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Alt  23.11.2012, 22:54   # 1
Mr. Nice
 
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Beiträge: 220


Mr. Nice ist offline
Sosua, Dominikanische Republik 2012



Intro vor dem Intro

Ich weis das ich kein begnadeter Schreiber bin, dennoch werde ich es wieder mal versuchen. Entweder weil ich aus verschiedenen Foren ein paar Infos ziehen konnte, und mich damit bedanken möchte. Oder aber weil es mir weh tut, wie gerade ein anderes, kleines Forum den Bach runter geht. Neben einem ganzen Haufen Deppen habe ich dort auch ein paar wirklich gute Freunde gefunden, die ich nicht mehr missen möchte.

Für mich selbst ist es die dritte Reise in die Karibik, und hiermit möchte ich meine Erfahrungen, hoffentlich nicht zu trocken, einmal kommentieren. Den Einen oder Anderen soll es bei seiner Urlaubsplanung helfen, und ich werde dabei hoffentlich nochmals an ein paar schöne Urlaubstage denken können. Und falls ein anderer noch Vorschläge oder Ideen hat, wie man sich Urlaubszeit verschönern kann, nur zu! Achso, Aktgeschichten gibt’s keine. Wer sowas braucht, der soll sich bei YouWix anmelden.



Intro

Ich mag die Karibik, wenngleich sie auch ihre Schattenseiten hat. Man verläßt Deutschland, vorzugsweise an einem nasskalten, grauen Novembertag, und hat man dann endlich nach Stunden diese enge Flugdose verlassen, die nervige Immatrikulation überstanden und steht dann vor dem Airport, wo man Palmen sieht und die Zikaden zirpen, dann denke ich das erste Mal: „Ja, die Strapazen der Anreise haben sich gelohnt!“ Zweimal habe ich es schon in diese Region geschafft, Venezuela und Kuba habe ich schon besuchen können.

Das Thema Dominikanische Republik steht/stand bei mir schon länger auf der Liste. Aber wie es halt so ist, schnell kommt was dazwischen und die Sache wird geschoben. Vor zwei Jahren war es ein altes Mopped, letztes Jahr ein Arbeitsplatzwechsel.

Schattenseiten deshalb, weil es dort auch nen ganzen Haufen Schlitzohren gibt, die mit so wenig Aufwand wie möglich mein Geld möchten. Man läuft ganz schnell in eine Falle, welche man halt aus Europa nicht kennt. Aber klar, ein paar hundert Jahre die Seeräuberei als Ernährungsgrundlage, daß kriegst halt aus der Sippe nicht so schnell wieder raus.



Vorbereitung/Buchung Flug

Ok ok ich weis nicht wie oft ich es schon gelesen hab, (und dabei lächelte) aber auch ich habe erst nach der Flugbuchung mit nicht dem besten Gefühl nach dem Haltbarkeitsdatum meines Reisespasses geschaut.


Nachdem der Urlaub mit dem Arbeitgeber grob abgesprochen war, stand der Termin schon mal fest. Über Sosua hatte ich schon vor längerer Zeit interessantes gelesen. Zwei Berichte, einer aus „thailand-asienforum.com“, sowie einer vom Major Grubert im Lh bestätigten meine Ortsauswahl. Somit begann die Suche im WWW für Transport und Unterkunft.

Da es von Deutschland keine wirklich billigen Flüge nach Puerta Plata gibt, kam mir auch die Alternative bei Neckermann-AI zu buchen. Bei einer solchen Offerte brauche ich mir keine Sorgen um den Hoteltransfer machen, und kann den ganzen lieben langen Tag dem Personal die Haare vom Kopf fressen, oder mich vor irgendwelchen Animationsprogrammen verstecken. Dafür gibt es aber sicher Probleme, falls ich auf meinem Zimmer mal Besuch empfangen möchte. Es ist nicht gesagt, daß es dort wieder wie in Venezuela zugeht. Damals ging es zusammen mit dem Hotelpersonal auf einem Pickup zur Disko. Und solang Platz auf der Pritsche war, hat es keinen interessiert, ob da ein Girl mehr oder weniger dabei war. Aber notfalls könnt ich mir immer noch ein preiswertes Zimmer für die Nachtaktivität irgendwo ausserhalb der Hotelanlage besorgen.
Diesen Plan habe ich dann recht schnell verworfen, da mir keines der Angebote zusagte. Die Kritiken über die verschiedenen Hotels im Dreisternebereich waren einfach zu vernichtend. UND, ich wollte mal keinen Weicheiurlaub machen.


Also mußte ich mich zuerst um den Flug kümmern.
Los gings mit den Flugsuchmaschinen, die man aber wohl getrost vergessen kann, auch wenn z.Bsp. der dicke Kalli da eine andere Meinung hat. Der Hit als günstigste Verbindung war ein Flug über 35 Stunden mit x-mal umsteigen. Ich weis nicht, ob diese Suchsoftware vom Verband der Physiotherapeuten und Knocheneinrenker gesponsert wird, lästig ist diese ganze Umsteigerei allemal.

Weiter gings, alle Fluglinien bieten ja auch auf ihren Internetportalen die Möglichkeit des Direktbuchens. Ok, aber auch da hat es mich von den Angeboten her nicht vom Hocker gehauen, aber das sah schon mal besser aus. Und die Angebote wurden zahlenmäßig auch schnell überschaubar. Auch warf ich einen Blick über die Grenzen Deutschlands, aber auch der für mich interessante Airport Schiphol hatte kein attraktives Angebot.
Also gings wieder zurück auf die Onlineseiten der verschiedenen Reiseportale. Bei Hotelkatalog24.de bin ich dann fündig geworden. Der Abflugtermin war genau wie ich es mir wünschte, ein Direktflug mit der Condor, und für mich auch günstig ab Frankfurt. Und sogar noch unter 800 Eus, sprich billiger als auf der Condorseite. Lust zum weiter suchen hatte ich auch keine mehr, also klick auf den OK-Button.



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Alt  12.12.2014, 17:28   # 38
grubert
 
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Beiträge: 2.038


grubert ist offline
Danke für das Update Mr. Nice, ich wär jetzt gern dort
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Alt  04.12.2014, 22:05   # 37
Mr. Nice
 
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Beiträge: 220


Mr. Nice ist offline
kurzes Update 2014

Die Pedro Clisante ist abends für Autos gesperrt, daß ist angenehm. Viele Restos und Bars stellen auch Tische und Stühle auf die Straße, aber so richtig schöne Nachtschwärmerstimmung kommt nicht auf. Durch die Vermummungsvorschrift für die Bars ist diesbezüglich viel den Berg runter gegangen. Das Latin, der Größte der Läden ist dicht. Die Politur fängt fast jeden Abend ein paar Chicas ein, die dann die Nacht im Arrest verbringen. Um dies zu umgehen tragen gerade die Haitianerinnen kaum noch Heels, sondern zur Flucht eher geeigneteres flaches Schuhwerk.

Das Passion gibt es nicht mehr, der Laden wird neu hergerichtet und soll Amazonas (oder so ähnlich) heißen. Auf der Werbung steht etwas von Disco und Club, mal sehen was das wird, bzw. ob der Laden überhaupt öffnen darf.

Noch weiter die Clisante in Richtung Pampa gibt es das El Rancho Tipico, dem Laden kann man ruhigen Gewissens einen Besuch abstatten. Die Serviererinnen animieren zum tanzen, und gerade wenn Musik aus Haiti gespielt wird machen die Chicas ne tolle Party.

Auf der Roosen ist neben einem/r asiatischen Restaurant/Bar eine Massagebutze mit rosa-oranger Werbung. Hier bekommt man gute Massagen ohne Happy End für 800 Peso. Dafür greifen die Mädels aber ordentlich am Rücken zu, wenn man das möchte.


Mit HE/BJ gibts, z.Bsp. auf der Clisante neben einer Pizzabude. Die Mädels stehen in einheitlichen Blusen auf der Straße und bieten dort Massagen an. Richt empfehlen kann ich da weder die Massage noch die "restlichen" Dienstleistungen. Angebote in Sachen Massage und Sonderdienstleistungen für 1000 Peso kann man sich schenken, daß ist dann nur noch Nepp.


Major Grubert hatte mal geschrieben, daß man die Putzfee des Hotels doch mit einem kleinen Trinkgeld bedenken soll. Da hat er recht. Aber gerade in der Dom. Rep sollte man auch für den Nachtwächter ein paar Peso sowie ein paar nette Worte übrig haben. Die Jungs verdienen nicht das Salz in der Suppe. Und sollte eins der Mädels die ihr über Nacht im Zimmer habt, den Zwergenaufstand proben, hat man beim Portier schon mal gute Karten.

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Danke von
Alt  29.05.2014, 10:16   # 36
Mr. Nice
 
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Beiträge: 220


Mr. Nice ist offline
günstig fliegen

Bei https://www.jetairfly.com/ ist endlich der Winterflugplan raus.

Positiv:

-für 445 Eus gehts hin und zurück inclusive Gebühren und einer Rücktrittversicherung

Negativ:

-der Abflugsort ist Brüssel (nicht unbedingt für jeden gut erreichbar)

-angeflogen wird Santo Domingo, Sosua liegt an der anderen Ecke der Insel, aber eventuell tuts
Boca Chica ja auch

-der Airport Santo Domingo hat keinen Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr wie man es aus
Deutschland kennt, entweder man kann sich abholen lassen, oder man ist der Taximafia
ausgeliefert
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Alt  02.03.2014, 11:05   # 35
erzhai
 
Mitglied seit 28.02.2014

Beiträge: 2


erzhai ist offline
Smile

Hallo!

Ganz großes Kino.

Super Bericht.

Möchte da auch mal hin...
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Alt  27.02.2014, 05:07   # 34
grubert
 
Mitglied seit 03.11.2006

Beiträge: 2.038


grubert ist offline
Danke vielmals für den toll geschriebenen Bericht! Ich wär auch ausgezogen. Das geht ja gar nicht. Voramar dürfte die bessere Adresse sein.
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Alt  26.02.2014, 21:07   # 33
Mr. Nice
 
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Beiträge: 220


Mr. Nice ist offline
Erlebnisurlaub in Sosua

Irgend jemand hatte mir in Boca Chica erzählt, daß es auf der gesamten Insel nirgendwo mehr los ist, wie halt dort. Nun ja, es ist nicht übel in Boca Chica, aber der Bär steppt eindeutig in Sosua. Allerdings ist Sosua auch um einiges härter. Z.B. kann es schon mal passieren, daß man im Central an der Bar erstmal einen Bär kraulen soll, was problemlos möglich ist, weil die Chica eine Allergie gegen Unterwäsche hat.


Leider ist auch in Sosua ein Niedergang zu beobachten. Die Nachtclubs sind alle geschlossen. Angeblich hat der Chef vom La Passion ein paar Nächte im Früchtelheim von Puerto Plata wegen Zwangsprostitution zugebracht. An den Türen vom caribbean mean's paradise prangen große Zettel mit fetten Stempeln, ein Laden der dazwischen lag und im März eröffnet hatte ist auch schon wieder platt. Die Bars an der Calle Clisante, der Meile schlechthin in Sosua, haben vom Tourismusministerium wohl Auflagen bekommen, und müssen ihre Läden jetzt blickdicht umbauen.


Inwieweit dort noch Stimmung aufkommt, wird man sehen.


Auch am Playa ist bei den Strandbars Flaute. Und wenn man Abends durch die Stadt schlendert, fällt auf das auch da die eine oder andere Bar finster ist, Schade. Aber keine Angst, es sind immer noch ausreichend Chicas unterwegs.


Und ein Erlebnis taugt auch für alljährlichen Schulaufsatz "Mein schönstes Ferienerlebnis".

Die Sache begann damit, daß ein anderer Gast aus dem Atlantico am Nachmittag sein "festes" Mädchen in den Wind geschossen hat, für die Mädchen dort ist dies ein emenzer finanzieller Verlust. Wir Gringos sind dort nunmal Bargeld, und irgend einen Grund uns ein paar Scheine aus dem Kreuz zu leiern gibt es immer.


Und als derjenige gerade mal 45 Minuten unterwegs ist, wird in seine Bude eingebrochen. Niemand ausser seiner Ex wusste das gerade an diesem Abend eine größere Menge an Pesos im Safe lag. Und das Ifone und Ipad auch aus dem Tresor befreit wurden, is ja wohl selbstredend.


Ich komme am Abend ins Hotel und bekomme die Geschichte erzählt. Natürlich habe ich auch erstmal nix anderes zu tun, meine Bude zu kontrollieren. Ein kurzes Aufatmen, bei mir ist nix passiert.

Aber jetzt kam mein Fehler! Ich hatte, als ich wieder zur Bar ging, meinen Schlüssel stecken gelassen. Einfach weil halt das dominikanische Schloß einen bescheidenen Schließmechanismus hat, weil eh nur Deutsche mit ihren Mädels waren, und weil halt auch das Haupttor verschlossen war. Bei den beiden "frisch verliebten" Paaren nahm ich an, daß diese auch Hotelgäste sind, zumindest die beiden Jungs.

Und diese verabschiedeten sich halt dann und gingen, so nahm ich jedenfalls an, auf ihre Zimmer. Nach einiger Zeit fragte mich dann der Nachtpförtner, ob ich Jan erlaubt hätte, mein Zimmer zu nutzen. Da musste ich natürlich mal schauen, was hier abgeht. Mein Zimmer war abgeschlossen, und als durchs Fenster schaute, sah ich wie sich das Girl an meinem Safe zu schaffen machte. Also hatten sie auch schon das gesamte Zimmer nach dem Safeschlüssel abgesucht. Ich bin dann ziemlich zügig zurück zur Bar und hab halt unterwegs schon dem Nachtwächter zugerufen, er soll die Polizei rufen. Andere Hotelgäste kamen dann mir noch zur Hilfe, und somit hatten "Bonnie & Clyde" erstmal schlechte Karten, und ich reichlich Dusel. Im Safe lag meine komplette Reisekasse. Der Tumult im Hotel blieb natürlich dem Pärchen nicht verborgen, und bevor sie das Zimmer öffneten, haben sie alles Entwendete wieder in den Safe gelegt. Aber neben mir standen ja mittlerweile auch zwei andere Gäste, die ebenfalls durchs Fenster sahen, was in meinem Zimmer abging. Irgendwann öffneten sie dann doch die Tür, und im folgendem Streitgespräch stritten beide alles ab. Wie sich dann so langsam heraus stellte, waren beide überhaupt gar keine Hotelgäste. Jan, der übrigens total stone war und das nicht nur vom Alkohol, arbeitet als deutscher Tauchlehrer bei Merlin und hat wohl einen seiner Tauchschüler ans Atlantico als Gast vermittelt. Und das Girl war halt ein haitianisches Freudenmädchen. Beide erzählten natürlich eine hahnebüchene Story, jeder wurde vom anderen aufs Kreuz gelegt, und eigentlich wussten sie auch nicht, was der ganze Auflauf soll, es ist ja schließlich nix passiert. Die Polizei kam dann auch und hörte sich den ganzen Spaß an, nahm die beiden mit, und ich sowie ein Gast sollten mitkommen, um eine Anzeige aufzunehmen. So kam ich noch zu einer Gratis-Stadtrundfahrt durch Sosua hinten auf einem Politur-Pickup, irgendwie hatte das auch was.
An der Polizeiwache war dann der Tauchlehrer völlig apathisch und stand gut zwei Meter neben der Mütze. Anders kann man es wohl auch nicht erklären, daß man als Verhafteter im Polizeiauto raucht. Die Haitianerin dagegen, erzählte jedem Polizisten das sie unschuldig sei, und alles der Deutsche verbockt habe, wie üblich war die Anrede "Mi Amor.

Es wurde dann festgelegt, daß die beiden bei der Polizei übernachten dürfen, und wir sollten morgen mit dem Hotelchef nochmal wieder kommen.

Daniel, der Hotelchef war dann am nächsten Morgen ziemlich angefressen. Das in einer Nacht zweimal die Polizei vor einem Hotel steht, ist sogar in der dominikanischen Republik nicht gut fürs Image.
Also fuhren dann am Vormittag der Hotelchef, der bestohlene Gast und ich zum Polizeirevier. Unterwegs fing Daniel schon an zu meckern, was ich überhaupt mit will, eigentlich sei mir ja nix passiert, naja ich habs einfach überhört.
Bei der Polizei war dann auch schon eine Freundin der Haitianerin, die auch schon wieder eine schöne Geschichte parat hatte, wie das Mädel natürlich vollkommen ohne eigenes Verschulden in diese missliche Lage gekommen sei. Natürlich hatte ich auch nicht sie, sondern ihn am Tresor gesehen.

Dann war es schon mal nicht einfach, der Polizei zu erklären, dass wir wegen zwei Geschichten da waren. Der Bruch am Vorabend war im Hotel aufgenommen worden, allerdings war davon im Revier nix zu finden, auch von den aufgenommenen Bildern wusste dort niemand etwas. So wurde also die Anzeige nochmals aufgenommen, sprich in ein großes Buch per Kugelschreiber wurde alles aufgechrieben. Am Schreibtisch daneben stand zwar ein PC, aber der wurde halt gerade für andere Dinge benötigt, so ein Facebookaccount will schließlich gepflegt sein. Noch besser war dann, als der Polizist nicht einmal in der Lage war die Passnummer aus einem deutschen Reisepass zu übertragen. Inspektor und Adjudant Holm aus den Olsenbandenfilmen sind dagegen echte Fachkräfte die ihr Handwerk verstehen. Danach gingen wir wieder, Daniel tat meine Sache damit ab, das eine Anzeige jetzt einfach zu lange dauert, nix bringt und ja eh nix geklaut worden ist. Damit war ich schon mal stinkesauer. Aber Daniel setzte dann der Sache noch die Krone auf, und löste für 1000 Peso den Tauchlehrer aus. Das mir da nicht die Sicherung durch gegangen ist, und ich ruhig geblieben bin – reine Körperbeherschung.

Ich hab das später von jemand mal erklären lassen, der Typ stand kurz davor ins richtige Gefängnis nach Puerto Plata zu kommen. Und da wär er erstmal locker 14 Tage geblieben. Und die Zustände der Gefängniszelle in Sosua konnte ich erahnen, der Geruch ist eine Mischung aus Scheisse, Pisse und Kotze. Ich möchte dort nicht reinschauen. Und klar, es war "nur" versuchter Diebstahl. Dafür sind 14 Tage Knast bei solchen Zuständen schon hart. Andererseits, hätte die Nummer geklappt, wäre mein Urlaub wohl zu Ende gewesen. 2000 Euro waren locker im Safe, und über das Wiedererlangen von Reisepass, Fahrerlaubnis und anderen Papieren,,, ich mag gar nicht dran denken. Aber das der Vollpfosten Daniel den Kerl noch vor meinen Augen auslöst, ...

Wieder im Hotel hab ich mir bei einer Tasse Kaffee überlegt, wie ich hier weiter mache. Es war vormittag, am nachmittag war Poolparty, dazu hatte ich bereits meinen Obulus entrichtet, ausserdem waren auch Steaks und Chicas bereits geordert. Klar das ich dieses Event noch mitnahm. Aber danach stand eigentlich fest, daß ich aus dem Atlantico ausziehen werde. Ich könnte Sosua den Rücken kehren, und wieder nach Boca Chica fahren. Ich könnte aber auch das Hotel wechseln. Dies hielt ich für die bessere Variante. Ich stieg aufs Fahrrad und fuhr mal hinter ins Voramar. Dort stand dann schnell fest, ich ziehe morgen vormittag hier ein.
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Alt  28.01.2014, 21:25   # 32
Mr. Nice
 
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Mr. Nice ist offline
Einmal quer über die Insel

Nach der ersten Woche Boca Chica zog es mich dann hoch ins dominikanische Sodom und Gomorrah, sprich nach Sosua. Geplant war es eh. Also gings wieder mit dem kleinen Linienbus mit Umsteigen in Andres nach Santo Domingo. Für Reisegepäck haben die Busse auch eine Luke, wer den wohlhabenden heraus hängen lassen will, einfach 2 Plätze bezahlen, dann hat man die Klamotten neben sich.


Während der Fahrt fanden mich drei Chicas beautyful. Ok, sowas hört man gern, aber ich nehm mal an, die Mädels waren gerade klam bei Kasse. Schade, daß ich heute noch was Großes vor mir hatte, der Bus fährt ja auch an einer Cabana am Speckgürtel von Santo Domingo vorbei. Die Girls wären optisch ne Buchung wert gewesen.

Der Kassierer war wieder so nett, mir ein Zeichen an der Duarte in Santo Domingo zu geben. Von dort musste ich zum Haltepunkt von Caribe Tours. Sollte ich sowas noch mal machen, werde ich mir vorher einen Zettel mit dem Namen und der Adresse für die Taxifahrer machen. Die Hispaniolas sprechen das doch etwas anders aus als ich, deshalb gab es hier leichte Irritationen.


Schon mal unverständlich für die dortigen Taxitreiber war es wohl, das ich das erste blecherne Elend verschmähte. Beim nächsten dann gab es wie schon geschrieben das Problem der Verständigung. Zwischendurch glänzten in seinen Augen auch die Pesonoten, als er hörte ich wolle nach Sosua. Ich bezweifle aber, daß sein Vehikel die Tour ohne größere Reparaturen geschafft hätte. Auf jeden Fall habe ich dann den Busbahnhof erreicht. Natürlich hatte ich den Fahrpreis von 200 Peso im VORAUS (Wichtig) ausgehandelt.


Bei Caribe-Tours verlief dann alles professionell. Das Ticket für den nächst freien Bus gekauft, ich glaube es waren 330 Peso, also 6 - 7Eus, und die Wartezeit in einem Imbiss und klimatisiertem Warteraum verbracht. Ein paar Minuten vor Abfahrt bin ich dann zu den Bussen und hab mich mit meinem Ticket durchgefragt. Das Reisegepäck wird am Bus abgegeben, dafür erhält man ebenfalls ein Ticket für die Herausgabe in Sosua. Der Bus fuhr übrigens pünktlich los und hat eine Klimaanlage.

Die Fahrt übers Land geht ganz flott, und die Landschaft ist wirklich anschauenswert. Aber auch wenn der Bus nur einige wenige Stops macht, es sind halt schon ein paar Stunden Fahrt.


Die Haltestelle Sosua ist etwas auswärts in Los Charamicos. Dort geht dann ein ganz schönes Hauen und Stechen um jeden Fahrgast zwischen Motogonchos und Taxis los. Mit dem Moto zahlt man 50 Peso wenns finster ist, das Taxiangebot lag bei 150 Peso bis ins Atlantico. Wechselgeld hat von den Brüdern wie gewohnt keiner.

Bei der Heimfahrt plante ich mich in Santo Domingo vom Taxi zur Calle El Conde bringen lassen, diese Ecke fand ich etwas übersichtlicher um wieder in den Bus nach Boca Chica zu kommen.

Aber ich musste eigentlich gar nicht lange mit einem Taxifahrer handeln, und er fuhr mich für 1000 Peso gleich bis nach Boca Chica. Im Auto hab ich dann schon wieder mal einen Fehler gemacht, der wohl nur einem Gringo passieren kann, ich wollte mich angurten. Nur war halt mein Gurtschloss nicht mehr so ganz vollständig. Braucht kein Mensch, schließlich kann man den Gurt auch prima um die Handbremse wickeln.Der nächste Grinser ging mir übers Gesicht, als ich erfuhr, daß ich unterwegs mit 500 Peso in Vorkasse gehen muss. Der Corolla brauchte frisches Autogas.

Alles in allem waren die beiden Busfahrten kein Fehler, und sind bei ausreichend Urlaub eine nette Abwechslung. Wer aber nur 14 Tage auf der Insel ist, sollte sich solche Gimicks allerdings schenken.

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Danke von
Alt  15.01.2014, 20:14   # 31
Ruediger75
 
Mitglied seit 18.10.2003

Beiträge: 89


Ruediger75 ist offline
Cuba verbotene Prostitution :-)

Also in der Casa de la Musica oder im Salon Rojo kamm es mir im Februar 2013 nicht so vor als wenn es ein Problem wäre .
Und natürlich hab ich ein Casa Particular gehabt - sonst würde ich ja zu den 95% Bekloppten auf der Welt gehören .
aber das ist halt alles nichts mehr . In 1998 1999 und 2000 hat es Spass gemacht genauso wie in der Dom Rep. Da waren halt andere Leute dort . Ich setze mich nicht ins Central sag ich mal und auf schwarze Gurken steh ich auch nicht . Also wem`s gefällt bitte . mir leider nicht mehr .

Grüße aus BKK

zum Glück hab ich genug Zeit
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Alt  15.01.2014, 09:57   # 30
jimmyk
 
Mitglied seit 12.09.2003

Beiträge: 772


jimmyk ist offline
Einfach herrlich, Deine informativen Berichte zu lesen und die Bilder dazu zu genießen

VIELEN DANK DAFÜR und weiterhin viel Spaß und Erfolg auf Reisen
__________________
Die Möse ist kein Blumenbeet, sie riecht auch nicht nach Veilchen,
Doch wenn sie erst gevögelt ist, dann zuckt sie noch ein Weilchen!
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Alt  14.01.2014, 22:31   # 29
Mr. Nice
 
Benutzerbild von Mr. Nice
 
Mitglied seit 12.10.2008

Beiträge: 220


Mr. Nice ist offline
Strandwandern, Palya Caribic, Playa Guayacanes, Juan Dolio

Mal ein paar Stunden oder auch einen Tag am Strand im Liegestuhl verbringen ist ne feine Sache. Aber mir wirds dann doch schnell langweilig. Ich laufe aber sehr gern längere Strecken am Strand entlang. Je nach Laune springe ich dann mal ins Wasser, oder trinke eine Kleinigkeit an irgendeiner Strandbar. Das habe ich auch in Boca Chica versucht, jedoch endet da der Strand recht schnell. Zuerst kommt ein Privatstrand für die US-Neckermänner, und dann ist die Küste felsig. Nur mit leichten Turnschuhen unterwegs, bekommt man da schnell seine Grenzen aufgezeigt.


Die Landstraße ablatschen macht natürlich überhaupt keinen Spass, also ist es besser in Boca Chica hoch auf die Nationalstraße zu laufen und von dort den Bus in Richtung Juan Dolio, Romana zu nehmen. Bezahlt habe ich jedes Mal 30 Peso, also wesentlich weniger wie einen Euro. Die nächste Bademöglichkeit ist dann der Playa Caribic. An diesem Strand ist man ziemlich allein, die umliegenden Hotelanlagen sind alle platt. Eventuell ist am Wochenende dort noch was los, wenn die Städter aus der Umgegend sich dort nieder lassen. Der Strand ist ziemlich offen zum Meer, so das richtig schöne große Wellen zum plantschen rein kommen.


Möchte man aber strandwandern machen, muss man bis Playa Guayacanes mit dem Bus. Ab da kann man dann schon am Strand bis auf ein paar kleine Unterbrechungen ordentlich Strecke machen. So kann man problemlos den gesamten Strand von Juan Dolio ablaufen. Und den Rest des Ortes kann man sich eigentlich auch schenken.


Bei meiner Wanderung fand ich dann auch interessante Werbung für einen Club. Und da ich schon mal da war, ...


Allerdings war es zumindest zu Fuß schon ein ganzes Stück weiter wie auf dem Plakat angezeigt war. Unterwegs kam ich dann auch noch an einer Cabana vorbei, die natürlich auch von mir besucht wurde, zumindest aussen die Bar.


Cabanas sind einfach ausgedrückt Stundenhotels, es gibt welche mit ganz biederen Zimmern und aber auch welche mit ganz noblen Suiten. Teilweise gehen verheiratete Pärchen dahin, wenn sie mal von ihrer Großfamilie nicht während des Akts gestört werden wollen, oder es dem Ehemann mißfällt wenn die Schwiegermutter als Jurymitglied Haltungsnoten gibt. Es gibt aber auch welche, wo man auf Chicas trifft. So war es auch in Juan Dolio, aber da die Mädels mich optisch nicht vom Hocker hauten und auch so sich sehr passiv verhielten, bin ich halt weiter gezogen.


Irgendwann habe ich dann auch das MoMa's gefunden. Aber auch den Laden kann man getrost knicken. Positiv überrascht war ich, als der Barmann ein klein wenig deutsch konnte. Ich bekam von ihm mein Getränk, und dann kamen halt die Mädels vorbei, gaben artig Pfötchen und nannten noch ihren Namen, bevor sie wieder auf der Terrasse verschwanden.


Die Mädels waren auch ansehbar, aber jetzt ging halt das Gefeilsche mit der Kohle los. Und ich fragte echt zweimal. Und erhielt jedes Mal eine Antwort mit 5000. Ich kann jetzt nicht mal sagen, wie lang da eine Session mit einem Girl dort gedauert hätte, es hat mich auch nicht mehr interessiert. In Boca Chica sind lag der over-night-Tarif bei 2000 Peso. Als der Barmann merkte, daß die Aktien für seine Chicas und den Rest des Ladens ins bodenlose fielen, wollte er nochmal anfangen zu handeln, aber ich meinte halt nur: Lass gut sein mei Gudsder, wir beide kommen da nisch unter einen Hut. Ich hab halt dann meine Cola ausgetrunken, gezahlt und bin wieder zur Hauptstraße getrabt, wo ich dann auf den Bus nach Boca Chica gewartet habe.
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Danke von
Alt  10.01.2014, 01:41   # 28
Ruediger75
 
Mitglied seit 18.10.2003

Beiträge: 89


Ruediger75 ist offline
Sosua

@grubert

ich fliege da wegen familiaerer Bindungen seit mehr als 15 Jahren hin und habe selber dort mal 3 Jahre gelebt . es ist definitiv nicht mehr das was es mal war und wird sicher nicht besser . gut geschmaecker sind ja zum glueck verschiedenen aber mir waere das nichts . Da ich auch relativ gut spanisch spreche ( hab ne ganze Zeit in Mexiko gearbeitet ) bestaetigen mir das auch alle Dominikanischen Bekannten .
bin morgen auf dem nach Thailand und werde dann da meinen Resturlaub bis zum 1 Maerz verbringen. wenn Sie auch dort sein sollten bitte melden !


Ruediger
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Alt  09.01.2014, 21:55   # 27
Mr. Nice
 
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Eine Fahrt nach Santo Domingo

Irgendwann kommt wohl für jeden Gringo der Tag, wo er feststellt: Wenn ich heute wieder an den Strand gehe, habe ich am Abend kein Fell mehr. Man kann sich dann entweder an der Hotelbar den Tag schön saufen, oder man zieht mal los in die nächst größere Stadt. Im Fall Boca Chica ist dies Santo Domingo. Also habe ich mir vom Hotel die grobe Marschrichtung geben lassen und bin dann mal losgetigert.


Durch Boca Chica sieht man immer Busse mit dem Schild "Expresso Boca Chica" fahren. Bei einem solchen gibt man zu erkennen, daß man mit möchte, dann hält er an, richtige Haltestellen gibt es nicht. Kommt dann im Bus, der Fahrkartenverkäufer, sagt man nur das man nach Santo Domingo möchte, damit muss man erstmal nix zahlen. Im nächsten Örtchen, Andrés, ist dann erstmal Ende. Man steigt aus diesem Bus aus, und in den nächsten der fährt ein. Ist absolut kein Problem, der Fahrkartenverkäufer zeigt auf den Bus. Wenn dieser dann voll ist, also nach Fahrplan suchen is vollkommen falsch, fährt dieser dann los. Hier zahlt man auch den Fahrpreis, 70 Peso, weniger als 1,50 Euro. Beim Aussteigen läßt man sich vom Fahrkartenverkäufer helfen und fragt nach Conde, oder wer es vornehm braucht "Calle El Conde". Raus gelassen wird man dann doch an einer stark befahrenen Ecke in Santo Domingo, an einem Hügel oben ist ein Feuerwehrdepot, deren LKW's sind giftgrün lackiert, und irgendwas mit Bomberos steht an deren Depot. Das ist die falsche Richtung. Dann sieht man den Parque Independencia, der hat etwas von einem Memorial, Banause wie ich aber bin, weis ich nicht um was es da geht.


Und diesem Teil gegenüber ist das Cafe Grande, oder auch Pako genannt, und die Condo. Am Anfang kann man vom Souvenierzeugs bis zum Waschbecken alles kaufen, dann kommt man zu allerhand Castellozeugs, und die Straße endet am Rio Ozama. Bei meinem Besuch war gerade eines der Aida-Schiffe im Hafen, was mir den Vorteil verschaffte, daß sich nicht alle Irgend-etwas-wichtiges-und-was-du-unbedingt-für-dein-Weiterleben-brauchst-Verkäufer auf mich stürzten.


Ganz lustig ist auf der Strecke ein Platz wo alle Kinder Taubenfutter kaufen. Dieses legen sie sich dann auf Arme und Hände die sie weit ausstrecken. Und dann kommen halt die Tauben in ganzen Schwärmen ...



Ich bin dann auch noch in eine andere Richtung vorbei am Parque Independencia gelaufen, aber das kann ich nicht empfehlen. Der Verkehr ist Wahnsinn pur, laut und sowas von dreckig, das kennt man von Mitteleuropa nicht mehr. Geht es um die Kosten für Umweltschutz, sind wir ja schnell am schimpfen, aber an solchen Ecken wie Santo Domingo sieht man, daß dies mal kein zum Fenster raus geworfenes Geld ist.


Die Heimfahrt funktioniert dann auch wieder ziemlich einfach. Man stellt sich einfach an die Ecke wo man ausgestiegen ist und steigt wieder in einen Bus mit dem Schild Boca Chica Express ein. Zahlen braucht man erstmal wieder nix, man sagt halt nur das man nach Boca Chica will. Der Bus kurvt dann noch eine Weile durch Santo Domingo, und sammelt Fahrgäste ein, bevor es ins "Busdepot" geht, wo man zum als nächsten abfahrende Bus geleitet wird.

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Alt  05.01.2014, 20:22   # 26
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Abendessen, Party und Chicas in Bocca Chica

Ist Sosua die DDR, also die Deutsche Dominikanische Republik, so kann man Boca Chica getrost als das sizilianische Eck von Hispaniola bezeichnen. Von daher überwiegt beim Essen auch das Angebot an Pasta und Pizza.
Ganz gut und sehr preiswert zu Abend speisen kann man in der Pension Mozart, die nicht weit weg vom El Tronco ist. Ebenfalls gut gegessen habe ich im Schweinchen am Strand. Allerdings schließen diese zeitig, gegen 18.00 Uhr sollte man schon aufkreuzen.


Die meisten Kneipen findet man auf der Duarte. So richtig los geht’s da gegen sieben. Da wird die Straße gesperrt, und es werden jede Menge Tische und Stühle vor den Kneipen und Diskos aufgestellt. Gutes Essen gibts dort im Gusto tropical. Und ein weiteres Plus, auf der Speisekarte sind auch Fotos vom Essen. Für einen Fremdsprachenlegastheniker wie mich eine feine Sache.


Tja und irgend wann gibt es einen fließenden Übergang vom Essen zum Nachtleben. Da das gesamte Areal nicht allzu groß ist, findet man sich ohne große Erklärungen sofort problemlos zurecht. Notfalls helfen auch die Chicas. Irgendwann weit nach Mitternacht ist dann der Spaß auf der Straße vorbei. Wer halt immer noch, oder schon wieder auf der Suche nach einer Nachtbegleitung ist, die Disco hat länger offen.

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Alt  05.01.2014, 20:02   # 25
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Bocca Chica, Frühstück

Natürlich kann man im Hotel frühstücken. Aber jeden Tag? Das wird auf Dauer etwas langweilig. Nicht weit weg vom Hotel ist Freddys Snack, ein Bäcker aus der Schweiz. Hier gibts vom Preis/Leistungsverhältnis her das beste Frühstück des Orts.


Für 190 Peso gibts 2Spiegeleier, ein paar Bratkartoffeln, etwas tot gebratenen Schinken, Brot, Butter und Marmelade. Im Preis inbegriffen ist ein Glas Orangensaft und eine Tasse Kaffee. Ebenfalls frühstücken geht aber auch auf der Duarte und beim rosa Schweinchen.

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Alt  05.01.2014, 19:06   # 24
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Buenos Dias – Schöne Fotos

.. vom Strand







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Alt  05.01.2014, 18:58   # 23
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Zurück aus Dom Rep
Hallo zusammen ,

da ich nun auch einmal wieder die Lage sondieren wollte nun mein Bericht :

Sosua total tote Hose und besser wird das auch nicht mehr werden . Passion und CMP sind zu . In den Bars nichts los .
Passion und CMP sind geschlossen, daß stimmt. Aber die Zeiten, als gerade im Passion die Kuh flog, sind schon länger her. Diese habe auch ich nicht mehr erleben dürfen. Aber in welchen Bars ist nichts los? Im und ums Central herum, konnte ich dies im November nicht feststellen. Um die Weihnachtszeit fahren viele Chicas zu ihren Familien. Das es aber deswegen gleich zu Engpässen an der Liebesfront kommt, wage ich zu bezweifeln.

Bin dann noch 2 Tage nach Santo Domingo. Dort kommt man mit Spanisch Kenntnissen etwas weiter .
Ja dann gib doch mal Info was dort wie wo läuft.


Das gleiche wie Cuba in diesen Frühjahr .
Kuba ist anders. Dort is die Prostitution nicht nur verboten, die Einhaltung dieses Verbots wird auch aktiv überwacht. Deshalb geht das Gebalze dort nicht so öffentlich vonstatten. Wer aber mit wachen Augen durch die Straßen geht, sollte auch dort fündig werden. Es sei denn, er hat seine Herberge im Hotelressourt Varadero.
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Alt  03.01.2014, 10:24   # 22
lalo
 
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@Sosua - Tote Hose

ich kann mich Grubert nur anschließen, das kann gar nicht sein; ein Kollege von mir war kürzlich dort und hat mir nur das Beste berichtet; die angeführten Locations waren überteuert und dürften daher mangels Erfolg geschlossen sein ........ ansonsten habe ich persönlich in all den Jahren dort nur die besten Erfahrungen gemacht .......
Gruss, Lalo
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Alt  02.01.2014, 19:00   # 21
grubert
 
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@Ruediger

In welchen Bars warst Du denn? und zu welchen Uhrzeiten? Kann mir nicht vorstellen, dass die Mädels alle verstorben oder abgewandert sind, und irgendwo schaffen die schon an. Und das geiche auf ganz Kuba? Sorry, aber das kann so nicht stimmen.

BTW, Passions und CMP waren doch Deppenveranstaltungen und sowieso überflüssig wie ein Kropf.
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Alt  02.01.2014, 03:46   # 20
Ruediger75
 
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Zurück aus Dom Rep

Hallo zusammen ,

da ich nun auch einmal wieder die Lage sondieren wollte nun mein Bericht :

Sosua total tote Hose und besser wird das auch nicht mehr werden . Passion und CMP sind zu . In den Bars nichts los .
Bin dann noch 2 Tage nach Santo Domingo. Dort kommt man mit Spanisch Kenntnissen etwas weiter .
Insgesamt . Es lohnt sich nimmer . Das gleiche wie Cuba in diesen Frühjahr .
Werde dann nächste Woche wieder nach LOS fliegen . Das macht dann immer noch mehr Spass .

Gruß und frohes neues Jahr
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Alt  21.12.2013, 13:33   # 19
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Der Strand von Boca Chica

Der Sand am Strand ist eigenartigerweise überhaupt nicht weich, sprich man sackt mit den Füßen überhaupt nicht ein, auch im Wasser kaum. Warum, weis ich nicht. Strandbarmäßig ist er zu 100% erschlossen, und auch an den permanent nervenden Strandverkäufern fehlt es nicht.



Im Wasser muss man lange laufen, ehe es mal ein klein wenig tiefer wird, dafür entspricht die Temperatur deutschem Badewannenniveau, und durch den aufgeschütteten Damm draussen gibt es keine Wellen. Das hat aber auch den Nachteil, das Plastikbecher oder anderer "Wohlstandsmüll" weder weg geschwemmt noch ans Land geschwemmt wird. Zum sonnen und kurz mal baden taugt er allemal, aber von einem Traumstrand habe ich andere Vorstellungen.


Ich bekam den Tip, mich an der Strandbar mit dem rosa Schweinchen nieder zu lassen. Ab einer Rechnung für Essen und Getränke sind dort die Liegen gratis, für Wertsachen gibt es kleine abschließbare Fächer, und die Rechnung beinhaltet keine Steuern oder sonstige Zulagen. Dies ist wie mir gesagt wurde, bei den anderen Strandbutzen nicht immer so.


Abends, es wird ja momentan zeitig finster, stellen einige Strandbars auch Tische und Stühle fürs Abendessen direkt ans Wasser. Das hat schon was romantisches, aber wie man auf den Bildern sehen kann, nutzt niemand dieses Angebot.

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Alt  19.12.2013, 20:38   # 18
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Boca Chica - Hotel El Tronco

Dieter, Johann und Joanna sind alles Pfundstypem, die mir auch bei Anfragen immer gute Tipps gaben und auch bei Problemen geholfen haben. Deshalb fällt es mir schwer, etwas zur Hardware des Tronco zu sagen. Oder besser, ich lass das Thema mal unter den Tisch fallen.

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Alt  16.12.2013, 19:59   # 17
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Die Anreise diesmal

Auf meinen Internetrecherchen zu einem preiswerten Flug in die Karibik fand ich die Seite der Fluggesellschaft Jetfly.

Diese bieten Flüge ab Brüssel nach Santo Domingo zu ganz attraktiven Preisen. Mit etwas Glück, und einer zeitigen Reiseplanung gibt’s Hin- und Rückflug bereits ab 300 Eus plus Bearbeitungsgebühren. Da aber nur mit Kreditkarte bezahlt werden kann, musste ich mir erst mal eine solche besorgen. Somit waren dann die preiswerten Plätze raus und ich zahlte am Ende mit Bearbeitungsgebühren und Reiserücktrittversicherung 533 Euro. Immer noch ein Preis, wo sich bei Condor oder Air Berlin nichts tut.


Die nächste Aufgabe war dann die Suche nach einem Parkplatz für mein Auto, auch hier wollte ich ja nicht unbedingt das Geld zum Fenster raus werfen. Drei Wochen für 100 Euro empfand ich als ein faires Angebot, in Frankfurt dürfte man ein solches wohl vergebens suchen. Hier der Link:


Meine beiden Reisen bisher in die DomRep waren wesentlich geradliniger. Abflug in Deutschland, Aufschlag in Puerto Plata, und von dort hat mich der Hotelchef vom Atlantico mit dem Auto abgeholt.


Aber nicht weit weg vom Flughafen Santo Domingo liegt ja Boca Chica, angeblich die größte Badewanne der Welt. Und ein Hotel wo meine Anfragen per Email prompt beantwortet wurden, war schnell gefunden. Nicht unwichtig ist dabei, dass der Transfer vom Flughafen zum Hotel von diesem mit organisiert wird. Es gibt vom Flughafen Las Américas keine Anbindung an einen öffentlichen Nahverkehr, und die dortige Taximafia hat keinerlei Skrupel einem bei lebendigem Leib das Fell über die Ohren zu ziehen. Da sich dies wie schon geschrieben wunderbar per mail klären lies, buchte ich das Hotel El Tronco Hotel El Tronco - Boca Chica - Dominikanische Republik .


Die Anreise dann nach Brüssel mit dem PKW verlief ohne Probleme, der geplante Zwischenstop im Dortmunder Pauschalclub war ebenfalls eine astreine Sache. Wer will schon über neun Stunden mit dicken Eiern im Flieger sitzen.


Meinem Auto er-geht/ging es in den drei Wochen auch gut, der gebuchte Parkplatz entpuppte sich als Tiefgarage eines noblen Hotels. Der Transfer zum Flughafen war ebenfalls tiptop.


Auch problemlos war der Check In bei Jetfly. Für die Langflüge werden zusätzlich zum Reisepass noch die aus dem Inet ausgedruckten Flugscheine benötigt. Bereits in Brüssel erhielt ich diesmal schon den Wisch, wo man seine ganzen Daten für die Einreise machen muss, ebenso die Touristencard. Damit brauchte ich in der Domrep keine kaufen, und hab somit nochmal 10 Eu gespart. Auch an Speis und Trank während des Fluges fand ich nichts auszusetzen, ebenso vermisste ich beim Kabinenpersonal die belgische Muffligkeit. Somit kann ich diese Flugtruppe empfehlen.


Mein Fluggepäck durfte 25 Kg wiegen, bei Condor und Air Berlin ist da schon eher Schluss. Das Handgepäck liegt bei 6 Kg. Das habe ich diesmal sogar in ungefähr eingehalten, habe ich mir doch eine sogenannte Kofferjacke basteln lassen, also auf und in eine etwas für mich zu große Jacke ein Samelsurium von kulturbeutelähnlichen Taschen nähen lassen. Und ins Futter noch einen Reißverschluss – fertig. Natürlich kann man so was auch kaufen, ab 140 Euro geht’s wohl los.


Einchecken, Flug und Auschecken lief alles problemlos, ebenso der Transfer vom Airport zum Hotel für 20 Eus. Hier hatte ich ja per mail mir nur ein „einfaches Zimmer“ reservieren lassen, Kostenpunkt unter 20 Eus. Nun ja, die einfachen Zimmer im Tronco sind schon arg für Minimalisten gedacht, so richtig glücklich machten sie mich nicht. Für nur 21 Eus gibt’s auch Zimmer mit Klimaanlage und ausgewachsener toter Kakerlake in der Dusche. Welcome to caribic. Auch der Rest ist etwas besser anzuschauen. Luxus sieht allerdings anders aus.

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Alt  16.12.2013, 18:32   # 16
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zurück von der Insel

So, nun bin ich seit zwei Wochen wieder in Deutschland, und musste als erstes fest stellen: bäähh, scheißkalt hier.


Von meinem ersten Urlaub in der Domrep hatte ich ja ausführlichst berichtet. Von meinem zweiten dann nichts. Nun ja, dieser Urlaub war dann doch etwas anders als ich erwartet hatte, und hatte viele persönliche Momente und Ereignisse, die hier nix zu suchen haben. Einige Sachen, z.Bsp. Exkursionen rund um Sosua werde ich jetzt hier mit einbringen.


Und gleich noch eine gute Nachricht. Der Umtauschkurs ist äußerst günstig, für einen Euro gibts 56-57 Peso. Im Frühjahr lag der Kurs noch bei 1:50.


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Alt  25.12.2012, 01:55   # 15
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Essen und Trinken

Es gibt natürlich noch wesentlich mehr Restaurants in Sosua als ich hier beschreibe, bzw. besucht habe. Aber das dürfte wohl klar sein. Allerdings, und darüber dürfte sich die Mama freuen, wenn der Bub in der weiten Welt unterwegs ist, die großen amerikanischen Fastfoodketten haben in Sosua mit ihrem ungesunden Essen noch nicht Fuß gefasst.

Gleich schräg gegenüber vom Atlantico ist ein Garagenimbiss. Dort gabs für 30 Peso eigentlich den leckersten Saft der Stadt, teilweise mußte ich sogar warten, weil die Kombüsenchefin ihn frisch gepresst hat. Etwa 100 Meter vom Atlantico stadtauswärts ist ein kleiner Lebensmittelladen. Wer an Getränken auch mal Appetit auf etwas hat, was die Hotelbar nicht bietet, eine andere Biersorte oder ähnliches, kann dort mal einen Blick riskieren. Moskitokerzen, da bin ich wieder bei der Romantik, gabs übrigens auch dort. Aber eigentlich bieten alle Lebensmittelläden gekühlte Getränke an.


Die schönste Kneipe, die ich besucht habe, war das El Rancho. Am Essen hatte ich nichts auszusetzen, und den Preis fand ich auch moderat.

Die größte Speisekarte wiederum fand ich im Germania. Hier gabs auch das leckerste Eis der Gegend. Aber Achtung, diese Kneipe hat zwei Ruhetage, ich glaube Montag und Dienstag.


Von dort aus ein paar Meter Richtung Zentrum ist der Containerimbiss Pommes & Frites. Obwohl empfohlen, hab ich diesen Laden weg gelassen, 14 Tage sind auch schnell vorbei.

Auch ein ordentliches Mahl kann man neben dem Romanoff einnehmen. Wer hier einkehrt macht eigentlich auch nix verkehrt.

Die Schlemmerstube befindet sich neben dem Central. Auch hier kann man ganz nett „fuddern“. Wendet man hier seinen Blick vom Teller, kann man auch die eine oder andere Schönheit vorbei ziehen sehen. Favorisieren würde ich dort die Wiener mit Kartoffelsalat.


Weiter die Straße entlang kommt dann neben vielen anderen Kneipen das Schnitzelparadies. Hier habe ich mir mal lediglich einen Bananensplitt gegönnt. Die Preise sind hier auch sicherlich im Rahmen, allerdings sind außen an der Kneipe, sowie in der Speisekarte nicht die Endverbraucherpreise angegeben. Es kommen noch ein paar Prozente drauf, die dann weiter unten angegeben sind. Irgendwie versucht man sich wohl auf diese Art gegenüber seinen Mitbewerbern einen Vorteil zu verschaffen. Diese blöde Art ist mir auch noch an einer Strandbar aufgefallen. Und weil ich solches Gebaren doof finde, meide ich halt solche Läden.

Über dem Hotel Orchidee befindet sich ebenfalls eine ganz genehme Futterbox. Auch hier kann man sich lecker den Bauch füllen.

Draussen auf der „Fernstraße“, aber ebenfalls locker zu Fuß zu erreichen ist die Fleischerei/Metzgerei Old Germania. Zum Haus gehört ebenfalls eine Kneipe mit legger Kellnerin.

Daneben ist eine Lieferpizzabude, deren Mafiakekse auch nicht verkehrt waren.
Im Atlantico hing ein Flyer des Ladens, und man konnte sich was aussuchen. Die Barbedienstete hat dann angerufen und bestellt. Waren noch ein paar Girls gerade dort an der Bar, kam es auch nicht schlecht, wenn man für einen geringen Aufpreis gleich eine Familienpizza bestellte. Bei der anschließenden Hurenfütterung war man dann deren Held.

Noch ein paar Meter weiter ist dann ein kleiner Supermercado. Wer seinen Steckdosenadapter vergessen hat, könnte dort fündig werden.

Desweiteren soll dort in der Nähe noch eine deutsche Bäckerei sein, diese habe ich aber nicht gefunden, bzw. nicht explizit danach gesucht.

Was mich in Sosua gestört hat, war die Sache mit Fertigeis. Nicht immer hat man Bock sich wegen eines Eises erst hinzusetzen und dann zu bestellen. Und ds ist es halt günstig sich irgendwo schnell mal ein Magnum oder ähnliches aus der Kühltruhe zu fischen. Aber entweder ist da bei der Transportkette schon mal was schief gelaufen, oder die kühlen das Zeugs einfach zu weit runter, die Schokoschicht außen rum ist eigentlich immer kaputt. Ich bin dann mehr auf Eistüten gegangen, aber naja. Irgendwie hat das alles nicht so lecker geschmeckt wie „daheme“.


Was mir mal von einem Residenten ans Herz gelegt wurde. Man gibt, vorallem in domi-kneipen, kein Essen zurück. Alle Restos haben Einweggeschirr und packen einem das Futter ein. Und wenn man es dann selbst nicht mehr mag, es gibt genügend Abnehmer, sprich hungrige Menschen. Es wäre auch kein Problem, einen Hund oder eine Katze damit zu füttern. Nur Lebensmittel die in Ordnung sind weg schmeißen, so was gehört sich halt nicht.
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Alt  10.12.2012, 12:01   # 14
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Motogoncho

Jeder braucht sie, aber keiner mag sie. So könnte man das Credo der schlitzohrigen Mopedtaxifahrer umschreiben. Dabei stemmen sie den Großteil des öffentlichen Personennahverkehrs und auch beim Stückgutverkehr wird so einiges mit Hubräumen bis 150 ccm bewältigt.


Tagsüber sehen viele der Mopedvehikel eher heruntergekommen aus, doch nachts sind viele Unikate unterwegs. Wobei die Beleuchtung wie wir sie aus europäischen Breitengraden kennen, eher ein stiefmütterliches Dasein fristet. Aber was ist schon ein banaler Scheinwerfer welcher die Straße ausleuchtet gegen eine geile LED-Lichterkette auf dem Kettenkasten. Wahre Helden des Straßenverkehrs verzichten auf Blinker, Bremslicht oder ähnlichen Firlefanz. Sie nutzen die freigewordenen Ressourcen der Lichtmaschine besser für eine unter dem Motor angebrachte Kathodenleuchte um mit ihrem Zweirad immer auf einem blauen Flor fahren zu können. Ich weis nicht wie oft mir beim Betrachten dieser tollkühnen Kisten die geniale Wurstblinkerstory aus dem ersten Werner-Film einfiel. Hier gäbs den Stoff für eine Fortsetzung.


Leider konnte ich mit meinem bescheidenem Fotoequipment diese Teile nachts nicht fotografieren.

Teilweise sind die Jungs aber auch echt lästig. Einem Dominikaner sind jegliche Tätigkeiten, die ihn eventuell zum Schwitzen bringen könnten ein Greuel. Und somit kann es der zweirädrige Reiter halt nicht verstehen, wie ich dann da durch die Gegend fuße. Noch dazu, wo ja die Gringos alle die Taschen voller Geld haben.
Ich geniesse es halt immer wieder, bei herrlichem Wetter, mal eine Strecke zu Fuß zurück zu legen. Schon ganz einfach deshalb, weil mir während der Ausübung meines Jobs einfach die Bewegung fehlt.

Und so kam es halt öfters zu folgendem, fast immer ähnlichem, Geschehen:
Ich laufe irgendeine Straße lang, schon von weitem höre ich den Ruf „Moto!“ Ich mache darauf die internationale Kopfbewegung für NEIN, oder winke dezent mit der Hand ab und sage no. Darauf bekomme ich die nächste Ansage „Olah Amigo, Motogoncho!!“ Ich antworte darauf freundlich: „no no, gracias.“ Mittlerweile steht der Mopeddriver neben mir, kam er von hinten hat er natürlich gedreht, und bringt nun etwa folgendes zum Besten: „Amigo!! Motogoncho to Playa!!“ Normal lasse ich den Guten dann einfach stehen, der muß halt auch jeden Tag aufs Neue seine Kohle verdienen. Und bei den Tarifen, wird nicht viel über bleiben. Ist er jetzt aber bereits der dritte innerhalb der letzten zwei Stunden mußte er schon mit folgender Antwort rechnen: NO, du ...(Piiiiieeeeppp, zensiert)!!


Auch kennt natürlich jeder Mopedtreiber sein Sosua wie aus dem FF. Einmal hab ich einen nach dem Restaurant Germania gefragt, und dabei ein 25 Peso Stück gezeigt. Die Antwort war natürlich ein „Si Amigo“, und die Handbewegung zum „Spring auf“. Also gings los. Aber irgendwie bog er nicht da ab, wo ich es erwartet hatte. Am Centrum schaute er mich dann an, wie: Hier richtig? Ich sagte dann beim absteigen: „Is zwar jetzt nicht das Germania, aber in der Schlemmerstube schmeckts auch nicht schlecht“. Und gab ihm seinen Fünfundzwanziger.
Was solls auch, ich hab Urlaub. Wegen solcher Kleinigkeiten mach ich mich nicht nass. Und, Winwin-Situation, ich brauch nach dem Essen nicht so weit laufen, um zu den Chicas zu gelangen.

Eine weitere Situation war, als ich heimzu von Cabarete mit dem Fahrrad in einen Platzregen kam. Als ich dann zu 101% durchnässt war, hat mich der warme Regen kaum noch gestört. Aber die Sicht war durch den Regen, die Gischt der Autos und den aufkommenden Dunst mehr als bescheiden. Deshalb hab ich aus Gründen der Sicherheit an einem kleinem Laden angehalten, mir ein Eis sowie etwas zu trinken gekauft und Pause gemacht. Und natürlich hat es auch zwei oder drei Motogonchos erwischt. Einer kam dann auf die Idee mich fahren zu wollen, das Fahrrad könne ich ja dabei halten. Während des Gesprächs fiel mein Blick auf sein Vorderrad. Ich weis nicht, der Reifen war entweder ein Slick oder eine Glatze. Und dann lief im Kopfkino folgendes Szenario: Vorn sitzt der dominikanische Spargeltarzan, dann mehr oder weniger genau auf oder nach der Hinterachse der Zwei-Zentner-Gringo. Sicher, der rauhe caribische Asphalt vermeidet auch ganz zuverlässig Aquaplaning, nur wer garantiert mir, daß nicht doch mal eine glatte Stelle kommt. Ihr könnt mich ja für eine feige Sau halten, aber für mein Sicherheitsbedürfnis war einfach ein Madonnenbildchen zuwenig auf dem Moped. Deshalb habe ich dieses Angebot dankend abgelehnt.

Mal was zu den Preisen. Da darf man eigentlich nicht zimperlich sein, die Jungs werden jede erdenkliche Möglichkeit nutzen, um für die Tour mehr heraus zu schlagen. Innerhalb Sosuas habe ich tagsüber jeweils 25 Peso, und nachts 50 Peso geboten. Dieser Tarif war mir gleich am ersten Tag im Hotel so erklärt worden, und alle Driver haben dies so akzeptiert. Das Beförderungsentgelt ist pro Nase, kurvt man also mit Schatzi nach Hause, ist es Bockwurst ob man ein zwei Mopeds ordert, danach sind 100 Peso fällig. Um Ärger zu vermeiden sollte man den Fahrpreis immer passend haben. Auch wenn den Fahrern schon die Hosentaschen vom vielen Kleingeld aufplatzen, sie werden es erstmal mit der Masche versuchen, nicht wechseln zu können.

Wer Angst hat, abends auf der Heimfahrt von einem Motogoncho ausgeraubt zu werden, auch das soll es schon gegeben haben, nimmt einfach sein letztes Getränk beim „Dicken Hermann“ und sagt beim Bezahlen Bescheid, daß er ein Motogoncho braucht. Dort wird ihm geholfen, und ein „seriöser“ Driver heran gewunken.

Noch eine Seite in Sachen Sicherheit. Auch in der Dominikanischen Republik soll es wohl so etwas wie eine Straßenverkehrsordnung geben, also theoretisch. Praktisch bekommt man davon allerdings nichts mit. Entgegen der Einbahnstraße fahren, warum nicht wenn's doch der eindeutig kürzere Weg ist. Die Polizei zu dritt auf einem Motorrad? Na solln die Jungs etwa laufen?

Eine rote Ampel in der Nacht, dann bis auf Grün warten zu müssen sehen manche schon als Bevormundung an. Aber andererseits, ich hab noch nirgendwo so viele Menschen mit Amputationen gesehen wie dort. Und ich könnte mir schon vorstellen, daß da ein Zusammenhang besteht.


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