Man redet immer viel über diese Partei, aber hat schon mal einer das Parteiprogramm gelesen oder sich näher damit befasst?
Habe mir es mal zu Gemüte geführt und finde das die Punkte die dort stehen im großen und ganzen stimmig sind.
Und mal ehrlich gesagt die Parteien ( Politiker ) die wir jetzt im Bundestag haben sind nicht mehr das gelbe vom Ei.
Eine von Lobbyisten verseuchte Truppe, die von der Wirtschaft an Marionettenfäden geführt wird.
Es zählt zu viel die Partei und nicht mehr das Land. Wenn ich mir die letzten Parteitage so ansehe, kann von einer "freien" Meinungsäußerung nicht mehr die Rede sein.
PS
Der Rechtschreibteufel hat zugeschlagen.
Wäre natürlich ohne h.
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Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, befindet sich in einer guten Position um mich mal dezent am Arsch zu lecken.
Die Problematik momentan ist, dass sich immer weniger Bundesbürger durch die etablierten Parteien in ihren Ansichten und Meinungen vertreten fühlen. Viele reagieren damit nicht mehr zur Wahl zu gehen weil " es ändert sich sowieso nichts, egal wen ich wähle". Jetzt kommt eine s.g. Protestpartei, sucht sich ein Thema raus mit dem es derzeit punkten kann bei dem Wähler: Asylpolitik. Frustnichtwähler werden wieder mobilisiert, Wähler die sich zwar bei diesem Thema nicht mehr bei "ihrer" Partei gut aufgehoben fühlen aber die trotzdem aus Nostalgie gewählt haben machen ihr Kreuzerl bei der Protestpartei. Diejenige hat plötzlich 20 + x Prozent, sonnt sich in ihrem Erfolg, schnuppert an der Macht, kann dann doch nichts ändern weil sie gar nicht die Leute dazu haben, zerstreitet sich weil jeder die Macht will, die Wähler merken das und die Protestpartei verschwindet wieder in der Versenkung .... Ich sage nur Die Republikaner ... wo sind die eigentlich? Auch in der AFD aufgegangen?
... deriving their just powers from the consent of the governed*
Die gestrige Debatte hat gezeigt, dass wir nach 1949 wohl noch nie so eine Kluft zwischen Regierten und Regierenden erlebten.
Die Kanzlerin gab nur Allgemeinplätze von sich: "Wir werden erfolgreich sein, wenn wir uns auf unsere Werte besinnen." Tja,nun fällt auch ihren Redenschreibern nichts mehr ein.
Die CSU war mal wieder eingeknickt. Keine Wiederholung der Forderung nach einer Obergrenze.
Die SPD sagte auch nichts von Belang und musste sich von der Linken vorhalten lassen, dass Gabriel vor einem Jahr noch im Bundestag einen Button trug: Refugees welcome, aber jetzt gelegentlich von einer Obergrenze spricht. Gabriel sagte lieber gar nichts, bevor das Volk merkte, dass er nichts zu sagen hat.
Die Grünen wiederholten ihre nachweislich falsche These, dass die AfD so stark wurde, weil die Union zerstritten ist. So die Studienabbrecherin Katrin Göring-Eckardt.
Die Linke glänzte mit ihrem Anspruch, endlich in Berlin mitregieren zu wollen. Was sie dann tun wollen, verrieten sie uns lieber nicht.
Jetzt wird unser Forums-Prolet D0nte wieder lamentieren, dass ich gegen alle Bundesparteien hetze, und unser Forums-Hofnarr Wacki wird ihm sekundieren.
Demokratien sind schon oft gescheitert, und meistens dann, wenn sich das Volk in seinen Anliegen in keiner der Parteien finden konnte. So weit sind wir zwar noch nicht, da wir immerhin das Ventil der Landtagswahlen haben, aber die gestrige Debatte hat die Kluft wieder einmal bestätigt. Bloß nicht das Problem ansprechen, das vielen Bundesbürgern auf den Nägeln brennt.
Dieses Versäumnis schürt nur weiter die traditionelle Hysterie der Deutschen, die historisch leicht erklärbar ist, aber eben auch real. Obwohl Meck-Pomm mit 3% kaum Ausländer hat, ist dort die Hysterie am größten. In München haben wir über 20% Ausländer. Na und? Etwas mehr bayerische Bierruhe bitte.
Wenn unsere politische Klasse es bis September 2017 nicht schafft, dem Volk wieder eine vernünftige Stimme zu geben, sehe ich schwarz für unsere bisher eigentlich ganz gut funktioniert habende Republik.
Wenn ich allerdings nach Amerika, oder Italien, oder Spanien, oder Russland, oder Schweden, oder sonstwohin blicke, bin ich doch nicht ganz mutlos und relativ froh, dass ich hier lebe. Aber eine Insel der Seligen sind wir auch nicht mehr.
* Aus der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
Die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin und der Umgang mit den Rechtspopulisten
bestimmten die Generaldebatte im Bundestag. Auch an diesem Tag zeigten
sich tiefe Risse zwischen CDU, CSU und SPD.
Kanzlerin Merkel (CDU) hat angesichts immer schärferer Attacken auf ihre
Flüchtlingspolitik vor einem Populismus-Wettlauf mit der AfD gewarnt: "Wenn auch wir
anfangen, in unserer Sprache zu eskalieren, gewinnen nur die, die es immer noch
einfacher und noch klarer ausdrücken können".
...
...
Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) machte den Kurs Merkels für das
Erstarken der AfD mitverantwortlich: "Wer immer mehr nach links rutscht, der lässt
rechts Platz frei", sagte er in München. Für CDU und CSU sei es aber eine "historische
Aufgabe im Parteiensystem, Wähler rechts von der Mitte zu binden". Der "Zeit" sagte
er: "Wenn die CDU ihren Kurs nicht ändert, dann könnte ihr Ähnliches passieren wie
der SPD." Die Sozialdemokraten hätten einmal den Fehler gemacht, weite Teile ihrer
Kernwählerschaft zu ignorieren. Auch daraus sei die Linkspartei entstanden und
geblieben.
Söder spielte damit auf die Hartz-IV-Reformen des damaligen SPD-Kanzlers Gerhard
Schröder an, die in dessen Partei heftig umstritten waren.
Wo bleiben da die von Dir immer wieder bei Lusthäuslern gegenteiliger Meinung geforderten konkreten Beweise oder Fakten
Ich kann mich nicht erinnern, wie vorbezeichnet zu handeln.
Dies ist eine Spezialität anderer.
Im übrigen ist das Netz voll von Informationen. Literatur gibt es auch genügend.
Dies ist natürlich nur für jene von Nutzen, die sich damit befassen und Zusammenhänge herstellen können.
Daher wird sich das Studium entsprechender Informationen für Dich (stützli) vermutlich erübrigen
Und einen Privatunterricht bei mir wirst Du Dir wahrscheinlich nicht leisten können.
Markus Söder ist ein ganz hervorragender Kandidat und in der jetzigen Situation ganz sicher mehrheitsfähig.
das finde ich auch. alle wesentlichen fähigkeiten sind im überfluß vorhanden: er ist charakter- und rücksichtslos, großsprecherisch, hinterfotzig und machtgeil.
und wenn er an der spree hockt, wär er weg aus nämberch
Ach geh ... das Röschen ... von Leyen werden wir bestimmt nicht aus der Maiziere geführt ... nachdem uns nur Laien in die Misere geführt haben ... Kanzler Söder hört sich ja fast an wie Kanzler Schröder ... die Aigner Ilse ... ohje zu Oberbayrisch, die wird ja wahrscheinlich nichtmal von den Franggen gewählt ... Peter Altmaier ... der hätte das nötige "Gewicht" ... man könnte ja den Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg wieder reaktivieren ... der könnte dann ohne Doktortitel a bisserl rumdoktern ... von den Sozis? Auch da schauts schlecht aus ... oder von der AFD die Petry Heil ... die haben ja grad Erfahrung im Wähler fischen ... oder ein Überraschungskandidat ...
...habe ich schon vor einiger Zeit (ca. 1-2 Jahren) vermutet, dass Ursula von der Leyen neue Kanzlerkanditatin der CDU/CSU wird und damit letztendlich die nächste Kanzlerin. An den Bilderbergern kommt niemand vorbei!
Kann ich dir nur schwer vorstellen, das wäre einfach nur ein "Weiter so!" mit einem anderen Gesicht.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die CDU sich schon wieder darauf einläßt
Das ist natürlich auch immer eine Frage von Alternativen, wer bringt ihnen die grösste Wahrscheinlichkeit auf möglichst viele Mandate und Posten. Da ist es sicher nicht völlig undenkbar einen Mann wie Söder aufzustellen. Was seit Beginn der Migrationswelle im vergangenen Jahr fehlt ist der konservative Weg, in Deutschland gibt es momentan nur noch zwei Lager, Willkommenskultur und damit links oder die Ablehnung des Ganzen, also rechts. Dazwischen findet sich nicht mehr viel und das treibt die Wähler, die die aktuelle Politik ablehnen schnurstracks in die Arme der Populisten. Die können zwar auch nichts ausrichten aber kosten den etablierten Parteien Stimmen und schaffen es vor allem weiterhin, das eigene Volk gegeneinander aufzuhetzen und ein Klima in diesem Land zu schaffen, das hier eigentlich niemand haben möchte und das auch nicht zielführend, geschweige denn lösungsorientiert ist.
Ein konservativer Weg und damit ein Politikwechsel ist, selbstredend, mit der aktuellen Kanzlerin nicht zu machen, also kann es sogar sinnvoll sein einen Söder zur Wahl zu stellen, der verkörpert ziemlich genau das, was sich eine Mehrheit wünscht und eine Mehrheit wünscht sich ganz sicher keinen Politikwechsel hin zu den zündelnden Populisten.
Ich persönlich denke, Markus Söder ist ein ganz hervorragender Kandidat und in der jetzigen Situation ganz sicher mehrheitsfähig. Weiterhin bin ich mir sicher, eine grosse Mehrheit wünscht sich einen Politikwechsel, möchte aber Populismus nicht mehrheitsfähig machen und wenn ich mein Kreuz für einen Politikwechsel bei der gleichen Partei wie immer machen kann und wenn ich an Lösungen interessiert bin und nicht nur an zündelndem Gewäsch von Amateuren, was gibts denn besseres?
Das sind alles Skills, die ausschliesslich Söder bieten kann, sämtliche CDU-Kandidaten sind zu sehr vorbelastet durch die CDU-Politik des vergangenen Jahres, durch das Unterordnen unter die Richtlinienkompetenz der Kanzlerin. Ich denke, die Zeichen der Zeit standen noch niemals besser für einen CSU-Kandidaten. Söder, gerne mal auch als Brachial-Politiker bezeichnet, würde man zutrauen, mit dem "Saustall" aufzuräumen, einen konservativen Weg zu finden und den auch durchzuziehen. Und vor allem würde man ihm zutrauen einen Ausgleich zwischen den beiden Lagern in Deutschland wieder herzustellen und somit das Auge wieder auf das politische Tagesgeschäft zu lenken. Also mir, als konservativem Bürger, der Populismus sowohl von rechts als auch von links kategorisch ablehnt, würde das wieder eine Perspektive geben. Und damit gehöre ich sicherlich einer Mehrheit in diesem Land an. Das wäre für mich tatsächlich eine Alternative für Deutschland.
...habe ich schon vor einiger Zeit (ca. 1-2 Jahren) vermutet, dass Ursula von der Leyen neue Kanzlerkanditatin der CDU/CSU wird und damit letztendlich die nächste Kanzlerin. An den Bilderbergern kommt niemand vorbei!
Ob der außerhalb Bayerns ankommt, ist zweifelhaft.
Das Problem hatte bislang jeder CSU-Kanzlerkandidat, sowohl 1980 als auch 2002 ... Vermutlich hätte Söder - entsprechend aufgebaut und mit gutem Wahlkampfmanagement - sogar noch bessere Chancen als Seehofer, weil er nach außen ruhiger und seriöser (soweit das im aktuellen Politbetrieb überhaupt möglich ist) wirken kann. Seehofer wäre vermutlich überhaupt nicht böse, ihn in Bayern loszuwerden. Viel entgegenzusetzen hat die andere Seite ja auch nicht ... Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die CDU sich schon wieder darauf einläßt - und scharf drauf bin ich überhaupt nicht ...
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Armsel'ge, die ihr Liebe nie genossen, zieht hin, zieht in den Berg der Venus ein! (R. Wagner: Tannhäuser, 2. Aufzug)
Mal wieder ein aussichtsreicher (?) Kanzlerkandidat aus der CSU?
Glaub ich nicht, dass er sich das antut - gesundheitlich ist der durch, schraddelt seit Jahrzehnten gesundheitlich im roten Bereich herum, von Herzmuskelentzündung zu Herzmuskelentzündung. Zudem ist bei einem Bundeskanzler auf dem intrnationalen Parkett auch öfter mal gefragt, im rechten Moment den Brotladen geschlossen zu halten - etwas worin wir hier in Bayern gerne und oft schlecht sind...
Unser Horsti - Landesvater, ehelich wie unehelich - wird es nicht. Er hat nicht das geistig-moralische Format und ist außerdem gesundheitlich angeschlagen. Der einzige in der CSU, der längere Sätze ohne Teleprompter von sich geben kann, ist Söder, aber auch der hat Nachwuchs nebenher. Ob der außerhalb Bayerns ankommt, ist zweifelhaft. Dort ist er auch nicht so bekannt.
Friedrich und Hermann kommen m.E. nicht in Frage, da sie zu provinziell wirken.
Auch die CDU hat nach meinem Dafürhalten nur einen Mann von Format, Bosbach, aber der ist ernsthaft krank. Flinten-Uschi ist ein politisches Leichtgewicht.
Der einzige in der SPD, der in Frage käme, wäre Olaf Scholz, aber der will nicht. Gabriel ist ein konturloser Lale.
Niemand in Sicht also, weit und breit. Sollte Merkel gehen müssen, bekämen wir wieder eine PR-Figur wie Merkel. Nach ihrem Abgang werden wir vermutlich einiges über ihre Vergangenheit erfahren, und warum sie plötzlich aus der dritten Reihe ins Kanzleramt gespült wurde. Es gibt einige Leute, die etwas über sie wissen, aber bisher schweigen mussten, solange sie Kanzlerin war.
Wenn es nach dem visionären Film Willkommen Mr. Chance (Being There) ginge, müsste man konstatieren: Wenn es um die Kanzlerschaft geht, läuft alles auf Dobrindt hinaus, oder aulf Ilse Aigner, wenn man wieder eine Frau haben will.
(In diesem Film von 1979 wird ein debiler, aber freundlicher Gärtner Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner. Und tatsächlich, im Jahr danach wurde Ronald Reagan Präsident, später gefolgt von Bush jr., und jetzt droht Trump.)
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denn die einigermassen fähigen und mobilen sind doch schon alle abgewandert
... nicht nur die ...
Heute im Fernsehen: Der eigentliche Wahlgewinner heißt Horst Seehofer ... wenn er zur Wahl gestanden wäre hätten Teile der CDU und AFD Wähler hier sein Kreuz gemacht. Mal wieder ein aussichtsreicher (?) Kanzlerkandidat aus der CSU?
Das sollte Rest-Meck-Pommer heissen, denn die einigermassen fähigen und mobilen sind doch schon alle abgewandert. Das einzige andere Bundesland in dem die Situation ähnlich aussieht, ist Thüringen.
Das Ergebnis ist doch -mit Abstand betrachtet- goldrichtig. Es ist nur ein Bundesland, nicht ganz Deutschland. Keiner hat die absolute Mehrheit und kann durchregieren. Alle alten Parteien haben verloren, das gibt erhöhte Probleme beim Schönreden. Das Ausland wird Druck machen, wie bei den Ösis, als die FPÖ gewählt wurde. Die SPD wurde als Juniorpartner in der GroKo stärker gerupft als die CDU und weiss jetzt dann hoffentlich, was zu tun ist. Die Leute in der vierten und fünften Reihe der CDU (Reihen zwei und drei sind ja weggebissen) wissen jetzt auch dass Merkel weg muss, weil sonst andere an den Trögen stehen werden. Schon das Aufstellen eines Schattenkanzlerkandidaten würde sie zur lame duck machen und zeitnah zum Rücktritt zwingen. Ich rechne mal mit Ursula von der Leyen, mit Friedrich "Bierdeckel" Merz und einem Kandidaten aus Bayern, Hans-Peter Friedrich oder Joachim Herrmann.
Ich freue mich, dass es eine zweimal geteilte Partei jetzt doch mal geschafft hat, die alt eingesessenen aufzumischen, denn nichts ist schlimmer als ein satter, selbstzufriedener Haufen, der problemlos durchregieren kann.
Die Piraten haben sich ja leider unterwandern und zersetzen lassen ("...das wäre ihr Preis gewesen!").
Das ist alles viel besser als wie wenn das jetzt mit einem blauen Auge ein weiter so bis zur nächsten Bundestagswahl ergeben hätte.
Nach dem ersten Schock sollte man sich zwar nicht zurücklehnen, sondern die tatsächlichen Fakten sprechen lassen.
1. Meck-Pomm ist mit 1,6 Mio Einwohnern gerade mal so groß wie München mit Umland. Rechnet man nach, haben 0,4 % der Deutschen heute AfD gewählt.
2. Am meisten verlor die Linke mit ihren Stasi-Leuten, relativ gesehen
3. Drei Viertel der AfD-Wähler sind reine Protestwähler, die sich von den etablierten Reichstagsparteien nicht vertreten fühlen, d.h. in der Flüchtlingsfrage. Dieses Ergebnis ist ein Schlag ins Gesicht der Meck-Pommeranze Merkel.
4. Die meisten AfD-Wähler kennen kaum das restliche Programm dieser Partei: Abschaffung des Mindestlohnes und der Mietpreisbremse, Wiedereinführung der Atomkraft, Steuersenkung für die Reichen, Homofobie, Abschaffung der Erbschafts- und Gewerbesteuer, Austritt aus der EU und ähnlichen Scheiß.
5. Allerdings hat die AfD in Sachsen-Anhalt noch mehr Stimmen bekommen. Dort erlebte die SPD ein noch schlimmeres Debakel.
6. Rechnet man die Stimmen der NPD dazu, haben fast ein Viertel der Meck-Pommer für die Rechten gestimmt.
__________________ Wer glaubt im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, scheitert am Gelächter der Götter. (frei nach Albert Einstein)
ich befürchte, es hat mit ner anderen erwartungshaltung dem staat gegenüber zu tun. etwa in der form, dass der sich um alles kümmern soll, veränderungen fernhält, soziale netze spannt, dass der arbeitsplatz einfach da ist, die kinder in krippen untergebracht sind etc.
rein demografisch könnte für die signifikanten unterschiede im wählerverhalten der fakt verantwortlich sein, dass es ein gewisses ausbluten an draufgängern, eliten oder schlicht den "wagemutigen" über lange zeit gegeben hat: viele kehrten schon dem kommunistischen system den rücken, was sich nach der wende, wo noch eine weit größere zahl es sich traute, im westen neu anzufangen, fortsetzte.
dass außerdem das diktatorische staatswesen, mit einem gut geölten propagandaapparat, das alles schon irgendwie regelte, dann über die jahrzehnte von vielen als ganz komfortabel akzeptiert wurde, kann ich mir auch gut vorstellen.
schließlich noch das fehlen der west-erfahrung, dass mit ausländeranteilen von 10 und mehr prozenten ein weitestgehend unproblematischer umgang möglich ist.
warum ausgerechnet das afd programm, das, gehe ich weg von deren zentralem thema "wir wollen keine asylbewerber", ankündigt, die sozialen netze in stücke zu reissen, keine ängste auslöst, mag seine ursache darin haben, dass letztlich die wählerschaft schon soviel realitätssinn hat, zu wissen, die kommen eh nicht an die regierung.
Zu Wahlen in unserer jetzigen Demokratiesimulation wollte ich nur noch eines hinzufügen:
Selbst wenn die AfD stärkste Partei in MVP werden (davon gehe ich sogar aus) und sie sogar ~30% der Stimmen erhalten sollte, was passiert dann?
Richtig! Nix wird passieren, denn ~70% werden dann ja dagegen sein, und es wird weitergemacht wie vorher...
Wir schaffen das!
Trotzdem freue ich mich jetzt schon über all die langen Gesichter der "Blockparteien" und ihrer Wähler & Sympathisanten, und bin gespannt wie sie sich diesen weiteren Denkzettel an der Wahlurne wieder schönreden werden