TZ: Der Henker beschützte die Freudenmädchen
https://www.tz-online.de/aktuelles/mu...r-1619472.html
Originelles zur früheren Münchener Paysex-Szene!
Der Frauenmeister oder die Frauenmeisterin musste die Mädchen täglich mit drei ausreichenden Mahlzeiten versorgen, wobei eine Frau während der Menstruation Anspruch auf eine zusätzliche Ration Eiern hatte.
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Das erste Münchner Freudenhaus für die „gemeinen Dochderlein“ wurde 1433 auf Initiative der Herzöge Ernst und Wilhelm III. in der Mühlgasse am Anger zwischen der heutigen Hauptfeuerwache und der Schrannenhalle eröffnet, „ daz dadurch vil ybels an frawen und jungkfrawen verhindert werde“
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Das erste Bordell hatte zwölf Zimmer und wurde einem „Frauenmeister“ oder einer „Frauenmeisterin“ geleitet, die vom damaligen Stadtrat ernannt und vereidigt wurden.
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Bordellbetreiber als vereidigte Beamte! Das wäre doch mal wirklich wieder etwas Originelles!
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Armsel'ge, die ihr Liebe nie genossen, zieht hin, zieht in den Berg der Venus ein! (R. Wagner: Tannhäuser, 2. Aufzug)
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