Am 11.1.2016 im TV: Ware Mädchen - Prostitution unter Zwang

[geniesser365]

Zur Info:
Bericht in der ARD, heute 11.1.2015, um 23:00 Uhr
Reportage 2014
Zwangsprostitution - das ist ein Geschäft, das Zuhältern und skrupellosen Geschäftemachern Millionen sichert.

[ZKP]

Der Film wurde von einem CDU Politiker im Bundestag zur Debatte zitiert.
Soviel zur Steuerung unsere Medien durch die Politik ??!!!!!!

[Slicker69]

TV-Tipp: Die Story im Ersten - Prostitution unter Zwang

(11.01.2016) 23:00 - 23:45 Uhr

Deutschland
Das Erste, Montag, 11. Januar, 23:00 bis 23:45
Die Story im Ersten
Ware Mädchen
Prostitution unter Zwang
Film von Nadya Luer und Jo Goll
Etwa 8.000 Frauen bieten allein in Berlin ihren Körper zum Kauf an. Viele von ihnen haben keinen Pass und sprechen kein Deutsch. Es sind Frauen ohne Rechte, eingesperrt und fremdbestimmt. Junge Frauen aus Rumänien, zum Teil Minderjährige, müssen bis zu 15 Männer am Tag mit Sex bedienen, häufig ohne Schutz und ohne Auszeit bei Krankheiten. Besonders junge Mädchen aus Osteuropa werden immer häufiger Opfer skrupelloser Menschenhändler, gehalten wie Sklavinnen. In Rumänien, wo Prostitution eigentlich verboten ist, gibt es dennoch in allen größeren Städten illegale Bordelle. In diesem Klima blüht auch der Handel mit der Ware "Mädchen". Mädchen, die in bitterer Armut aufwuchsen und ein leichtes Spiel für Menschenhändler wurden. Zwangsprostitution ist ein Geschäft, das Zuhältern und gewissenlosen Händlern Jahr für Jahr Millionen sichert. Zurück bleiben entrechtete Frauen, die häufig verzweifelt nach einem Ausweg suchen.
Nadya Luer und Jo Goll haben über ein Jahr lang Kontakt zu Opfern von Zwangsprostitution aufgebaut. In langen und vertrauensvollen Gesprächen schildern junge Frauen, wie sie von brutalen Menschenhändlern in der Heimat in die Falle gelockt wurden. Manche mit der sogenannten "Loverboy-Methode", manche mit der Aussicht, im wohlhabenden Deutschland als Kellnerin oder Altenpflegerin arbeiten zu können. Doch diese Träume enden schon an der Grenze. Dort werden ihnen der Pass und damit die Identität genommen. So zeigt die Dokumentation auch, wie skrupellos Berliner Bordellbetreiber junge rumänische Frauen mit Anzeigen im Internet zur Prostitution nach Deutschland ködern - und das ganz legal, seit der Deutsche Bundestag 2002 mit dem Prostitutionsgesetz den Betrieb von Bordellen zur herkömmlichen Dienstleistung erklärt hat. Der Markt verlangt seither nach immer mehr und immer neuen Mädchen - auch weil der freizügige Umgang mit der Prostitution inzwischen Sextouristen aus ganz Europa anlockt. In Rumänien und Deutschland hat man das Problem erkannt. Behörden und Initiativen versuchen gegenzusteuern, um den schwunghaften "Handel" mit Osteuropäerinnen einzudämmen. Und vor allem den Opfern zu helfen. Seit mehr als anderthalb Jahren ringt die Große Koalition in Berlin unter der Federführung von Familienministerin Manuela Schwesig um die Novellierung des Prostitutionsgesetzes von 2002. Dabei besteht dringend Handlungsbedarf.

Kein Wort darüber,wie die EU Grenzpolitik denn Zuhältern denn Weg frei macht und diese Masse an Ware erst möglich macht in Deutschland und in der EU!

Offene Grenzen Falsche Papiere wenig Kontrollen da zu wenig Personal!

[Puff Gustl]

Ich bin ja auch noch manchmal in Asch unterwegs uns such mir dort in Bahnhofsnähe ab und zu mal einen Stricher. Dabei kann man gut beobachten dass die SDL dort alle mit einem Mann unterwegs sind. Wir wohl ein Aufpasser oder ein Verwandter der Frauen sein.

[wüstenwind]

die möglicherweise diese Girls besucht haben oder besuchen wollten

"Barbie 1998" und "Nancy 21", aber auch "Mimi" und "Sissi tabulos", "Alex 21" und "Sunny 18"

https://huren-test-forum.lusthaus.cc/...d.php?t=208017


Denn manche der Girls findet man z.B. da
https://huren-test-forum.lusthaus.cc/...d.php?t=199061

[micha6969]

@tannhäuser

mir ist das schon klar und ich will nicht als Erbsenzähler da stehen. aber ein paar Gedankengänge die ja auch immer von Prostitutionsgegner kommen.

Wenn sich die Frauen in einem Club darauf geeinigt haben, einen hochwertigeren Service zu bieten. Dies in einem ersten Gespräch hervorgehoben wird, mit der Bitte dieses fortzuführen.
Wenn dieses Neue jetzt fast nur unzufrieden Gäste hat, darf der Club ihr dann am nächsten Tag den Zutritt verweigern?
Das selbe mit einheitlichen Bekleidungsbild.
Wenn das Mädel von der eigenen Familie gedrängt wird mehr zum Unterhalt beizutragen. Wenn diese Frau dann freiwillig in die Prostitution geht. Ist das dann Zwang?
Wenn eine z.B. Rumänien zu einem Vermittler geht und diesen beauftragt ihr Kontakte nach Deutschland zu knüpfen. Dieser alles ( auch die Fahrt) zu seinen Kosten organisiert. Wenn der dann das Geld mit überhöhten Zinsen zurück will. Ist das dann noch legal? Mal vom Wucher abgesehen.

Das einen Prostituierte jederzeit einen Freier ablehnen darf, sogar während einer Buchung ist für mich selbstverständlich.

Die schützenden Politiker wollen angstellete Huren, denen nichts vorgeschrieben werden darf. So zu sagen Geld verdienen durch Anwesenheit.

[tannhäuser]

Man muss aber erst mal klären wo jetzt genau Zwang anfängt.

Wenn in irgendeiner wie auch immer gearteten Form das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung verletzt wird! Am wichtigsten: Die DL muß in völliger Freiheit (= ohne jegliche Weisung) ihren Angebotsumfang selbst bestimmen können, z.B. FO ja/nein, AV ja/nein, Küssen ja/nein etc. etc. etc. Sie muß ohne Angaben von Gründen Freier ablehnen können und ohne jede Fremdbestimmung in die Prostitutionstätigkeit einsteigen und aussteigen.

Deshalb wundert mich insbesondere, daß die Politiker, die die Huren "schützen" wollen, so sehr auf die angestellte Prostituierte im Angestellten(= Abhängigkeits)verhältnis aus sind, die dann im Gegensatz zur selbstständigen DL im reinen Mietverhältnis als abhängig Beschäftigte inhaltlich weisungsgebunden ist. Das straft den Titel des Entwurfes Lügen.

§ 181a Zuhälterei
(1) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer
1. eine andere Person, die der Prostitution nachgeht, ausbeutet oder
2. seines Vermögensvorteils wegen eine andere Person bei der Ausübung der Prostitution überwacht, Ort, Zeit, Ausmaß oder andere Umstände der Prostitutionsausübung bestimmt oder Maßnahmen trifft, die sie davon abhalten sollen, die Prostitution aufzugeben,
und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.
(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer die persönliche oder wirtschaftliche Bewegungsfreiheit einer anderen Person dadurch beeinträchtigt, dass er gewerbsmäßig die Prostitutionsausübung der anderen Person durch Vermittlung sexuellen Verkehrs fördert und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.
(3) Nach den Absätzen 1 und 2 wird auch bestraft, wer die im Absatz 1 Nr. 1 und 2 genannten Handlungen oder die in Absatz 2 bezeichnete Förderung gegenüber seinem Ehegatten vornimmt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zuhälterei

Zwang ist in diesem Fall jede Form von Gewalt, Drohung und sonstigem Druck, die Aufnahme, Fortsetzung und inhaltliche Reglementierung von Prostitution zum Ziel hat!

[Patriot1]

Die Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung sind seid Jahren rückläufig, kann man beim BKA nachlesen. Deswegen ist es völlig unverständlich, warum immer wieder diese Keule für die Meinungsbildung rausgeholt wird. Das hat eher moralische Gründe.

Meiner Meinung nach nicht ganz, weil wie in der Reportage erwähnt, stecken die NGO´s auch mit drin.
Jede Organisation muss eine Reputation vorweisen. In einem Rechtsstaat wie Deutschland eigentlich so unnötig wie ein Kropf. Deshalb wird eben die Moral in den Vordergrund gestellt, damit diese NGO´s eben an die für sie finanziellen Mittel kommen.

[LonelyJoe]

Das ist aber in den seltensten Fällen so. Es sind auch etliche FKK-Clubs betroffen. Merkt man der DL Zwang oder den Zuhälter an? Da bin ich nicht so sicher.

Zwangsprostitution kannst du überall finden, aber, das ganze Thema ist absolut übertrieben.
Die Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung sind seid Jahren rückläufig, kann man beim BKA nachlesen. Deswegen ist es völlig unverständlich, warum immer wieder diese Keule für die Meinungsbildung rausgeholt wird. Das hat eher moralische Gründe.

Wenn die Berliner Bordellbetreiber so brutal wären und es dort angeblich so viele Zwangsprostituierte gibt, warum geht man dann nicht gegen sie vor. Es ist doch völliger Unsinn, immer wieder zu behaupten, dass das generelle Zustände seien, aber nichts dagegen getan wird. Ich glaube diese Märchen einfach nicht mehr. Überlegt doch mal, im Film wird suggeriert 8000 Frauen werden in Berlin als Zwangsprostiutierte ausgenutzt. Wir real kann das sein ??
Zur Loverboy Methode. Ja klar, sowas gibt es, aber ist es real, dass sie zu großen Teilen über diese Masche hergeholt werden ? Schwachsinn³.
Im Übrigen müssen sich die Frauen bei Bordellrazzien doch auch ausweisen. Wie können die das, wenn ihnen die Dokumenten weggenommen werden. Bullshit. Die sitzen doch oft mit ihren Smartphones rum und kommunizieren frei mit ihrem Freundeskreis.

Am sichersten kannst du nur werden, wenn du dich mit den Frauen unterhältst und zwar nicht nur Smalltalk. Je besser du sie kennst, je mehr erfährst du Hintergründe.

Ich war gestern mal wieder in einem meiner geliebten Flatrate/ Pauschalclubs. Wieder viele Bekannte getroffen, die definitiv keine Zwangsprostituierte sind. Ich kenne mittlerweile einige von denen gut, Familie, Kinder, usw. deswegen nerven mich diese Dokumentationen echt. Nicht weil sie Mißstände beschreiben, die es sicherlich auch gibt, sondern weil so getan wird, als wäre das der Standard und das ist es halt nicht.

Der Hauptgrund warum viele Osteuropäerinnen hier sind ist :
Sie können zuhause nicht genügend Geld verdienen. In Rumänien verdienst du mit einem normalen Job 10€ pro Tag, wie willst du davon z.B. als Alleinstehende, geschiedene oder verlassene Frau dein Kind durchbringen ?? Es geht nicht. Das wird nirgendwo thematisiert, alles also reiner Zwang. Wenn du Haus oder Wohnungseigentum anstrebst, Unabhängigkeit etc. ist das eine Lösung, wenn das für dich geht.

Teilweise sind die aus einem Ort hier: Schwestern, Freundinnen usw., Nix mit Loverboy-Methode.
Funktioniert ja auch nicht, wenn du Mann, Freund, Kinder zuhause hast. Und wenn du als rumänische Frau alleinstehend bist und Kinder hast. Die wenigsten lassen sich auf eine neue Heirat mit einem Rumänen ein, danach ist der rechtlich Erziehungsberechtigter ihrer Kinder. Das wollen die nach schlechten Erfahrungen nicht.

Da hierzulande die Zwangsprostitution ins Strafrecht reinreicht aber die Prostitution als solche nicht ist es durchaus sehr interessant, sich den Bericht anzuschauen.

"Reinreicht" ist völlig falsch : Zwangsprostituion ist ein Verstoß gegen die sexuelle Selbstbestimmung und damit ein Straftatbestand. §181 STGB.
Prostitution ist hier legal, leider nicht als Gewerbe zugelassen. Somit fehlt eine Gewerbeordnung mit Regeln, Standards, Kontrolle etc. das müsste man mal machen, dann bekommt man auch die Mißstände raus. Dazu kann sich unsere verlogene Politik leider nicht durchringen.

Ich empfehle 2 Dokumente:
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/072/1807236.pdf
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/072/1807243.pdf

[micha6969]

@William Masters

stimmt was du schreibst. Ich wünsche mir eine Änderung.
Es muss aber zweifelsfrei erkennbar sein. Der Begriff "Zwang" muss ganz klar definiert sein.
Ja auch in FKK Clubs gibt's es die Mädels. Auch in den gut geführten.
Man muss aber erst mal klären wo jetzt genau Zwang anfängt.


@Domainator

OK. für mich ist es rausgekommen

Ich habe in dem Beitrag keine Manipulation festgestellt. Wenn auch nur ganz wenige Fälle klar rausgestellt wurden, ist für mich jedes dieser Opfer Eins zu viel.

Was können wir denn tun?

@Admin

bei den beiden von "Wüstenwind" verlinkten Beiträgen handelt es sich um anscheinend nicht selbstbestimmte Minderjährige. Wäre es da nicht angebracht wenigstens die Bilder aus dem Netz zu nehmen?

[Louis111]

Wird heute abend im TV wiederholt:

Die Story im Ersten: Ware Mädchen - Prostitution unter Zwang

Donnerstag, 14.01.2016 ǀ 20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.) ARD

Etwa 8.000 Frauen bieten allein in Berlin ihren Körper zum Kauf an. Viele von ihnen haben keinen Pass und sprechen kein Deutsch. Es sind Frauen ohne Rechte, eingesperrt und fremdbestimmt. Junge Frauen aus Rumänien, zum Teil Minderjährige, müssen bis zu 15 Männer am Tag mit Sex bedienen, häufig ohne Schutz und ohne Auszeit bei Krankheiten. Besonders junge Mädchen aus Osteuropa werden immer häufiger Opfer skrupelloser Menschenhändler, gehalten wie Sklavinnen. In Rumänien, wo Prostitution eigentlich verboten ist, gibt es dennoch in allen größeren Städten illegale Bordelle. In diesem Klima blüht auch der Handel mit der Ware "Mädchen". Mädchen, die in bitterer Armut aufwuchsen und ein leichtes Spiel für Menschenhändler wurden. Zwangsprostitution ist ein Geschäft, das Zuhältern und gewissenlosen Händlern Jahr für Jahr Millionen sichert. Zurück bleiben entrechtete Frauen, die häufig verzweifelt nach einem Ausweg suchen.
Nadya Luer und Jo Goll haben über ein Jahr lang Kontakt zu Opfern von Zwangsprostitution aufgebaut. In langen und vertrauensvollen Gesprächen schildern junge Frauen, wie sie von brutalen Menschenhändlern in der Heimat in die Falle gelockt wurden. Manche mit der sogenannten "Loverboy-Methode", manche mit der Aussicht, im wohlhabenden Deutschland als Kellnerin oder Altenpflegerin arbeiten zu können. Doch diese Träume enden schon an der Grenze. Dort werden ihnen der Pass und damit die Identität genommen. So zeigt die Dokumentation auch, wie skrupellos Berliner Bordellbetreiber junge rumänische Frauen mit Anzeigen im Internet zur Prostitution nach Deutschland ködern - und das ganz legal, seit der Deutsche Bundestag 2002 mit dem Prostitutionsgesetz den Betrieb von Bordellen zur herkömmlichen Dienstleistung erklärt hat. Der Markt verlangt seither nach immer mehr und immer neuen Mädchen - auch weil der freizügige Umgang mit der Prostitution inzwischen Sextouristen aus ganz Europa anlockt. In Rumänien und Deutschland hat man das Problem erkannt. Behörden und Initiativen versuchen gegenzusteuern, um den schwunghaften "Handel" mit Osteuropäerinnen einzudämmen. Und vor allem den Opfern zu helfen. Seit mehr als anderthalb Jahren ringt die Große Koalition in Berlin unter der Federführung von Familienministerin Manuela Schwesig um die Novellierung des Prostitutionsgesetzes von 2002. Dabei besteht dringend Handlungsbedarf.

https://programm.tagesschau24.de/tv/D...?mbnl=14012016

[Domainator]

micha69: Es ist rausgekommen das wir einen Gesetzesänderung brauchen.

Aha.
Wie "ist das denn rausgekommen"?
Indem man 10 Leute fragt, 9 Anworten unter den Tischfallen lässt und die Antwort, die man am besten für sein Ziel gebrauchen kann, in dem Beitrag verwendet?
Ich würde eher sagen: "Es wurde dabei herausmanipuliert".

Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

[William Masters]

Zitat von micha6969

Bestrafung von Freiern die offensichtlich Zwangsituationen ausnutzen. Es muss aber zweifelfrei erkennbar gewesen sein.

Das ist aber in den seltensten Fällen so. Es sind auch etliche FKK-Clubs betroffen. Merkt man der DL Zwang oder den Zuhälter an? Da bin ich nicht so sicher. Vermutlich bemerkt man, wenn sie deutlich minderjährig oder völlig verstört ist. Auf Nachfrage dagegen? Wohl kaum. Lustlosigkeit ist sicher kein Kriterium.

[micha6969]

so schlecht war der Beitrag nicht. Ich fand den sogar ganz gut

Der Titel lautet nun mal "Ware Mädchen"
Der Titel deutet eben darauf hin das es um Zwang und Menschenhandel geht.

Es ist im Bericht aber auch erwähnt das nicht alle Pros. Zwangspros. sind. Es auch einige Freier gut weggekommen. wenn auch nur in Nebensätzen.

Am Anfang listet eine Pros. drei Arten von Freiern auf, u.a. das es gute Freier gibt.
Dann hilft ein Freier einer Pros. zur Polizei.
Der abwertende Hinweis auf Flatrate ist auch gleich entkräftet worden.
Es ist auch erwähnt worden das sich viele Frauen freiwillig prostituieren.

Es ist rausgekommen das wir einen Gesetzesänderung brauchen.

Bewilligung nach vorheriger Überprüfung von Bordellbetreiber
Beratung für Pros. und Anlaufstellen für Hilfegesuche etc.

Härtere Strafen für Zuhälter; Menschenhändler und die die an Zwangspros und Minderjährige verdienen. Es kann nicht sein das die mit Bewährung aus einer Verhandlung hergehen.
Bestrafung von Freiern die offensichtlich Zwangsituationen ausnutzen. Es muss aber zweifelfrei erkennbar gewesen sein.

[DorianG]

Bei meiner Aussage dachte ich v.a. an Eure gesetzliche „Kondompflicht“. Das ist für mich so, als schriebe man den Leuten gesetzlich vor, nicht mit den Fingern zu essen. D.h. in meinen Augen ist das nichts für den Gesetzgeber und hat auch nichts mit der Frage zu tun, ob man lieber mit oder ohne poppt.

[wüstenwind]

@gemmazimma

Nicht notwendig, schon der Titel besagt, dass zu diesem Thema wieder einmal und ausschließlich über den Teilaspekt der Zwangsprostitution berichtet wird.

Da hierzulande die Zwangsprostitution ins Strafrecht reinreicht aber die Prostitution als solche nicht ist es durchaus sehr interessant, sich den Bericht anzuschauen. Vor allem auch um die eigenen Sinne zu schärfen. Schließlich gibt es zum Fall der betroffenen minderjährigen Zwangsprostituierten in Berlin (wo der Zuhälter verurteilt wurde) auch im LH Besuchsberichte.

[yossarian]

Dann möchte ich aber auch meinen Anteil am Länderfinanzausgleich zurück, den du nun schnöde zu deinen heimischen DL trägst.

[woland]

Du hast ganz Recht: Bayern ist nicht Deutschland, das vergessen wir nie und das ist sogar sehr gut so!

[tug_toy]

Da bin ich voll bei Dir und würde sogar einen Schritt weiter gehen, nämlich eine Pflicht zu regelmäßigen Untersuchungen. Bitte hier jetzt nicht wieder eine Diskussion über Datenschutz.

Geplant ist ja wohl eine regelmäßige Gesundheitsberatung, nicht -untersuchung. Wohl um dem Mädchen die Möglichkeit zu einem unkontrollierten Kontakt nach draußen zu ermöglichen.

Was ich noch vergessen hatte: anlasslose Möglichkeit für die Polizei, das Haus zu betreten.
Auch das ist in Bayern gegeben: in München kommt die Sitte regelmäßig durch die Häuser und läßt sich die Papiere zeigen. Bei Minderjährigen (>= 18, < 21) hat das Papier einen roten Stempel. Etliche BetreiberInnen
nehmem solche Mädchen gar nicht erst auf.

Auch Damen von Mimikry (Beratungsstelle für anschaffende Frauen) kommen regelmäßig in die Häuser.

tt

[DorianG]

ich weiß schon, weshalb ich zum Poppen nicht nach Bayern fahre. Ihr wart schon immer etwas sonderbar und solltet nicht vergessen, daß Bayern nicht Deutschland ist und das ist auch gut so.

[Gemmazimma]

von tug-toy: Man sollte die Bemühungen um ein ProstitutionsSchutzGesetz auch nicht verteufeln. Es schreibt im Wesentlichen bundesweit fest, was in Bayern (oder, um genau zu sein, in München) gängige Praxis ist: Mindestalter, Kondompflicht, Anmeldepflicht.

Da bin ich voll bei Dir und würde sogar einen Schritt weiter gehen, nämlich eine Pflicht zu regelmäßigen Untersuchungen. Bitte hier jetzt nicht wieder eine Diskussion über Datenschutz.

[Gemmazimma]

von tug-toy: Warum kritisierst Du eine Sendung, die Du noch nicht gesehen hast?

Nicht notwendig, schon der Titel besagt, dass zu diesem Thema wieder einmal und ausschließlich über den Teilaspekt der Zwangsprostitution berichtet wird.

Damit wird mit voller Absicht suggeriert, dass wir alle, die wir Geld bezahlen für sexuelle Dienstleistungen, mehr oder weniger eine Mitschuld tragen an diesen kriminellen Machenschaften. Dass das in den allermeisten unserer Fälle volljährige und selbstbestimmte Damen sind, interessiert niemand von den Initiatoren solcher Sendungen und bringt keine Einschaltquote.

Einen objektiven Beitrag über die Branche vermisst man seit jeher, dabei gäbe es eine Fülle von wirklichen Problemen, von denen Dienstleisterinnen betroffen sind: Starker Wettbewerb, teure Zimmermieten, lange und späte Arbeitszeiten, Ärger mit Behörden und der Steuer, die Angst davor, dass die Familie von der wahren Tätigkeit erfährt usw. usw.

Das wäre aber alles nicht spektakulär und reißerisch genug und deshalb leider wieder nur eine Sendung, die das nach Schweinereien lechzende Publikum sehen will.

[DorianG]

Aber: Am Ende muss ich EINEM uneingeschränkt zustimmen: Ja, es sind IMMER die Endverbraucher = Nachfrager! Gäbe es keine Nachfrage nach gewissen Dingen, gäbe es auch kein Angebot. Ganz einfache Kausalität.
Ohne Nachfrage keine Billigstprodukte (im Supermarkt) - mitunter aus unfairem Handel, kein RTL, RTL2, .., kein Dschungel-Camp, kein Big Brother, kein Meth, kein Wodka, keine Atomkraft, keine dubiosen Tierzüchter .. und keine Zwangsprostition - von Minderjährigen macht etwas ohnehin schon schlimmes noch um einiges schlimmer (wenn heute keiner mehr dort hin geht, gibt es das morgen bereits nicht mehr). Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

-> Kein Markt entsteht allein durch „Nachfrage“. Das wird Dir jeder Ökonom sagen. Ohne Ei keine Henne und ohne Henne kein Ei.
Natürlich gibt es per se Grundbedürfnisse, die auch per se auf entsprechende Angebote treffen. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Die Frage ist nur das „Wie“.

[wüstenwind]

Es ging insbesondere um Rumänien.

Ein streng katholisches Land

wo
- im einen Fall der Cousin
- im anderen Fall die beste Freundin
das Mädchen ins Ausland gebracht/gelockt haben.

wo die Familie ihre minderjährige Tochter für ein paar Hundert Euro verkauft

wo Prostitution verboten ist aber allgegenwärtig ist, auch mit Minderjährigen

wo die Prostituierten insbesondere Angst vor der Gewalt durch die Polizei haben

wo es ganz klar ist, dass auch wichtige Personen des öffentlichen Lebens Prostituierte besuchen (obwohl verboten)

wo der interviewte im Knast einsitzende Zuhälter meint, deutsche Freier gehen anders mit rumänischen Prostituierten um als mit deutschen


Aber auch ein paar "deutsche" Aspekte

- eine "Aussteigerin"... den Zuhältern konnte wohl nichts nachgewiesen werden (vermutlich wäre das mit strengeren Gesetzen/drastischeren Strafen nicht anders)

- eine ganz klar Minderjährige aus einer Gerichtsverhandlung, die 16-jährige Alex auch im LH besprochen - und nicht mit den schönsten Worten der LHler: für mich sieht wie auf den Bildern übrigens klar minderjährig aus; das im Beitrag gezeigte Posting
https://huren-test-forum.lusthaus.cc/...88#post1600388
ein anderer Thread, aus dem zitiert wurde, hier geht es um die offenbar ebenfalls 16-jährige Isa
https://huren-test-forum.lusthaus.cc/...476&styleid=97
Immerhin wurde der Zuhälter zu 6 Jahren verknackt. Die nur zu einer Bewährungsstrafe verurteilte Bordellchefin und der Fahrer zeigen beim Verlassen des Gerichtsgebäudes noch mal schnell den Stinkefinger.

Gegen Ende des Beitrags tritt der Ulrich Schneider (Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes) auf und ruft nach dem Gesetzgeber. Hätte er gefordert, dass die Regierung bestehende Gesetze durchsetzt, dann hätte ich ihm hier applaudiert. Gut fand ich aber seine Position, dass es keine staatlichen Stellen sein sollen, die eine Beratung durchführen.

---------

Und jetzt noch einmal auf das LH bezogen.
Ich stehe glücklicherweise nicht auf junge Mädchen, womöglich noch mit knabenhafter Figur - aber es gibt einige im LH (ohne da Nicknames nennen zu wollen), die auf diesen Mädchentyp stehen. Mit besonders großer Gefahr, dass die Mädchen minderjährig sind - aber auch (da sie noch unreifer sind), dass sie als Zwangsprostituierte arbeiten. Vor allem wenn sie weder deutsch noch englisch können. Auch in der RL oder auf KM finde ich einige, die in dieses Schema reinpassen.
Ich laufe mit dem Frauentyp, den ich interessant finde, deutlich weniger Gefahr, auf Zwangsprostituierte zu treffen. Und auf Minderjährige sowieso nicht.

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Und jetzt einmal ein Gedanke:
Wenn man generell ein Zeichen/Wort festlegen und bekannt machen würde (ähnlich wie in BDSM-Praktiken wohl üblich), mit welchem eine Prostituierte einem Freier unauffällig (z.B. von keiner Kamera bemerkt) bedeuten könnte, dass sie ihrer Tätigkeit nicht ganz freiwillig nachgeht... würde das etwas bringen?

Mal ganz abgesehen davon, dass das Date als solches natürlich ziemlich verratzt wäre - wer von Euch würde auf ein solches Zeichen hin zur Polizei gehen - wo man dann alle Personalien dalassen muss? Und wo man dann weiß, dass in der Regel sowieso nichts dabei rauskommt. So ist zumindest meine allgemeine Erfahrung mit der Polizei - die hat in "meinen Fällen" wo ich das Opfer war noch nie etwas gerissen. Da kam in der Regel noch nicht einmal eine Einstell-Info von der Staatsanwaltschaft.

Oder sollte es da möglicherweise (und deshalb fand ich die Anregung mit der nicht-staatlichen Stelle gut) eine private Stelle geben, wo solche Hinweise gesammelt werden - und dann würde diese Stelle bei der Polizei vorsprechen und von ihnen als kritisch gesehene Fälle durchsprechen. Aus Sicht des Freiers anonym. Weshalb er auch ohne Bedenken Hinweise geben könnte.

[Patriot1]

Man sollte die Bemühungen um ein ProstitutionsSchutzGesetz auch nicht verteufeln. Es schreibt im Wesentlichen bundesweit fest, was in Bayern (oder, um genau zu sein, in München) gängige Praxis ist: Mindestalter, Kondompflicht, Anmeldepflicht.

Das ist wieder typisch deutsche Denkungsweise. Sicherlich sind Auflagen sinvoll, die gewährleisten, dass hygienische Standarts und Mindestalter eingehalten werden, jedoch muss das Übel an der Wurzel bekämpft
werden, d.h:
- Anlaufstellen für die Prostituierten schaffen, die für sie leicht erreichbar sind. (Frauenhäuser)
- Jeder der seine Kohle in Bordelle investiert, sollte im Falle wenn Mädchen/Frauen ausgebeutet werden, genauso bestraft werden, wie die Menschenhändler. Mitgefangen.. mitgehangen. Da würden sich dann vielleicht einige in höheren Ämtern überlegen, dass die Kohle dann gerechter verteilt wird. Somit die Prostituierten auch was davon haben.
- Zwangsprostitution in Deutschland härter bestrafen.

[Puff Gustl]

Den ARD Bericht hab ich grad in der Mediathek überflogen. Wenig informativ, ein "Tatort" im Rotlichtmilieu zeigt mehr und tiefere Einblicke.