Monschi,
scheinbar. Aus dem
Fass´l, - so steht es zumindest vorn an der Fassade - dröhnt laute Musik. Ich gehe um die Ecke. Dort (oder doch vorn) ist auch was von
L´amour zu lesen. Dort steht eine Tür offen. Ich gehe rein, eine Treppe - wie in den siebziger Jahren eine schmuddelige Treppe nach - führt nach oben. Von Generalüberholung kann ganz bestimmt die Rede sein. Vielleicht 1980
Damit wird man von einer Art Empfangschef begrüßt, einem jungen schmächtige Kerlchen, der sicher noch nicht geboren war, als ich meine ersten Erfahrungen mit solchen Etablissements gesammelt habe. Die Begrüßung ist ganz nett. Drinnen geht es um die Ecke, da steht ein Tresen und im Kreis auf schwarzen Sofas sitzen die Damen. Am Tresen steht eine in nicht ganz gebührender Würde gealterte Blondine. Was man ansonsten zu sehen bekommt ist wirklich tiefste siebziger Bahnhofsgegend. Es sitzen da eine dicke schwarze und vier Latinas, die kaum den geringsten Ansprüchen genügen dürften, die ich wenigstens an einen Trashfick stellen würde. Die Latinas sind entweder alt oder häßlich (tut mir leid). nur eine hatte so etwas wie Figur, aber die spielte desinteressiert auf ihrem Smartphone. Aber für jeden Topf gibt es bekanntlich einen Decker. Aber heute nicht für mich. Deshalb habe ich ein kleines Bier getrunken und mich freundlich verabschiedet.
Keine Empfehlung.
Bin dann ein paar Meter weiter zum LH 109, wo offensichtlich alle bei der löblichen Dienstleistung werkelten oder keine Lust hatten oder schliefen. alles Klingeln war vergebens. Also zurück ins Hotel und für morgen auf Kufstein gefreut.