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[soiled Dove]

Illegales Domina-Studio in der Garage: Frau verhaftet

In der vergangenen Woche ist eine Frau aus Summerville in South Carolina verhaftet worden, weil sie in ihrer Garage ein illegales Domina-Studio unterhielt und auf ihrer Webseite dafür Werbung machte.

Die Polizei hatte im Februar einen Hinweis aus der Nachbarschaft erhalten, dass die 56-jährige Inez Titchenal Thedford ein "bizarres Sex-Business" von Zuhause aus führen würde. Der Informant gab der Polizei ebenfalls eine Webadresse, die zur Seite der Domina führte, die bereits seit 1995 existiert.

Nach einer kurzen Überprüfung der Seite wurde die Sache von den Ermittlern an die Anwaltschaft übergeben. Nach deren Ansicht ist die "Webseite nach den gesetzlichen Vorgaben völlig illegal, schockierend, und die Tatsache, dass die Frau ihre Dienste vor Ort anbietet sei noch schlimmer." So zitiert die Presse einen der Anwälte.

Die besagte Webseite besitzt einen passwortgeschützten Bereich, es gibt jedoch eine freie Tour durch einige Teilbereiche, in denen sadomasochistische und Bondage-Szenen zu sehen sind. Daneben war eine Telefonnummer aufgeführt, unter der man eine "Session" für 150 Euro buchen konnte, sowie ein Postfach und eine Adresse in Summerville, unter der die Ermittler fündig wurden.

Ein Undercover-Ermittler buchte eine einstündige Session bei Thedford, die überwacht und unterbrochen wurde, nachdem die 150 Dollar bezahlt waren. In dem Privat-Dungeon fanden die Ermittler Peitschen, Harnesse, Ketten, Masken und diverse Fesselwerkzeuge.

Thedford wird das Betreiben eines Gewerbes ohne Lizenz und das Verbreiten von Obszönitäten vorgeworfen. Sie wurde gegen eine Kaution von 5.000 Dollar aus dem Gefängnis freigelassen, der Fall soll möglicherweise im Juli verhandelt werden.

»Webseite Charleston Net

[reichenhaller]

So traurig und eigentlich auch unglaubwürdig ich es finde, glaub ich jederzeit das sowas sogar öfter vorkommt als man denkt.

Leider ists grad in einer sm orientierten beziehung so das sich gewisse grenzen die jeder Mensch hat sehr leicht verschieben können.

Und wen dan diejienige Person die gerne geben will an jemand gerät der das nicht mit ernsten Gefühlen betreibt sondern es versteht auszunutzen und zu manipulieren kommt sowas dabei herraus.

[Samhain]

Tja, irgendwo müssen die hier so beliebten "tabulosen" ja her kommen. Oder glaubt hier irgendwer, daß die euren Sabber gerne schlucken?

[Raubritter]

München – Kann man Liebe kaufen? Oder warum heiratet eine junge Frau den Zuhälter, der sie als Sexsklavin quälte und verkaufte?

Zuhälter Robby C. (42), im Münchner Rotlichtmilieu bekannt und gefürchtet, saß neun Monate in U-Haft.
Jetzt stand der muskulöse Mann wegen Zuhälterei, Körperverletzung und räuberischer Erpressung vor dem Landgericht.

Hauptbelastungszeugin: die attraktive Angelina (26). Er soll sie fünf Jahre lang auf den Strich geschickt haben. Als Sexsklavin! Ihren gesamten Lohn, vom Gericht hochgerechnet auf bis zu 900 000 Euro, musste sie bei ihm abliefern.

Der Staatsanwalt ist sicher: Der Angeklagte hat der Frau mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen – immer, wenn sie aufhören wollte. Er hielt ihr eine Pistole an die Schläfe und fragte: „Was denkst du, wohin kannst du weglaufen?“ Drei Tage soll der Zuhälter sie sogar in ein Zimmer gesperrt haben – ohne Essen und Trinken, damit sie weiter für ihn arbeitet.

Angeblich hat die junge Frau Bekannten von der Sexhölle erzählt. Aber selbst hat die Hure nie gegen ihren Zuhälter ausgesagt. Sie wird es auch nicht tun. Warum? Sie hat den Mann, der sie an hunderte Freier verkaufte, jetzt im Gefängnis geheiratet! Als Ehefrau darf sie die Aussage verweigern. Hat er sie dazu gezwungen?

Der Zuhälter wurde sogar, obwohl der Prozess noch läuft, entlassen – wegen „unverhältnismäßig langer U-Haft“. Als er die JVA verließ, wartete schon seine Ehefrau, die Sexsklavin. Zärtlich umarmte sie den Mann und herzte ihn. Wahre Liebe...

Quelle: bild.t-online.de

[Samhain]

12 Stunden!? Der arme Sack, hatte den Kick seines Lebens...

Eimer Urin / Gegengewicht? Wie soll man sich DAS den vorstellen? Entweder war der Knabe schon seit längerem auf 0-Diät, oder er hatte ne Kuh im Keller... ;-)

[soiled Dove]

Tödliches Self-Bondage mit Kamera aufgezeichnet

Wie die Online-Ausgabe des Schweizer Boulevard-Blattes "Blick" heute berichtet, ist in England ein Mann während einer bizarren Selbstfesselung ums Leben gekommen. Seinen eigenen Tod hat er auf einer Filmkamera festgehalten.

Der 59-jährige McMillan Van Albrecht hatte eine große Vorliebe für Bondage. Die Wände seiner Wohnung schmückten unzählige Bilder von gefesselten Frauen, in einem abgedunkelten Raum hatte sich der Mann seinen Privatkerker eingerichtet. Fünf Fernsehgeräte, vier Videorecorder und Bondage-Filme gehörten zur Ausstattung des Raums, in dem auch das tödliche Unglück passierte.

Scheinbar wollte Van Albrecht seinen Selbstversuch mit einem eigenen Film dokumentieren: Er hatte sich eine Gasmaske aufgesetzt und sich mit einer Schlaufe an einen Flaschenzug gehängt. Das Gegengewicht bildete ein Eimer, der mit Urin gefüllt war.

Bereits wenig später bekam der Mann keine Luft mehr und versuchte vergeblich sich aus seiner misslichen Lage zu befreien. Sein Todeskampf dauerte 12 Stunden.

Die Leiche des arbeitslosen Singles wurde erst drei Wochen später von der Polizei gefunden. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um einen Unfall handelte.

[soiled Dove]

Emma polemisiert gegen Newton-Museum

In der aktuellen Ausgabe von Emma Heft 03/2004) greift Alice Schwarzer wieder eines ihrer Lieblingsthemen auf - die PorNO Kampagne und ihre Kritik an Helmut Newton.

Konkret geht es um das Newton Museum in Berlin, das Anfang Juni 2004 eröffnet werden soll. Helmut Newton hatte seine umfangreiche Sammlung noch Zeit seines Lebens per Leihvertrag der Stadt Berlin vermacht, diese stellte ein ehemaliges Offizierskasino für die Daueraustellung zur Verfügung.

So weit, so gut. In der Folge verkündet Alice Schwarzer ihre Meinung über den kürzlich verstorbenen Starfotografen: Newton sei ein "künstlerisch jedoch unbedeutender Fotograf", der "zu einem der "bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts" hoch stilisiert" wird. Sie führt die Errichtung des Newton Museums auf einen Art "Schuldreflex" zurück, weil Newton in den 20iger Jahren von den ****s aus Deutschland vertrieben wurde und nur auf Grund einer "Geste der Versöhnung" nun dieses Museum eingerichtet wird.

Und schlussendlich: "Es blieb mir vorbehalten, 1993 in einer Bildanalyse aufzuzeigen, dass Newtons Fotos nicht nur sexistisch, sondern auch rassistisch sind. Und dass er zwar in der Tat geprägt ist von dem sado-masochistischen Fetischismus der ****s - sich jedoch nicht selbstkritisch oder gar selbstquälerisch damit auseinandersetzt, sondern im Gegenteil: Newton propagiert in seinen Bildern genau das Menschenbild, vor dem er selbst einst fliehen musste (siehe mein Text von 1993 auf der folgenden Seite).

Die Tatsache, dass ausgerechnet dieser Fotograf jetzt ein staatliches Museum für die Ewigkeit bekommt, ist darum ein Schlag ins Gesicht der Menschlichkeit - und ein Schlag ins Gesicht der Kunst. Denn Propaganda ist schlicht das Gegenteil von Kunst."

Ihre Analyse gipfelt in dem Satz: "Nur wahre Kunst ist ewig. Diese Art von Gebrauchs- und Propaganda-Fotografie hat ein sehr rasches Verfallsdatum."

Am Ende des Artikels fordert Alice Schwarzer noch auf, aktiv gegen das Newton - Museum zu kämpfen, denn "vielleicht lässt sich da ja der Unmut vernetzen ..."

Barbara von schlagartig.at, die diesen Artikel heute über den Newsdienst SWL verschickt hat, kommentiert wie folgt:
Man mag zu Newtons Bildern stehen, wie man will, ich persönlich finde die Bilder hoch ästhetisch, künstlerisch sehr wertvoll, aber manchmal etwas zu kalt, zu "Hochglanz".

ABER: Alice Schwarzer verknüpft die (notwendige) Wiedergutmachung von ****-Verbrechen auf eine äußerst unwürdige Art mit der Errichtung eines Museums für Newton, man könnte glauben, es sei lediglich eine Höflichkeitsgeste einem ****-Opfer gegenüber, Almosen für einen Vertriebenen, und nicht die notwendige Aufarbeitung des Nachlasses eines bedeutenden Künstlers unserer Zeit. Und sie verpasst BDSM den Stempel "****sitten" und wettert, wie schon wiederholt, gegen jede Pornographie, weil sie Gewalt gegen Frauen fördere.

[soiled Dove]

Rätsel um Todesfall: Autoerotik oder Mord?

Im malaysischen Penang ist man derzeit bemüht den Tod eines 51-jährigen Mannes aufzuklären, der scheinbar bei einem Atemkontrollspiel ums Leben kam.

Drei Tage blieb die Leiche des Verkaufsförderers unentdeckt in seiner Wohnung, bis die Nachbarn einen merkwürdigen Geruch bemerkten und die Hausverwaltung verständigten. Die Polizei fand den nackten Mann mit einem Sarong um den Hals, seine Hände waren – ebenfalls mit einem Sarong - auf dem Rücken gefesselt.

Ganz schlüssig scheint sich die malaysische Presse über die Berichterstattung zu dem Fall jedoch noch nicht zu sein. Einerseits ist die Rede von einem missglückten "autoerotischen Atemkontrollspiel" und es werden prominente Beispiele angeführt, die auf diese Weise ums Leben kamen, wie der englische MP Stephen Milligan oder INXS-Sänger Michael Hutchence.

Andererseits wird geschrieben, dass die Polizei als Todesursache "autoerotische Asphixie" festgestellt habe, allerdings doch auch von einem Mord ausgeht und mittlerweile einen guten Bekannten des Verstorbenen verhaftet hat. Angeblich soll der 42-jährige Modedesigner zur Aufklärung des Falls beitragen, Näheres bleibt abzuwarten.

»Webseite Malaysia Star

[soiled Dove]

TAZ über Vermengung von Folter und SM der Süddeutschen Zeitung

Artikel bei der Süddeutschen Zeitung
Artikel bei der TAZ

Die TAZ nimmt in ihrer Ausgabe vom 05.05.2004 (siehe obiger Link) Bezug auf einen Artikel der Sueddeutschen Zeitung vom 04.05.2004 (siehe obiger Link), in welchem diese Folter und SM bei einem Artikel über die Folterbilder aus dem Irak vermengt hatte.

Die Süddeutsche Zeitung hatte in ihrem Artikel am 04.05. diese Bilder von Folter und Vergewaltigung mit SM in Verbindung gebracht, indem einerseits Sadomasochismus im Text Erwähnung fand, andererseits sogar mit einem Bild aus "Die 120 Tage von Sodom" bildlich ein Zusammenhang suggeriert wurde.

In der TAZ kritisiert Dirk Knipphals in seinem Artikel "Der blinde Furor des Betrachters" den Redakteur der Süddeutschen Zeitung, Ulrich Raulff. In dessen TAZ-Bericht geht es um die Funde von Bildmaterial der Folterung von Gefangenen im Irak, und unter anderem wird dort auch Bezug auf den Artikel der Süddeutschen Zeitung genommen.

Knipphals versteht es hierbei wunderbar, herauszustellen, warum diese Bilder in diesem Zusammenhang keinesfalls etwas mit SM zu tun haben. Wörtlich schreibt Knipphals "Pasolini, Pornografie, Sadomasochismus sind die Stichworte - und man versteht diesen Versuch sofort, weil man schon vorauseilend dankbar ist für jeden Versuch, den Schock dieser Bilder in irgendeinen Zusammenhang einordnen zu können. Das macht es, so funktioniert man, leichter, sie auszuhalten.

Nur ist die Grenze zwischen Fiktion und Nichtfiktion, die Raulff [der Autor des Artikels in der Süddeutschen Zeitung] souverän überschreitet, doch entscheidend. Ein Porno ist nur dann ein Porno, wenn alle Beteiligten einverstanden waren; eine gefilmte Vergewaltigung aber ist ein Verbrechen."