So lernte ich Domenica kennen
Vergangene Woche musste ich in die einzige Stadt an Rhein und Mosel, um familiär was zu regeln. Absatz
Ich warte da in der Hotelbar (Mercur am Rheinufer) und denke nix Böses. Plötzlich höre ich eine Tuss neben mir rumprollen, Reibeisenstimme und solche Überreste von einem Kölnischer Dialekt. Ich gucke kurz hin, und dann denke ich: Nein, dat jibbet ned. die Dame war voim Antlitz her ganz eindeutig als die bekannte Domenika zu erkennen, die frühe mal als Domina in der Herbertstraß0e angeschafft hat. Absatz.
Unn so sieht sie in Natura aus, diese Dame: Klein (167 cm), fett, grau, überhaupt keine Überreste mehr von einer Figur, faltig und nach Schweiß stinkend, ihre versifften und verkleckerten Klamotten hängen wie ein Sack an ihr. Egal, ich frage einfach mal, wie es ihr denn so geht. Und wie sie den Mund aufmacht, merke ich, dass sie übel angetrunken ist, der Redbull-Jägermeister vor ihr wird nicht ihr erster sein. Absatz
Die Konversation: Sie muss mit dem Zug aus München angereisut sein, aber da muss wohl nix gewesen sein, Verspätung, Stehplatz under gewohnte Scheiß, dass sie noch weiter muss und total scheiße drauf sei, dass sie vom Kreislauf her total fertig war und und und. Nur Gejammere und ich verstehe ned wirklich, wer so eine freiwillig bei sich antreten lässt. Absatz
Sagen wir mal so: Ich komme ja ned so oft mit Promis zusammen, denn die kreuzen meine Wege eher seltenst. Wenn ich mir aber die Gesamteinwirklung dieser Domenika nochmals überlege, dann graust es noch immer. Ich war froh, wie dann so eine Art PR-Betreuerin oder Protokollchefin die Domenika von der Theke weggezerrtt hat, womit das Gespräch sodann beendigt war, zumal ich es nicht als sehr weiterbildend eingestuft hatte. Hoffentlich läuft mir nicht als nächste dieses Tatjana Gsell über den Weg, denn die wird vielleicht genauso grausam. Das wollte ich nur einmal gesagt haben. A-u-tt
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