Indis Presseclub

[Indianer]

Erste Mitteilung:

Ab heute gelten in Hessen die Raucherdingsda

[Indianer]

TUI droht der Ausstieg aus dem Dax

Eigentlich nennt sich das nicht Ausstieg sondern Rauswurf

Ein Unternehmen das seinen Aktionären eh nie auch nur einen einzigen Cent Dividende gezahlt hat, hat da eh nix drin verloren

[Indianer]

Sex-Skandal um New Yorker Gouverneur

Angeblich ist oder war er an Rotlichtaktivitäten geschäftlich beteiligt. Seine Spezialität war angeblich die Vermittlung geiler Praktikantinnen ins Oral-Office. Insider-Kreise behaupten sein erster Kommentar dazu war "da ist was im Bush".

[Indianer]

Die Headline "Kate Beckinsale setzt ihre Katze in Brand" ist falsch. Der von der Redaktion freigegebene Titel lautet eigentlich "Kate Beckinsale hat eine heiße Muschi".

Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen und wünschen einen schönen Tag.

[Lindau]

Düsseldorf- Sexwerbung

Ärger um die Rotlicht-Taxen

Von ARNO GEHRING

„Hier fährt nur der Bischof ohne Puff-Anzeige!“
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Die umstrittene Bordell-Werbung auf Taxen: In der Domstadt haben die Gegner ihren Ärger so auf den Punkt gebracht.
Besonders für viele Frauen ein Ärgernis.



In Düsseldorfs gibt‘s keinen Bischof. Aber fromme Wünsche. Auch hier wollen viele Gäste und Fahrer diese Art von Werbung nicht mehr auf den Droschken sehen.

Nach Einschätzung von Magdalena Rüßeler, Chefin der Taxi-Innung, fahren inzwischen rund 100 Taxen mit großformatiger Werbung für diverse Rotlicht-Clubs in Düsseldorf. Rüßeler: „Vor zwei Jahren ging das los. Dann schossen sie wie Pilze aus der Erde.“ Das brachte zwar Geld für die Taxiunternehmen, sorgt inzwischen aber auch für immer mehr Ärger.

Rüßeler: „Frauen weigern sich, in diese Taxen zu steigen, beschweren sich über die ihrer Meinung nach frauenfeindliche und sexistische Werbung. Schließlich würden auch Kinder mit den Taxen transportiert.“ Ärger soll es auch bei diversen Konzernen und Betrieben gegeben haben. Rüßeler: „Wenn der Chef ein Taxi für eine wichtige Kundin bestellt, und dann steht dort plötzlich eins mit offensiver Sex-Werbung, kann das peinlich werden.“

Zugeben muss die Innungschefin aber auch: „Die Rotlichtclubs gehören zu unseren guten Kunden. Sie bezahlen die Werbung meist für ein Jahr im voraus. Die kann man nicht so einfach von den Taxen wieder abmachen.“ Die Innung hat ihren Unternehmern jetzt eine Art „Selbstbeschränkung“ vorgeschlagen. Taxifahrer Rudolf Werres von der Gemeinschaft Düsseldorfer Taxen reicht das nicht: „Diese Werbung muss einfach unterbunden werden. Ich habe bereits einen Protestbrief an OB Erwin geschrieben.“

Ein Taxler, der nicht genannt werden möchte: „Was soll die Diskussion? Wenn ich kein Eis mag, steige ich dann etwa auch nicht in ein Taxi mit Langnese-Reklame...?“

[Lindau]

Ulla Schmidt will Organspende-Rubrik auf Gesundheitskarte
Gesundheitsministerin: Bei Organen muss der Markt aufhören

Organspender oder nicht? Das sollte auf der neuen elektronischen Gesundheitskarte vermerkt sein, findet Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD). Für Ärger sorgte derweil der Vorschlag, nur Kassenpatienten sollten Organe von Kassenpatienten bekommen.

Eine klare Aussage zur Organspende-Bereitschaft oder Nicht-Bereitschaft würde Kliniken von dem Problem befreien, ein Unfallopfer dazu befragen zu müssen, sagte Schmidt in einem Interview für die ZDF-Sendung "Maybrit Illner".

Empfängerkreis einschränken?

Den Vorstoß, nur Kassenpatienten Organe von Kassenpatienten zugänglich zu machen, hatte zuvor Schmidts Parteigenosse Wolfgang Wodarg unternommen. Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung hatte der Bundestagsabgeordnete beklagt, Privatpatienten würden bei Organtransplantationen bevorzugt. Er schlug daher vor, Spenderausweise von Kassenpatienten mit dem Zusatz zu versehen: "Ich spende meine Organe nur für Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung."


Er begründete seine Initiative der Meldung zufolge mit Zahlen der Deutschen Stiftung Organspende (DSO), wonach Privatversicherte im Jahr 2005 anderthalb Mal mehr Nieren und zwei Mal mehr Herzen und Lungen bekommen hätten, als ihnen - gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung - zustünden.

DSO weist Vorschlag zurück

Wodargs Vorstoß stieß auf heftigen Widerspruch unter anderem im Bundesgesundheitsministerium, bei Union und FDP. Und auch die von Wodarg zitierte DSO wies den Vorschlag Wodargs zurück. Birgit Blome, eine Sprecherin der in Frankfurt am Main ansässigen Stiftung, sagte, nach ihrer Auffassung sei der Vorschlag nicht mit dem geltenden Transplantationsgesetz vereinbar. Dieses ziele ja gerade darauf ab, Spenderorgane nach rein medizinischen Gesichtspunkten zu vergeben. Sozialer Status, Alter oder ähnliche Erwägungen dürften keinen Einfluss darauf haben, wer eine Organspende erhalte.


Auch konnte sie die von Wodarg genannten Zahlen nicht bestätigen. Es gebe da auch sehr unterschiedliche Zählweisen: So hingen die Ergebnisse davon ab, ob die Beamten allesamt unter den privat Versicherten aufgelistet würden, bisweilen würden in den Angaben der jeweiligen Kliniken auch alle Rentner unter den nicht gesetzlich Versicherten gezählt.
Zitat
„Der Vorschlag verstößt gegen alle Grundlagen ärztlicher Ethik und ärztlichen Handelns.“
Rolf Koschorrek, CDU
"Zutiefst unmoralisch"

Aus dem Bundesgesundheitsministerium hieß es, das deutsche Transplantationsgesetz richte sich nach medizinischen Kriterien, und daran werde nichts geändert. Der FDP-Gesundheitspolitiker Michael Kauch warf Wodarg vor, mit seiner Forderung den Tod schwerstkranker Privatpatienten in Kauf zu nehmen. Das sei zutiefst unmoralisch.

Der CDU-Abgeordnete Rolf Koschorrek erklärte, der Vorschlag Wodargs verstoße "gegen alle Grundlagen ärztlicher Ethik und ärztlichen Handelns". Er schieße in "seiner Feindseligkeit gegenüber Privatpatienten" weit über das Ziel hinaus.

Schmidt gegen Gesetzes-Neufassung

Ulla Schmidt sprach sich in dem Interview mit Maybrit Illner außerdem gegen eine Novellierung des deutschen Transplantationsgesetzes aus. In Deutschland warteten 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Daher sollte die Politik keine Zeit mit neuen Gesetzesvorlagen verschwenden, sondern "dahin gehen, wo die Probleme liegen".


So solle etwa die Arbeit von Transplantationsbeauftragten in den Kliniken künftig "verpflichtend" organisiert werden. Zudem müsse deutlich intensiver über Organspende und Transplantation aufgeklärt werden. "Eine gesetzliche Lösung könnte uns in Sicherheiten wiegen, die wir dann doch nicht haben", begründete Schmidt ihre Ablehnung und fügte hinzu: "Ich arbeite lieber an den konkreten Problemen."
Zitat
„Bekommt dann der Manager das Herz und die Verkäuferin muss sterben?“
Ulla Schmidt, SPD
"Bei Organen muss der Markt aufhören"

Nachdrücklich lehnte Schmidt die unter anderem von dem Gesundheitsökonom Peter Oberender geforderte kontrollierte Freigabe eines internationalen Organmarktes ab. "Bei Organen muss der Markt aufhören", sagte sie. "Bekommt dann der Manager das Herz und die Verkäuferin muss sterben?"


Die Ministerin nahm zugleich den Berufsstand der Transplantationsmediziner gegen den Vorwurf des Organhandels in Schutz. Kein Arzt in Deutschland habe Einfluss auf die Vergabe von Organen, die über die Organisation Eurotransplant vermittelt werden.

[Mallorca]

INDIANERHILFE UND TROPENWALDSCHUTZ
DR. BINDER e.V.
26209 Hatten-Sandkrug, Narzissenweg 18



Zahlreiche honorige Gäste konnte der Vorsitzende des Vereins "Indianerhilfe und Tropenwaldschutz Dr. Binder e.V.", Eckhardt Hildebrandt, am Sonnabend bei der diesjährigen Mitgliederversammlung im Zentrum für Kultur-Umwelt-Gesundheit (KUG) in der Hardenbergstraße 3 in Wardenburg begrüßen. Neben Vereinsmitglied Sylvia Voß, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, dem Vors. Richter am Landgericht Oldenburg, Dr. Armin Lutz Frühauf, dem Fernsehjournalisten Werner Hoffmann ist auch der Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Dr. Hilmar Zeigert gekommen, um sich über die Aktivitäten des internationalen humanitären Vereins zu informieren. Besonders begrüßt wurde vor allem der Ehrenvorsitzende und Vereinsgründer Dr. Theodor Binder, der in wenigen Wochen 80 Jahre alt wird und nach wie vor dem Verein entscheidende Impulse gibt. Er berichtete von seiner letztjährigen Rundreise zu den Vereinsprojekten in Paraguay und war über die dort geleistete Arbeit sehr zufrieden.

Neben den Vereinsregularien stand eine Satzungsänderung im Mittelpunkt der Diskussion. Weil der Verein neben seiner schwerpunktmäßigen mildtätigen Aufgabe der medizinischen Versorgung von Armen und der Urbevölkerung in Südamerika, vor allem aber in Paraguay, auch gemeinnützig im Bereich Umweltschutz und Förderung der Landwirtschaft tätig geworden ist, mußte dies auch satzungsmäßig erfaßt werden. Einstimmig wurde dem von Kassenwart Ulrich Koch, Sandkrug, in enger Abstimmung mit dem Oldenburger Finanzamt erarbeiteten neuen Satzungstext zugestimmt.

Einen breiten Raum in der Diskussion nahm das Projekt "Wasserbüffel" ein. Vorsitzender Hildebrandt erläuterte den aktuellen Stand des Projektes, dem die Mitglieder schon im vergangenen Jahr zugestimmt hatten und freute sich vor allem, daß der Agraroekonom Prof. Dr. Zeigert seine aktive Unterstützung zugesagt hatte und seine internationalen Kontakte mit einbringen wird. Auch Vereinsmitglied Sylvia Voß (MdB) will sich verstärkt von Berlin aus für die Vereinsprojekte engagieren und die Aktivitäten begleiten. Dr. Armin Frühauf wird in Kürze für eine längere Zeit nach Paraguay gehen, um im Auftrag der Bundesregierung beim Aufbau des paraguayischen Rechtssystems behilflich zu sein. Dabei wird er in unmittelbarer Nähe des vom Verein betreuten Ambulatoriums der Landeshauptstadt Asunción sein und Gelegenheit haben, diese Einrichtung zu besuchen. Der Hamburger Fernsehjournalist Werner Hoffmann hat sich bereiterklärt, in enger Zusammenarbeit mit dem 2. Vorsitzenden Peter Biel, Sandkrug, nationale und internationale Medien auf das Wirken des Wardenburger Vereins aufmerksam zu machen und vor allem das Lebenswerk von Dr. Binder in der breiten Öffentlichkeit darzustellen und Möglichkeiten einer finanziellen Unterstützung für die Vereinsarbeit zu erkunden.

Mit großer Genugtuung ist die Entwicklung nach der Ermordung des Vizepräsidenten von Paraguay, Luis Maria Argana, im März von der Mitgliedschaft aufgenommen worden. Argana war ein langjähriger persönlicher Freund von Dr. Binder, der in diesen Tagen ständig aus Paraguay über die politische Situation informiert wurde und sehr erleichtert war, daß das paraguayische Volk seine Stimme erhoben und damit für eine schnelle Beendigung der Staatskriese gesorgt hatte.

Einstimmig wurde der Antrag von Dr. Binder angenommen, die weltweite Aktion zur Rettung des Pantanal in Südamerika zu unterstützen. Das Pantanal ist das größte Überschwemmungsgebiet der Erde und das artenreichste Tierparadies in Südamerika. Ein aberwitziges Wasserbauprojekt, so Dr. Binder, würde diese einmalige "Arche Noah" jetzt in große Gefahr bringen. Der Vereinsvorstand wurde beauftragt, sich mit anderen deutschen und internationalen Naturschutzverbänden in Verbindung zu setzen und gemeinsame Aktionen durchzuführen.

[Indianer]

Wie tief die Deutschen in den Miesen stecken

Seit 2003 veröffentlicht die Schufa ihren jährlichen Schuldenkompass. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Flachbildfernseher, Urlaubsreisen und Konsumentenkredite - viele Deutsche leben auf Pump. Hier ein Überblick über die privaten roten Zahlen in der Bundesrepublik:

Was ist der Schufa-Schulden-Kompass?

Der Schulden-Kompass 2007 basiert auf der Analyse von 407 Millionen anonymisierten Schufa-Daten von rund 64 Millionen volljährigen Personen. Die Schufa ist ein privatwirtschaftlich organisiertes Kreditbüro, das von der kreditgebenden Wirtschaft getragen wird, mit Sitz in Wiesbaden. Ihr Geschäftszweck ist, ihre Vertragspartner vor Kreditausfällen zu schützen. Das Institut bezieht seine Daten von Banken und öffentlichen Quellen wie den Schuldnerverzeichnissen bei Amtsgerichten. Die wichtigste Kennzahl ist der Privatverschuldungsindex (PVI), der kritische Anzeichen privater Verschuldung wie Kreditausfälle, Privatinsolvenzen, eidesstattliche Versicherungen und Zahlungsstörungen bei Nichtbanken zu einem Wert aggregiert. Basisjahr ist 2003, Basiswert ist 1000.

Wie schneiden die einzelnen Bundesländer ab?

In Deutschland gibt es auch in dieser Hinsicht ein Nord-Süd-Gefälle. Baden-Württemberg liegt mit einem PVI-Wert von 807 an der Spitze - und weist wie im Vorjahr die geringste Anzahl verschuldeter Haushalte auf. Danach folgen Bayern mit 831, Hessen mit 950, Sachsen mit 961und Thüringen mit 994. Die höchste Verschuldungsrate haben Bremen mit 1227 und Berlin mit 1468.

Wie schneiden die Landkreise ab?

In Ebersberg, München, Eichstätt und Starnberg ist die Verschuldungsquote am geringsten; in Pirmasens, Wilhelmshaven, Mönchengladbach und Flensburg am höchsten. Die Schufa erwartet für 2008 in 227 Kreisen eine Verbesserung, in 186 eine Verschlechterung.

Wie viele Haushalte sind überschuldet?

Im Jahr 2006 waren 2,9 Millionen Haushalte überschuldet. Ihr Anteil an allen deutschen Haushalten liegt damit bei 7,3 Prozent. In diese Berechnung sind Haushalte eingeflossen, die Konsumenten- und / oder Hypothekarkredite aufgenommen haben. Betrachtet man alleine die Konsumentenkredite, reduziert sich die Anzahl der überschuldeten Haushalte auf rund 1,6 Millionen oder einen Anteil von 4,2 Prozent.

Was ist die Ursache für Überschuldung?

Neben Arbeitslosigkeit und Scheidung sind laut der Schufa eine mangelnde finanzielle Allgemeinbildung, Unerfahrenheit und Informationslücken in Geldangelegenheiten der Hauptauslöser für Überschuldung. Alleinerziehende, Ein-Personen-Haushalte und Haushalte mit jungen Haupteinkommensbeziehenden bis 24 Jahre seien besonders gefährdet.

Wie wird sich die Schuldensituation 2008 entwickeln?

Die Schufa prognostiziert eine Verbesserung des PVI um 0,44 Prozent. "Die Verbraucher haben aus der angespannten wirtschaftlichen Lage in der Vergangenheit gelernt und sind vorsichtiger geworden im Umgang mit Krediten. Darüber hinaus trägt die anziehende Konjunktur zur Entspannung bei", sagte Schufa-Vorstandsvorsitzender Rainer Neumann. Von Entwarnung könne noch aber keine Rede sein: "Die Verschuldungsprobleme in Deutschland sind noch immer stärker ausgeprägt als noch vor einigen Jahren", so Neumann.

[Lindau]

Bier wird teurer
Mindestens einen Euro mehr
pro Kasten ab 2008

Ab dem kommenden Jahr soll der Kasten Bier mindestens einen Euro teurer werden. Grund dafür sollen die gestiegenen Kosten für Energie, Hopfen und Malz sein.


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* 13.11.2007 [Archiv]





Der Präsident des Verbandes Privater Brauereien, Gerhard Ilgenfritz, bezeichnete die Steigerung von 1,00 bis 1,10 Euro als "unerlässliche Preiserhöhung". Als Gründe nannte er die Verknappung der Rohstoffe und gestiegene Energiekosten.

Hopfen und Malz

Allein die Mehrkosten für den Hopfen- und den Malzbezug schlagen mit 60 bis 70 Cent pro Kasten zu Buche, erklärte Ilgenfritz am Dienstag im Vorfeld der Messe "Brau Beviale". Auf der Fachmesse mit mehr als 1400 Ausstellern werden vom 14. bis 16. November in Nürnberg mehr als 36.000 Besucher erwartet.


Aufgrund der weltweit wachsenden Bierproduktion "ist Hopfen mittlerweile eine knappe Ware", betonte Ilgenfritz. Deshalb habe sich Aromahopfen auf dem Freimarkt in den vergangenen zwei Jahren um 100 Prozent verteuert, Bitterhopfen-Sorten sogar um 150 bis 400 Prozent. Auch beim wichtigsten Bierrohstoff, der Braugerste, seien mittlerweile sämtliche Reserven aufgezehrt. Gründe dafür seien der weltweit steigende Weizenbedarf, Ernteausfälle und die wachsende Nachfrage nach Energiepflanzen für den Betrieb von Biogasanlagen. In der Folge habe sich der Preis für Braugerste innerhalb von zwei Jahren fast verdreifacht.

Deutschland auf Platz drei

Die weltweite Bierproduktion ist nach Angaben des Verbandes seit 1997 um 35 Prozent auf 1,7 Milliarden Hektoliter (hl) gestiegen. In dieser Zeit ist China mit 351 Millionen Hektolitern zum weltgrößten Brauer aufgestiegen. Deutschland liegt mit 107 Millionen Hektolitern nach den USA (232 Mio. hl) auf Rang drei, dicht gefolgt von den Wachstumsmärkten Russland (100 Mio. hl) und Brasilien (94 Mio. hl).


2007 wird für die deutschen Brauer kein gutes Jahr. Im Vergleich zum Fußball-WM-Jahr 2006 ging der Absatz in den ersten neun Monaten um 2,3 Prozent auf knapp 80 Millionen Hektoliter zurück. Vor allem das Regenwetter in den Sommermonaten hat den 1284 Brauereien zwischen Flensburg und Lindau die Bilanz im Inland verhagelt. Die Exporte sind dagegen um 5,2 Prozent gestiegen. Mittlerweile gehen mehr als 15 Prozent der deutschen Bierproduktion ins Ausland. Größter Abnehmer ist Italien.

[Mallorca]

Schranne: Stadt muss Porno-Party dulden
München – Der Protest der CSU gegen eine Porno-Party im Keller der Schrannenhalle half nichts. Sie soll Samstag stattfinden. Verbieten könnte die Stadt die Feier ohnehin nicht.

Im Grunde konnte sich Jürgen Lochbihler freuen. Nie zuvor hatte der Geschäftsführer der Schrannenhalle eine derart umfängliche kostenlose Werbung für eine Veranstaltung wie am Donnerstag. ,,Porno-Party in der Schranne" lautete die Schlagzeile einiger Münchner Blätter. Dennoch gab Lochbihler den Beleidigten. In ,,reißerischer Art und Weise" seien Mitarbeiter verunglimpft worden, klagte er auf einer eilends einberufenen Pressekonferenz. Dem CSU-Stadtrat Richard Quaas, der sich über die Party erregt hatte (wir berichteten), warf Lochbihler vor, er mache auf Kosten der Schranne Wahlkampf.

Wie freizügig es im Schrannenclub am Samstag zugehen wird, konnte Lochbihler jedoch nicht erklären. Der Veranstalter jedenfalls verspricht Sex-Shows, fast nackte Männer und Frauen in Käfigen und Pornofilme auf Großleinwand. ,,You porn", das Motto der Party, war in Anlehnung an eine Internetseite gewählt, auf der Privatleute selbst gedrehte Sex-Filmchen veröffentlichen konnten. Das amerikanische Porno-Portal ist in Deutschland seit kurzem zensiert.

Auch SPD und Grüne zeigten sich verwundert ob der Porno-Party. ,,Das ist nicht toll, was da stattfindet", sagte Lydia Dietrich, Chefin der Rathaus-Grünen. ,,Ich kann dem Geschäftsführer nur empfehlen, dass man sich auch mal dem Zeitgeist verweigern darf." SPD-Stadträtin Barbara Scheuble-Schaefer protestierte ebenfalls: ,,Die Schrannenhalle haben wir uns anders vorgestellt. Da stecken auch öffentliche Gelder noch und nöcher drin."

Der Ärger des Stadtrats aber wird verpuffen. Denn: Die Stadt muss die Veranstaltung nicht genehmigen. Zwar hat das Kreisverwaltungsreferat (KVR) Auflagen gemacht * etwa die, dass Gäste mindestens 18 Jahre alt sein müssen und kein Geschlechtsverkehr live vorgeführt wird. ,,Wenn aber alles ordnungsgemäß abläuft, dann ist nichts dagegen zu machen", sagte KVR-Sprecher Christopher Habl.

Wirklich Einfluss, welche Veranstaltungen in der Schranne stattfinden, hatte der Stadtrat ohnehin noch nie. Dies liegt am Erbbaurechtsvertrag, den die Stadt mit Schrannenhallen-Investor Klaus Thannhuber geschlossen hatte. Dieser sieht zwar vor, dass das Grundstück ,,nur für die Zwecke Markt, Gastronomie und Kultur" verwendet wird, mit jeweils welchen Anteilen dies geschieht, bleibt aber offen.

Nicht zuletzt gehen * wie der Fall der Porno-Party zeigt * die Meinungen über die Frage auseinander, was Kultur ist. Eigentlich sollte darüber ein Schrannen-Beirat debattieren, in dem zunächst auch Stadträte saßen. Die CSU-Vertreter Richard Quaas und Helmut Pfundstein aber warfen im Januar 2006 das Handtuch, weil sie nicht genügend Mitspracherecht hatten. Nachfolger bestellte die CSU nicht. Auch die Grünen-Vertreterin schaue nur ab und zu vorbei, bemängelte Wolfgang Püschel (SPD), Chef des Bezirksausschusses Altstadt. Nach dem Tod einer SPD-Stadträtin sei er mittlerweile der einzige Vertreter seiner Partei in dem Gremium. Doch die Sache hat noch einen Haken: Auf das, was im Schrannenkeller abläuft, hätte der Beirat auch grundsätzlich keinen Einfluss, so Püschel. Lochbihler hat damit freie Hand in der Auswahl seiner Veranstaltungen.
Matthias Kristlbauer

[Indianer]

Abdullah oder Abdallah ?

Wie heißt der König von Saudi-Arabien ? Des Rätsels Lösung liegt in der arabischen Grammatik verborgen. Ob Abdallah oder Abdullah - es ist immer derselbe Name, der ins Deutsche übersetzt bedeutet: "Knecht Gottes". In der Nominalform des Arabischen heißt "ein Knecht" Abdu(n), in der durch einen Artikel bestimmten Form al Abdu, "der Knecht". "Gott" heißt Allah. Der Name "Knecht Gottes" wird somit in der Nominalform, dem Grundwort, unter Berücksichtigung des Hiatus - als Genitivverbindung - zusammengezogen zu Abdu-Allah, gesprochen Abdu'llah. Wird die Grundform des Namens durch andere Namensbestandteile erhänzt (Status constructus), etwa bei dem Namen "Hiob (Ayyub), Sohn des Gottesknechtes" so verwandelt sich das "U" zu einem "A": Der Name lautet denn Ayyub Ibn Abdallah. Dasselbe gilt für Beinamen wie zum Beispiel "Vater (Abu) des Gottesknechtes" - Abu Abdallah.
Freilich gilt es zu berücksichtigen, dass Vokale in den semitischen Sprachen viel weniger wichtig sind als die Konsonanten und dass in den Dialekten die Vokalfärbung unterschiedlich ist.
Abdullah ist richtiger, aber Abdallah nicht wirklich falsch. Ganz falsch ist nur "Abdul", denn es heißt nur "Knecht des ...". Man erführe aber gerne, wessen Knecht der Betreffende ist, auch wenn man es sich denken kann.

Jetzt tut er wieder so gescheit der Indi falsch
Dabei hat er den Text aus der heutigen FAZ richtig

Trotzdem, wie kann die Wüstenfamilie ausgerechnet zu dieser Witterungsjahreszeit ihren Besuch in Deutschland antreten ?
Naja, sagen wir mal. Willkommen in der Servicewüste Deutschland, dann passt es wieder.

[Indianer]

... kenne ich keine Lokalität mit getrennten Räumen. Das Fazit der Wirte mit denen ich gesprochen habe ist nach dem 1. Monat positiv. Keine Einbußen durch Gästerückgang.
Außerdem, nippeln sie ja schon an Ausnahmen rum. Casinos for example, fragt mich aber nicht warum.

Für Gäste from Austria werden zur Entspannung gebrauchte Kondome gereicht.

[loveme]

Die deutsche Gründlichkeit...ich sag's ja immer...

Die werden nie lernen, dass man nicht alles so heiß essen muss wie es gekocht wird...

[undercover]

ach, Deutschland ist auch nicht mehr das was es noch unter Schröder war:
zuerst wird einem das Ficken gehen vermiest indem Gummipflicht ausgesprochen wird, dann will man die Buden auch noch rauchfrei machen und jetzt dauerts auch nicht mehr lange bis Tempo 130.

..da kann ich ja gleich wieder nach Italien fahren

[Lindau]

So,


wie das jetzt geregelt ist wird die Wiesn im nächsten Jahr rauchfrei. Das möchte ich sehen wie die das regelt bekommen

[offline]

das mit nichtraucher- / raucherraum kannst du in bayern ziemlich sicher vergessen

[Rage]

@indi

danke für deinen bericht!

oh je, das hört sich ja doch leicht ungemütlich an da bin ich ja mal gespannt wie das ab 01.01 in bayern wird........wobei es doch ja die möglichkeit gibt, bei einer kneipe mit zwei räumen einen raucherraum zu machen, so weit ich weiß???......da wird sich dann ja wohl hoffentlich doch noch die ein oder andere kneipe finden.... die einen "abgeschlossen" raum hat....im sommer ist das ja eh kein problem aber sonst im winter immer auf die strasse....vorallem in der disse....wo man ja meist im hemd oder t-shirt ist....*brrrrrrrrr*

[undercover]

bravo, indi, dafür hast du einen zug frei

[Indianer]

Tschuldigung

Ok, also ... erster Monat Rauchverbot erfolgreich überstanden. Die Regelung hat sich, unter Androhung drakonischer Strafen, durchgesetzt und wird daher heftigst praktiziert.
Praktikabler Nebeneffekt, endlich sind Raucher mal unter sich. Draußen vor der Tür. Bei den derzeitigen klimatischen Verhältnissen glimmen die Stengel noch wie Glühwürmchen vor den Lokalen. Mit dem Eintritt von Minustemperaturen wird mit einem Glühwürmchenschwund gerechnet.
Interessante Kontakte vor den Lokalen durchaus möglich, da man dort in aller Ruhe und bei heimeligem Räucherduft geordnet unanständige Konversation betreiben kann.

Das wars und ich hätte für diesen vorzüglichen Bericht zum Rauchverbot in Hessen gerne eine Freikarte.

[Rage]

morgen

einmal pressefrühstück bitte

wie siehts jetzt eigentlich mit dem rauchen aus? dein bericht fehlt noch indi

[Indianer]

für europäische Übersetzungen erhalten Eva Moldenhauer und Grete Osterwald. Die nach dem Frankfurter Unternehmer und Mäzen Merton benannte Auszeichnung wird von der Gontard- & Metallbank-Stiftung seit 2001 in dreijährigem Turnus vergeben. Sie ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.
Die Preisverleihung findet am 4. Dezember im Frankfurter Röner statt, der Freiburger Romanist Hans-Martin Gauger wird die Laudation halten.

[Indianer]

hat eine wertvolle Sammlung mit Handschriften von Thomas Mann erworben. Es handelt sich um 183 Briefe von und an Thomas Mann aus den Jahren 1912 bis 1955, darunter einige an Hermann Kesten und von Familienmitgliedern, sowie zahlreiche signierte Erstausgaben seiner Werke. Die Handschriften waren, wie die Bibliothek mitteilt, von einer Münchnerin über viele Jahre hinweg gesammelt worden. Den Ankauf machten private und Spenden von Stiftungen möglich. Die Sammlung, zu der auch Drucke und Fotografien gehören, wird in der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek geschlossen ausgestellt.

[Indianer]

erhält den Prix Marcel Duchamp. Die in Kalabrien geborene, in Frankreich arbeitende Künstlerin wurde mit Rauminstallationen und surrealen Material-Assemblagen, darunter einem mit Vorhängeschlössern beschlagenen Felsbrocken, bekannt. Ihre Arbeiten sind zurzeit auf der Kunstbiennale in Venedig zu sehen.
Der mit 35.000 Euro dotierte Prix Duchamp wird von der "Association pour la diffusion internationele de l'art" vergeben und gilt als "französischer Turner Prize".

[Anti]

[Indianer]

Es gibt wieder Kaba

[Indianer]

Was sind das für sonderbare Leute, fragte sich der isländische Autor Karl Ove Knausgard am Donnerstagabend in einem Neu-Isenburger Restaurant, in das ihn ein Freund eingeladen hatte, um einmal kurz der Buchmesse zu entfliehen. Fünfzehn glänzend gelaunte, hünenhafte, dunkelhäutige Supersportler und ein kleines, blasses Männlein saßen am Nachbartisch. Das Männlein schien die anderen nicht recht zu verstehen und saß etwas verloren inmitten der gut gelaunten Runde. Knausgard ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch manischer Fußballkenner, und nach einer Weile erkannte er: Berti Vogts. Und die fünfzehn anderen, das musste die nigerianische Fußball-Nationalmannschaft sein, deren Trainer Vogts seit einer Weile ist. Wie traurig er wirkt, dachte Knausgard. Und er ging an den Nachbartisch, stellte sich Vogts als isländischer Autor vor und sagte: "Herr Vogts, Sie sind der große Held meiner Jugend." Und Berti Vogts strahlte. Als Knausgard am nächsten Abend in einem anderen Restaurant die Geschichte erzählte, fügt er hinzu: "Und das war nur ein kleines bisschen übertrieben."