In der Toilette einer Wohnung in Wien-Floridsdorf ist am Donnerstagabend eine Schlange entdeckt worden. Verletzt wurde niemand. Der Besitzer wurde bisher nicht ausgeforscht.
Erst vor wenigen Tagen war in Graz ein 65-Jähriger in seiner Toilette durch einen Python leicht verletzt worden. Die Schlange war aus dem Terrarium einer Nachbarwohnung entkommen.
In Enns verstarb ein Donnerstag ein 24-Jähriger nach einem Schlangenbiss. Der Mann hielt in seiner Wohnung mehrere Giftschlangen, darunter auch eine Hornviper, die als eine der giftigsten Schlangen Europas gilt. Er starb an den Folgen des Bisses der Hornviper.
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Ohne den Wahrheitsgehalt der Meldungen anzuzweifeln, handelt es sich offenbar wieder um eine Art medialer heiliger Dreifaltigkeit, die oft zu beobachten ist, v.a. bei Unglücksfällen, aber auch zu vielen anderen Themen.
Anderes Beispiel: Kampfhund fügt Kleinkind lebensgefährliche Verletzungen zu.
Das ganze noch zwei Male und damit ist die mediale Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit dbzgl. wieder dahin. M.E. sind diese Vorfälle bei der Einwohnerzahl, egal ob in DE- oder AT und entsprechend vielen (Kampf-)hunden übers Jahr gleich verteilt, aber ein besonders schwerer Fall bringt das Thema zum kochen und in nach 2 weiteren Fällen war es das erst mal wieder. Weniger werden diese Vorfälle aber garantiert nicht.
Oder: Jahrelang ist kein größeres Flugzeug abgestürzt (Das möge bitte so bleiben!!!) Passiert es dann einmal wieder, folgt nach wenigen Tagen eine ähnliche Katastrophe, meist mit GsD weniger Opfern, danach noch die Meldung einer abgestürzten Cessna mit 4 Toten, die sonst keine Meldung wert gewesen wäre. Jedes Jahr gibt es etwa 1000 Opfer von Flugzeugunglücken, auch in Jahren ohne größere Einzelkatastrophe. Die hier genannte kleinere ist überregional aber nur eine Meldung wert nach den größeren Unglücken, die das Thema wieder aktualisiert hat.