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Alt  12.12.2005, 00:50   # 1
capt.kirk
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capt.kirk ist offline
Kritik des ästhetischen Scheins oder - das Paradoxon des Edelpuffs

Es steht außer Frage, dass der Schein trügt, die Mittel den Zweck heiligen und der Glamour das Kostüm der "Realität" darstellt

nenn mich einen Egoisten, aber die Illusion dieser Scheinwelt werde ich mir behalten

..denn auch Sex ist Abenteuer im Kopf und es muss nicht alles echt sein was glänzt.

liebe grüße
kirk


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w w w . l u s t h a u s . l i v e


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Alt  19.02.2006, 11:59   # 444
NailLover
 
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NailLover ist offline
If men define ...

Die beiden amerikanischen Soziologen W.I und D.S. Thomas haben im ersten Drittel des letzten Jahrhunderts das sog. Thomas-Theorem begründet: "If men define situations as real, they are real in their consequences." Zu deutsch: Wirklichkeit ist das, was wir für Wirklichkeit halten. Mehr noch: Wirklichkeit ist das, was wir als Wirklichkeit konstruieren!

Ich habe irgendwann einmal eine schlaue Studie über die Liebe gelesen, in der es auch über die Konstruktion der Beziehungen zwischen den Geschlechtern im höfischen Kontext des Frankreichs des 17. Jahrhunderts ging (N. Luhmann, Liebe als Passion). In dieser Studie wurde die These vorgetragen, dass die Leute am Hofe sich in der Konstruktion ihrer Liebesbeziehungen und Techtelmechtel an zeitgenössischen Romanen orientiert haben: Hier wurde ihnen das Rezeptwissen vor- und an die Hand gegeben, wie sie ihre Beziehungen zu konstruieren und zu leben hatten. Es wird heute nicht viel anders sein, wenn sich die 14-, 15- und 16-Jährigen an Film und Fernsehen orientieren, um Anregungen dafür zu bekommen, wie sie miteinander ins "Geschäft" kommen sollen und können. Wie man eine Frau küsst, habe ich mir auch im Film an- und ab(!)geschaut.

Es gibt hier im Lusthaus einen interessanten Thread, wo darüber diskutiert wird, ob und inwiefern das Lusthaus dazu beiträgt, seine User zu versauen. Dort sind durchaus ernstzunehmende Stimmen zu hören, dass es offenbar tatsächlich so ist, dass die Lektüre von Postings anderer dazu anregt, selber einmal etwas Neues auszuprobieren. Das muss ja nicht nur "Versautes" sein!

In dieser Perspektive möchte ich die "Idee" dieses Threads hier aufgreifen. Und die These in den Raum stellen, dass das Lusthaus nicht unbedingt nur dazu beitragen muss, dass man "versaut" bzw. "versauter" wird. Vielleicht trägt ja gerade unser Thread hier ("ästhetischer Schein"!) dazu bei, den gekauften Glamour (und vielleicht sogar auch den nicht-gekauften Glamour: behandelt Eure Ehefrauen nie schlechter als Eure Huren!) zu ästhetisieren. Ich denke schon, dass die Lektüre der Beiträge hier im Thread dazu anregen kann, zumindest reflektierter mit sich und mit anderen, mit seinen eigenen Bedürfnissen und mit denen von anderen umzugehen. Und vielleicht geht von diesem Thread ja tatsächlich so etwas wie eine ästhetisierende und zivilisierende Wirkung aus? If men define ..., you know ...

Happy Sunday!
Naily
Alt  16.02.2006, 13:27   # 443
capt.kirk
capt of sex
 
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capt.kirk ist offline
das war mal wieder ein bodennaher Flugakt, der eigentlich alles auf den Punkt bringt.

ich möchte zumindest für mich festhalten:

Es ist wie es ist.
Sein trifft auf Schein.
Freier auf Hure.
Sex ist was Mann daraus macht.
Sex ist Abenteuer im Kopf.
Glamour macht die Atmosphäre.
Mann muss sich auf das Spiel einlassen können.
Es liegt im Ermessen der Hure wieviel Frau sie zeigen will.
Mann bleibt Freier.
paradox bleibts immer.
Alt  16.02.2006, 13:06   # 442
Lindbergh
Flieger
 
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Lindbergh ist offline
back to reality

Man kann nämlich im Simulacrum Nobelclub die Wirklichkeit letztlich doch nicht simulieren, zu schwer lasten die vorgeformten Standardrollenskripte auf den Akteuren
wir müssen sie auch nicht simulieren! der club IST die wirklichkeit! die eine große wirklichkeit, die die summe vieler kleiner wirklichkeiten ist. der wirklichkeiten der einzelnen puffgänger! anders als die hure verkörpert der freier nicht irgend einen schein, sondern sein ganz persönliches SEIN.

der perversling im club ist es in wirklichkeit auch außerhalb, der fetischist im club ist ein solcher auch vor den babylonischen toren, der schnöde rammler ist (wäre) es natürlich auch außerhalb. das kostüm der freiersrolle, das ihm beim betreten des clubs übergestülpt wird, lenkt diese wirklichkeit nur in vorgefertigte bahnen, die die ausgabe des vorbereiteten „menüs“ (zitat uhund) erleichtern soll. im club ist der freier somit immer wirklich, umso mehr, wenn er das freierskostüm in der garderobe hängen lässt.

deshalb prallt im club die wirklichkeit des freiers auf den schönen schein der hure. je mehr dieser schein der wirklichkeit des freiers entspricht, umso befriedigender wird es für den MANN (!). verführung wird nur dann notwendig, wenn der gebotene schein NICHT der wirklichkeit des freiers entspricht. dann ist der mann gefordert, die wirklichkeit der hure „herauszukitzeln“ (zitat danner)! tut er dies nicht, ist er entweder zu schwach dazu oder zu genügsam; befriedigung wirklicher bedürfnisse erreicht er jedenfalls nicht.

beglückwünschen wir also jene, deren wirklichkeit dem schönen schein entspricht. nur dann ist dieser schein alles, weil er NUR dann wirklichkeit ist.

paradox ist das ganze dennoch. wann? wenn die glücklosen das babylon verlassen. die hure in richtung wirklichkeit. der freier zurück in den schein…..

lindbergh
__________________

Die Tragik der Sentimentalität ist das schleichende Versiegen jeglicher Hoffnung, ihr jemals entrinnen zu können
Alt  16.02.2006, 13:00   # 441
Indianer
Priv. Doz. :)
 
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Indianer ist offline
Moin

Bin zu faul zum Nachlesen, darum meine Frage.

Worum gehts ?
__________________
Happiness is a journey, not a destination

Referenzen
Loveme: Was richtige Frauen von Labertaschen halten hat uns ja unser Indi schon erklärt
Sonny Albanasi: ich sags ja ungern aber: der indianer hats irgendwie drauf...
Rosa Monster: So isser der Indi, Profi durch und durch, da hat alles Hand und Fuß
Donaldo: ich nehme mir Indis Schicksenthread als Vorbild
Hans Dampf: Indi hat Recht.
Alt  16.02.2006, 12:58   # 440
capt.kirk
capt of sex
 
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capt.kirk ist offline
Dafür hast du nicht bezahlt,da müsstest du 50€ nachzahlen Kann mir nichts schlimmeres vorstellen
ja, das ist grausam, das habe ich auch schon mal geschrieben
oder sie sagt, nein, stop das mag ich nicht.....würde ich sie nur besser kennen, müßte ich mir das nicht anhören....

ein vorteil bei agentur buchung, denn da erfrage ich alles per telefon und beim date selbst gibts keine offenen fragen mehr, die man besser eh nicht stellt

Alt  16.02.2006, 12:51   # 439
Reiner2
Realist
 
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Reiner2 ist offline
@kirk

Oder von einer anderen Sichtweise,wenn keine Flatrate gebucht(mag das Wort nicht)wurde:Zwischenmenschliche Gefühle bauen sich auf,es knistert zwischen euch,alles läuft so wie erträumt,du willst was bestimmtes machen,plötzlich kommt der Satz: Dafür hast du nicht bezahlt,da müsstest du 50€ nachzahlen Kann mir nichts schlimmeres vorstellen

@Naily

Der Eroberungsmoment,das wirkliche kennenlernen der Frau wird immer wegfallen.Aber das die fröhlichen Fahrten immer leer sind,das bestreite ich.Meistens ja,aber nicht immer.Es gibt die Ausnahmen wo von mir was hängen bleibt und von ihr,manches vergisst man nie.Einzig die Fahrt endet immer nach einem bestimmten gekauften Zeittakt.

@uHund

Terminwohnungen und FKK-Clubs haben Vor und Nachteile.Da gehen unsere Erlebnisse stark auseinander.Während ich mich in guten Terminwohnungen umsorgt fühle mit Getränken und netter Konversation mit der Empfangsdame,und ich für mich ein Gefühl von Zweisamkeit mit einem Mädchen erleben kann,fühlte ich mich in den Clubs abgefertigt,wie eine Nummer.Und es ist für das eigene Gefühl auch nicht zuträglich,wenn ich die Dame meines Herzens 5min später am Zipfel des Nächsten nuckeln sehe.Auch wenn man es eigentlich weis,man muss es nicht unbedingt auch noch sehen.
__________________
Wenn man die Natur einer Sache durchschaut hat, werden die Dinge berechenbar.
Alt  16.02.2006, 12:45   # 438
capt.kirk
capt of sex
 
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capt.kirk ist offline
Man kann über Sex nicht verhandeln. Wer es dennoch tut, bekommt, was er verdient: nichts ...
zweifelsfrei

was mir dieser thread gebracht hat?
zweifelsfrei keine besuche mehr bei wohnungsnutten oder ähnlichem.

ich gehe ja auch nicht zum chinesen und bestelle eine nummer nach der anderen

therapie pur
Alt  16.02.2006, 12:34   # 437
NailLover
 
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NailLover ist offline
Ach lassen wir's doch lieber bleiben ...

Das Verhandeln von Contents und Service Levels im Vorfeld wie auch im Feld selbst ist doch einfach nur furchtbar.
Ich habe doch auch nicht vor meinem ersten Petting in der Schlange an der Kinokasse mit der süßen 16jährigen Maus ausgehandelt, wie weit ich gehen darf. Das hätte doch den ganzen Zauber zerstört. Und sie hat mir trotzdem ALLES gegeben, nicht im Kino, weil ich mich da dann doch nicht getraut habe, aber später ...

Man kann über Sex nicht verhandeln. Wer es dennoch tut, bekommt, was er verdient: nichts ...

Naily
Alt  16.02.2006, 12:16   # 436
capt.kirk
capt of sex
 
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capt.kirk ist offline
Lehrfahrten

„ich hätte gerne ein stündchen mit dir, äh..herrliche zk, tiefes fo möglichst fot und bitte unbedingt auch av!“
alles andere als all-inclusive könnte dann aber auch so enden:

"du hast noch 55 Minuten mit mir, äh..zk mag ich nicht so gern, tiefes fo ist sowieso nicht drinn (weisst eh wegen den vielen keimen) und bitte av nur gegen voranmeldung und dann nur wenn du nicht zu stark gebaut bist"
Alt  16.02.2006, 02:04   # 435
NailLover
 
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NailLover ist offline
Leere fröhliche Fahrten

Die einzige Möglichkeit, dem von dir [= Lindbergh] skizzierten Freiertum zu entrinnen,wäre ein "all inklusive" Service. (Reiner2, Nr. 434)
Darauf muss man mit einem schlichten NEIN antworten!
Ich meine das nicht mit Bezug auf den von Reiner ins Feld geführten Begriff einer "Flatrate", in dem sich die Einzelgeschmacklosigkeiten von ZK, FO, FOT usw. zu einer Art Gesamtgeschmacklosigkeit (das "vollzogen" passt wunderbar dazu!) verdichten.

Nein, ich meine das NEIN prinzipiell! Man kann nämlich im Simulacrum Nobelclub die Wirklichkeit letztlich doch nicht simulieren, zu schwer lasten die vorgeformten Standardrollenskripte auf den Akteuren. Der Zufallsmoment, in dem sich zwei Augenpaare zufällig auf einer Straßenkreuzung, in einem Zugrestaurant, in einer Unimensa, auf einem Ball oder wo auch immer glücklich ineinander verfangen, lässt sich im Club einfach nicht simulieren. Im Club gibt es nur leere fröhliche Fahrten. Fröhliche Fahrten, gewiss, oft genug - aber sie sind und bleiben leer ...

Naily


Postscriptum: Ich hatte letzthin schon einmal auf Camus' Mythos von Sisyphos (der Untertitel lautet: Versuch über das Absurde) Bezug genommen. Es ist hier auch vom ins Alter gekommenen Don Juan die Rede. Camus sieht ihn "in einer Zelle jener spanischen Klöster, die einsam auf der Höhe liegen. Und wenn er etwas anschaut, so sind es nicht die Phantome verflüchtigter Liebschaften, sondern vielleicht durch einen glühenden Spalt, irgendeine schweigende Ebene Spaniens, die großartige und seelenlose Erde, in der er sich wiedererkennt."
Alt  16.02.2006, 01:46   # 434
uHund
Wadlbeiss
 
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uHund ist offline
Sehr gut auf den Punkt gebracht, Lindbergh, was dieses Abkürzungsmenu betrifft. Im Restaurant bestelle ich auch nur bei unüberwindlichen Sprachschwierigkeiten die Nr. 5 als Vorspeise, 41 zum Hauptgang, 93 als Beilage und 99 zum Dessert (und hoffe, dass es hernach nicht danach schmeckt).

Sex à la carte ist eine der Trennwände, die von den Frauen aufgebaut und von im Kopf unfreien Freiern akzeptiert werden. Wie eine Hure neulich in der bereits zitierten Fernsehsendung sagte: "Ich bin eigentlich gar nicht da!" Das geht am leichtesten, wenn das Menu gleich am Anfang schnell hingestellt wird: ZK - erledigt, FO - erledigt, GV - erledigt. Dann hat die Frau das bestellte Menu abgearbeitet und der Rest ist ... Warten. Wenn ich besonders nett sein möchte, dann schenke ich so einer Frau sogar noch etwas von der gebuchten Zeit. Wie gesagt - SO einer Frau.

Ich kann aber noch viel netter sein, wenn ich einen Draht zur ihr finde. Dann wird auch nicht mehr "gequatscht", sondern ich versuche, je nach Laune und Hormonspiegel ein paar Saiten zum Klingen zu bringen (einverstanden, Naily?).

Der Club bietet die Gelegenheit, anzutesten, ob eine solche Möglichkeit besteht, während dies in Terminhäusern mit den Sekundenvorstellungen ausgeschlossen ist. Deswegen mag ich diese auch nicht, und da nützt auch der netteste Smalltalk mit der Dachauer Chefin wenig - sorry.

Natürlich legen wir uns bei den Frauen nicht auf die Couch, um eine Analyse machen zu lassen. Natürlich müssen die Frauen eine gewisse Seelenhygiene bewahren, was durch Ent-Individualisierung, also Standardisierung des gesamten Verhaltens gelingt.

Damit sind wir aber bei dem, was für mich einen Puff "edel" macht: Hier bin ich nicht in einem schalltoten (bzw. gefühlsleeren) Raum, sondern der Raum hat Resonanzen, ein Mitschwingen ist zumindest auf ausgewählten Frequenzbändern möglich. Viele Männer erzählen Huren intimste Dinge aus dem Privatleben (auch dazu haben die meisten Frauen ein Menu von Antworten bereit). Genau das meine ich aber nicht, sondern ich meine, die Frau mit dem nötigen Feingefühl ganz persönlich anzusprechen, nicht als Abfalleimer meiner Gefühle, sondern die individuelle Frau in ihr zum Leuchten zu bringen, so dass sie sich einerseits selbst gefällt in ihrer Rolle, aber auch mich als Mensch und Mann wahrnimmt. Man muss sich jedoch klar sein, dass wir damit meist zu viel von den Frauen erwarten. Klingende Saiten können wir nicht einfordern, und uns selbst gelingt das ja auch nicht immer, aber das sind durchaus keine Träume - manchmal gelingt es wirklich!
__________________
Es grüßt euch euer alter Sauschwanz Rosenkranz
(Mozarts Signatur)
Alt  16.02.2006, 00:53   # 433
Reiner2
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Reiner2 ist offline
@lindbergh

Die einzige Möglichkeit,dem von dir skizzierten Freiertum zu entrinnen,wäre ein "all inklusive" Service.Man kauft lediglich die Zeit,und kann alles geschehen lassen,im optimalen Fall,worauf beide Lust haben.Ein stückweit befreit es einen sicherlich dann auch nach einem bestimmten Schema vorgehen zu müssen,hat man doch für die eine und andere Abkürzung bezahlt.Wähle meist die Flatrate,also den "all inklusive" Service,auch wenn garnicht alles vollzogen wird,paradox eigentlich Aber auch nicht Standard,immerhin was.
__________________
Wenn man die Natur einer Sache durchschaut hat, werden die Dinge berechenbar.
Alt  16.02.2006, 00:37   # 432
Lindbergh
Flieger
 
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Lindbergh ist offline
einmal fot bitte!

Der Meister verführt sie dazu, ihn als Mann zu sehen und als solchen ernst zu nehmen
das ist einer der zentralsten sätze, die ich in diesem thread gelesen habe. seine aussage ist nichts anderes als die punktgenaue darlegung der entwicklung des paradoxons des (edel)puffs, zugleich aber auch ein höchst notwendiger aufruf zu mehr männlichkeit, zur abkehr vom festgesetzten freierdenken. .

auf der einen seite steht zunächst der mann, der den club als freier betritt und ihn möglichst auch als solcher (und nicht als mann) verlassen soll; auf der anderen die hure, die von beginn an bestenfalls mitleidig amüsiert und schlimmstenfalls verachtend ihr gewerbe betreibt. abweichungen von den zugewiesenen und kaum hinterfragten rollen führen unweigerlich zu dem zur genüge dargestellten paradoxon. worin liegt aber der aufruf zur männlichkeit?

gerade die effiziente organisation des nobelclubs erfordert möglichst standardisierte, vielfach wiederholbare abläufe, die letztlich auf den kleinsten gemeinsamen nenner in der wunsch- und bedürfniswelt der freier abzielt. freier sind nichts anderes als in rollen agierende männer, geformte und erzwungene erwartungshaltungen im umfeld der bezahlten erotik. bestes und zugleich lächerlichstes beispiel, wie wir männer uns selbst in diese rolle zwingen, sind nicht zuletzt die grotesken abkürzungen, die auch in diesem forum für die verschiedensten „leistungen“ der frauen katalogisierend aufgeboten werden. da ist von fo, fot, av, zk und was weiß ich noch für schwachsinnige buchstabenkombinationen die rede, die dem leser (freier) nahe legen sollen, dass sie wahllos auf die jeweiligen sexuellen handlungen der huren angewendet, ja natürlich auch eingefordert werden können. etwa so:
ich hätte gerne ein stündchen mit dir, äh..herrliche zk, tiefes fo möglichst fot und bitte unbedingt auch av!“
dabei bedenken wir nicht, dass solcherart definierte „leistungen“ uns selbst „standardisierbar“, vorhersehbar und letztlich gleich machen. wunderbar!

gerade der vielfältige gebrauch der genannten abkürzungen zeigt die ganze tragödie des freierverhaltens im clubs, drückt sie doch genau jene anspruchslose, stupide verkürzung der eigenen bedürfnisse (sogar auf die nüchterne kombination von buchstaben) aus, die ich immer häufiger beobachte; will sagen: die reduktion des eigenen, einzigartigen wesens auf standardisierte, zeitbezogene handlungen nach schema „fo“!

angepasstes freiertum unterdrückt die männlichkeit. wehren wir uns dagegen!
__________________

Die Tragik der Sentimentalität ist das schleichende Versiegen jeglicher Hoffnung, ihr jemals entrinnen zu können
Alt  14.02.2006, 19:08   # 431
danner
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danner ist offline
provocare....

provokation ist keinesfalls ein negativ behafteter begriff! sie ist immer ein wesentliches element der „führung“ (in sinne naily’s) und damit auch der verführung!! die kunst liegt darin, sie nicht zu offensichtlich zu gestalten, zu provozieren, ohne dass dies bemerkt wird…das ist unglaublich schwierig und deshalb so wunderbar reizvoll....
Hier gilt wie eben überall: dosis venenum facit. Ich - und auch du, Lindbergh - kennen zumindest einen Zeitgenossen, der die Provokation (im negativen Sinne) zu seiner Passion gemacht hat und damit eher kontraproduktiv ist.........

Im übrigen hilft wie meist der Blick auf die Wortwurzel. provocare heißt ja ursprünglich herbeirufen, aufrufen.......ich meine hier, im Sinne von "herauskitzeln".......und damit ist wohl alles gesagt. Mir gefällt allerdings noch besser die moderne Definition von Provokation als "Herausforderung". Dies sollte es sein. .....allerdings verwechseln auch im Nobelpuff viele eine feine Herausforderung mit plumper Kraftmeierei.......

Und p.s: ich finde Feldherrn Lichtungs Wortmeldungen in ihrer Knappheit und Würze genial. Diese sind geradezu taktische Wortgefechte (siehe dazu seinen Nick) im Sernerschen Sinne und kaum einer von uns kann ihm da das Wasser reichen........grandios......
__________________
Mode ist vergänglich. Stil niemals. (Coco Chanel)
Alt  14.02.2006, 17:29   # 430
Lindbergh
Flieger
 
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Beiträge: 456


Lindbergh ist offline
all inclusive

häufig wird im zusammenhang mit clubs wie dem babylon von all-inclusive häusern gesprochen. es sollte einem somit an nichts wesentlichem fehlen! tut es offenbar auch nicht! gediegenes ambiente, feinstes kulinarisches angebot, wunderschöne frauen, die nur darauf warten, mit ihnen in den nächsten morgen zu tanzen! tanzen? schöne frauen und tanzen??

absurd! wir wollen doch verführen und überhaupt: frauen tanzen ja bekanntlich ganz und gar nicht gerne! tanzen, bah! jene altmodische körperliche betätigung, die uns zwingt, dem takt der musik zu folgen, ihrem wesen ausdruck zu verleihen und all das mit einer schönen frau im unsichtbar führenden, sicheren halt unserer hände? was soll das bringen?

die wirkung des kundigen tänzers auf frauen ist stets außerordentlich! gerade als instrument der verführung und der körperlichen annäherung gelingt es dem tanz, leidenschaftliches schwärmen für die begleiterin auf eine körperliche basis zu stellen, die nicht aufdringlich ist, die zunächst noch (mehr oder weniger klaren) regeln zu unterliegen scheint und die – beachte! – jedenfalls außerhalb des betts stattfindet! damit lässt sich jede frau gerne darauf ein, zum tanz gebeten zu werden, zur zelebrierung ihres weiblichen bewegungstalents, ihres drangs zur darstellung der frau in ihr. wer je das vergnügen hatte, eine rumba, salsa oder einen cha-cha mit einer frau SEINER wahl zu tanzen wird mir darin beipflichten müssen.*

tanzen ist grandiose haptische erotik, verführung auf allerhöchstem niveau.
ich verlange deshalb: auch in jedes babylon gehört eine tanzfläche und geeignete musik!

Lindbergh

*selbst lounge- und ambient-house (auch sade) kann (muss!!) im paartanz zelebriert werden!
__________________

Die Tragik der Sentimentalität ist das schleichende Versiegen jeglicher Hoffnung, ihr jemals entrinnen zu können
Alt  14.02.2006, 14:29   # 429
NailLover
 
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NailLover ist offline
Herzlichen Glückwunsch!

Natürlich: das Korrelat der gelingenden Verführung ist die in den Augen der Hure sich vollziehende Verwandlung des Freiers zum Mann. Für die Hure ist das die Provokation schlechthin. Der Meister verführt sie dazu, ihn als Mann zu sehen und als solchen ernst zu nehmen ...

Ja, für die Hure ist das tatsächlich die Provokation und sogar Gefahr (!!!) schlechthin. Weil diese Metamorphose vom Freier zum Mann das Geschäftsmodell der Hure zu sabotieren droht. Sie darf sich nicht verlieben, weil sie sonst ihre, nennen wir das: Flexibilität verliert. Und diese ist Voraussetzung dafür, dass ihre Geschäftsstrategie aufgeht: der wiederholte und lohnende Verkauf ihrer Services an wechselnde Freier. Tritt ein Mann (!!!) in ihre sonst nur von Freiergestalten bevölkerte Welt, muss sie ihr Geschäftsmodell zumindest überdenken, im äußersten Fall aufgeben und auf ein anderes setzen. Eine Möglichkeit wäre die Heirat: das herkömmliche Standardgeschäftsmodell ihrer bürgerlichen Geschlechtsgenossinnen. Ich höre schon die Franciacortakorken knallen, die Zeit der billigen französischen Nuttenbrause scheint ja passé zu sein. Herzlichen Glückwunsch!

Naily
Alt  14.02.2006, 13:49   # 428
Reiner2
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Reiner2 ist offline
lindbergh

"sicherheit ist der feind der überraschung"

Das ist wohl wahr.Nur,würde es gleichwohl bedeuten das wir provoziert werden durch Überraschungen und somit aus dem Konzept gebracht werden.So könnte es auch passieren,das aus dem abgeklärten Freier der Mann zum Vorschein tritt,spannend wäre die Vorstellung allemal,aber auch eine Herausforderung,der vielleicht nur der Meister wirklich gewachsen ist.
__________________
Wenn man die Natur einer Sache durchschaut hat, werden die Dinge berechenbar.
Alt  14.02.2006, 13:23   # 427
Lindbergh
Flieger
 
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Lindbergh ist offline
reiner
Nur wie kann man sich versichern,das durch Provokation der gewünschte Effekt auch eintritt,der Schuss kann auch nach hinten losgehen
sicherheit ist der feind der überraschung. repetiere nailys abhandlung zu diesem aspekt weiter hinten im thread!

woland
Mit Provokation hat das wenig zu tun
oh doch! provokation ist keinesfalls ein negativ behafteter begriff! sie ist immer ein wesentliches element der „führung“ (in sinne naily’s) und damit auch der verführung!! die kunst liegt darin, sie nicht zu offensichtlich zu gestalten, zu provozieren, ohne dass dies bemerkt wird…das ist unglaublich schwierig und deshalb so wunderbar reizvoll…
__________________

Die Tragik der Sentimentalität ist das schleichende Versiegen jeglicher Hoffnung, ihr jemals entrinnen zu können
Alt  14.02.2006, 09:37   # 426
NailLover
 
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NailLover ist offline
Smooth Operator

Viele Frauen, die niemals etwas Gescheites sagen, kann man daran als durchaus nicht dumm erkennen, dass sie nicht die Geduld haben, Dummheiten sich anzuhören. (Walter Serner, Letzte Lockerung, Fragment 164)
"In den Sessel setzen und weiterquatschen", also werter Woland, ich muss schon bitten, was ich mit mir und den Damen anstelle, hat weder in der Bar, noch im Restaurant noch im Zimmer auch nur im Entferntesten etwas mit "quatschen" zu tun.

Zu der auch von Reiner angesprochenen "Kopflastigkeit" sei hier vielleicht noch Folgendes angemerkt. Natürlich ist Sex und ist gekonnte Verführung "kopflastig". Kopflastig im besten Sinne des Wortes, weil hier Fantasien, Geist oder Spirit, Träume und Sehnsüchte konstitutiv im Spiel sind. Selbstverständlich geht es hier nicht um das, was sich schlichtere Zeitgenossen unter Kopflastigkeit vorstellen: leeres Gequatsche. Im Übrigen: Nur der Amateur stürzt sich kopflos und mit dem Schwanz voran in die Schlacht! Beim Meister marschieren Kopf und Leib Hand in Hand, die Wirkung ist stets außerordentlich ...

Naily

Postscriptum: Die Professionalität (sic!) der Damen im Babylon gibt das Maß vor, sie zwingt den Verführer dazu, selbst höchst professionell zu agieren ...
Alt  14.02.2006, 02:54   # 425
Reiner2
Realist
 
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Beiträge: 10.752


Reiner2 ist offline
Generell die Norm verlassen,ob nun durch ein Gespräch,durch eine Massage ihrerseits,oder was auch immer,nur nicht normal sein,nicht langweilig und Standard sein.Sofern man sich dafür selbst genug im Griff hat,nicht sofort seinen Trieben nachgeben(zu müssen).

@woland

Kopflastigkeit und Leichtigkeit

Da sprichst du einen interessanten Punkt an.Die Leichtigkeit geht mir etwas ab,doch hat es die eine oder andere Dame bei mir geschafft,das dieser Zustand eintritt.Aber nur im Zuge des hier bereits erwähnten Schenkungsvertrag,aus eigenem Antrieb selten bis garnicht möglich.An diesem Punkt gilt es sicherlich noch zu arbeiten.

Talent zur Frau

Will die Frau in der Hure überhaupt was mit der Hure zu tun haben?Kommt da die Unsicherheit her?Dürfen wir die Frau in der Hure herausfordern,oder verbrennen wir uns die Finger dann und wann?

@Naily

Die Herausforderung des Verführens anzunehmen,geht doch aber ein stückweit einher mit der von woland skizzierten Kopflastigkeit.Die Kunst,die Meisterung scheint darin zu bestehen zu verführen,und sich gleichzeitig die Leichtigkeit zu bewahren,ein sehr schweres Unterfangen wie ich finde.
__________________
Wenn man die Natur einer Sache durchschaut hat, werden die Dinge berechenbar.
Alt  14.02.2006, 02:11   # 424
woland
Huren-Genießer
 
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Beiträge: 2.837


woland ist offline
Offenbarungen erwarte ich mir eigentlich weniger, wenn ich eine Hure zum intimen Gespräch "führe", aber manchmal klappt es. Z. B. als ich einmal eine Germanistin der Universität Dorpat (heißt jetzt anders) vor mir hatte oder von einem Mädchen aus Gomel eine temperamentvolle Schilderung der aktuellen Situation in Weißrussland bekam (neulich im Kino des Palace!).

Dafür ist ein FKK ein guter Ort, vor allem, wenn wenig los ist - z. B. gleich bei Eröffnung oder zwischen 2 und 4 Uhr früh - sogar vergleichbar mit einem Nobelclub. Da hatte ich Frauen plötzlich in ihrer ganz persönlichen Situation, mit ihren Überzeugungen und Teilen ihrer persönlichen Geschichte. Allerdings kann ich das im Alltagsleben auch haben, und so bekam ich bei diesen Gesprächen recht schnell das Gefühl, dass ich wahrscheinlich doch etwas falsch gemacht habe - ich wollte sie doch anbaggern und den Weg bis zum Akt lange genießen. Eine gewisse Gefahr droht allerdings, dass das Gespräch kopflastig wird, die Leichtigkeit verliert und die Erotik erstickt. Am besten ist es, wenn du innerlich heißer und heißer wirst und die Frau dich trotzdem nicht gleich auffordert, ins Zimmer zu gehen. Den Zeitpunkt wähle ich gerne selbst.

Die Situation ist anders im Zimmer. In den Sessel setzen und weiterquatschen, wäre nicht so das Meine, aber man muss die Frau von Anfang an aus ihrer Routine herausholen. Z.B., indem man sie oder sich auf den Bauch legt und erst mal zarte Wellness aller Arten zelebriert. Hier kann man öfter erleben, dass SIE nach den ersten gekonnten Griffen in den Trapezmuskel spontan umschaltet und sagt - OK, dann lasse ich mich erst mal verwöhnen. Da liegt sie nun und gehört mir viel mehr als wenn ich sie gleich genommen hätte (sogar eine wütende Iris habe ich einmal dadurch vorübergehend ruhig stellen können, indem ich Sie mit meinem riesigen Seidenschal zudeckte und nur streichelte). Und dann kommt das i.a. ehrliche und manchmal sogar hingerisse Bewundern, wie schön die Frau ist, verbunden mit ersten zarten Berührungen. Sie kriegen zwar von sehr vielen Männern Komplimente, aber wenn man diese Bewunderung ausgiebig und detailliert spüren lässt, verfehlt sie selten ihre Wirkung. Mit Provokation hat das wenig zu tun, aber die Frauen sind oft dankbar - oder sogar verunsichert, wenn man sie nicht ihr Standardprogramm abspulen lässt; hier kommt schnell heraus, wie talentiert eine Frau als Frau ist. Und das sind leider wenige, so paradox das klingen mag.
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Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er es am Kragen hätte! (Mephistopheles in Goethes Faust)
Alt  14.02.2006, 01:49   # 423
NailLover
 
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NailLover ist offline
See you in Babylon ...

Für nichts ist der Mensch dankbarer als für gewährte Lust, für nichts bereitwilliger als für ein geschicktes Lob. (Walter Serner, Letzte Lockerung, Fragment 419)
Reiner, Du meinst, dass man den Schönen des Babylons nicht "zeigen (muss), dass sie attraktiv sind." Einspruch: Genau das muss man tun! Weil keine Frau wirklich daran glaubt, dass sie attraktiv ist. Wir sind alle - wie die Soziologen sagen - Spiegel-Ichs: wir brauchen den Spiegel des Du, um an uns zu glauben. Immer wieder. Wir sind so vergesslich ...

Hinzu kommt, dass der Puff-Kontext schon eine Herausforderung darstellt für die Frauen (für uns im Übrigen auch!). Irgendwie lauern da überall Anfeindungen, die das Selbstbewusstsein angreifen. Der Satz "Du siehst grandios aus!" hat noch nie seine Wirkung verfehlt - drinnen im Babylon wie sonstwo draußen. Die einzige Barrikade, die hier überwunden werden muss, ragt in uns selbst auf: Wir Männer müssen uns dazu aufraffen, den Frauen immer wieder entgegenzuflüstern, wie grandios sie aussschauen - und sie werden uns alles schenken.

Natürlich hört die Kunst der Verführung nicht damit auf, die Frauen davon zu überzeugen, dass sie attraktiv sind. Aber sie fängt oft genug damit an. Auch und gerade im Simulacrum Babylon, und da schließt dann Dein Hinweis nahtlos an ...

Naily
Alt  14.02.2006, 01:32   # 422
Reiner2
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@Naily

Hm,man konnte öfters hier lesen,mit welch unglaublicher Präsenz bestimmte Damen im Babylon anwesend sind.Ihnen muss man,so denke ich nicht zeigen das sie attraktiv sind.Ihnen aber aufzeigen,das sie für einen etwas Besonderes sind,und die Frau aus der Hure rauslocken,durch Aussergewöhnliches,eine bestimmte Reaktion provozieren.lindbergh hatte mit seiner These wohl doch Recht,jegliche Abweichung der Norm provoziert.Nur wie kann man sich versichern,das durch Provokation der gewünschte Effekt auch eintritt,der Schuss kann auch nach hinten losgehen.
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Wenn man die Natur einer Sache durchschaut hat, werden die Dinge berechenbar.
Alt  14.02.2006, 01:22   # 421
NailLover
 
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You make me absolutely crazy!

Die Frau, welche Huren neugierig und wissend betrachten, ist deiner würdig. Denn die Erfahrung der Schäbigsten und Unscheinbarsten unter ihnen ist so groß, dass sie sogar dort, wo kein Verstand ist, welchen schafft. (Walter Serner, Letzte Lockerung, Fragment 190)
Wenn wir im Nobelpuff auf unsere Kosten kommen wollen (welch ein Euphemismus!) müssen wir verführen. Das dürfen wir als Konsens dieses Abends festhalten. Verführen: ja, verführen auch und gerade im Simulacrum des Nobelpuffs! Wir müssen die Frau, die uns interessiert, dazu bringen, dass sie an sich glaubt. Dies zu bewerkstelligen, ist die Aufgabe, die uns im Nobelpuff gestellt ist. Ich bin noch nicht schlüssig darüber, ob diese Aufgabe im Nobelpuff schwieriger ist als draußen in der vermeintlich viel wirklicheren Wirklichkeit.

Einerseits dürfte die Aufgabe schwieriger sein. Weil die Huren über so unendlich viel Erfahrung verfügen. Und schon alles gesehen und erlebt haben. Und weil sie uns deshalb so schnell und so leicht durchschauen! Aber einem selbsbewusst und tatkräftig ins Ohr gehauchten "You make me absolutely crazy!" widersteht so leicht keine Frau. Weil jede sich danach sehnt, an sich glauben zu dürfen. Und es ist der Traum jeder Frau, Manner verrückt zu machen ...

Damit dieses "You make me absolutely crazy!" mit der notwendigen Siegeszuversicht ausgesprochen werden kann - um damit erst und sozusagen ipso facto zum siegbringenden Imperativ zu werden ! - ist allerdings vorausgesetzt, dass wir an UNS SELBST glauben. Das ist wahrscheinlich die eigentliche Herausforderung, der wir uns stellen müssen, gerade im Simulacrum des Nobelpuffs ...

Naily
Alt  14.02.2006, 01:02   # 420
NailLover
 
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Ja ja Reiner, eigentlich läuft es überall und immer so ab, wenn es funktionieren soll. Auch der gewiefte Bestatter zeigt der frischen Witwe zuallerst, dass sie eine attraktive Frau ist, bevor er zur Frage nach der Sargausstattung überleitet ...

Naily






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