sich mal klar äußern, wie sie zum Nordischen Modell stehen und vor allem, welche Strafen sie vorsehen. Gefängnis wie in Schweden gleich beim ersten Verstoß? Umerziehungslager? Exorzismus wie in Dorothee Bärs Unterfranken? Mit einer gebührenprflichtigen Verwarnung von 5 Euro zu Gunsten armer Rumäninnen könnte ich notfalls leben, wenn´s denn schon sein muss.
__________________
Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
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Alt  11.04.2024, 11:45   # 418
Automatix
 
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Smile Das Programm der CSU steht

wohland

Dafür ist Bayern besser gesagt München ja bekannt


Spider Murphy Gang - Skandal im Sperrbezirk :


https://www.youtube.com/watch?v=RdKg6PRWaEg


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Alt  11.04.2024, 11:09   # 417
woland
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Das Programm der CSU steht

Macht euch keine Hoffnung, die CSU wird nicht mehr vom NM abrücken und wahrscheinlich sogar mit Fraktionszwang dafür stimmen, wenn es soweit ist. Man erkennt das an den Totschlagargumenten, die keine differenzierte Diskussion mehr zulassen. Die Frauen und Freier sollen mit der ganzen Gewalt des Gesetzes auf den Pfad der Tugend gebracht werden und das allgemeine Sexmonopol der Ehefrauen wieder hergestellt werden. Statt der Steuereinnahmen werden dann Strafzahlungen generiert; auf Bordellimmobilien warten schon Baulöwen.
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Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
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Alt  11.04.2024, 10:24   # 416
nestoras
 
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kleine Entwarung wegen CDU-CSU ?

Wenn man sich den Bericht der CSU von der Tagung in Seeon im Januar 2024 und das Europawahlprgramm 2024 anschaut, könnte man denken, dass die CSU Angst hat männliche Wähler zu verlieren. Auch im Parteitag von 2023 wurde der Beschluss zum Nordischen Modell auf den nächsten Parteitag verschoben. Bisher äussert sich aus der ersten Reihe der CSU nur die Baer zu diesen Thema. Wenn es nix wird, dann ist das kein grosser Verlust für CDU-CSU und sie wird wieder vergessen. Hier was in Seeon zum Nord-Modell gross gemault wurde und wie klein man sich zur Europawahl äussert:

CSU-Tagung Seeon Januar 2024

Menschenunwürdige Zustände in der Prostitution beenden.

Der Schutz der Menschenwürde und Menschenrechte sind für uns unverhandelbar. Jenseits einer ethisch-moralischen Bewertung von Prostitution stellen wir deshalb fest, dass es trotz klarer Verbote Zuhälterei, Zwangsprostitution und Menschenhandel in Deutschland gibt, womit jährlich mehr finanzielle Geschäfte gemacht werden als mit Waffen- oder Drogenhandel. Vor dem Hintergrund, dass der überwältigende Anteil (Schätzungen zufolge 85 bis 95 Prozent) der Prostitution unfreiwillige Armuts- und Elendsprostitution und ein Schutz der Frauen anders nicht erreichbar ist, wollen wir einen Paradigmenwechsel erreichen und das bereits in elf anderen europäischen Ländern etablierte sogenannte „Nordische Modell“ – also das Sexkaufverbot für Freier – zu einem nationalen Modell für Deutschland weiterentwickeln. Dafür wollen wir ein Dreisäulenmodell einführen, das Präventions- und Ausstiegsangebote fördert, die Bestrafung des Sexkaufs etabliert und die Durchsetzungsautorität von Verwaltungsund Vollzugsorganen stärkt.

Cannabis-Legalisierung stoppen.

Wir lehnen die von der Ampel geplante Legalisierung von Cannabis entschieden ab. Dieser drogenpolitische Dammbruch gefährdet die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen, wird den Handel auf dem Schwarzmarkt befeuern und die Drogenkriminalität im Ergebnis erhöhen. Cannabis ist eine gefährliche und schädliche Droge und muss deshalb verboten bleiben.


CSU zur Europawahl 2024:

5. Für ein Europa, das Sicherheit für seine Bürger garantiert

• Stärkung aller rechtsstaatlichen Mittel, auch unter Einbezug der IP-Adressenspeicherung, zum Schutz von Kindern vor Missbrauch, Unterbindung von Menschenhandel und illegaler Prostitution.
Europaweite Prävention und Ächtung von Drogen fortführen und keine Änderungen beim Umgang mit Cannabis im Europarecht. Keine Legalisierung von Cannabis zulassen.
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Alt  11.04.2024, 07:19   # 415
Trewu
 
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Ein Artikel der "Welt" vom 28. Januar 2024:

EU-NEUREGELUNG

Was ein Sexkaufverbot für Hamburg bedeuten würde

Die EU will einheitliche Regeln für die Prostitution. Während sich Kanzler Scholz für eine Bestrafung der Freier ausgesprochen hat, sind seine Parteikolleginnen in Hamburg nicht überzeugt. Das „Nordische Modell“ würde vor allem die Arbeitsbedingungen verschlechtern, sagen Betroffene und Experten.
Mehr: https://www.welt.de/regionales/hambu...en-wuerde.html
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Alt  11.04.2024, 03:17   # 414
Trewu
 
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@fonetarius

(...) Hat natürlich die Preise erhöht.
Wie mir eine vertrauensvolle Prostituierte erzählte fahrt sie mit ihren Kolleginnen alle regelmäßig nach Schweden zum anschaffen da laufen die Geschäfte am besten und verdienen mehr. (...)
_______

Vielleicht ist das ja sogar insgeheim der eigentliche Sinn hinter dem mit feministischem Getöse verkündeten "Sexkaufverbot"? Nämlich Prostitution für Frauen sogar noch lukrativer, noch attraktiver zu machen?
Vielleicht ist insgeheim in Schweden eigentlich gar nicht erwünscht, dass die Freier sich an dieses "Sexkaufverbot" halten, damit die Prostituierten, die ja auch in Schweden Steuern zahlen müssen, möglichst gut verdienen, damit der Staat, über die von den Prostituierten gezahlten Steuern, möglichst gut mitverdient?

_______

Edit-Nachtrag: Ich bin per P.M. darauf hingewiesen worden, dass diese Überlegungen von mir zwischen den Strichen höchst spekulativ sind, was sie natürlich auch tatsächlich sind. Sie waren ein tief in der Nacht produziertes "Brainstorming". Ich bitte, sie auch als solche zu betrachten.

Aber dass dennoch möglichst viele Freier von der Polizei erwischt werden und dann, abgesehen von der juristischen Strafe, gemäß dem allgemeinen feministischen Hass auf das männliche Geschlecht, öffentlich fertiggemacht werden sollen? Als "Triebverbrecher", "arme Würstchen, die ohne zu bezahlen keine Frau ins Bett kriegen", "abartige Lüstlinge" - was auch immer? (Was, wie ich schon in früheren Beiträgen erwähnte, bei Freiern mit Behinderung eben nicht funktioniert, die kann man eben nicht so öffentlich fertigmachen wie Freier ohne Behinderung.)

Jedenfalls ist es vollkommen absurd, das Machen eines Angebots straffrei zu lassen, das Annehmen dieses Angebots aber zu bestrafen, nur weil es auch Prostituierte gibt, die dieses Angebot möglicherweise unter Zwang machen. Ob das wirklich so ist, muss schon in jedem einzelnen Fall polizeilich und juristisch ermittelt werden. Und wenn die Prostituierte nicht gezwungen wird, sondern ihr Angebot freiwillig macht, müsste sie, in diesem Fall, wenn schon überhaupt, dann als Anstifterin ebenfalls bestraft werden - und nicht nur der Freier. Alles andere widerspräche rechtsstaatlichen Prinzipien.

Wohlgemerkt: Ich bin absolut dafür, dass Prostitution für beide Seiten, Prostituierte und Freier, vollkommen straffrei und legal ist, ich bin ja schließlich selber Freier.

Aber wenn schon überhaupt, dann kann man auf keinen Fall nur eine Seite bestrafen.

(Anmerkung: Es gibt allerdings übrigens auch ganz anderslautende Berichte, nämlich, dass es auch Prostituierten in Schweden nach der Einführung des Sexkaufverbots schlechter geht als vorher. Siehe z.B. diese Reportage von "Arte": "Schweden - Wo Sexarbeiterinnen keine Rechte haben" : https://www.dailymotion.com/video/x6g3u66 )
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Alt  10.04.2024, 21:46   # 413
fonetarius
 
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Ist eine Frau die viele reiche Freude hat automatsch eine Hure und die Freunde sind dann automatisch Kriminelle wenn sie ein bisschen kuscheln möchten. Ist eine interessante Frage? Müssten ja Juristen wissen. Viele Juristen lassen sich gerne von Huren verwöhnen. erklärte mir eine Domina die viele Stammkunden hat und ihr Programm etwas teurer ist das der kleine Arbeiterficker nicht bezahlen kann.
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Alt  10.04.2024, 21:33   # 412
fonetarius
 
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fonetarius ist offline
Das nordische Modell fördert die Prostitution

Alkoholverbot in Amerika hat nur Al Capone reich gemacht er hat gleich alle Brauereien aufgekauft fast geschenkt, gesoffen wurde immer mehr. das verbotene ist immer das geilste. Hat natürlich die Preise erhöht.
Wie mir eine vertrauensvolle Prostituierte erzählte fahrt sie mit ihren Kolleginnen alle regelmäßig nach Schweden zum anschaffen da laufen die Geschäfte am besten und verdienen mehr. Politiker haben nur ein eingeschränktes Denkvermögen das ist auf Wahlperioden begrenzt. Sie erreichen immer das was sie nicht wollen.
Dann melden sich alle Frauen aus Osteuropa an das sie aussteigen wollen damit sie die Aussteigprämie erhalten und lebenslang finanziert werden weil die Gehälter in Osteuropa im Schnitt bei 350 € liegen die zum Leben nie reichen. Das kostet dann 100 Milliarden €? Im Untergrund wird dann weiter geil gefickt.
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Alt  10.04.2024, 18:24   # 411
AlexXx1980
 
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AlexXx1980 ist offline
Frau Bär überholt gerade uns alle auf der rechten Spur: Es geht ihr und der Union nicht mehr einfach darum, Freier zu bestrafen, während die Sdl pseudolegal weiterarbeiten dürfen, sondern auch diese müssen den Job verlieren, restlos! Damit entfallen die meisten Argumente, die den Schutz der sDl im Fokus haben wie das unerwünschte Abwandern der Prostitution in den Untergrund; denn Bär glaubt, dass damit die Prostitution bald und nahezu restlos verschwinden würde!
Frau Bär glaubt auch an Flugtaxis und vermutlich den Weihnachtsmann. Der Schutz des/der SDL ist eh eine absolut verlogene Heuchelei, die können die Anbieter*innen sexueller Dienstleistungen gar nicht bestrafen dafür, weil der Staat dir grundsätzlich nicht reinreden darf, was du mit deinem eigenen Körper machst. Deshalb ist ja z. B. auch Drogenkonsum als rein selbstschädigendes Verhalten grundsätzlich straffrei, nur eben alles drumherum, was nicht direkt den eigenen Körper des Menschen betrifft, kann sanktioniert werden.

Ich frage mich auch, warum ein Sexkaufverbot nicht sowieso gegen die freie Berufsausübung bzw. freie sexuelle Entfaltung, beides Grundrechte, verstoßen soll? Frau Bär und Frau Breymeier haben sich ja auch schon oft genug Trans- und Homophob geäußert, da man auf diese Gruppen heute aber nicht mehr so gut mit der moralischen Keule einprügeln kann, bleibt eigentlich nur noch der "böse" Sexkauf. Die CDU flippt schon beim Thema Gendern aus, will sich hier aber als feministisch aufspielen? Wers glaubt wird selig, wers nicht glaubt, kommt auch in den Himmel.

Davon abgesehen beschreibt Feminismus doch gerade weibliche Selbstbestimmung und nicht Frau Schwarzer und Co. bestimmen für alle Frauen, wann sie sich gefälligst ausgebeutet und vergewaltigt zu fühlen haben. Das ist meines Erachtens nach eigentlich das genaue Gegenteil von Feminismus.

Wie soll in Deutschland dieses Sexkaufverbot überhaupt nachgewiesen werden? Ok, wenn die Polizei ein illegales Bordell stürmt und da die Typen mit der Frau im Bett sind, mag die Sache halbwegs eindeutig sein. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die pauschal jeden bestrafen können, der mal mit einer SDL gesehen wird. Man kann ja auch keinen sofort wegen Hehlerei bestrafen, nur weil er mal mit einem polizeibekannten Dieb gesehen wird oder bei einem zu Hause war.

Ich habe ehrlich gesagt bisher auch noch nicht einen plausiblen Grund für ein Sexkaufverbot gehört. Es kommen auch immer die gleichen abgedroschenen Argumente wie beispielsweise:

"Meine Mama unterschreibt meinen Bafög-Zettel nicht, also muss ich mich prostituieren oder verhungern"

Sorry, wir leben hier nicht in Nordkorea. Davon abgesehen, warum will man genau das verbieten, was einen angeblich vor dem Hungertod bewahrt hat? Wieso wäre das besser gelaufen, wenn die Prostitution völlig unkontrolliert im Untergrund stattgefunden hätte wie in Schweden?

"Das ist ja nicht im Untergrund, ich kann auf meinem Handy genau sehen, wo in Stockholm gerade Prostitution stattfindet."

Ja, super. Dann weiß dein Handy ja mehr als die schwedische Polizei. Schnappe dir am besten den "Anzeigenhauptmeister", sucht euch eine cozy Bude in Stockholm und good hunting. Dann wären wir euch zumindest los. Aber Moment, warum besitzen angebliche "Abolitionistinnen" eigentlich überhaupt ein Handy? Ich meine:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/se...a-1072704.html

und die bekommen keine 200,- pro Stunde. Gerade, weil ja auch immer so argumentiert wird von wegen man könne ja beim Sexkauf nie wissen, ob die Frau das wirklich wollte bzw. freiwillig macht. Bei z. B. Smartphones weiß nicht mal der Hersteller, ob Kindersklavenarbeit drin steckt. Soviel zum Thema.

Die CDU ist sowieso am Geilsten, propagieren "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" und damit Arbeitslosen, die nicht jeden unterbezahlten Drecksjob annehmen wollen, dann keinen Cent mehr geben. Ja, was machen die dann, um nicht zu verhungern? Prostitution? Haha.

Wie wäre es einfach mal endlich mit einem bedingungslosen Grundeinkommen? Dann hätte es niemand mehr nötig, sich unfreiwillig zu prostituieren oder sonstwas zu machen, was er/sie nicht will, um nicht zu hungern und ein Dach über dem Kopf zu haben.

"Wenn beim Sexkaufverbot die Freier gewalttätig werden, kann die SDL die Polizei rufen"

Kann sie jetzt schon. Falls irgendwas mit Drohungen oder Gewalt erzwungen werden soll, was nicht abgesprochen war, dann wäre das auch heute schon strafbar, völlig zu recht.

"Beim Sexkauf gibt es nie Konsens"

Naja, wird einfach mal so behauptet, aber gibt es diesen denn außerhalb des Paysex immer? Ich würde fast vermuten, dass die wenigsten sexuellen Kontakte stattfinden, weil sie ihn gerade so absolut rattenscharf findet. Die 25-jährigen Frauen von 90-jährigen Millionären gehen mit denen dann sicher auch nur deshalb ins Bett, weil sie so scharf auf einen Ü90-Body sind, ja nee, is klar.

Von daher würde ein Sexkaufverbot auch wieder nur ärmere Leute betreffen. Wer sich eine Frau für eine Stunde leisten kann, ist ein Verbrecher, wer sich eine Frau solange leisten kann, bis sie ihm zu alt oder zu langweilig geworden ist, ist dann z. B. Baulöwe Richard Lugner oder was?

https://www.prosieben.de/themen/star...ienchen-358868

Naja, wenigstens ist "Bienchen" in meinem Alter. Ich könnte mir zumindest auch als ach so triebgesteuerter Mann nicht vorstellen, mit einer 91-jährigen zu vögeln, egal wie reich. Trotzdem viel Spaß bei der Bestäubung, Bienchen.
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Alt  10.04.2024, 17:32   # 410
Trewu
 
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Der Artikel in der Süddeutschen trieft vor voyeuristischem Gejammere über 100% zwangsrekrutierte Huren. Lang und breit wird der Alltag des aus Indien stammenden Freierjägers "Häggström" (heißt in Wirklichkeit anders) und Polizisten geschildert, wie er sich in Stockholmer Hotelfluren und Wohnungen genüsslich auf Sexkäufer stürzt und sie manchmal in Unterhosen oder ganz nackt in flagranti ertappt. https://www.youtube.com/watch?v=gXXS8B8pkoA
Man könnte ja, ganz nach dem Tipp von "Family Guy", beim Sex mit der Prostituierten eine Kamera aufstellen und behaupten, es handle sich um "feministische Pornographie". Die bekannte schwedische Porno Regisseurin Erika Lust (Künstlername) will ja den Deutschen "das Porno-Gucken" beibringen, wie die "Berliner Zeitung" 2023 berichtete:

Erika Lust in Berlin: Wie eine Schwedin den Deutschen das Porno-Gucken beibringen will

Die feministische Erotikfilm-Produzentin Erika Lust will jetzt stärker auf dem deutschen Markt durchstarten. Wir waren beim Berliner Debüt dabei
https://www.berliner-zeitung.de/pano...will-li.351081

Dass den Schweden so viel Heuchelei nicht selber peinlich ist.
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